Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

SAMSTAG, 14. DEZEMBER 2002 BLATT 
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* 1 6 IN KÜRZE Schweizer Nationalbank lässt Leitzins unverändert ZÜRICH - Die stagnierende Schweizer Wirtschaft erhält vorerst keinen zusätzli­ chen geldpolitischen Impuls. Die National­ bank drehte die Zinsschraube am Freitag erwar- tungsgemäss nicht weiter nach unten. Sie ist aber handlungsbereit, falls sich der Auf­ schwung im Aus­ land noch einmal verzögert oder der Franken in die Höhe schiesst. Nationalbankpräsident Jean-Picrre Roth (Bild) begründete das Festhalten am bisheri­ gen Zielband für die Geldmarktzinsen mit der starken Lockerung der Geldpolitik in der Vergangenheit. Der gegenwärtige Kurs unterstütze die wirtschaftliche Erholung ausreichend. Allerdings erwartet auch die Notenbank, dass der Aufschwung erst in der zweiten Hälfte 2003 richtig einsetzen wird. Nach einem Nullwachstum in diesem Jahr könne nächstes Jahr mit gut einem Prozent Wirtschaftswachstum gerechnet werden. Gleichzeitig nahm die Nationalbank die Teuerungsprognose für die nächsten drei Jahre zurück, und zwar auf 0,7, 0,9 und 1,6 Prozent. Zusätzliche -Massnahmen stellte Roth in Aussicht, falls sich der Aufschwung in den USA und Europa noch einmal verzö­ gern oder der Kurs des Frankens stark auf­ werten sollte. Es brauche aber auch Anstren­ gungen in der Wirtschaftspolitik, sagte der Nationalbankpräsident und forderte die Fortsetzung der Liberalisierung in der Bin­ nenwirtschaft sowie konsequente Struk­ turanpassungen. SBB erhöhen Lohnrunde um 2,3 Prozent BERN - Die knapp 28 000 Beschäftigten der SBB erhalten ab nächstem Jahr generell 0,7 Prozent mehr Lohn. Weitere 1,6 Prozent stehen für individuelle Lohnerhöhungen zur Verfügung, wie die SBB am Freitag mitteil­ te. Die Eisenbahnergewerkschaft äusserte sich zufrieden über das Ergebnis. Die Lohn­ summe wird demnach um 48 Millionen Franken erhöht. 15,6 Millionen Franken werden als generelle Lohnerhöhung ausge­ richtet, 33,4 Millionen Franken stehen für individuelle Lohnerhöhungen zur Verfü­ gung. Zudem beschlossen die Vertragspar­ teien, die für das laufende Jahr ausgehandel­ ten Zusatzregelungen wie den Verzicht auf die negative Leistungslohnkomponente und die Besitzstandregelung auch 2003 fortzu­ führen. Zahlungsunfähige United plant Billigairline HERNDON - Die zahlungsunfähige US- Fluggesellschaft United Airlines plant die Gründung einer Billig-Airline. United-Chef Glenn Tilton sagte am späten Donnerstag­ abend, die Gesellschaft werde ähnlich wie der Low-Cost-Carrier Southwest Airlines auf Einzelstrecken mit niedrigen Kosten und ohne Umsteigeangebote operieren. Uni­ ted hofft unter anderem mit der Gründung einer Billig-Airline doch noch die Zustim­ mung der US-Regierung für eine staatliche Bürgschaft zu gewinnen. Tilton kündigte an, einen neuen Gcschüftsplan vorzulegen. In der vergangenen Woche hatte die Regierung trotz eines milliardenschweren Sparpakets der Airline eine Bürgschaft Uber 1,8 Milliar­ den Dollar verweigert. United hatte daraufhin am Montag Insol­ venzantrag nach Kapitel elf des US-Kon­ kursrechts gestellt. Die zweitgrösste US- Fluggesellschaft verliert nach eigenen Angaben derzeit täglich 20 bis 22 Millionen Dollar. 
