Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

SAMSTAG, 30. NOVEMBER 2002 VOLKS I 
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In l OUrlMr 1 NEUE ANLAGEGESELLSCHAFT I # IN KÜRZE Auch LGT senkt Hypbthekarzinssätze VADUZ - Die Generaldirektion der" LGT- Bank in Liechtenstein AG hat beschlossen, den Zinssatz für Hypotheken im Fürstentum Liechtenstein um ein Viertel Prozentpünkt zu senken. Entsprechend werden auch die Spargeldzinsen reduziert". Damit reagiert die Bank auf die Zinsreduktionen der letzten Monate an den Geld- und Kapitalmärkten. Dfer Zinssatz für Einfamilienhäuser, für Eigentumswohnungen sowie für Mehrfami­ lienhäuser mit bis zu drei Wohnungen im Fürstentum Liechtenstein beträgt neu 3 für grössere Mehrfamilienhäuser neu 3.25 9c. 
Bei neuen Hypotheken kommen die reduzierten Zinssätze sofort zur Anwen- duhg; bei bestehenden Hypotheken erfolgt die Reduktion per 1. März 2003. Mit den noch niedrigeren Hy'pothekarzinsen wird der Erwerb von Wohncigcntum ausgespro­ chen attraktiv. LGT Japan: Industrieproduktion weiter gesunken TOKIO - In Japan ist die Industrieproduk­ tion im Oktober überraschend kräftig gesun­ ken. Im Vergleich zum Vormonat ging die Produktion um 0,3 Prozent zurück, wie das japanische Ministerium für Wirtschaft, Han­ del und Industrie am Freitag bekannt gab. Ökonomen hingegen hatten im Durchschnitt mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerech­ net. Im September war die Industrieproduk­ tion bereits um 0,1 Prozent gesunken. Im November wird die Produktion gemäss Schätzungen des Ministeriums im.Monats- vcrgleich um 0,1 Prozent fallen und im Dezember wieder um 0,6 Prozent zulegen. Harald Nedwed löst Erich . Hort an MigrosbanfrSpitze ab ®MIGROSBANKI ZÜRICH - Bei der Migrosbank gibt es einen Stabwechsel. Der 60-jiihrige Erich Hort geht Ende nächsten Jahres in Pension, wie der Migros-Genossenschafts-Bund (MGB) am Freitag in Zürich mitteilte. Horts Nachfolger wird der 43-jährige Harald Ned­ wed. Hort war 1988 "in die Dienste der Migrosbank getreten. Seit November 1989 hat er das Präsidium der Geschäftsleijung der Migrosbank inne. Hort hatte seine Kar­ riere als Banklehrling begonnen. Vor der Migrosbank hatte er 26 Jahre lang bei der Schweizerischen Bankgesellschaft gearbei­ tet, die mittlerweile in der ÜBS aufgegan­ gen ist. Hort gilt bei Branchcnkennem als -Kreditfachmann alter Schule und war bekannt für strikte Risikobegrenzung. Aus für Econic-Produktion in Arbon STUTTGART/ARBON - In Arbon wer­ den definitiv keine Mercedes-Econic-Lüst- wagen mehr produziert. Ein Treffen von Arbeitnehmern und Gewerkschaften der Fahrzeugfabrik NAW mit der Daimler­ Chrysler-Spitze in Stuttgart vom Donners­ tag ist ohne Erfolg geblieben, wie die NAW- Arbeitriehmervertreter am Freitag mitteil­ ten. In der Aussprache habe die Geschäfts­ leitung auf ihrem Standpunkt beharrt, dass eine Weiterführung der Econic-Produktion durch eine NAW-Nachfolgcfirma zu teuer sei. 
