Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

MITTWOCH, 18. DEZEMBER 2002 
VOLKS I 
CDHDT DAVOS MIT KLAREM SIEG BLATT I ÖrUrl I WOODCHUCKS NICHT ZU STOPPEN 
16 EISHOCKEY Meisterschaft NLA, Qualifikation Ambri - ZSC Lions 4:6(1:2,2:3. 1:1) Davos - Rappcrswil-Jona 7:1 (0:0, 3:0.4:1) Kloten - Bern 3:6(1:2, 1:1. 1:3) Lausanne - Lugann 1:3(0:0, 1:1,0:2) Langnau - Fribourg 4:1 (0:0,2:0.2:1) Zug - Gcnf-Scrvcltc 1:6(0:1,0:4, 1:1) 1. ZSC Lions 29 I0S:73 40 2. Davos 31 111:64 40 3. Lugano 31 111:90 39 4. Kloten 31 102:88 38 5. Bern 30 95:74 33 6. Gcnf-Scrvclle 29 73:67 32 7. Rappcrswil-Jona 29 88:99 28 8. Ambri 29 67: 78 26 9. Langnau 31 83:103 ,24 10. Fribourg 29 75:109 23 II. Zug 30 71:96 20 12. Lausanne 29 56:99 15 NHL-Rcsultat e National Hockey Lcaguc: Colorado Avatanchc (ohne David Acbischcr) - Washington Capital* 2:2. Ottawa Senators - Montreal Canadicns 2:3. New York Rangers - San Jose Sharks 2:1 n.V. Atlanta Thrashcrs - Toronto Maplc Lcafs l:0. FUSSBALL Ronaldo zum dritten Mal «Weltfussballer des Jahres» Ronaldo ist an der FIFA-Gala in Madrid nach 1996 und 1997 zum dritten Mal als «Weltfussballer des Jahres» ausgezeichnet worden. Der brasilianische Superstar setzte sich überlegen vor Oliver Kahn (De) und Zinedine Zidane (Fr) durch. Ronaldo trium­ phierte als erster Spieler überhaupt zum dritten Mal und wurde mit 387 Punkten Nachfolger seines Teamkollegen Luis Figo (Por) bei Real Madrid. Kahn, der von den Medien zum besten Spieler der WM gekürt wurde und als erster Torhüter in die engere Wahl kam, erhielt mit 171 Zählern weniger als die Hälfte der Stimmen. Der drittplat- zierte Zidane, Weltfussballer der Jahre 1998 und 2000, kam auf 148 Punkte. Die Wahl nahmen 148 Nationaltrainer vor. Die bisherigen Wellfussballcr des Jahres auf einen Blick 1991: Lothar Matthäus (De), Intcr Mailand 1992: Marco van Basien (Ho). AC Milan I99.V. Roberto Baggio (lt), Juventus Turin 1994: Romano iBr). Barcelona 1995: George Wcah (Liberia), AC Milan 1996: Ronaldo (Br), Barcelona 1997: Ronaldo, Barcelona/Inter Mailand 1998: Zinedine Zidane (Fr), Juventus Turin 1999: Rivaldo (Br), Barcelona 2000: Zinedine Zidane, Juventus Turin 2001: Luis Figo (Por), Real Madrid 2002: Ronaldo, Intcr Mailand/Rca) Madrid Troyes bekundet Interesse an Alex Frei Troyes, der Zweitletzte der französischen Ligue 1, bekundet Interesse am Schweizer Nationalspieler Alex Frei. Sie würden den Servettien seit einem Monat intensiv beob­ achten, sagte Troyes' Präsident Daniel Vace- let. 60 000 Franken Busse für Slowakei Der slowakische Verband muss nach den Ausschreitungen am Rande des EM-Quali­ fikationsspiels gegen England (1:2) eine Busse von 60 000 Franken bezahlen. Die slowakischen Zuschauer hatten unter ande­ rem Englands dunkelhüutige Spieler Emile Heskey und Ashley Cole massiv mit rassis­ tischen Äusserungen beschimpft. Bruce Arena bleibt US-Coach Der amerikanische Nationalcoach Bruce Arena soll die USA an die WM 2006 in Deutschland führen. Der US-Verband einig­ te sich mit Arena auf eine vorzeitige Ver­ tragsverlängerung um vier Jahre. An der WM in Japan und Südkorea waren die US- Boys erst in den Viertelfinals am späteren Vizeweltmeister Deutschland (0:1) geschei­ tert. FIFA-Wcltrangllste per 17. Deitmbe r I. (vorher 1.) Brasilien 857. 2. (2.) Frankreich 787. 3. (3.) Spa­ nien 779. 4. (4.) Deutschland 763. 5. (5.) Argcnlinien 741. 6. (6.) England 734.7. (7.) Mexiko 731. 8. <K.) Türkei 728.9. (9.) USA 720. 10. (10.) Holland 719. - 
Ferner: 14. (14.) Irland 699. 24. (24.) Russland 652. 45. (45.) Schwei/. 576. 81. (81.) Georgien 474. 95. (95.) Albanien 432. 
