Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

DONNERSTAG, 5. DEZEMBER 2002 VOLKS I IIV11 A EVI ITl 
LIECHTENSTEINHILFE 4 E BLATT 
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1^ NACHRICHTEN Konzert der St. Petersburger Vokalsolisten VADUZ - Auf ihrer Jahrestouriiee machen die St. Petersburger Vokalsolisten am Sams­ tag. den 7. Dezember mit drei Konzerten Station in Vaduz. Unter der Leitung von Andrej Padalko konzertiert der Chor um 16 Uhr im Sf Josefskirchlein Vaduz (Orthodo­ xe Vesper mit traditionellen Gesängen, Kie­ wer Choral in kirchenslawischer Sprache «a capella»), um 17.30 Uhr in der Pfarrkirche Vaduz (Katholische Messe mit vierstimmi­ gen geistlichen Liedern und Gesängen russi­ scher Komponisten) und um 20 Uhr im Hotel Engel, wo ein gemütliches Beisam­ mensein mit russischen Volksliedern und Arien in mehrstimmigem Satz und Soloeinsät/.cn auf dem Programm steht. Eintritt frei. Kollekle. Der Ökumenische Chor Vaduz lädt herzlich ein. (Eing.) Gratis-Weihnachtsbasteln der Ländle-Jungschi! SCHAAN - Bereits zum 13. Mal führt die Ländle-Jungschi (Jungschar der Freien Evangelischen Gemeinde (FEG) Liechten­ stein) ein kostenloses Weihnachtsbasteln durch. Alle Kinder von 5 bis 13 Jahren sind ganz herzlich eingeladen, am Samstag, den 7. Dezember von 14 bis 17 Uhr tolle Geschenke zu basteln und eine spannende Geschichte zu hören. Der Anlass findet im Untergeschoss des Möbelhauses Thöny, Bahnhofstr. 16 in Schaan, statt. Allfällige Fragen beantwortet gerne Hedwig Hasler, Tel. 00423 / 373 43 25 gerne! Ländle-Jungschi Advents- und Nikolausfeier MAUREN/SCHAANWALD - Am Sonn­ tag, den 8. Dezember um 14.30 Uhr findet im Gemeindesaal Mauren unsere nicht mehr wegzudenkende Advents- und Nikolausfeier statt. Alle Seniorinnen und Senioren ab 60 Jahren von Mauren und Schaanwald sind herzlich eingeladen. Die Schulkinder von Schaanwald und die Jungmusikanten freuen sich, uns in eine vorweihnachtliche Stim­ mung versetzen zu dürfen. Selbstverständ­ lich hat uns auch der Nikolaus seinen Besuch angekündigt. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Wer eine Fahrgelegen­ heit wünscht, melde sich bei Rita Meier, Mauren, Tel. 373 19 35. Wir freuen uns auf zahlreichen Besuch. Pfarreirat Mauren-Schaanwald und P. Anto Poonoly Die schönsten Feiertagmenüs VADUZ - Die Vorfreude auf das Christ­ kind, den Weihnachtsbaum, die Kerzen, die Geschenke, das feine Essen... «Nehmen Sie mein Geschenk an. Sie bekommen drei traumhafte fünfgängige, vegetarische Menüs, harmonisch abgestimmt, verführeri­ sche Gaumenkitzel von der Vorspeise bis zum Dessert.» Der Kurs 184 unter der Lei­ tung von Hansjörg Jandl beginnt am Don­ nerstag, den 12. Dezember um 18.30 Uhr in der Primarschule Äule in Vaduz. Anmel­ dung und Auskunft bei der Erwachsenenbil­ dung Stein-Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22 (oder per E-Mail: info@stein- egerta.Ii). (Eing.) 
Liechtensteiner Hilfe «Valenser Driver Point» vor Inbetriebnahme VALENS - Die Klinik Valens, ein Rheuma- und Rehabilitations­ zentrum von Weltruf, kann vie­ len Behinderten in Zukunft noch effizienter als bisher zu neuer Mobilität im Rahmen ihrer Mög­ lichkeiten verhelfen. Mit wissenschaftlicher Unterstüt­ zung der Universität für Human- wisscnschaften im Fürstentum Liechtenstein und dank materieller Förderung dcrThyssenKrupp Prcs- ta AG wird die Klinik Valens in den nächsten Wochen eine neue Anlage in Betrieb nehmen, auf der auch schwer körperlich Behinderte das Lenken eines Motorfahrzeuges im normalen Strassenverkehr wieder erlernen können. Es handelt sich dabei um das Grundmodell eines SMART, das sich vom normalen Typ dieses Autos nur dadurch unterscheidet, dass sich im Motorraum kein her­ kömmlicher Motor und keine nor­ male Lenksäule mehr befinden, sondern eine elektronische Steue- rungsanlage, die den Frauen oder Männern, die hinter dem Lenkrad Platz genommen haben, das Gefühl vermittelt, sich auf einer normalen Strasse zu befinden. Das jeweilige, bewegte Bild der Fahrbahn, ob Landstras.se,  enge Gasse einer Innenstadt oder gross bemessene Autobahnen, wird so vor die Wind­ schutzscheibe des Fahrzeuges pro­ jiziert, das der Fahrer hinter dem Steuer das Gefühl hat, in einem echten Auto zu sitzen, das sich auf seine Befehle hin bewegt, beschleunigt, bremst, Kurven anschneidet, Strassenunebcnheiten durch Lärm und Holpern spürbar werden lässt, das Einschalten des Scheibenwischers fordert, wenn es auf die Windschutzscheibe regnet 
