Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

MONTAG, 23. DEZEMBER 2002 
VOLKS I 
| EVI | A |V|n GUTE.IDEE BLATT I I IM LMIM U PERSONLICH 
4 PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubilaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gute und Gottes Segen. Heute Montag Marianne 
BATLINER, Feldkircher Strasse 95, Nendeln, zum 78. Geburtstag Maria 
AMANN, Kirchstrasse 63, Vaduz, zum 76. Geburtstag 
FBP Balzers unterstützt gute Idee ARZT IM DIENST Notfalldienst 18.00- 8.00 Uhr Dr. Manfred Oehry, Triesenberg 262 99 55 ABSCHIED Joseph VUohlwend-Ospelt, Vaduz t In seinem 75. Lebensjahr wurde am Samstag unser lieber Mitbürger Joseph Wohlwend- Ospelt aus Vaduz völlig unerwartet in die Ewigkeit abbe­ rufen. Der trauern­ den Gattin, den Geschwistern mit Familien sowie allen weiteren Anverwand­ ten gilt in den schweren Stunden des Abschieds und der Trauer unsere Anteil­ nahme. Die Verabschiedung und der Gedenkgottesdienst für den lieben Verstor­ benen finden am Donnerstag, den 26. Dezember in Vaduz statt, die Urnenbeiset­ zung erfolgt im engsten Familienkreis. Ein. Nachruf folgt. Waltraud Gunsch-Stocker, Balzers t Im Alter von 43 Jah­ ren wurde am Sams­ tag unsere liebe Mit­ bürgerin Waltraud Gunsch-Stocker aus Balzers in die Ewig­ keit abberufen. Dem trauernden Gatten, den Kindern, den Geschwistern sowie allen weiteren An­ verwandten sprechen wir zum schmerzli­ chen Verlust unser Beileid aus. Die liebe Verstorbene wird morgen Heiligabend in Balzers zu Grabe getragen. Ein Nachruf folgt. ANZEIGE VOLKSBLATT Probleme mit der Frühzustellung? Kontaktieren Sie bitte unsere Hotline Tel. +4181/255 55 10 (Bürozeiten) Auch für Tagesanzeiger und NZZ 
Namhafte Spende zugunsten Notleidender BALZERS - Gestern Abend durf­ te Anton Eberle, Vorsteherkan­ didat der FBP Balzers, im Namen der Ortsgruppe, der FBP-Gemeinderatsfraktion so­ wie der FBP-Kandidatinnen und -Kandidaten für die Gemeinderatswahlen eine nam­ hafte Geldspende an Jacqueline Vogt, Initiaritin des Weih­ nachtskalenders in Balzers, überreichen. Anton Eberle betonte, dass die FBP Balzers mit Freude diese gute Idee zur Kenntnis genommen hat. Alle anwesenden Vertreter der Orts­ gruppe hatten einen persönlichen Beitrag geleistet, und diesen dürfte er an Jacqueline Vogt übergeben. Der Vorsteherkandidat der FBP Balzers erklärte weiters, dass diese Summe ein Zeichen der Solidarität für notleidende Menschen in der Welt darstellen soll. Gerade in der Weihnachtszeit sei es wichtig, nicht nur von Solidarität zu reden, sondern solidarisch zu handeln. 
