Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

DiE SPOHTMEWWS FUH LIECHTENSTEIN 
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w™rT •lyp ^pi uw.n »! HOFFNUNG DES TAGES Simon Ammann hofft, in Engclberg wieder auf die Erfolgsstrasse zurückzukehren. -| 
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.;,w. BPATTIWEWS Weirather im Achtelfinale TENNIS - Der Plankner Herbert Weirather konnte in Coral Gables, Florida, in der zweiten Runde der Junior Orange Bowl, Griechenlands Nummer 1, Paris Gemouchi- dis nach starkem Finish mit 2:6, 6:2 und 6:2 bezwingen. Damit steht er bereits im Ach­ telfinale dieses Turnicres, welches als Sai­ sonhöhepunkt im Juniorentennis gilt. EPO-Kontrollen in Australien TENNIS - Gemäss Turnierdirektor Paul McNamee werden am Australian Open (13. bis 26. Januar) erstmals unangekündigte EPO-Kontrollen durchgeführt. Die Spiele­ rinnen und Spieler müssen zwei Tage vor Turnierstart offiziell über die Tests infor­ miert werden. Roll-out des neuen Sauber FORMEL 1 - Der Sauber-C22-Rcnnwa- gen wird genau zwei Monate vor dem ersten Grand Prix der ersten Probefahrt unterzogen. Das Roll-out mit Nick Heidfeld am Steuer findet am 9. Januar auf Ferraris hauseigener Teststrecke in Fiorano (It) statt. Am 9. Februar folgt die Präsentation des Autos im Zürcher Hallenstadion, und am 9. März wird in Melbourne der Start zum GP von Australien frei gegeben. Cipollini fährt für «Domina Vacanze Elitron»-Team RAD - Strasscnweltmeister Mario Cipollini hat für die kommende Saison einen neuen Rcnnstall. Der Manager des italienischen Sprintstars, Vizcenzo Santoni, hat Domina Vacanze-Elitron als neuen Arbeitgeber prä­ sentiert, der für 2003 über ein Budget von rund vier Millionen Euro verfügt. Eine gemeinsame sportliche Zukunft mit Marco Pantani, dem Gewinner der Tour de France und des Giro d'Italia 1998 wird es aber nicht geben. Gespräche zwischen den Beratern Cipollinis und Pantanis wurden abgebro­ chen. VOLKS BLATT 
REKORD 972. NHL-EINSATZ EISHOCKEY - Patrick Roy, Torhü­ ter der Colorado Avalanche und Teamkollege vom Schweizer David Aebischer bestritt beim 3:2-Sieg in Phoenix gegen die Coyotes sein 972. Spiel und ist nun der alleinige NHL-Rekordkeeper. Roy überbot die bisherige Bestmarke von «Hall of Fame»-Torhüter Terry Sawchuk, der 21 Sai­ sons für Detroit, Boston, Toronto, Los Angeles und die New York Rangers gespielt hatte. 
KRISE DES TAGES Der südamerikanische Fussball steckt in einer schweren Krise. 19 
AUFGEBOT DES TAGES Das Bernabeu-Stadion erlebte ein Stelldichein der Fussbali-Weltstars. 19 
ENTLASSUNG Der VfB Stuttgart hat überraschend seinen Manager Rolf Rüs- smann entlassen. Doch kein Abfahrtstart Marco Büchel konzentriert sich auf Super-G und Riesenslalom VAL GARDENA - Nach dem Abschlusstraining war für Marco Büchel (36.) klar, dass er auf die Abfahrt in Groden doch verzichtet. Der Balzner lei­ det an einer Knochenentzün­ dung am Schienbein und will sich neben dem heutigen Super-G (12 Uhr) auf den Rie­ senslalom am Sonntag in Aita Badia konzentrieren. • Heinz Zöchbauer Aus einem Start bei der Abfahrt in 
Groden wird nun doch nichts: Dem Balzner macht eine schmerz­ hafte Knochenhautcntzündung am Schienbein zu schaffen und mit der 36. Trainingszeit hat er auch die Chancen auf einen guten Startplatz vertan. «Bis zur Mitte war ich sogar noch bei den Schnellsten, doch dann habe ich einfach zu viel Zeit verloren. Nun will ich Kraft sparen und mich neben dem Super-G voll auf den Riesentorlauf am Sonntag in Alta Badia konzentrie­ren.» 
