Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

FREITAG, 6. DEZEMBER 2002 VOLKS BLATT 
INLAND UBERBAUUNG MALBUN REDUZIERTER FEUERBRAND NACHRICHTEN Auto-Verkäufe gingen im November um 13,2 % zurück VADUZ - Im November sind in Liechten­ stein insgesamt 151 neue Motorfahrzeuge in Verkehr gesetzt worden, das sind 31 Fahr­ zeuge oder 17 Prozent weniger als im Ver­ gleichsmonat des Vorjahres. Gemäss der gestern vom Amt für Volkswirtschaft publi­ zierten Statistik wurden im November fol­ gende Neuwagen bei Motorfahrzeugkon­ trolle immatrikuliert: 132 (Vorjahr: 152) Personenwagen. 1 (19) Last- und Liefer­ wagen sowie Sattelschlepper. 1 (3) Spezial- wagen. 2 (4) Motorräder, 3 (3) Kleinmo­ torräder sowie je ein gewerblicher und land­ wirtschaftlicher Traktor. Hinzu kamen aus­ serdem 17 neue Anhänger. Die Neuzulassungen von Personenwagen gingen im Vergleich zum November des Vorjahres um 13,2 Prozent zurück. Mit 20 Neuzulassungen stand im November 2002 die Marke VW erneut an der Spitze, gefolgt von Ford (16), Toyota (15), Mercedes-Benz (13) und Audi (II). Von den 132 neuen Per­ sonenwagen des Berichtsmonats entfallen 30 auf Schaan, 23 auf Vaduz, je 14 auf Mau­ ren und Balzcrs. jeweils 12 auf Triesen, Triesenberg und Eschen, 7 auf Gamprin, 6 auf Ruggell und 2 auf Schellenberg. Von Januar bis Ende November sind somit in Liechtenstein insgesamt 2471 Motorfahrzeuge - darunter 1951 (Vorjahr: 1955) Personenwagen - neu in Verkehr gesetzt worden. Das sind 142 Fahrzeuge oder 5,4 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die «Hitliste» der Personenwagen wird von der Marke VW mit 346 Einheiten deutlich angeführt. Auf den nächsten Rängen folgen die Marken Mercedes-Benz (163 Neuwagen), Audi und Toyota (je 161), BMW (133), Opel (102), Renault (100), Ford (77), Mazda (69) und Peugeot mit 53 immatrikulierten Personen­ wagen. Die im bisherigen Jahresverlauf ver­ kauften neuen Personwagen sind zu 74,9 Prozent mit einem Benzinmotor und zu 25,1 Prozent mit einem Dieselaggregat bestückt. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 2065 Personenwagen neu in Verkehr gesetzt. (mö) Saisoneröffnung am Pizol WANGS - Die Pizolbahnen eröffnen mor­ gen Samstag, 7. Dezember in Wangs-Pizol die Wintersaison. Es sind folgende Anlagen geöffnet: Sesselbahnen Furt-Gaffia und Gaffia-Pizolhütte sowie der SAC Lift. Die Schneehöhe im Skigebiet beträgt 50 cm Pul­ ver. Die Pisten Pizolhütte bis Gaffia sind in gutem Zustand die Piste Gaffta-Pizolhütte ist fahrbar. Das Skigebiet Bad Ragaz-Pizol sowie der Verbindungslift (Wangs-Pizol - Bad Ragaz-Pizol) werden voraussichtlich am Samstag, 14. Dezember geöffnet. Bis zur Gesamteröffnung können die Gäste von vergünstigten Tageskarten profitieren. Das Schneesportgebiet kann auch in diesem Winter wieder unzählige Rennveranstaltun- gen anbieten. Informationen finden Sie unter  www.pizol.com ,  Anfragen unter E- Mail:  info@pizol.com sowie Tel. +41 (0)81 / 720 48 20 in Wangs oder Telefon +41 (0)81 / 300 48 30 in Bad Ragaz. Ecuador-Basar VADUZ - An diesem Wochenende findet ein Basar mit kunstgewerblichen, sehr fei­ nen und vielgestaltigen Handarbeiten aus Ecuador statt; hergestellt von Frauengrup­ pen des Andenhochlandes. Der Erlös ist für Trinkwasser- und Bewässerungsprojekte in Ecuador bestimmt und wird vom Liechten­ steinischen Entwicklungsdienst verdoppelt und direkt überwiesen. Wann: Samstag und Sonntag 7./8. Dezember jeweils von 14 bis 18 Uhr, Montag 9. Dezember von 14 bis 17 Uhr in den Räumen der Evangelisch-lutheri­ schen Kirche in Vaduz. Schaaner Strasse 22 (Zwischen Schwimmbad und Feuerwehr­ depot.) 
