Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

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* v\ ] COMEBACK J DES TAGES | Tamara Schädlcr hat j nach der Verlctzungs- | pause mit dem Schnee- | training begonnen. 
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WEWS FCV-Fanreise nach Yverdon VADUZ - Zwar ist der FC Vaduz nach dem Erfolg gegen den SC Kriens wieder Tabel­ lenführer, doch die Qualifikation für die Aufstiegsrunde in die NLA ist noch keines­ wegs sicher. Die definitive Entscheidung wird am kommenden Sonntag, 8. Dezember 2002, auswärts gegen Yverdon Sports fal­ len. Damit die Mannschaft auch bei diesem wichtigen Auswärtsspiel einen 12. Mann hat. organisiert der FC Vaduz eine Fanreise nach Yverdon. Der Fanbus fährt am Sonn­ tag, 8. Dezember 2002, um 9.30 Uhr vom Rheinpark Stadion Vaduz. Die Reise kostet CHF 45,- pro Person (exkl. Ticket). Der Bus wird um ca. 20.00 Uhr wieder in Vaduz ankommen. Anmeldungen nimmt das FCV- Sekretariai unter der Tel. 230 12 25 oder über E-Mail  info@fcvaduz.li entgegen. Doping-Prozess vertagt FERRERA - Der spektakuläre Dopingpro- zess gegen den Sportarzt Francesco Conco- ni in der norditalienischen Stadt Ferrara ist am Donnerstag für wahrscheinlich mehrere Monate unterbrochen worden. Die Verteidi­ gung hatte die Haftentlassung Conconis beantragt. Selbst wenn der Italiener Sportler zu Doping veranlasst habe, sei er nicht des Sportbetruges verantwortlich zu machen. Der Gerichtspräsident beschloss daraufhin, die Unterlagen einem neuen Untersuchungs­ richter zu übergeben, der die juristischen Grundlagen der Anklage überprüfen soll. Harti Weirather ausgezeichnet WIEN - Peter Schröcknadel wurde in der Wiener Börse um einen Titel reicher. Der Präsident des Österreichischen Skiverban­ des wurde von einer hochkarätigen Jury zum ersten Sieger des «Business Athlete Award 2002» gewählt. Schröcknadel setzte sich vor dem früheren Abfahrtsweltmeis-ter Harti Weirather, der in Liechtenstein als Manager Karriere gemacht hat, und GAK- Präsident und -Ex-Tormann Rudi Roth (beide ex aequo auf Platz zwei) durch. BLATT 
I REKORD VOR SIEG-REKORD FELDKIRCH-Wer soll den Tabellen­ ersten der öster­ reichischen Eis­ hockey-Bundesliga, Feldkirch, eigent­ lich noch stoppen, fragen sich die Eis­ hockeyfans. Mit dem 4:3-Erfolg ge­ gen Verfolger Black Wings Linz hat der EC Supergau Feldkirch seine 16. Partie in Folge gewonnen und muss nur noch zweimal gewinnen, um den Sieg-Rekord vom Kärtner AC zu egalisie­ ren. 
SORGE DES TAGES Zwei Wochen vor dem Weltcup-Skispringen fehlt 
in Engelberg nur noch der Schnee. ß 
SPENDE DES TAGES Special Olympics durfte sich gestern über eine grosszügige Spende freuen. -| 
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MANN DES TAGES Ernie Eis ist zum zum «Spieler des Jahres» auf der PGA-Tour gewählt worden. 
17 Quo vadis LTLV? Köpferollen bei den liechtensteinischen Turnern 
und Leichtathleten SCHAAN - Auf Unmut innerhalb des Liechtensteiner Turn- und Leichtathletikverbandes (LTLV), aber auch auf die fehlende Bereitschaft im Landesuor- stand, sich künftigen Strategi­ en zu stellen und zur Neuaus­ richtung einen konsequenten Weg zu beschreiten, reagieren bestandene Funktionäre mit Rücktritten. Die gewonnenen Erkenntnisse aus einer vor Jahresfrist bei allen Verei­ nen des Liechtensteiner Turn- und Leichtathletikverbandes vorgenom­ menen Erhebung, sowie aus vielen Gesprächen mit Spitzenfunk­tionären 
und Branchenkennern, rufen innerhalb dieses Verbandes seit einiger Zeit nach dringenden Stnikturreformen. Daneben verwei­ sen aber auch eine steigende Überal­ terung der Vereine und. im Vergleich zu anderen Sportarten, namentlich auch das zunehmende Desinteresse des Nachwuchses an der Leichtath­ letik, nachhaltig auf erforderliche Reaktions- und Aktions-Massnah- men. Der von internationalen Verbänden gerügte Stillstand auf 
den FUhrungsebenen der liechten­ steinischen Tumerci und Leichtath­ letik führte in den vergangenen Jah­ ren nicht nur zu einer Verzettelung der Kräfte, sondern, sowohl in admi­ nistrativen, als auch in sportlichen Bereichen, mit wenigen Ausnahmen auch zu ungenügenden Ergebnissen. Aufgabenkonzentration Als eigentliche Schwachstellen innerhalb des Verbandslcbens haben sich in letzter Zeit vor allem die unbefriedigenden und fehlenden personellen Ressourcen bemerkbar gemacht. Daraus ergab sich zum einen, dass der Verband mit Ausnahme seiner 
Beteili- LTLV-Präsident Toni Jäger hat für die DV im März 2003 seinen Rücktritt in Erwägung gezogen. 