147. (147.) Liechten­ stein 258. Italien, Cup, AchteHlnals, Rückspie l AS Roma - Tricstina (B) 1:1 (1:0, 1:1) n.V. - AS Roma 4:1- Sicger im Pcnaltyschicssen. - Hinspiel: 1:1. 
Luganos zehnter Erfolg Davos setzte sich gegen Rapperswil durch - ZSC-Goalie Sulander als Torschütze LAUSANNE - Was für eine Serie von Lugano! Mit dem zehnten Sieg in Folge (3:1 in Lausanne) überholten die Tessiner das drittklassierte Kloten (3:6 gegen Bern). Langnau feierte im Duell am Trennstrich gegen Fribourg (4:1) einen wichtigen Erfolg. Davos fertigte Rappers- wil-Jona mit 7:1 ab. Die SCL Tigers verringerten durch den wichtigen Sieg den Rückstand auf den Achten Ambri auf zwei Punkte. Die Leventiner mussten sich Leader ZSC Lions 4:6 geschlagen geben. Für die Zürcher reihte sich Ari Sulander als erster NLA-Torhüter seit Playoff-Ein- führung in die Torschützenliste ein. Der Finne traf eine Sekunde vor Schluss in Unterzahl ins verwaiste Ambri-Goal. Wie Gottdron hatte auch' Langnau aus den letzten sieben Spielen nur gerade drei Punkte geholt. Lange Zeit war Fribourg besser, musste sich durch die dritte Niederlage in Serie aber von den Emmentalern von Rang 9 verdrän­ gen lassen. Doublette leitete Rapperswil-Debakel ein 27 Minuten lang hielt der SC Rapperswil-Jona bei Meister Davos ein 0:0. Dann ging alles schnell: Nach 28 Minuten stand es 2:0, nach 32 Minuten 3:0 und am Ende 7:1 für Davos. Patrick Fischer erzielte als Einziger zwei Tore. Entscheidend waren die fünf Minuten, während denen Davos aus dem 0:0 ein 3:0 machte. Der zuvor tadellose Keeper Thomas Berger liess in dieser Phase drei von vier Schüssen passieren und wurde von den Vorderleuten im 
Davos fertigte Rapperswil vor 2654 Zuschauer (Saisonminusrekord) mit 7:1 ab. Stich gelassen. Die entscheidenden Tore waren alles Einzelleistungen: Lonny Bohonos bezwang Berger mit einem verdeckten Schuss, Patrick Fischer konnte solo aufs Tor losziehen, und Reto von Arx 
tanzte beim 3:0 fast den gesamten Rapperswiler Block aus. Die einzige Frage, die danach noch blieb, war, ob Keeper Lars Weibel zum fünften Shutout inner­ halb von sechs Spielen kommen 
würde. Ein Powerplay-Tor von Dale McTavish in der 53. Minute zum 1:5 war Rapperswils Antwort auf dieses Thema. Für Weibel war es das erste Gegentor nach 190:27 Minuten - Saisonrekord. Mit weisser Weste in die Winterpause Der BC Woodchucks Schaan überwintert auf Platz eins GREIFENSEE - Mit einer makel­ losen Bilanz gehen die Schaa­ ner Basketballer in die Winter­ pause. Die Woodchucks konn­ ten sämtliche Spiele der ersten Saisonhälfte für sich entschei­ den und überwintern somit auf dem ersten Tabellenrang der 4. Liga. Nachdem die Schaaner Basketbal­ ler in der letzten Partie Wattwil zu 
Hause mit 69:43 besiegten, muss­ ten sie auswärts gegen Greifensee Baskct antreten. Show-Laufen Für die Woodchucks artete die­ ses Spiel eher in ein Show-Laufen als in eine ernste Aufgabe aus, denn schon früh konnten die Schaaner das Spiel an sich reissen und einen komfortablen Vorsprung erarbeiten. Somit resultierte zur 
