Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

MONTAG, 16. DEZEMBER 2002 VOLKS I 
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6 LESERMEINUNGEN Die Geschichte vom frierenden Christkind In einem Bergdorf wohnten viele Gläubige. Diese wurden in weltlichen Angelegenhei­ ten von einem Gemeindevorsteher und den Gemeinderäten regiert. Für das Seelenheil waren ein Pfarrer und ein Kaplan zuständig. Der Pfarrer und der Kaplan hatten die Auf­ gabe. jedes 
Jahr für das Christkind ein Kis­ sen mit dem Faden der Nächstenliebe und eine Decke mit dem Friedensgarn zu weben. Da es aber bei dieser gemeinsamen Aufgabe immer wieder zu Zerwürfnissen zwischen den beiden Seclenhirten kam, konnten sie an den letzten beiden Weihnachten nicht an die Krippe 
des Weihnachtskindcs treten und ihre Gaben niederlegen. Die Gläubigen des Bergdorfes waren dar­ über sehr erbost, weil ihr Christkind frierend in der Krippe lag. Die Gemeindeväter und der Kirchenfürst im fernen Unterland führ­ ten daher Schlichtungsgespräche und die Seclenhirten versprachen Besserung. Nun steht das Wcihnachtsfcst erneut vor der Türe und die Spatzen pfeifen es von den Dächern, dass bei den webenden Seclenhirten erneut der Faden und das Garn gerissen sind. Also niuss das Christkind auch dieses Jahr im Bergdorf frierend in der Krippe liegen. Die Gläubigen des Dorfes müssen sich daher gegenseitig die Hände reichen und einen festen Kreis uni die Krippe bilden, damit wenigstens etwas weihnachtliche Wärme über der heiligen Familie und der Krippe liegt. Später wird der Weihnachts­ stern über der Krippe leuchten und ein wenig christliche Wärme spenden. Das Christkind wird dann von den heiligen drei Königen Geschenke erhallen. Wilfried Nägele, Triescnberg Es geht nicht um Meinungen, es geht um Inhalte Es ist erstaunlich, dass die Regierung beim Europarat beantragte, «dass nicht nur die Sicht der Unterzeichner des Briefes berück­ sichtigt, sondern auch die Regierung im Sinne einer fairen Gesamtschau angehört werden solle» (Vaterland, 12.12.2002). Die Venedig-Kommission wird sich bestimmt nicht mit Meinungen, sondern mit konkre­ ten Inhalten auseinandersetzen. Es geht also nicht um 
eine Gesamtschau der Meinungen, sondern darum, ob die allfällige Annahme der Fürsteninitiative zum Demokratieverlust führt und ob sie «curoparechtskonform» ist. Das müsste die Regierung wissen und sollte uns solche taktischen Manöver wie den Antrag einer «Gesamtschau» ersparen. Zudem wurden der Kommission alle Unter­ lagen (Pro und Contra) bereits zugestellt. Claudia Heeb-Fleck, Schaan VERANSTALTUNGEN lAfeihnachtskonzert der Jugendmusik TRIESENBERG - Die Jugendmusik Trie- senberg veranstaltet morgen Dienstag den 17. Dezember um 18.30 Uhr auf dem Dorf­ platz Triesenberg ein Weihnachtskonzert. Unterhaltungsabend am Stefanstag BALZERS - Der FC Balzcrs führt am Ste­ fanstag (26. Dezember 20 Uhr) seinen tradi­ tionellen Unterhaltungsabend durch. Bei diesem wird das Theaterstück «Funny ; Money» aufgeführt. Anschliessend spielen 1 «Die Teddys» und laden zum Tanz ein. Der , FC Balzers führt für seinen Untcrhallungs- , abend am Stefanstag (26.12.02), bei dem das Lustspiel «Funny Money» aufgeführt ; • wird, einen Vorverkauf durch. Dieser findet am Montag, den 16. und am Dienstag, den •\ 17. Dezember jeweils von 18 bis 19.30 Uhr : im Gemeindesaal Balzers statt. FC Balzcrs 
Es ist Zeit für «Showtime» 3. Liechtensteiner Schulsportmeisterschaften im Resch SCHAAN - In der neuen Sport­ halle des Schulzentruni Resch in Schaan konnten am Samstag die tänzerischen Darbietungen von 21 Mädchengruppen der weiterführenden Schulen aus Liechtenstein bewundert wer­ den. Diesen sportlichen Anlass begleitete eine Spendenaktion. «Tamara Frommel t Rund 130 Schülerinnen wussten im Resch mit ihren unterschiedlichen Auftritten zu begeistern. Während die ersten Klassen die Aufgabe hat­ ten, eine Gestaltung aus den Berei­ chen Bödenturnen und Akrobatik zu wählen, beschäftigten sich die zweiten Klassen mit Tanz oder Gymnastik mit einem Hilfsmittel wie Stühlen, Stäben oder Tüchern und die dritten Klassen durften einen frei gewählten Tanz vor­ führen. Überall durfte natürlich ein «fetziger Sound» nicht fehlen. So führten die Schülerinnen ihre Cho­ reographien, die sie zum Teil selbst, zum Teil mit Hilfe ihrer Lehrerinnen erarbeiteten, zur Musik von Anastacia, Christina Aguilera, Sugababes und anderen Popgrössen vor. Viel geübt Damit am Tag der Aufführung auch fast nichts schief gehen konn­ te, hatten die Gruppen zuvor während den Turnstunden, aber auch in ihrer Freizeit unermüdlich geprobt. Das gelungene Resultat überzeugte nicht nur die Zuschau­ er, sondern auch die stolzen Lehr­ personen. 
