Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

DIENSTAG, 17. DEZEMBER 2002 VOLKS BLATT 
SPORT 
STAATLICHE SPORTFORDERUNG DISZIPLINARKOMMISSION ERMITTELT 
15 SCHIESSEN Vaduz unterliegt knapp In der dritten Runde der Schweizer Luftge- wehr-Mannschaftsmeistcrschaft musste sich Vaduz l in der Nationalliga B Gruppe Ost knapp mit 1528:1537 gegen Zürich-Stadt geschlagen geben. Letztlich fehlten ledig­ lich neun Ziihler auf einen Punktgewinn. Nach zwei Niederlagen aus drei Partien sollte in der nächsten Runde gegen Cham wieder ein Sieg her, um nicht frühzeitig in der Gefahrenzone steckenzubleiben. Vaduz rangiert derzeit auf dem siebten und vorletz­ ten Tabellenrang. ' In der Erstligagruppe 4 kommen die Rug- geller Schützen immer besser in Fahrt. Mit einer sensationellen Leistung fertigten die Unterländer Appenzell mit 1535:1486 ab und drangen mit dem dritten Sieg aus drei Runden auf den zweiten Tabellenrang vor. Leader ist Birsfelden I. SCHWIMMEN 27 Medaillen für Liechtensteiner Schwimmer BUCHS - Insgesamt 180 Buben und Mädchen schwammen um die Wette - die kleinsten Schwimmerinnen und Schwimmer von insgesamt 12 Vereinen aus Liechten­ stein und der Region. Aus Liechtenstein nahmen der SC Unterland, der SC Aquarius Triescn und der SC Balzers erfolgreich am diesjährigen «Flöserfisch» im Hallenbad Flös in Buchs teil. Für die fünf bis zehn­ jährigen Kinder ist es ein Anlass, an dem sie die Möglichkeit haben, Wettkampfluft zu schnuppem und ihr Können unter Beweis zu stellen. Der diesjährige «Flöserfisch 2002» war fest in liechtensteinischer Hand. Insge­ samt 27 Medaillen in den Einzelbewerben gingen an den SC Unterland und den SC Aquarius Triesen. Zusätzlich sicherte sich der SC Unterland die Gold- und Silberme­ daille in der Staffel. Somit scheint der liech­ tensteinische Schwimmnachwuchs mehr als nur gesichert zu sein. «Uliscril.ich» In Buch » 25 m Freistil Knaben: 5 Jahre und Jllngtr: I. Mike Nadig (Seal). 6 Jahre: I. Nishan KUysürcnbars (Seal). 2. Markus Abfallcrcr(Scul). 3. Philip Öhri (Scul). 4. Scbnslian Ott (Scul). 5. Palrick Malt (Scul). 7 Jährt: I. Patrick Araann (Scul). 2. Marcel Bllchcl (Scul). 3. John Kicbcr (Scul). 4. Hlio Concs (Seal). 2S m Freistil Mildchcn: 5 Jahre und JUnger: I. Andrea Schönberger (Scul). 2. Cclina Giuliani (Seat). 6 Jahre: I. Maria Batlincr (Scul). 2. Melanie Nutt (Seul). 3. Magdalena Stock (Seat). 4. Daniela Gruhmaycr (Seal). 5. Nicole Marxer (Scul). 6. Lydia Nasner (Scul). 7. Anja Ebcnhoch (Scul). 8. Melina Meyer (Seat). 9. Nina Beck (Seat). 10. Vanessa Blirtsch (Seat). 7 Jahre: I. Saskia GMz (Scul). 2. Barbara Haslcr (Scul). 3. Angelina Wildhaber (Seat). 4. Saskia Thoma (Seat). 6. Laura Pawilk (Seal). 7. Jeanette llagmann (Seat). 9. Samlru Sulscr (Seat). 11. Romana Beck (Seat). 50 m Freistil Knaben: 8 Jahre: I. Lars Marte (Scul). 2. Ril- chic Ncschcr (FlOs). 3. Victor Wundcrlin (Buchs) und Yannls Hoch (Seat). 6. Daniel SchOnenbcrgcr (Scul). 9. Oliver Oll (Scul). 9 Jahre: I. Christoph Meier (Scul). 2. Shanc Buchs (Flös). 3. Jonas Haslcr (Scul). 10 Jähret I. Kay Streit (Gais). 2. Sascha Amonn (Scul). 3. Andrej Boumachev (Flüs). 5. Jcsse Podlogar (Scul). II Jahre: I. Etiinnc Alder (Gals). 2. Jodl Gcisscr (Her). 3. Yvo Acmiscgger (Her). 8. Cyrill Hoch (Seat). 12 Jahre: I. Andreas Signer (Gals). 2. Silvan Mclcnbcrgcr (Scap). 3. Josip Sunkn (Flüs). 50 m Freistil Mädchen: 8 Jahre: I. Fublcnne Puppin (Her). 2. Franziska l'chr (Scul). 3. Saskia Marxer (Scul). 5. AnlnnaNoser (Seal). 9 Jahre: 1. Christina MUssncr (Scul). 2. Julia Hasslcr (Scul). 