Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

DIENSTAG, 3. DEZEMBER 2002 VOLKS I 
El IDCPin NEUER PRÄSIDENT BLATT I LUnCUlU FELDKIRCHER WEIHNACHTSMARKT 
19 FORUM Kein Wegfall der Lkw-Höchstgrenze ! BREGENZ Trans-Form for­ dert die Vorarlber­ ger Landesregie­ rung auf, den Wegfall der Tran- sithöchstgrenzen für Lkws 
abzuleh­ nen und gleich lau­ tende Beschlüsse wie der Salzhur­ ger, Kärtner und Tiroler Landtag zu fassen. Die österreichische Bundesregierung hat für die Einhaltung der 605f"SchadstolT- Reduktionsziclc zu sorgen, wie sie im U-Beitriits-Vertrag festgeschrieben sind. Am 5. und 6. Dezember findet ein Treffen des Europäischen Verkehrsministerrates statt, bei dem über die Fortführung des Österreichischen Transitabkommens nach 2003 abgestimmt werden soll. Es ist daher am Dienstag. 3. Dezember die letzte Mög­ lichkeit der Vorarlberger Landesregierung, durch einen klaren Bcschluss die Öster­ reichische Bundesregierung aufzufordern, an der Höchstgrenzenregelung (l()87r-Klau- sel) für LKW-Fahrten durch Österreich fest­ zuhalten. Wenn nicht, stimmt die Vorarlberger Lan­ desregierung dem Wegfall der Höchstgren­ zen für den Lkw-Transit zu. Mit allen absehbaren negativen Folgen für Vorarl­ berg. das Alpenrheintal und die San Bernar- dino-Route. TRANS-FORM, lnterregionalcs Forum für nachhaltige Entwicklung in der Regi­ on Arlberg/Alpenrhein/Bodensee Andreas Postner, Vorarlberg, Rankweil Alexander Hauri, Liechtenstein. Schaan Stefan Grass, Schweizerischer Alpen- rhein. Chur f" 
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> i ' , LESERMEINUNG Transit - nein danke Wenn wir Letzctunnelgegner von der Tran­ sitgefahr sprechen, hören wir oft, dass nicht mit Fakten argumentiert wird. Wem) aber in der Zeitung zu lesen ist, dass Hörbr^nz aus der Ökopunkteregelung herausgenommen werden soll, macht es den Anschein, als ob uns die Fakten bereits überholen. Von Brüs­ sel wird eine Transitspange gefordert, und es ist nur eine Frage des geringsten Wider­ standes, wo die Verbindung zwischen Vorar­ lberg und der Schweiz gemacht wird. Es ist daher unbedingt notwendig, da'ss sich Ver­ kehrsminister Reichold gegen diese Aus­ nahmeregelung ausspricht. Als Biobauer weiss er bestimmt, was es bedeutet, wenn so sensible Regionen wie das Rheintal und der Walgau immer grösseren Verkehrsbelastun­ gen ausgesetzt werden. Wir fordern daher den vollen Einsatz von Verkehrsminister Reichold und auch unserer Landespolitiker, denn durch die Herausnah­ me einer Teilstrecke wird die Ökopunktere­ gelung ausgehöhlt. Das darf nicht sein! Auch eine Übergangsregierung hat die volle Verantwortung für solche Entscheidungen und ist bis zu ihrer Ablösung verpflichtet, die Interessen der Österreicher/-innen zu vertreten. Weiters fordern wir, dass grosse Bahnpro- jekte nicht erst nach 2020 geplant werden (s. Generalverkehrsplan), sondern jetzt und vor weiteren Strassenprojekten realisiert wer­ den. Der Transit hat nur auf der Schiene eine Zukunft. Diese Entscheidung darf jetzt in Brüssel nicht verschlafen werden. Wir fordern auch für das Projekt Letze- tunnel eine Neuorientierung und alternative Lösungen, denn die Qualität unseres Lebcnsraumes ist massiv gefährdet! Bürgerinitiative «Plattform gegen den Letzetunnel», Friederike Egle 
Neuer RJW-Präsident 32. ordentliche Hauptversammlung der Rheintaler Jungen Wirtschaftskammer SAX - Anlässlich der Hauptver­ sammlung der Rheintaler Jun­ gen Wirtschaftskammer (RJW) am 23. November im Schlössli Sax wurde Pietro Volpe aus Sevelen zum Präsidenten 2003 gewählt. Neben Aufnahmen von Neumitgliedern gehörte auch die Ernennung von Markus Keel (Schaanwald) zum Ehrenmit­ glied der RJW zu den Highlights des Abends. Die Mitglieder der Rheintaler Jun­ gen Wirtschaftskammer RJW tra­ fen sich am Samstag, den 23. November zur 32. Hauptversamm­ lung des Vereins im Landgasthof Schlössli Sax. Der scheidende Prä­ sident Daniel Rinderer (Schaan) durfte mit Stolz auf das erfolgrei­ che Vereinsjahr zurückblicken und bedankte sich bei den Mitgliedern für die aktive Mitarbeit. Neben der Arbeit in den verschiedenen Arbeitskommissionen gehörten verschiedene Anlässe und natürlich die Teilnahme am Nationalkon- gress der Schweizerischen Jungen Wirtschaftskammer RJW in Rap- perswil zu den Leckerbissen des Vereinsjahres. Neuer Präsident Turnusgemäss übergab Daniel Rinderer das Präsidentenamt an seinen Nachfolger Pietro Volpe aus Sevelen. Dieser stellt seinem Vor­ gänger in nichts nach und präsen­ tierte wiederum ein Jahrespro­ gramm mit Top-Anlässen. Neu in den Vorstand der RJW wurden Daniel Haegeli und Daniel Marti (beide Buchs) gewählt. Rene Pahud (Oberschan) schied aus dem Vorstand aus, seine langjährige Vorstandsarbeit wurde verdankt. Altersbedingt traten Hansjörg Hag­ ger, Markus Keel, Silvio Vogt und Herbert Geisser aus der RJW aus. 