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•- ;• Rund 130 Schülerinnen wussten im Resch mit ihren unterschiedlichen Auftritten zu begeistern. Für die Verpflegung während der Veranstaltung, die sich von ande­ ren Schulsportevents wie Basket­ ball-, Badminton- oder Volleyball­ turnieren durch die Nichtrangie- rung unterscheidet («Showtime» ist, wie der Name schon sagt, ein reiner Showevent), sorgte die Klas­ se 6b des Liechtensteinischen Gymnasiums mit Klassenlehrer Oskar Wuest, die Brötchen, Kuchen und Getränke verkaufte. Der Erlös wird vom LED verdop­ pelt und kommt einem Landwirt­ schaftsprojekt in Kamerun zu Gute. FORUM Die Immunabwehr 
wird geschwächt Beitrag des Vereins für gesundheitsverträglichen Mobilfunk Dr. Neil Cherry hat im Auftrag einer Regierung in seinem vor 2 Jahren erstellten und immer noch hochaktuellen, fundierten Untersuchungsbericht dafür plädiert, nationale Richtlinien und Grenzwerte für die Strah­ lenbelastung so anzusetzen, dass ein verlässlicher Gesund­ heitsschutz für die Revölkerung gewährleistet ist. Er hat nachgewiesen, dass die Belaslungsgrenzwerte um viele Grössenordnungen zu hoch ange­ setzt sind und Regierungen, die an wirtschaftlichem Ertrag aus der Mobilfunkindustrie interessiert sind, gemahnt, nur die thermischen Auswirkungen zu berücksichtigen. Epidemiologische und an Tierver­ suchen gewonnene Nachweise für nicht-thermische Strahlungsaus­ wirkungen werden systematisch und bewusst vernachlässigt. Schon geringe Strahlenexpositi­ on, die durch die Antennen und nicht etwa nur durch die Benut­ zung des Handys entsteht, greift störend in Organ-, Hormon- und Zellfunktionen und Regulationssys- teme ein. 
Diese biologischen Wir­ kungen sind die schleichende aber grössere Gefahr, als die bloss ther­ mischen 
Wirkungen. Die Immun­ abwehr wird geschwächt, neurolo­ gische und kardiale Funktionen werden beeinträchtigt. Laut Cherry 
wird auch das Krebsrisiko unange­ messen und fehlerhaft einge­ schätzt. Schon eine mittlere Strah­ lendosis sei für ein Anwohnerkol­ lektiv krebserregend und Schuld an neurologischen Schädigungen sowie sogar an Auswirkungen auf die Fortpflanzung. Ein Grossteil der liechtensteinischen Populatio­ nen ist direkt und chronisch der Bestrahlung ausgesetzt. Signifi­ kante Anstiege bei Krebs sind durch Untersuchungen nachgewie­ sen. Niemand kann daran vorbei. Hinweis: Die Eltemvereinigungen der Primarschule und der Weiter­ führenden Schule Triesen, die Gesundheitskommission Triesen und der VGM veranstalten unter dem Patronat des Liechtensteiner Ärztever­ eins und des LVNK einen Vortrag mit Dr. med. Karl-Heinz Braun von Gla- diss, Paracelsusklinik Lustmühle/St. Gallen, Zentrum für Biologische Medizin: «Warum Handys nicht in Kinderhände gehören!» und «Ganz- heitliche Medizin eine Alternative». Diese Veranstaltung ist sowohl für Eltern, Schulen, Politiker, Behörden, Ärzte, Fachleute, wie auch für Laien gedacht.,Es sind all jene angesprochen, die sich um ihre und die Gesundheit ihrer Kinder sorgen, oder die mehr über mögli­ che Auswirkungen der Mobilfunk­ strahlung wissen möchten. Der von der Gemeinde Triesen 
am gesponsorte Vortrag findet Dienstag, 17. Dezember, 19.30 Uhr im Gemeindesaal Triesen statt. Der 
Eintritt ist frei. VGM Verein für gesundheits­ verträglichen Mobilfunk HERZLICHEN DANK für die grosse Anteilnahme, die wir beim Abschied unserer lieben, treubesorgten Mama, Schwiegermama, Ahna, Urahna, Schwester, Schwägerin, Gotta und Bäsi Zita Beck-Bühler erfahren durften. Ein herzliches Vergclt's Gott für die vielen persönlichen und schrift­ lichen Beileidsbezeugungen, für die gespendeten Hl. Messen, die Kranz-, Blumen- und Geldspenden. Ein besonderer Dank an Pfarrer Max Butz und Kaplan Franz Brei für die Gestaltung des Trauergot­ tesdienstes. Herzlichen Dank auch an die Mesmerin Maria Schädler, an Dr. Christian Vogt, Dr. Manfred Öhri, den Gemeindekrankenschwcs- tern sowie dem Pflegepersonal der Abt. D des Spitals Vaduz für die liebevolle Pflege. Wir danken allen, die Zita besucht und sie zur letzten Ruhestätte geleitet haben. Wir bitten, der lieben Verstorbenen im Gebete zu gedenken und ihr ein ehrendes Andenken zu bewahren. Triesenberg, im Dezember 2002 Die Trauerfamilien
	        

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