Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

/ MONTAG, 2. 
DEZEMBER 2002 VOLKS I 
IEVIB A Mn NATURWISSENSCHAFTLICHES FORUM BLATT I ii\ilLMI\!l^ MUSIKWETTBEWERB IN SCHAAN MUSIKWETTBEWERB Preisträger musizieren Am Sonntagvormiitag war der Rathaussaal in Schaan Austragungsort des Konzertes der Preisträger des diesjährigen Musikwettbe­ werbes. Klaus Beck. Direktor der Liechten­ steinischen Musikschule begrüsstc neben den vielen Besuchern, die den Saal bis auf den letzten Platz gefüllt hatten. Gisela Bie- derman als Präsidentin des Stiftungsrates, Mitglieder des Freundeskreises der Musik­ schule, Mitglieder der Jury und die Lehre­ rinnen und Lehrer der Musikschule. Er gab einen kurzen Überblick über den Verlauf des Wettbewerbes. 160 Jugendliche halten sich angemeldet und ihr Können der Jury vorgetragen. Daraus ergaben sich 109 Preisträger, zum Teil mit dem Prädikat «Ausgezeichnet». Diese Preisträger und Preisträgerinnen bewiesen nun in diesem Konzert ihr Können und es muss mit grosser Freude das gute Niveau der Vorträge erwähnt werden. Für die Vortragenden ist es durchaus bemerkbar eine echte Nervenpro­ be. Der Preis für die Leistung muss eben auch auf dieser Ebene erarbeitet werden. Das Beherrschen eines Instrumentes ist mit grossen Mühen verbunden. Manchmal muss geübt werden, während sich andere beim Fussballspicl vergnügen. Es geht nicht ohne Opfer und all die Preisträger haben diese Opfer gebracht. Für die Besucher ist es nicht nur eine Leistungsschau. Es ist vielleicht ein Erinnern, wie man einst selber diese Opfer gebracht hat. Die Kinder zeigen, je nach Temperament, gekonntes Auftreten, bringen auf ihrem Instrument' einen sicheren Ton, stellen ihr Können wirklich unter Beweis und sind - das ist wohl allen Kindern eigen - von Herzen froh, wenn sie die Bühne wie­ der verlassen dürfen. Noch gelingt es nicht. den Applaus dankend anzunehmen, noch vermag nur ein knappes Kopfnicken über die Verlegenheit hinwegzuhelfen. Was durchaus schwer verständlich ist, dass der Veranstalter sich auf das Risiko eines sol­ chen Monsterkonzertes einlässt. Potentielle Interessierte können so nicht angesprochen werden. Es ist auch verständlich, dass sich der Saal immer mehr lichtet. Es ist auch für die abschliessende Preisverteilung unerfreu­ lich, wenn das Interesse derart erlahmt ist. / 
Bleibe gesucht 10. Naturwissenschaftliches Forum im Liechtensteinischen Gymnasium Am Samstag lud das Naturwis­ senschaftliche Forum in das Gymnasium ein, um das 10- jährige Bestehen des Vereins zu feiern. Die Veranstaltung wurde auch von SchülerHnnen des Gymnasiums getragen, die über die physikalische Funktions­ weise gesammelter alter Gerät­ schaften, die für diesen Anlass ausgestellt wurden, Auskunft gaben. «Beto Öhr i Das Naturwissenschaftliche Forum sieht sich als Bindeglied der natur­ wissenschaftlich Interessierten der verschiedenen Schulen, der Indu­ strie und der Öffentlichkeit. Für das 10-jährige Jubiläum dieses Vereins wurde der Aufcnthaltsraum des Gymnasiums von Schülcr/-innen mit naturwissenschaftlichen Gerä­ ten in einen Ausstellungsraum verwandelt. Die Besucher konnten sich von den Schülerinnen Aus­ kunft in geben lassen: von der Funktionsweise eines Pendels angefangen bis zum Projekt der Bienen im Weltall. Enenjiereicher Phystklehrer Der Initiative des Vcrcinspräsi- denten Cyril Dcicha ist es vor allem zu verdanken, dass der Ver­ ein über die Jahre verschiedenste Projekte selbst auf die Beine stel­ len und andere unterstützen konn­ te. Cyril Dcicha ist bereits die drit­ te Generation Physiklehrer in sei­ ner Familie, welchem Beruf er am Gymnasium nachgeht. Eine Alte Waage, die in die Ausstellung inte­ griert wurde, stammt aus seinem Besitz. Er fühlt sich über die Gegenstände mit alten Generatio­ nen verbunden. Diese Gegenstände 