•mm • in KOF sieht keine Anzeichen für Konjunktur-Aufschwung ZÜRICH - Die Konjunkturfor- schungsstelle KOF der ETH Zürich sieht keine Anzeichen für einen baldigen Wirtschafts­ aufschwung. Immerhin hat sich das Konjunkturbarojneter im Oktober aber stabilisiert, wie die KOF am Freitag in Zürich mitteilte. Die negativen Einflüs­ se hätten etwas nachgelassen. Die Schweizer.Wirtschaft ist laut Mitteilung gegenwärtig von Zurückhaltung und Abwarten geprägt. Eine baldige Rückkehr auf den im Frühling zunächst ein­ geschlagenen . Erholungspfad zeichne sich nicht ab. Das KOF- Barometer hatte seit Ende 2001 nach oben gezeigt, flachte im zweiten Quartal 2002 aber unver­ mittelt ab. • Bei den monatlichen Indikatoren des Konjunkturbarometers zeigte der.Bestellungseingang im Oktober wieder leicht nach oben. Rückläu­ fig entwickelten sich dagegen der Auftragsbestand und die. Einkaufs-. pläne für Vorprodukte. Insgesamt i,st dar Eirifluss der 
Industrieindika-Indle 
schweizerische Wirtschaft will einfach kein Schwung kommen. toren auf das Konjunkturbarometer laut Mitteilung weiterhin leicht negativ. • Kompensiert werde dies durch die positiven Tendenzen bei den Quartalsindikatoren insbesondere durch den Auftragsbestand im 
Bau- Neue Gesellschaft • Swissfirst (Lie) Opportunities VADUZ - Nachdem die Swiss­ first Bank (Liechtenstein) AG, Vaduz, im März 2001„ die erste Anlagegesellschaft im deutsch­ sprachigen Raum (ind unter liechtensteinischem Recht gegründet hat, baut sie ihre Fondspalette aus und gründet mit t)er Swissfirst (Lie) Oppor­ tunities Anlagegesellschaft, AG mit veränderlichem Kapita), ihre zweite Anlagegesellschaft nach liechtensteinischem Recht. Bei der neu gegründeten Swissfirst (Lie) Opportunities Anlagegesell­ schaft  handelt.es  sich .um die erste Anlagegesellschaft in der Katego­ rie für andere Werte. Die bereits bestehende Swissfirst (Lie) Anla- gegesells'chaft wurde in der Kate­ gorie für Wertpapiere konzessio­ niert. Die Swissfirst verfügt damit über zwei moderne On-shore- Strukturen, welche es ihr erlau­ ben, im Fondsgeschäft flexibel und dynamisch zu wachsen. Mit der Swissfirst (Lie) Opportunities Anlagegesellschaft lanciert sie drei Segmente: erstes Segment: Swiss-First-Choice für Aktienan­ lagen in kleine und mittelgrosse Schweizer Unternehmen, zweites Segment: Cameleon für gemischte Anlagen, drittes Segment: den neu ausgerichteten Swiss Core Values für Aktienanlagen in grossen Schweizer Unternehmen. Den Platz als zweites Segment in der Swissfirst (Lie) Anlagegesell­ schaft wird neu der EU Core Values für Aktienanlagen im Euroland übernehmen. Nach mehrmonatiger Aufbauar­ beit hat die erste Anlagegesell- sclraft für andere Werte im deutschsprachigen Raum nach liechtensteinischem Recht eine Konzession der liechtensteini­ schen Regierung erhalten. Auf der Basis des IUG, das sich massgeb­ lich an den EU-Richtlinien, dem Luxemburger Modell sowie dem Schweizer Anlagefondsgesetz, aus­ richtet, wurde ein neues Invest­ mentunternehmen für andere 
. Werte mit erhöhtem Risiko geschaffen. Damit macht Liech­ tenstein erneut einen weiteren wichtigen Schritt zum Ausbau sei­ nes Finanzplatzes, betont Verwal­ tungsratspräsident Dr. Heinz Frommelt. Das Konzept bietet laut Vizepräsident Michael Frommelt erhebliche Steuer-, 