Wechsel an der Spitze der RJW: Im Bild von links der scheidende Präsident Daniel Rinderer (Schaan), das neue RJW-Ehrenmitglled Markus Keel (Schaanwald) und der neue RJW-Präsident Pietro Volpe (Sevelen). . Als Neumitglied wurde Bruno Sei­ fert aus Buchs in die RJW aufge­ nommen. Markus Keel Ehrenmitglied Als Highlight des Abends kann die Ernennung von Senator Markus Keel (Schaanwald) zum Ehrenmit­ glied der RJW gezählt werden. Markus Keel hat durch seine ver­ schiedenen Tätigkeiten in der welt­ weiten Jaycee-Bewegung die Ent­ wicklung der RJW gefördert. Neben seiner Tätigkeit als RJW- Präsident 1995 und als Nationaler Vize-Präsident NVP 1996 darf sein Amt als UNO-Delegierter der welt­ weiten Jaycee-Bewegung in Genf 
(2000-2002) gezählt werden. Sichtlich bewegt von der Ernen­ nung durfte Markus Keel die Urkunde aus den Händen von Prä­ sident Daniel Rinderer in Empfang nehmen. Er zählt somit neben S.D. Fürst Hans-Adam von und zu Liechtenstein und dem ehemaligen Nationalpräsidcnten der Schweize­ rischen Jungen Wirtschaftskammer Michael Biedermann (Mauren) zum dritten Ehrenmitglied der RJW. Neumitglieder willkommen Die Rheintaler Junge Wirt­ schaftskammer RJW ist die lokale Organisation (Fürstentum Liech­tenstein 
und Werdenberg) der glo­ balen Jaycee-Bewegung mit welt­ weit über 400 000 Mitgliedern. Die Organisation bietet jungen Men­ schen die Möglichkeit, unter dem Motto «Learning by doing» ihre persönlichen und sozialen Eigen­ schaften in einem regionalen, nationalen und internationalen Netzwerk weiterzuentwickeln. Die RJW freut sich über neue Mitglie­ der und es besteht die Möglichkeit, die RJW im Rahmen einer Gast­ mitgliedschaft kennenzulernen. Wer Interesse hat, meldet sich beim neuen Präsidenten: p.volpe@job- online.ch. Mehr Infos auch unter www.rjw.ch .  (Pic) Guter Start bei schlechtem Wetter Feldkircher Weihnachtsmarkt gut angelaufen - Trotz ^Regens FELDKIRCH waren am vergangenen Freitag zahlreiche Eröffnungsgäste gekommen um bei Glühwein und toller Musik der Gospel- gruppe «just4joy» den Feldkir­ cher Weihnachtsmarkt in die neunte Runde zu schicken. Seit fast einem Jahrzehnt gilt er nun schon als der Schönste im Ländle. Den offiziellen Startschuss über­ nahmen Bürgermeister Wilfried Berchtold und WEF-Vizeobmann Markus Nagele. Der Markt dauert noch bis zum 24. Dezember 2002. Neues zu entdecken Über 30 Markthäuschen mit handverlesenem Angebot reihen sich dicht aneinander in der liebe­ voll dekorierten Marktgasse. In diesem Jahr gibt es viel Neues zu entdecken: Dinkel- und Trauben- kernkissen, Klangschalen, Ge­ drechseltes, Korbwaren, Wachs­ kerzenhüllen, biologische Produkte aus 
Italien, Wollsachen aus Nepal, Kunsthandwerk aus Indonesien. Und nicht zu vergessen ist das kuli­ narische Angebot, das neben den Klassikern wie Raclette, Ofenkar­ toffel, Glühwein und Bratwürstel diesmal auch Exotisches und Besonderes bietet: 
Heidelbeer-Die 
Feldkircher Gospel-Gruppe «just4Joy» brachte richtig Schwung in die Eröffnung. Glühwein, Steirische Spezialitäten, Wok-Gerichte und Suppen, um nur einiges zu nennen. Adventsingen fast ausverkauft Das traditionelle Feldkircher Adventsingen hat am Samstag mit einer fast ausverkauften Veranstal­ tung seinen Besucherrekord gebro­ chen. «Noch nie hatten wir zur 
ersten Veranstaltung so viele Gäste», freut sich Organisatorin Ingrid Wehinger von Feldkirch Tourismus. Besonders die Ein­ stimmung mit Bläserensemble, Glühwein und Weihnachtskeksen kam sehr gut an. Bis zu einer Stun­ de vor der Vorstellung kamen die ersten der insgesamt fast 300 Besu­ cher. Noch zwei Aufführungen an 
den folgenden Samstagen werden gegeben. Der Markt dauert noch bis zum 24. Dezember. Die Markt-Öff­ nungszeiten sind von Montag bis Freitag von 10 Uhr bis 18.30 Uhr, am Samstag von 9 Uhr bis 18 Uhr und am Sonntag von 13 Uhr bis 18 Uhr. Am 24. Dezember ist er von 9 Uhr bis 13 Uhr geöffnet.
	        

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