Die Mitglieder des Vorstandes des Naturwissenschaftlichen Forums und des Organisationskomitees 
(v.l.): Adolf Heeb, Urs Hanselmann, Pascal Francfc, Cyril Deicha, Adina Seeger und Friedrich Gappisch. wegzuwerfen, ginge somit Rich­ tung Aufgabe dieser sinnreichen Verbindung. Deshalb liegt es ihm am Herzen, diese Objekte, die im Besitz des naturwissenschaftlichen Forums sind, ihre Geschichten erzählen zu lassen. Verschiedenste Schüler verfassten in diesem Sinne schon Facharbeiten zu der Funkti­ onsweise und Geschichte der vor­ handenen Objekte. Verborgene Geschichten Besonders stolz zeigte sich das Vorstandsmitglied Friedrich Gap­ pisch über die Ausstellung eines TODESANZEIGE Du hast geschafft, Du hast gesorgt, wohl manchmal über Deine Kraft. Nun ruhe aus, 
Du gutes Herz, die Zeit wird lindern unsern Schmerz. Wir nehmen Abschied von unserem lieben Vater, Grossvater, Urgrossvater, Schwiegervater, Schwager, Onkel und Götti 
Mondgesteins und einer kleinen Liechtensteiner Flagge, die Fürst Franz Josef 1973 vom damaligen US-Präsidenten Nixon geschenkt erhielt. Die Flagge geht zurück auf die Beteiligung der Balzers AG bei der Ausrüstung der Appollo 17 von 1972. Damals fertigte sie im Auf­ trag des Physikalischen Instituts der Universität Bern die Beschich- tung für eine Sonnenwindsegel, welches von den Astronauten auf dem Mond fixiert wurde. Diese Gegenstände sind im Archiv des Landesmuseums verwahrt und wurden erstmals ausgestellt. Im kommenden Jahr wenden die Bie­ nen des Projekts «Spiee Bees in Space» knappe drei Wochen im All verbringen, womit Schüler des Gymnasiums Hypothesen der höheren Aktivität und der schnelle­ ren Entwicklung der Bienen im All testen wollen. Mit diesem Projekt 
wird die Sammlung von Gegen­ ständen um einiges reicher werden. Die Gegenstände im Besitz des Forums umfassen auch in Liech­ tenstein hergestellte Produkte, deren Rettung unter dem Projekt «Liechtensteinensia» läuft. Einige davon erzählen Episoden aus der liechtensteinischen Industriege­ schichte. Die Sammlung umfasst 200 Objekte, für die bis anhin der Platz fehlt, um sie permanent aus­ zustellen. Josef Biedermann, der Rektor des Gymnasiums, zeigte sich erfreut über die Symbiose des Ver­ eins mit den Schülern. Er wagte auch einen Ausblick auf eine Aus­ weitung des Betätigungsfeldes des Vereins in Richtung Biochemie, was der allgemeinen Förderung des Interesses an den Naturwissen­ schaften und am Schaffen des Ver­ eins nur entgegenkommen kann. ANZEIGE Arthur Banzer 3. Juni 1927 - 30. November 2002 / Er starb nach längerer Krankheit, jedoch unerwartet. Wir trauern um einen herzensguten Menschen, der in Liebe und Arbeit für uns alle gelebt hat. Wir bitten, dem lieben Verstorbenen im Gebete zu gedenken. Tricsen, 30. November 2002 In stiller TVauer: Corinna mit Fritz, Claudia, Sandra und Christian Rudolf Arno mit Marlies, Janine, Angelina und Larissa Susanne mit Marco Jacqueline mit Manuel und Sarah Nadja mit Marco Dagmar Freunde und Verwandte Der Trauergottesdienst mit anschliessender Beerdigung findet heute Montag, 2. Dezember 2002 um 930 Uhr in Tricscn statt. 
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