Pause ein beruhigendes 19:52. Im selben Tempo agierten die Wood­ chucks auch nach der Pause wei­ ter. Mit gekonnten Spielzügen konnte der Vorsprung ausgebaut werden. Sichere Defensive Die sichere Defensive zeichnete sich dafür verantwortlich, dass nur wenige der gegnerischen Aktionen in Punkte umgewandelt werden 
konnten. Der neue Spielertrainer Maik Müller zeigte sich über das Endresultat von 36:95 sichtlich zufrieden. Nach dieser Vorrunde kann somit nur eines das Ziel der Woodchucks sein: der Aufstieg in die nächsthöhere Liga. Für die Woodchucks spielten Lorente 29 Punkte, Büchel 11, Müller 14, Schlegel 17, Taveras 8, Teixeira 6, D. Widmer 6. In Schweizer Hand Linsi als FIFA-Generalsekretär gewählt ZÜRICH - Das Generalsekretari­ at der FIFA bleibt in Schweizer Hand. Der 53-jährige Aargauer Urs Linsi, der die Funktion während der WM in Südkorea und Japan interimistisch von Michel Zen-Ruffinen übernom­ men hatte, wurde am Kongress in Madrid offiziell gewählt. Linsi stammt aus Zofingen. Er stu­ dierte Wirtschaftswissenschaft an der Hochschule St. Gallen, arbeite­ te während 20 Jahren für Credit Suisse und seit Anfang Juli 1999 für die FIFA als Finanzdirektor und 
stellvertretender Generalsekretär. Trotz der Wahl zum Generalsek­ retär bleibt Linsi auch Finanzdirek­ tor der FIFA. Linsis Vorgänger Zen-Ruffinen hatte im Frühjahr den Aufstand gegen Präsident Sepp Blatter geprobt. Die im Vorfeld der Präsi­ dentenwahl aufs Tapet gebrachten Vorwürfe erwiesen sich aber als haltlos. Als Blatter mit überwälti­ gendem Vorsprung auf den Gegen­ kandidaten Issa Hayatou wieder gewählt wü'rifcr, musste Zen-Ruffi- nen sein Büro auf dem Zürcher Sonnenberg räumen. 
Fixer Startplatz Ozeanien erhält WM-Startplatz ZÜRICH - Das Exekutivkomitee der FIFA hat Ozeanien ab sofort einen fixen VUM-Startplatz zuer­ kannt. Er geht auf Kosten der beiden stärksten Kontinental­ verbände, Europa und Südame­ rika, die je einen «halben» Platz verlieren. Bisher musste sich ein 14. europäi­ sches Team in Entscheidungsspie­ len gegen einen Vertreter aus Asien qualifizieren, und eine fünfte süd­ amerikanische Mannschaft hatte sich auf dem Weg in die Endrunde gegen das beste Team aus Ozeani­en 
(in der Regel Australien) zu behaupten. An der WM 2006 stellt Europa neben Gastgeber Deutschland 13 weitere Teilnehmer. Afrika ist mit fünf, Asien und Südamerika sind mit je vier Teams vertreten. Aus Nord- und Zentralamerika sowie der Karibik (CONCACAF) können drei Equipen ans Turnier reisen. Den 32. und letzten Platz ermitteln eine CONCACAF- und eine asiati­ sche Mannschaft im Playoff. Neu­ erdings muss auch der Titelvertei­ diger (zur Zeit Brasilien) durch die Mühlen der Qualifikation. I
	        

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