n m Uberbauung bewilligt Gemeinde Triesenberg erteilt Baubewilligung für Überbauung in Malbun MALBUN - Wo heute noch Visierstangen stehen - wird schon bald eine neue Wohn­ siedlung entstehen. Der Gemeinderat von Triesenberg hat einem Baugesuch im Skige­ biet Malbun zugestimmt. «Karin Hassle r «Die Gemeinde Triesenberg konn­ te den Kauf des fraglichen Grund­ stückes zum geforderten Preis nicht finanzieren», so Vorsteher Hubert Sele. Sowohl der Landtag als auch die Regierung erachten die Sicherung der bestehenden Skipis­ ten in Malbun als Aufgabe der Gemeinde. So kam es, dass der Gemeinderat von Triesenberg, in seiner Sitzung vom 27. November, dem Bauge­ such für eine Überbauung im Bereich zwischen Liliput und Sareis mit Aullagen zugestimmt hat. So ist eine Bedingung, dass ein zehn Meter breiter Korridor für Skifahrerinnen und Skifahrer frei bleiben muss. Lösung oder nicht Die Besitzerin des entsprechen­ den Grundstückes musste nach dreijährigen Verhandlungen eine Entscheidung fällen und meint: 
ppCÄ-V, Gleichzeitig mit der Erteilung der Baubewilligung für eine Überbauung - entschied der Gemeinderat von Trie­ senberg noch einmal an die Regierung zu gelangen. «Es ist schade, dass wir zu keiner Hubert Sele führt dazu aus: «In der anderen Lösung, die den Erhalt der letzten Gemeinderatssitzung haben Skipiste gesichert hätte, gekom- wir entschieden, dass die Gemein- men sind.» Gemeindevorsteher de nochmals eine Anfrage an die 
Regierung machen soll, in der die Gemeinde dem Land den Kauf des entsprechenden Grundstücks nahe­ legt.» Feuerbrandbefall reduziert Kosten von rund 0,6 Mio. Franken für bisherige Kontrollen und Rodungen Bisherige Untersuchungsergebnisse für das Jahr 2002 zeigen, dass durch rigorose Kontrollen und Rodungen der Feuerbrandbefall auf Wirtspflanzen reduziert werden konnte. 
VADUZ - Die bisherigen Auf­ wendungen des Landes für die Bekämpfung des Feuerbrandes werden mit 629 000 Franken beziffert. Durch rigorose Kon­ trollen und Rodungen konnte der Feuerbrandbefall von Wirtspflanzen reduziert wer­ den, wie Untersuchungsergeb­ nisse für das iahr 2002 zeigen. • Manfred fihrl Anfangs April 2002 trat in Liech­ tenstein die Verordnung zur Be­ kämpfung des Feuerbrandes in Kraft. Gestützt auf diese Verord­ nung und das von der Regierung genehmigte Bekämpfungskonzept wurden im Verlaufe dieses Jahres landesweit folgende Massnahmen von den Gemeinden umgesetzt: • zwei Kontrollen aller Feuer- brand-Wirtspflanzen und Rodun­ gen von befallenen Pflanzen; o eine Pflanzenaufnahme sowie eine einmalige vorsorgliche Rodungsaktion von hoch empfind­ lichen Feuerbrand-Wirtspflanzen (vor allem Cotoneaster) in allen Gemeinden. Sommer̂ und Herbstkontrolle Von den zuständigen Gemeinde­ organen wurden in diesem Jahr zweimal - von Mai bis Juli sowie im September und Oktober - inten­ sive Kontrollen aller Feuerbrand- Wirtspflanzen durchgeführt. Die Kosten für beiden Aktionen wer­ den mit 150 000 Franken geschätzt, wobei in diesem Betrag auch die Rodungsentschädigungen für Pflanzen mit positivem Befund enthalten sind. Die Kosten für die einmalige lan­ desweite Rodungsaktion von hoch empfindlichen Feuerbrand-Wirts­ pflanzen werden mit 285 000 Fran­ ken beziffert. Darin enthalten sind die Entschädigungen für das Kon­trollpersonal 
(100 000 Franken) und Kostenentschädigungen von 185 000 Franken für die Rodung der Pflanzen. Gemäss Verordnung werden die Tätigkeiten aus dem vergangenen Jahr ebenfalls ent­ schädigt. Sic verursachen Kosten in Höhe von total 184 000 Franken. Total 629 000 Franken Mit den Ausgaben von 10 000 Franken für Dokumentationsmate­ rial und Weiterbildungsveranstal­ tungen belaufen sich die bisherigen Aufwendungen des Landes für die Feuerbrandbekämpfung in den Jah­ ren 2001 und 2002 voraussichtlich auf insgesamt 629 000 Franken. Die Kostenschätzung erfolgte auf­ grund der im Herbst eingereichten Abrechnungen. Zur Deckung der Kosten benötigt die Regierung einen Nachtragskredit von 435 000 Franken, den sie inzwischen beim 
Landtag im Rahmen einer Sam­ melvorlage beantragt hat. Erfahrungswerte zur Berechnung der tatsächlichen Aufwendungen fehlten bislang, da die Feuerbrand­ bekämpfung heuer erstmalig und landesweit in diesem Ausmass organisiert wurde. Die Gemeinden haben die Kontrollen und Rodun­ gen vorfinanziert. Das Land hat sich mit der Verordnung und den dazugehörenden Massnahmen zur Übernahme dieser Kosten ver­ pflichtet. Feuerbrandbefall eingedämmt Gemäss den Erläuterungen der Regierung zeigen die bisherigen Untersuchungsergebnissc für das Jahr 2002, dass durch rigorose Kontrollen und Rodungen der Feu­ erbrandbefall auf Wirtspflanzen reduziert werden konnte. Bisher wurden erst fünf positive Proben 
festgestellt, im Vorjahr waren es noch 78 gewesen. Die gesamten Massnahmen dienen vorrangig dem Schutz der einheimischen Obstbaumbestände. ANZEIGE Ihre offizielle Vertretung in Liechtenstein BDESB Othmar Beck AC. Im alten Riet 23, FL-9494 Schaan. Telefon *423/237 70 00 
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