Mit grosser Freude durfte Jacqueline Vogt aus den Händen von Anton Eberle einen Solidaritätsbeitrag zur Unter­ stützung ihres Projektes in Empfang nehmen. Einstimmung auf Weihnachten SCHAAN - Am Samstag gestalte­ te das Collegium Vocale Gent unter der Leitung von Philippe 11er- reweghe das schon traditionelle Konzert zum Adventausklang in der Pfarrkirche Schaan. Das Pro­ gramm des weltbekannten Orches­ ters war Johann Sebastian Bach gewidmet, dessen «Magniljcat» in der selten zu hörenden Weihnachts­ fassung erklang. Die Kantaten 40 und 63, ebenfalls Festmusiken zum Christfest, stimmten zusätzlich auf Weihnachten ein. Das Konzert war Teil der Konzertreihe des Theaters am Kirchplatz. Glückwünsche zum 90. Geburtstag Herzliche Gratulation an Gebhard Heeb, Mauren 5 Büroräume 106 m2 per Juni 2003 in Vaduz zu vermieten JOSEPH W0HLWEND TREUHAND AG•VADUZ TEL. +423 237 56 00 /  www.jwt.li • 
MAUREN - Ein positiv einge­ stellter, geistig regsamer Seni­ or feiert heute seinen 90. Geburtstag: Gebhard Heeb, Peter Kaiserstrasse 10 in Mau­ ren. Vieles, was sich seit sei­ nem Aufwachsen in bäuerlicher Umgebung verändert hat, kommt bei einem lebhaften Gespräch zum Vorschein. * Theres Mat t Arbeiten lernte Gebhard im elterli­ chen Bauernbetrieb mit seinen drei Schwestern und dem Bruder von früh an, doch neben dem täglichen Einsatz gab es in der . Freizeit Abwechslung im Freundeskreis. Mit einem seiner Kollegen spielte Gebhard mit der Handorgel zum Tanz auf. Zum Jassen, Kegeln und Turnen versammelten sich die he­ ranwachsenden Burschen im Jüng­ lingsverein, geleitet vom damali­ gen Pfarrer Tschugmcll. Besonders gepflegt wurde das Theaterspiel. Vom 1936 inszenierten Stück «Die Geheimnisse der hl. Messe», das an 14 Sonntagnachmittagen, vor ausverkauftem Vereinshaus gespielt wurde, ist heute noch die Rede. Das Publikum kam mit Cars von weither angereist. 27 Jahre lang war Gebhard auch Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr. Ein 
besonderes Hobby, des Jubilars waren seine Zuchthasen. Mit dem Ornithologischen Verein beteiligte er sich an Ausstellungen von Chur bis Nüfels und erhielt dabei eine ganze Reihe von Auszeichnungen. 1938 feierte Gebhard Heeb Hochzeit mit Paula Kieber. Zusam­ men mit seinen Eltern betätigten sie sich in der Landwirtschaft, mussten erleben, wie diese anno 1948 innert zwei Tagen starben. «Ncbed am Burna» arbeitete Geb­ hard bei der Gemeinde, beim Was­ serleitungsbau und bei der Draina­ ge, und er war auch auf dem Bau beschäftigt. Ab 1955 fand er Anstellung bei der Presta, nachdem er die Landwirtschaft grossenteils 
aufgegeben hatte. 1970 ereignete sich ein folgenschwerer Unfall. Beim Böller-Schiessen, das Geb­ hard während 35 Jahren im Gemeindeauftrag besorgte hauptsächlich an Fronleichnam, wo bis zu 60 Böllerschüsse bereits ab fünf Uhr morgens getätigt wur­ den - verletzte er sich hauptsäch­ lich im Gesicht. Während vier Monaten konnte er nichts mehr sehen. Das rechte Auge wurde glücklicherweise soweit wieder hergestellt, dass er damit einiger- massen sieht. Nach langwieriger Pflege während ihrer Krankheitszeit hat Gebhard seine Frau bereits 1994 verloren. Gewohnt, auch im Haus­ halt Hand anzulegen, findet sich •der Jubilar gut zurecht, isst mittags in der Familie seines Ziehsohnes Hartwig Kieber, den er, wie auch dessen Schwester Helena, zusam­ men mit seiner Frau grossgezogen hat. Kontaktfreudig, wie Gebhard 
ist, freut er sich auf das Beisam­ mensein am Donnerstagnachmittag im «Poststüble», geht auf Besuch ins Betagtenwohnheim St. Martin und jeweils am Sonntagnachmiltag zu seiner Ziehtochter Helena. Hart­ wigs Frau Rita ist Gebhard bei vie­ lem behilflich, macht Fahrdienste, seitdem das Augenlicht und die Sicherheit beim Laufen nachgelas­ sen haben. Geistig jedoch ist Geb­ hard «voll da», spricht interessant, vollbespickt mit Daten, über Bräu­ che, über das ehemalige dörfliche Alltags- und Gemeinschaftsleben, kennt er sich doch in weit ver­ zweigten Bereichen aus. Wir wünschen dem Jubilar wei­ terhin Gesundheit, Wohlbefinden und Zufriedenheit und heute ein frohmachendes Fest im Kreise sei­ ner Familie, seiner vielen Freunden und Bekannten sowie der Musik- und Feuerwchrkollegen und sagen herzlich: «Alls Guats, Glöck und Sega». anzi-igi;
	        

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