gung an der alle vier Jahre stattfin­ denden Gymnaestrada, keinerlei sportliche Aktivitäten entwickelte und dies ausschliesslich seinen Mit- gliedervereinen Uberliess. Zum anderen wurde dies teilweise aber auch verunmüglicht durch die häufi­ ge Abwesenheit des Verbandspräsi­ denten bei seiner Familie im rund I200 Flugkilometer entfernten Est­ land, wie auch durch Ämterkumula­ tionen von Funktionären, die eine eigentliche Konzentration auf die Kernaufgaben des Verbandes ein­ fach ausschliessen. Köpferollen als Chance Als direkte Äusserung ihres Unmutes haben in jüngster Zeit gleich zwei LTLV-Funktionäre (Georges Duschinski und Rene Scliaerer) ihre Handtücher gewor­ fen, was nunmehr offensichtlich auch den Verbandspräsidenten Toni Jäger zur Einsicht gebracht hat, dass eine verbandsintern aufkommende Opposition keine Freude mehr bereite, um «ein Freizeitamt über längere Zeit einnehmen zu wollen». In einer schriftlichen Mitteilung liess er die Mitglieder des Landes- vorstandes nunmehr wissen, er wolle sein «Amt an der Delegierten- Versammlung vom März 2003, dem Ende seiner Amtszeit, zur Verfü­ gung stellen». Darin könnte in dem mittlerweile «zu einer reinen Geldverteilungsor- ganisation» degradierten LTLV, wie er von Vorstandsmitgliedern selber bezeichnet wird, nunmehr eine grosse Zukunftschance gesehen werden, um tiefgreifende strukturel­ le und reorganisatorische Massnah­ men zu Gunsten der liechtensteini­ schen Turnerei und Leichtathletik nach mehrjährigem Stillstand wie­ der ins Verbandsgeschehen zu implementieren. Grosse Hoffnungen Die Schweiz bewirbt sich mit Österreich um die EM 2008 BERN/WIEN - Zusammen mit Österreich bewirbt sich die Schweiz erstmals um die Aus­ richtung einer EM-Endrunde. Die Hoffnung, am nächsten Donnerstag in Genf von der UEFA den Zuschlag für 2008 und das drittgrösste Sporter­ eignis zu erhalten, ist gross. Sieben Kandidaten aus 14 Ländern - so viele wie noch nie - stehen nächste Woche zur Auswahl für die Nachfolge der hochkarätigen Vor­ gänger wie Frankreich, Italien, Spanien, Deutschland, England, Schweden oder Portugal, die seit i960 mindestens einmal als EM- Ausrichter gewählt worden waren. 
Als härteste Konkurrenten der schweizerisch-österreichischen Doppelkandidatur 
gelten die Bewerbungen aus Schottland/Irland und aus Skandinavien mit Däne­ mark/Norwegen/Schweden/Finn­ land. Im Weiteren bewerben sich Russland und Ungarn als Einzel- Kandidaten sowie Griechenland/ Türkei und Kroatien/Bosnien-Her­ zegowina im Doppelpack. Nach welchen Gesichtspunkten die 14 Mitglieder des UEFA-Exe^ kutivkomitees entscheiden werden, bleibt deren Geheimnis. Im ersten Wahlgang werden gleich sechs von ihnen in den Ausstand treten müs­ sen, weil ihre Heimatländer zu den Bewerbern gehören. 
Die schwelz-österreichlsche Be­ werbung hat gute Chancen. 
Keine Stellungnahme SCHAAN - LTLV-Präsident Toni Jäger wollte gestern zu den Vorkommnissen im Liechten­ steiner Turn- und Leichtathle­ tikverbandes (LTLV) keine Stel­ lung beziehen. «Unserer Tradition gerecht möch­ ten wir keine verbandsinternen Angelegenheiten veröffentlicht haben und daher mache ich keine Aussage. Dies ist auch ein Vor- standsbeschluss», so Toni Jäger auf Anfrage des Volksblattes. Auf seine schriftliche Rücktrittsmittei­ lung angesprochen, sagte Jäger: «Eine definitive Rücktrittsankün­ digung meinerseits wäre mir neu.» Zitat aus dem Schreiben von Jäger: «Demzufolge will ich mein Amt an der DV vom März 2003, dem Ende meiner Amtszeit, zur Verfügung stellen.» (HeZ)
	        

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