3. Silvia Candrian (Seal). 4. Judith Haslcr (Scul). 5. Rcbccca Noscr (Seat). 6. Claudio Lantner (Scul). 7. Anlna Wild­ haber (Seal). 10 Jahre: I. Lea Olivia Anwander (Her). 2. Sven- ja Melenbcrgcr (Scap). 32. Nadinc Reich (Her). 3. Patricia Elchcnbcrgcr (Scul). 11 Jahre: I. Allnc Ma/.ur (Flüs). 2. Simon Döring (Scap). 3. Lorcna Zcller (Scap). 12 Jahre: I. Claudia Ehrcnzcllcr (Flüs). 2. Kim Sirelt (Gais). 3. Franziska Bleikcr (Her) und Angelika Manscr (Scap). 13 Jahre: 1. Ramona Fils- slcr (Gals). 2. Melanie DUrig (Scap). 3. Carolyn Schelwiller (Flüs). 14 Jahre und iiltert I. Nadinc GHchtcr (Spf). 2. Jasmin Tagwerkcr (Spf). 3. Michaela Klocker (Spf). 4 x 50 m Freistil mlxcd: 11 Jahre und Junger: I.Scul I (Julia Hasslcr. Christina MUssncr, Chrisoph Meier, Lars Matte). 2. Scul 2 (Franziska Fchr, Judith Haslcr, Jonas Haslcr, Palrick Amann). 3. Scot I (Anlna Wildhaber, Annlna Noscr, Silvia Candrian, Rcbccca Noscr). 4. Scul 3 (Saskia Marxer, Claudia Lantner, John Kleber, Danlei SchUncnbergcr). 8. Scul 4 (Maria Batlincr, Saskia Götz, Oliver Oll, Markus Ablaltcrcr). 12 bis 13 Jahre: 1. Hcrisau. 2. Scap. 3. Flös. 14 Jahre und Ultert I. Flüs 3.2. Cap 2. 3. QSC. 
Sportler profitieren Sieben weitere Sportler kommen in den Genuss von Fördermitteln Der Spltzensport-Ausschuss anlässlich einer Sitzung. V. I. n. r.: Jürgen Albrecht, Renö B. Ott, Ernst Hasler, Nicole Rothmund, Monika Lang (Sekretärin Dienststelle für Sport), Marcel Heeb, Mario Frlck (Vorsltzendender des Spitzonsportausschusses), Roman Hermann (Präsident Sportkommission), es fehlt Hannl Welrather-Wenzel. VADUZ - Dank des vor zwei Jah­ ren neu geschaffenen Sportge­ setzes hat der Sport In Liech­ tenstein klare Konturen erhal­ ten. Zahlreiche Einzelsportler kommen Jährlich In den Genuss staatlicher Sportförderung. Für die Beurteilung der Leistungs- und Spitzensportförderung ist eigens der Spitzensport-Ausschuss unter dem Vorsitz von Mario Frick gebildet worden, der die .Antrüge aller Sportler überprüft. Erst kürz­ lich hat sich dieser Ausschuss, der aufgrund der zweiten Amtsperiode personelle Mutationen erfahren hat, mit der Beurteilung der Som­mersportarten 
auseinandergesetzt. Nach Prüfung der Antrüge durch den Spitzensport-Ausschusses hat schliesslich die Sportkommission der Fürstlichen Regierung die Ein­ gaben für Leistung- und Spitzen­ sportförderung gutgeheissen. 7 Sommersportler profitieren Die Kickboxer Christian Bazda- ric, Martin Kaiser und Günther Wohlwend, die Judoka Ulrike Kai­ ser, der Luftgewchrschütze Oliver Geissmann, die Leichtathletin Johanna Heeb und der Springreiter Thomas Batliner haben alle Kriteri­ en gemüss Sportgesetz erfüllt und kommen in den Genuss der staatli­chen 
Sportförderung. Die Ausschüt­ tung der finanziellen Unterstützung erfolgt nach Einstufung des Spit­ zen- oder Leistungssportes sowie der Anlehnung an eine olympische oder nicht-olympische Sportart. Zwölf Sportlerinnen iind Sport­ ler, die im letzten Jahr das Gesuch gestellt hatten, sind in diesem Jahr gemäss Sportgesetz und deren Ver­ ordnung Art. 12 und 28 auf ihre Leistungskriterien Uberprüft wor­ den. Fördertaeiträge an Sportler des Jahres Damit schüttet der Staat weitere Mittel direkt in den Sport. Auch 
die Förderbeitrüge, die in diesem Jahr erstmals an die Sportlerin des Jahres Birgit Heeb-Batliner und den Sportler des Jahres Marc Ruhe in der Höhe von jeweils von 2500 Franken ausgeschüttet wor­ den sind, stammen von der Sport­ kommission der Regierung. Ehe­ malige Spitzensportler haben sich damit auseinandergesetzt, dass auch die'Sportler in den Genuss einers Fürderbeitrages gelangen sollten. Weitere 2500 Franken fliessen zudem an die Verbände der erfolg­ reichen Sportler. Die Mannschaft des Jahres ist mit 5000 Franken belohnt worden. «Der FC 
