Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

SAMSTAG, 14. DEZEMBER 2002 VOLKS I 
CDODT FL-LÄNGLÄUFER IlVl EINSATZ BLATT I Orv/n I SKIBOB - ALTERNATIVE IM WINTERSPORT 
20 SPORT IN KÜRZE Startschuss für Rodler RODELN - Mit dem Eröffnungsrennen auf der Strecke «Siicka» im Steg fällt heute Samstag ab 14.00 lllir der Startschuss fiir die Rodelsportler auf heimischem Boden. Startberechtigt ist jedermann und jede Frau und gefahren wird mit dem Volksrodel. Zur Austragung kommen die Kategorien Schü­ ler. Jugend. Junioren und allgemein. Der Veranstalter, der Rodelclub Triesenberg hat eine einwandfrei Piste präpariert und hofft auf rege Beteiligung. Anmeldungen sind noch bis 15 Minuten vor dem Start möglich. Auf Erfolgsspur zurückkehren EISHOCKEY - Der EHCVS trifft heute Abend um 20.30 Uhr in der Eishalle Grüsch auf den EHC Einsicdeln. Die Mannschaft von Coach Manfred Dorn wartet seit dem ersten Saisonspiel auf einen Punktezu­ wachs. Seither wurden fünf Partien in Folge verloren. Gegen den Tabellenletzten aus Einsicdeln hoffen die Liechtensteiner nun endlich ihre Niederlagcnserie beenden zu können. «Für die Moral der Mannschaft wäre es sehr wichtig, endlich mal wieder einen Sieg einfahren zu können. Es ist schon etwas frustrierend, Woche für Woche zwar gut zu spielen, aber in den entscheidenden Momenten immer den Kürzeren zu ziehen», so Betreuer Charly Rinner. Für ihn sind die Defizite im Abschluss vor dem gegneri­ schen Tor zu suchen. «Unsere Stürmer kön­ nen sich zwar immer wieder im gegneri­ schen Drittel durchsetzen, doch es wird zu selten der Abschluss gesucht. Man muss dem gegnerischen Torhüter auch einmal die Chance geben, einen Fehler zu machen.» Wenigstens personell gibt es für die Liechtensteiner keine Probleme. Ausser Phillip Nigg und Didier Prongue sind alle Mann an Board. 23. Hornschlittenrennen in Malbun HORNSCHLITTELN - Am Samstag, den 4. Januar 2003 ist es wieder so weit. Der Hornschlittenclub Triesenberg organisiert bereits zum 23. Mal das alljährliche Hornschlittenrennen auf der Rennstrecke «Windegga» und wartet in diesem Winter mit einigen Neuerungen auf. Das Rennen wird von einer Jury überwacht, die bei einem allfälligen Protest an einem Ent­ scheid des Kampfrichters oder an der Zeit­ messung eine endgültige Entscheidung trifft. Ausserdem dürfen erstmals Bremshil­ fen eingesetzt werden. Trainiert werden darf nur an den dafür vorgesehenen Daten. Gestartet wird in zwei Kategorien. Im Vie- rerschlitten um den Alpencup sind nur Eisen- und Holzkufen zugelassen. Für die offene Kategorie mit dem Dreierschlitten gibt es keine besonderen Vorschriften. Die Teilnehmer können mit Europacup- oder Spassschlitten, mit oder ohne Bremsen, star­ ten. Anmeldeformulare können bei Ernst Christen, Unterm Schloss 10, 9496 Blazers angefordert und abgegeben werden. Anmcl- deschluss ist Samstag, 21. Dezember (Post­ stempel). Ski nordisch: Weltcup-Springcn Titisee-Neustad l Titisee-Neustadt (Del. Weltcup, (irussschunze. Quulilikuti- on: I. Andreas Koller (O) 129,0 {127,5 m). 2.  Ri.-inh.iid Schwarzcnhcrper (ü) 127.5 (127,5). 3. Ilidcluru Miyahira (Jap) 126,8 (I2&.0). 4. Damjan l'ras (Sin)  I26.fi  (127,0). 5. Martin Koch 
(0) 122,5 (125,0). 6. 