kapital- und bewilligungsmässige Vorteile. Bis­ her sind diese Möglichkeiten des Investmenturtternehmensgesetzes noch nicht vollständig umgesetzt worden. Anfragen betreffend wei­ teren Gründungen 'gingen bereits mehrfach ein. Diverse neue Kon­ zessionsgesuche für Anlagegesell­ schaften seitens Dritter sind mitt­ lerweile in Bearbeitung. ' Die Anlagegesellschaft in ihrer Organisationsform als «Aktienge­ sellschaft mit veränderlichem Kapital» (mindestens CHF 50 000.00) verwaltet und inves­ tiert Vermögenswerte in Wertpa­ piere und Anlagen, die ihr vom Publikum zum Zwecke der gemeinschaftlichen'Kapitalanlage und für gemeinsame Rechnung der Anteilseigner.über öffentliche Werbung zugekommen sind. Die Swissfirst (Lie) Opportuni­ ties Anlagegesellschaft 'umfasst. ebenfalls drei Segmente: Erstes Segment Swiss-First-Choi- ce: Das Anlageziel dieses Seg­ ments besteht darin; durch Anlagen , schwergewichtig in kleine und mit- telgrösse, börsenkotierte Schwei­ zer Unternehmen einen möglichst grossen Wertzuwachs zu erwirt­ schaften. Zweites Segment Came­ leon: Dieses Segment kann welt­ weit in alle Kapital- und Geld­ marktinstrumente wie Aktien, akti­ enähnliche Beteiligungspapiere, Geldmarktanlagen, Anleihen, Wan- delanleihcn und Optionsanleihen investieren. Drittes Segment Swiss Core Values: Das Anlageziel des Segments Swiss Core Values besteht darin, durch Anlagen in Aktien von Gesellschaften in der Schweiz und Liechtenstein einen möglichst grossen Wertzuwachs zu erwirtschaften. (Eing.) 
sektor. 
Die Konsumentenstimmung bleibe zwar getrübt, die Haushalte Hessen bei der Einschätzung der finanziellen Entwicklung in den kommenden zwölf Monaten aber weiterhin einen leichten Optimis­ mus durchblicken. 
Das KOF-Konjunkturbarometer läuft der realen Konjunktur um rund sechs bis neun Monate vor­ aus. Im Oktober zeigte-.das Baro­ meter einen Wert von-miftus 0,43 an, im September lag es bei minus 0,45, im August bei minus 0,46. • . VER WALTUN GS- UND PRIVAT-BANK. , AKTIENGESELLSCHAFT www.vpbank.com VP Bank Fondssparkonto . ; Schweizer Fränkeh Euro • US Dollar Japanische Yen Festfleldanlapen in CHF 
4 %' 5% 4% 2%. 29.11.2002 Mindestbetrag CHF-100 000.- Läufzeit 3 Monate Laufzeit 6 Monate Laufzeit 12 Monate Auswahl verzinster Konti 
0.125<K> 0.125 % 0.125% Sparkonto CHF Jugendsparkonto'CHF Alterssparkonto CHF Euro-Konto EUR Kassenobligattonen 
1.000 % f.500% 1.375% 1.125 % Mindeststückelung CHF 1000y 2 Jahre 0.875% 3 Jahre 1.375% •4- Jahre 1!500% 5 Jahre 1.750% 6 Jahre •„ 2.000% „VP Bank Titel" 
7 Jahre 2.250 % 8 Jahre 2.250% • 9 Jahre ' 2.375 % 10 Jahre 2.625% 29.11.2002 (17.30 h) VP Bank-Inhaber VP Bank-Namen Wechselkurse 
CHF CHF 
150.00 15.50 G 29.11,2002 Noten USD GBP . EUR Devisen EUR 
Kaol 1.443 2.248 1.448 Kaut 1,465 
Vertaul 1,543 2.388 1.508 Verliauf 1.488' ... profitieren Sie von diesem günstigen Wechselkurs auch am VP Banco'mat. Edelmetallprelse 29.11.2002 Gold Gold Silber 
Kaul Verkaul 1kg CHF 15 090.— 15 340.— 1 Unze USD 317.30 320.30 1kg CHF 204.80 219.80 9490 Vaduz • Im Zentrum • Tel. «423/23 5 66 5 5
	        

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