Wil hat ein reines Gewissen» BERN - Die Lizenzkommission der Nationalliga hat Anzeige gegen den FC WH erstattet und die Disziplinarabteilung aufge­ fordert, ejne Untersuchung über eventuelle Unregelmässig­ keiten einzuleiten. Vor einer Woche hatte die Lizenz­ kommission die Ermittlungen gegen den FC Wil aufgenommen, Bücher und Dokumente geprüft, um nach den Verfehlungen von Ex­ Präsident Andreas Hafen allenfalls weitere Unregelmässigkeiten fest­ zustellen. Es wird abgeklärt, ob dem FC Wil fahrlässiges Verhalten anzulasten und er deshalb zu büs- sen sei. «Der FC Wil hat ein reines Gewissen», sagte Sportchef Armando Müller. «Wir sehen den 
Disziplinarkommission ermittelt gegen FC Wil zu garantieren. Wir sind auf gutem Untersuchungen gelassen entge­ gen. Uns können weder Unterlas­ sungen noch Verfehlungen nachge­ wiesen werden.» Guten Mutes. Müller stört die Tatsache, dass der Verein vom Eingreifen der Dis­ ziplinarabteilung aus Zeitungen erfahren musste. Er ist jedoch guten Mutes darüber, dass der Auf­ steiger Wjl die Finalrunde bestrei­ ten kann. Die Arbeiten an der Flut­ lichtanlage wurden inzwischen wieder aufgenommen, um die Auf­ lagen der Nationalliga für die Aus­ tragung von NLA-Spielen zu erfül­ len, Armando Müller betont: «Unser Ziel ist, jedem Angestellten des Vereins einen sicheren Arbeits­ platz bis mindestens Ende Saison 
Ex-Präsident Andreas Hafen brach­ te den FC Wil In grosse Schwierig­ keiten. 
Wege». In einem Communiqud versi­ chert die Nationalliga, dass sie den «Fall Wil» mit besonderer Auf­ merksamkeit untersuchen und trotzdem rasch, das heisst wahr­ scheinlich noch in diesem Jahr, entscheiden • werde. Die Lizenz­ kommission überprüft indes bis Ende Jahr auch die Bücher aller andern Nationalligaklubs, um Gewissheit zu erlangen, dass der Spielbetrieb bis Ende Saison garantiert und sämtlichen Ver­ pflichtungen nachgekommen wer­ den kann. Die Zeit drängt nicht nur wegen der Gestaltung des Spiel­ plans; Klub und Aktive sollen so bald als möglich wissen, in welcher Liga sie 2003 spielen werden. St. Gallen vor Trainerwahl Heinz Peischl und Walter Hörmann die Top-Kandidaten Rolf Fringer weiter im Gespräch, lösen zu müssen. Die 
Verhandlun- Wechselt FC Vaduz-Italner Walter HUrmann zum FC St Gallen? 
ST. GALLEN - Der FC St. Gallen will in den nächsten Tagen den Nachfolger von Italner Thomas Staub präsentieren. In der Pole- Position befindet sich der Österreicher Heinz Peischl (39) vom FC Wil. Gemäss Insidern sind auch Peischls Landsmann Walter Hör­ mann von Vaduz, Hanspeter Zaugg (Luzern) und Ex-Nationaltrainer 
Nicht in Frage kommt der ehemali­ ge St. Galler Libero Ladislav Jur- kemik, der seinen bis Ende 2003 gültigen Vertrag als slowakischer Nationaltrainer nach eigener Aus­ sage erfüllen möchte. St. Gallens Handicap besteht darin, Peischl oder Hörmann (Anm. d. Red.: Hörmann demen­ tiert einen Kontakt mit St. Gallen) aus einem gültigen Vertrag heraus-gen 
verlaufen schleppend, weil sowohl Wil als auch Vaduz ihre erfolgreichen Trainer nicht kosten­ los abgeben wollen. Aber die Zeit eilt für St. Gallen. Nicht nur die Spieler möchten nach Wochen der Ungewissheit endlich erfahren, wer den ältesten Verein des europäi­ schen Festlandes im Frühjahr in der Auf-/Abstiegsrunde betreuen wird. * 1
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.