Kint-Roar llauwn (No) 121,7 (124,0). 7. Simon Ammann (S/) 118,6(122.0). Ferner: 16. Andreas Küllel 108.9 (118,0). - Nicht quuliluicrl: 44. Marco Slcinaucr 84.8 (106,0). - Vurciuulifi/k'rU- (Top 15 im Weltcup): I. Adam Malysz (Pol) 137,4 (133,0). 2.1'eter Zonla (Sin) 129,4(130.5). 3. Andreas Goldbcrgcr (ü) 128,9 (128,0). Eishockey: NIIL-Kesullat e National Hockey Lcugue (NHL): Philadelphia Flyers - Toronto Maplc Lcafs 2:i. Hoston Drains - Ottawa Senators 2:5. Montreal Canadiens - Tampa Uay Lighlniny 2:3. Colum- bus Bluc Jackcts - New Jersey Devils 4:2. San Jose Sharks - Pittshurgh Penguins 5:2. Calgary Raines - Carolina llurrieanes 3:4. Nashville Predators - St. Louis Blues 2:2. Detroit Red Wings - Minnesota Wild 2:3. Schütteln: Weltcup In Allenber g Allenberg (De). Wcllcup. Männer. Kiner: I. Markus Klein- heinz (ö) 54,747. 2. Armin Ziiggeler (1t) 0,138 zurück. 3. Albert Demtschenko (Russ) 0.210. Doppelsitzer: I. Andreas LingcrAVo|fgang Linger (Ü) 42,334. 2. Tobias Schicgl/Markus Schicgi (ü) 0,092. 3. I'atrie Leit- ncr/Alcxandcr Resch (De) 0,103. Frauen: I. Sylkc Otto (De) 53,440. 2. Silke Kraushaar (De) 0,013. 3. Veronika Haider (O) 0,259. 
Eigene Spur für Kunz Gute Erinnerungen der beiden Liechtensteiner an COGNE - In Cogne im Aostatal ist am Donnerstag mit Hoch­ druck daran gearbeitet worden, eine Loipe für die Wettkämpfe im Langlauf-Weltcup vom Wochenende herzurichten. Am Ersatzort für Val di Fiemme liegt wenig Schnee, sodass mit Last- wagen-Fuhren und Schneeka­ nonen der Natur nachgeholfen werden muss. Für Stephan Kunz wurde eigens eine Klassisch- Spur gelegt. «Toni Hützll. Cogn e Beide Liechtensteiner Langläufer haben gute Erinnerung an Cogne. Letztes Jahr erreichte Stephan Kunz über 10 km den 17. Platz, Markus Hasler kam als Dritter des Sprints das bisher einzige Mal in seiner Laufbahn aufs Podium. Diesmal sind die Anforderungen etwas anders. Heute Samstag steht der Wettkampf über 30 km in der klassischen Technik und mit Mas­ senstart auf dem Programm. Am Sonntag wird ein Sprint im Diago- nalstil ausgetragen. Neue Herausforderung Für das kleine Team von Stephan Kunz stellte sich eine neue Heraus­ forderung. Nach dem Wechsel der Skimarke von Fischer zu Rossignol und nachdem er bisher nur Skating- rennen bestritten hatte, standen Skitests im Vordergrund, um einen Grundstock zu erarbeiten. Das Ser­ vice-Duo mit Sohn Mika und Vater Matti Laitamiiki war schon am Dienstag angereist, Stephan Kunz folgte am Mittwochabend nach dem letzten Training in Davos. «Wir haben neun Paar Ski getestet. Es liegen erste Erkenntnisse vor. Ich denke, es handelt sich um eine gelungene Sache», meinte derTrie- senberger. Trotz ihrer weit wichti­ geren Beanspruchung zur 
Herrich-Markus 
Hasler (links) und Stephan Kunz haben I/Ueltcup-Punkte Im Visier. tung der Rennloipe hatten sich die Pistenarbeiter erweichen lassen, extra für Kunz eine Spur zu legen. Der Skiwahl und -präparation dürf­ te eine grosse Bedeutung zukom­ men, weil für das Wochenende Temperaturen im Null-Grad- Bereich vorausgesagt werden, was das Wachsen extrem heikel macht. «Sich eine gute Position suchen und versuchen, konzentriert zu lau­ fen», lautet die Vorgabe von Ste­ phan Kunz. Der Lehrer äussert lediglich vordem Handorgel-Effekt etwas Bedenken: «Es ist ein zwei­ schneidiges Schwert, wenn man 
nach vorne kommen will und durch die Gegner irgendwie wieder in ungünstige Positionen gebracht wird. Irgendwann büsst man dann für solche Efforts.» Unter den vor­ aussichtlich 
80 Teilnehmern wird der Triesenberger den Wcttkanipf aus etwa 30. Position in Angriff nehmen. Kunz rechnet auf den ersten 20 km mit einem Gerangel und einer Entscheidung auf den letzten 10 km. «Ich denke, ich bin fit. In der klassischen Technik fühle ich mich wohl», sagte Kunz, dessen Zielsetzung lautet, erneut in die Weltcup-Punkteränge zu laufen. 