Die Väter und Paten des neuen «Valenser Driuer Point»: von links Prof. Dr. Glselher Guttmann (Universität für Humanwissenschaften in Liechtenstein), Dr. Martin Keller, Dr. Beat Hiltbrunner, Valens-Chefarzt Prof. Dr. iürg Kesselring und Prof. Dr. Rolf Geiger (ThyssenKrupp Presta AG). oder bös ins Schleudern kommen kann, wenn beispielsweise auf nas­ ser Fahrbahn zu schnell überholt oder zu brüsk vor einem Fahrbahn querenden Tier gebremst wird. Dabei können Verkehrssituatio­ nen in städtischen oder ländlichen Gegenden dank einem sehr umfangreichen und komplizierten Software-Paket fast beliebig siriiu- liert werden. Im Gegensatz z,ur bis­ herigen Praxis, da Behinderte zusätzliche körperliche Untersu­ chungen über sich ergehen lassen mussten und alle möglichen Tests (z. B. mit Papier und Bleistift) absolvieren mussten, che sie über­ haupt mit einem richtigen Fahr­ zeug und mit dem echten Strassen­verkehr 
in Berührung kamen, wird dies in Valens nun allein mit der neuen Anlage geprüft, die am ehes­ ten mit einem Flugsimulator ver­ gleichbar ist und in Zukunft unter dem Namen VALENSER DRIVER POINT zweifellos in die praktische Rehabilitationsmedi.zin Eingang finden wird. Auf Herz und Nieren getestet Bei einer Vorbesjchtigung wurde der «Valenser Driver Point» im Beisein seiner «Väter», dem Fach­ arzt für Neuropsychologie, Dr. med. Martin Keller, seinem Kolle­ gen Dr. Beat Hiltbrunner, Valens- Chefarzt Prof. Dr. Jürg Kesselring, dem Rektor der Universität für 
Humanwissenschaften Fürstentum Liechtenstein, Prof. Dr. Giselher Guttmann und Prof. Dr. Rolf Gei­ ger von der ThyssenKrupp AG, Eschen, auf Herz und Nieren ge­ testet. Für Prof. Dr. Giselher Gutt­ mann ist der «Valenser Driver Point» nicht 'zuletzt deshalb eine bahnbrechende Neuerung, «weil gerade die Lebensqualität Behin­ derter durch wieder gewonnene Mobilität erheblich gesteigert wird». Prof. Dr. Rolf Geiger freute sich, «dass die ThyssenKrupp <Presta als Automobilzulieferer, der auch die klassische Lenksäule des SMART herstellt, hier einen wichtigen Beitrag für die medizini­ sche Forschung leisten konnte». Mehr Gewicht für die Regionen in Europa 30 Jahre Internationale Bodenseekonferenz BREGENZ/HERISAU - Zum Jubiläum «30 Jahre Internatio­ nale Bodenseekonferenz (IBK)» von heute Donnerstag in Herisau AR hat der Vorarlberger Landeshauptmann Herbert Sausgruber mehr Gewicht für die Regionen in Europa gefor­ dert. Es gehe dabei vor allem «um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen einer handlungsfähigen EU und der Identität in kleineren Gemeinschaf­ ten, wie Gemeinden, Ländern, Regionen und Nationalstaaten», so Sausgruber. Die Zusammenarbeit dürfe nicht auf die gesamteuropäische Ebene beschränkt werden. Auch im Nah­ bereich seien gute und enge Kooperationen möglich und wich­ tig, ist Sausgruber überzeugt: «Die 
von der IBK angestrebte <Regio Bodensee» ist dafür ein erfreuliches Beispiel.» Erfolgsbilanz Die Leistungs- und Erfolgsbilanz «30 Jahre IBK» könne sich durch­ aus sehen lassen. Neben grossen Erfolgen beim Gewässerschutz verwies Sausgruber etwa auf das Bodenseeleitbild, das wichtige Zukunftsprojekt Internationale Bodensee-Hochschule (IBH) oder den umfassenden «Bodensce- Agenda»-Prozess. Weitere wichtige Akzente setzte die IBK aber auch in der Kulturpo­ litik, so mit Fördergaben der IBK für junge Kulturschaffende, bei der Raumplanung, in Verkehrsfragen (Tageskarte «Euregio Bodensee»), in der Wirtschaftspolitik oder im 
Tourismus (Restaurierung der «Hohentwiel»). Strengste Abgasvorschriften Gegründet wurde die Internatio­ nale Bodenseekonferenz 1972. Von einem reinen «Zwcckverband zur Rettung der Wasserqualität im Bodensee» hat sie sich zu einem politischen Gebilde mit Zusam­ menarbeit auf fast allen Bereichen staatlicher Tätigkeit entwickelt. Rund sechs Milliarden Franken wurden rund um den Bodensee seither in den Gewässerschutz investiert. Dank gemeinsamer Anstrengungen gelten am Boden­ see die weltweit strengsten Abgas­ vorschriften für Schiffsmotoren. In der IBK arbeiton die Kantone St. Gallen, Thurgau, beide Appen­ zell, Zürich und Schaffhauscn, Vor­arlberg, 
Bayern, Baden-Württem­ berg und das Fürstentum Liechten­ stein zusammen. Im Kerngebiet der «Regio Bodensee» wohnen auf rund 14 460 Quadratkilometern etwa 3,6 Millionen Menschen. ANznir.F. frömmelt LI - 9490 Vadui Busrolson 07.12.02 - Stuttgart Christkind Imarkt/Shopping pro Person 
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