Dabei macht der LSV-Läufer auch keinen Hehl daraus, dass ihm besonders die «Kamelbuckel» mächtig Respekt abgezollt haben. «Bei einem Luftstand von scchs Metern kommt man sogar als Base­ jumper ins Grübeln.» Widerstand gegen die neue Startregel Die meisten Fahrer haben das neue Startrcglement, wonach der Schnellste als 30. ins Rennen star­ tet, zu ihren Gunsten genutzt. Marco Büchel will im Super-G von Groden seinen Podestplatz von Beaver Creek bestätigen. 
Wedelschwünge und absichtliche Torfehler waren die beliebtesten Einlagen, um eine möglichst schlechte Startposition herauszu­ fahren. Didier Cuche blieb sogar vor der Ziellinie stehen und löste die Zeitnehmung mit der Hand aus. Auf der Saslong sind hohe Start­ nummern kein Nachteil. «Eine Farce», wie viele Be­ obachter urteilten. Auch etliche Läufer sind mit der neuen Regel unzufrieden. «Mir geht diese Tak- tiererei schon absolut auf die Ner* ven», meinte etwa Strobl, der bei der erstmaligen Preisgeldvergabe für die Besten des Abschlusstrai­ nings 4000 Euro kassierte. Walch- hofer wurde mit 3000 Euro belohnt, Aamodt mit 1000. Leistung von Beaver Creek bestätigen Doch bevor am Samstag die Abfahrt über die Bühne geht, steht heute der Super-G auf dem Pro­ gramm. Büchel will dabei seinen zweiten Platz von Beaver Creek bestätigen und zumindest in die Topten fahren. «Damit wäre ich zufrieden». Klingt bescheiden für einen Podestanwärter, doch Büchel sieht seine Ausgangslage realistisch: «Ich fahre zum ersten Mal in Gro­ den und kenne die Strecke nur von den beiden Abfahrtstrainings. Zu­ dem ist es ein sehr langer Super-G mit vielen Übergängen, die kaum Fehler verzeihen. Natürlich werde ich aber voll attackieren und versu­ chen, mich so weit vorne wie nur möglich zu klassieren.» Mehr auf Seite 16 Weltcup-Debüt für Jessica Walter Die A-Kader-Fahrerin nimmt den Weltcup-Slalom auf der Lenzerheide in Angriff LENZERHEIDE - Für Jessica Wal­ ter steigt am Sonntag die gros­ se Premiere. Die 18-Jährige geht auf der Lenzerheide erst­ mals an den Start eines Welt­ cup-Rennens. • Stefan tenherr .Nach den tollen Ergebnissen in den letzten Europacup-Einsätzen, zuletzt ein 2. und 
4. Rang in den Slaloms von Livigno (It), ist Jessi­ ca Walter reif für den ersten Welt­ cup-Einsatz. Am Sonntag ist es soweit: Die 18-Jährige startet am Weltcup-Slalom auf der Lenzerhei­ de. «Der Einsatz war schon lange geplant. Wir mussten aber abwar­ ten, ob die Form stimmt und ein Weltcup-Einsatz aus sportlicher Sicht Sinn macht. Sie hat in den letzten vier Rennen ihre gute Form 
bewiesen», so Chef Alpin Klaus Büchel zum Entschluss, die A- Kader-Läuferin erstmals Weltklas- se-Luft schnuppern zu lassen. «In Hinblick auf die Ski-WM in St. Moritz stellt der Slalom auf der Lenzerheide eine wichtige Vorbe­ reitung dar. Auf der anderen Seite ist es ein weiterer Baustein in ihrer Karriere. Im Weltcup kann man viele wichtige Erfahrungen machen», erklärte Büchel. Konkrete Ziele für das Rennen hat Jessica Walter noch nicht gehegt. «Ich versuche so zu fahren, wie im Training, dann schauen wir, was rauskommt». Vorerst stehen nur Weltcup-Slaloms 
auf <lem Renn­ plan. «Im Riesentorlauf läuft es noch nicht so gut, ein Weltcup-Start macht noch keinen Sinn. Wenn ich mich steigern kann, ist es aber schon ein Thema», sagte Walter. 
Jessica Walter freut sich auf ihren ersten Weltcup-Einsatz. !
	        

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