Cogne «Hart und interessant» Ähnliche Vorstellungen meldet Markus Hasler an, der dem Para­ dies noch nie so nahe war wie dies­ mal. Die Veranstalter haben ihn und das österreichische Team im hintersten Hotel in der kleinen Fraktion Valnontey untergebracht, am Fusse das Nationalparks Gran Paradiso. Fuchs und Hase sagen sich dort gute Nacht; in die Nähe der dortigen Loipe getrauen sich auf der Suche nach Futter sogar die Gemsen. «In diesem Winter hatte ich bisher noch keinen Klassisch- Einsatz. Es wird ebenso hart wie interessant», hält Markus Hasler fest. Der Eschner hofft darauf, in der ersten oder zweiten Gruppe mitlau­ fen zu können. Seine gute Form habe er sicherlich nicht verloren, von Davos und Clusone am Mitt­ woch her aber die Verausgabung und die Reiserei doch gespürt. Deshalb war am Donnerstag nur ein leichtes Training auf den Ski (Morgen) und zu Fuss (Nachmit­ tag) angesagt. Schwachpunkte Am Ersatzort für den im Val di Fiemme abgesagten Anlass wurde /.war ab Wochenmitte mit Hoch­ druck gearbeitet. Für den Mas­ senstart weist die Rennstrecke allerdings einige Schwachpunkte auf, so insbesondere Engpässe. Die Jury mit den Technischen Dele­ gierten Velard Ulvang (No) und Karlheinz Lickert (De) an der Spitze wird deshalb kaum darum herumkommen, die Athleten zuerst auf kleine 3,3-km-Runden zu schicken, bevor die 5-km-Schlaufe in Angriff genommen wird. Dennoch bleibt fraglich, ob die Klassisch-Spuren halten und ob die Athleten ohne grössere Zwi­ schenfälle ins Ziel kommen. Skibob - die Alternative im Wintersport SCHAAN - Noch Ist Skibob eine weitgehend unbekannte Sport­ art, obwohl der Skibobsport durchaus mit den renommier­ ten Wintersportarten wie Ski­ fahren oder Snowboarden kon­ kurrieren kann. Eine Sportart nur für Oldies oder nur die Sportart für verhinderte Ski- und Snowboardfahrer? Wer so denkt, verkennt die vielfältigen Möglichkeiten, die das Skibobfah­ ren, bietet. Skibobfahren ist ein technisch anspruchsvoller, rasanter Ausdauersport, der auch jüngeren Leuten einiges abverlangt. Skibob­ fahren ist leicht erlernbar und schon nach wenigen Unterrichts­ stunden, wenn Skineulinge noch am Baby-Lift ihre ersten Schwün­ ge üben, geht's auf anspruchsvolle, hochalpine Pisten. Dabei reicht die Bandbreite vom eher gemütlichen Familien- und Freizeitsport mit geringen Risiko bis zum rennsport­ lichen Wettkampf. Eine Winter­ sportalternative mit Zukunft. Skiboblehrgänge für jedermann, vom Anfänger bis zum Rennfahrer, werden durch die FISB, aber auch durch die 17 Staatsverbände laufend angeboten. Lehrgänge werden in Gruppen von ca. 10 Personen ange­ boten so z. B. in Livigno, Feichten, Berchtesgaden, Neukirchen, auch an verschiedenen Orten in der Schweiz, 
Deutschland, Polen und in der Nähe wie z. B. in Vorarlberg, Graubünden und Toggenburg. Auf dem Kauner­ taler Gletscher werden alle Tricks und Tipps, die der Skibobfahrer braucht, innerhalb eines Lehrgangs vermittelt. Für Unterkunft wird selbstverständlich gesorgt. Der Skibob als Breitensport ist vom sechsten Lebensjahr an bis ins hohe Alter ein ideales Sportgerät für Freizeit und Familie. Doch wie bei anderen Sportarten auch, sollte man auf die fachkundige Beratung nicht verzichten. Bei allen Skibob- Clubs durch Staats- und regionale Verbände innerhalb Europas gibt es ausgebildete Skiboblehrer, welche Fahrerinnen und Fahrer mit der richtigen Technik vertraut machen. Skibob als Renn- und Leistungs­ sport steht hinter den anderen Win- tersportarten wie z. B. Ski oder Snowboard in keinen Belangen zurück. Es werden mit Abfahrt, Super-G, Slalom, Parallelslalom und Riesenslalom dieselben 
Dis-Das 
erste Skibobtraining des Liechtensteinischen Skibobverbandes, vom 27. Januar 2002 in Wildhaus, Ist auf grosses Interesse der 15 Beteiligten im Alter von zehn bis 20 Jahren gestossen. Ein ausgewiesener Skibob­ lehrer verstand es, die lugend für den Skibob-Sport zu begeistern, es entstand daraus die Überzeugung der Fortführung. ziplinen gefahren. Es werden nationale und internationale Wett­ bewerbe, Weltmeisterschaften und Weltcup-Rennen ausgetragen, Beim Präsidenten des Liechten­steinischen 
Skibobverbandes, Theo Jäger (Tel.: 232 37 58), erhalten Sie leihweise für Übungszwecke kostenlos einen Skibob mit modernster Technik. ANZLIGi: SONNENKOPF ...ein etarkee Stück Natur ertebenl 
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