Der Sieger heisst LGT Die «Fuchsbriefe» testeten 147 Vermögensverwalter in fünf Ländern VADUZ - Die LGT-Bank in Liech­ tenstein ist der beste Vermö­ gensverwalter. Zu diesem Ergebnis kamen die Fachjour­ nalisten der «Fuchsbriefd» in ihrer aufwändigen Untersu­ chung von 147 Vermögensver­ waltern in Deutschland, Liech­ tenstein, Luxemburg, Österreich und der Schweiz. Sie attestie­ ren der fürstlichen Bank «Priva­ te Banking der Spitzenklasse». Sowohl die Dienstleistungen und Produkte als auch die Indi­ vidualität und Qualität der Beratung vermochten voll und ganz zu überzeugen. Unter dem Titel «Top of the Top» führte der deutsche Fachverlag Fuchsbriefc in diesem Jahr zum zweiten Mal seine qualitative Selektion der besten Vermögens­ verwalter in Deutschland, Liech­ tenstein, Luxemburg, Österreich und der Schweiz durch. Ein Fachjournalistenteam der Fuchs­ briefe Hess sich sowohl anonym beraten als auch offiziell über Kcnnzahlen der Institute informie­ ren. Daraus resultiert die grösstc Untersuchung zur Qualität von Vcrmögensvcrwaltern im deutsch­ sprachigen Raum und Luxemburg. Das zur Fachverlagsgruppe Ber­ telsmann-Springer gehörende Unternehmen «Fuchsbriefe» bietet mit seinen Analysen und Progno­ sen aus Wirtschaft und Politik 
Ent-Laut 
«Fuchsbriefe» ist die LGT-Bank in Liechtenstein der beste Vermö­ gensverwalter. scheidungshilfen für Unternehmen, Topmanager und vermögende Pri­ vatanleger. Auf Herz und Nieren getestet Die Experten der Fuchsbriefe bewerteten bei jedem Vermögens­ verwalter 21 einzelne Faktoren. Dabei ging es einerseits um das konkrete Dienstleistungs- und Pro­ duktangebot. Wie sieht es mit der Produktviclfalt und -ncutralität aus? Wird Erbschafts- und Nach- folgeplanung, werden gesellschafts- rechtlichc Konstruktionen angebo­ ten? Daneben flössen aber auch atmosphärische Faktoren in die Bewertung ein, die nicht weniger entscheidend sind für das Gesamt­ empfinden, ob man beim richtigen 
Vermögensverwalter ist oder nicht. Wie war die Kontaktanbahnung, wie das Verhalten des Beraters beim Besuch? Hat der Berater die Systematik der Vermögensverwal­ tung gut erklärt, ist er systematisch vorgegangen? Das Resultat dieser aufwändigen Analyse: Von den 147 getesteten Vermögensverwaltern erhielten nur gerade vierzig das Prädikat «uneingeschränkt emp­ fehlenswert». Die höchste Gesamt­ punktzahl erhielt die fürstliche LGT-Bank im FL, gleichauf mit der Raiffeisenbank in Jungholz. LGT-Bank auf Platz 1 Die LGT Bank in Liechtenstein erzielte in 19 der 21 getesteten Faktoren die mögliche Bestnote 
und wurde damit als bester Vermö­ gensverwalter. im deutschsprachi­ gen Raum und Luxemburg auser­ koren. Dies ist bei der Breite der getesteten Wettbewerber und bei der Vielzahl bekannter Namen eine enorme Auszeichnung. Bereits beim ersten Test im vergangenen Jahr hatte die Bank auf dem ausge­ zeichneten dritten Gesamtplatz gelegen. Die Fachjournalisten der Fuchs­ briefe bewerten die Leistung der LGT-Bank in Liechtenstein als «Private Banking der Spitzenklasse - professionell, kompetent, dis­ kret». Das breite Dienstleistungs­ und Produktangebot überzeugte die verdeckten «Kunden»; ganz beson­ ders beeindruckten die Produkt­ qualität und -transparenz. Betont wird die Investmentkompetenz gleichzeitig in traditionellen und in alternativen Anlageprodukten. Als Spezialität der Bank wird das fürstliche Portfolio hervorgehoben, mit dem LGT-Kunden gleich wie das Fürstenhaus von Liechtenstein investieren können. Ebenso posi­ tiv würdigen die «Fuchsbriefe»- Experten die Individualität und Qualität der Beratung. Wer einmal die Kommunikations- und Bera­ tungskultur bei der LGT-Bank in Liechtenstein erlebt habe, erkenne sehr schnell die Qualitäten, die man bei deutschen Instituten ver­ geblich suche, so das Urteil. Wenn der Fuchs verdeckt testet... Interview mit Thomas Piske, dem CEO Private Banking Europe der LGT VADUZ - Der erste Platz im «Fuchsbriefe»-Ranking ist nicht nur ein grosser Erfolg für die LGT-Gruppe, sondern auch ein Erfolg für Thomas Piske, den Private Banking Europe CEO der LGT. Das Volksblatt bat den Bankmanager aus gegebenem Anlass zum Kurzinterview. «Wollnann Zechne r Volksblatt: Laut dem Fachorgan «Fuchsbriefc» ist die LGT-Bank in Liechtenstein der beste Ver­ mögensverwalter. Im Vorjahr war ja «nur» der dritte Platz drinnen gewesen. Wie erklären Sic sich dieses Steigerung? Thomas Piske: Der Platz 1 aus 147 Vermögensverwaltern ist für uns eine grosse Auszeichnung. Meiner Meinung nach durfte sich aber auch der dritte Platz im letzten Jahr beim Blick auf die Liste der getesteten Wettbewerber mit klin­ genden Namen schon sehr sehen lassen. Eine solche konstant hohe Einstufung kann nur erreicht wer­ den, wenn man voll und ganz auf den Kunden ausgerichtet ist. Und da haben wir im vergangenen Jahr weitere erfolgreiche Initiativen lan­ ciert, die ganz offensichtlich die Tester zu überzeugen vermochten, Wie hoch schätzen Sie die Bedeu­ tung dieser Auszeichnung ein? Da die Fachjournalisten der Fuchsbriefe alle Vermögensverwal­ ter verdeckt getestet haben, ist die Auszeichnung nicht zu unterschät­ zen. Sie gibt allen Interessierten eine Indikation, wo sie als Kunde gut oder eben weniger gut aufgeho­ ben wären. Die Auszeichnung ist für uns alle ein «Motivations-der 
LGT auf internationalem Par­ kett über das breite Wissen, dass der anspruchsvolle Privatbank­ kunde für eine ganzheitliche Lösung benötigt. Glauben Sie, dass die LGT dieses Top-Ranking angesichts immer schwieriger werdenden Rahmen- bedingungen auch in Zukunft wird halten können? Im klassischen Private Banking 
sind die individuelle Betreuung und die massgeschneiderte Lösung das A und O. Dies wird auch in Zukunft so sein. Wir sind heute im Wettbewerb gut aufgestellt. Wenn wir unseren Job weiterhin gut machen, haben wir beste Karten, auch inskünftig international in der obersten Liga mitzuspielen. Und ich bin überzeugt davon, dass wir das mit unseren motivierten Mitar­ beitern schaffen werden. Hat gut lachen: Thomas Piske von der LGT. schub» und der Beweis dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Insgesamt wurden 147 Vermö­ gensverwalter im deutschspra­ chigen Raum und in Luxemburg getestet. Was machen Sie besser als Ihre Konkurrenz? Wir haben uns seit langem dem klassischen Private Banking ver­ schrieben. Entscheidend in diesem Geschäft ist, dass sich der Kunde wohl fühlt und überzeugt ist, bei der richtigen Bank zu sein. Erst­ klassige Betreuung durch den per­ sönlichen Berater muss immer gepaart werden mit dem Experten­ wissen in Spezialfragen. Da haben wir als Gruppe ausgezeichnete Kompetenzen: die Kollegen von LGT Trust für alle Strukturicrungs- fragen, die Spezialisten von LGT Capital Management und LGT Capital Partners für Investments in klassischen und alternative Invest­ ments. Insgesamt verfügen wir bei 
Gesetz vom 3. Mai 1996 über Investmentunternehmen (IUG) Mitteilung an die Anteilinhaber von UBS (Lux) Money Market Fund - JPY in Liquidation, Schlusszahlung Valoren - Nr. 595 226 Per 31. Oktober 2002 wurde der Subfonds UBS (Lux) Money Market Fund - JPY geschlossen. Der Liquidationserlös unter Berücksichtigung der Liquida­ tionskosten beträgt pro Fondsanteil 103.078 Yen und ist zur Auszahlung an die Anteilinhaber bereitgestellt/Er ist bis zum 30. April 2003 bei der Depotbank und nachher bei der «Caisse de Consignation» in Luxemburg bis zum Ablauf der Verjährungsfrist hinterlegt. Zahlstelle in Liechtenstein ist die Liechtensteinische Landes­ bank Aktiengesellschaft, Städtle 44, 9490 Vaduz. Luxemburg und Vaduz, 14. Dezember 2002 UBS Fund Services (Luxembourg) S.A. B.P.91, L-2010 Luxembourg Vertreter und Zahlstelle in Liechtenstein Liechtensteinische Landesbank Aktiengesellschaft Städtle 44, 9490 Vaduz 03g
	        

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