Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

SAMSTAG, 30. 
NOVEMBER 2002 
VOLKS I g gV| | 
A G\| PROJEKTWOCHE BLATT I IIMLMlVU NACHRICHTEN ZUM GEDENKEN Peter Gmeiner, Schaan t Fassungslos und bestürzt vernahm man die Nachricht vom plötzlichen Tod von Peter Gmeiner. . Auf seiner geliebten Alpe im Bregenzer- wald erlitt Peter ein Herzversagen, das ihn in seinem 45. Lebensjahr am 29. Okto­ ber jiih dahin raffte. Der Herr über Leben und Tod-hat Peter zu sich geholt. «Mitten im Leben sind wir vom Tod umgeben», dieses viel zitierte Wort ist hart und für uns Men­ schen unbegreiflich und nicht zu fassen. Nach dem Trauergottesdienst am 4. November, bei dem der Neffe Alexander aus dem Leben Peters berichtete, fand an­ schliessend die- Urnenbeisetzung statt. Familie, Anverwandte und viele Freunde Peters nahmen Abschied von einem freund­ lichen, lieben Menschen. Peter, Sohn von Maria und Konrad Gmei- ner-Risch, wurde am 14. Juni 1958 geboren. Auf dem Bauemhof seiner Eltern verbrach­ te er als Jüngster von sechs Kindern eine glückliche Jugend. Fasziniert von Technik und Elektronik entschied er sich nach Abschluss der Realschule für eine Lehre als Fernsehtechniker. Mit sichtlichem Stolz eröffnete er im Oktober 1985 an der Land­ strasse 91 in Schaan sein eigenes Geschäft. Seine zuvorkommende Art und sein fundier­ tes Fachwissen wurden von der Kundschaft sehr geschützt. Auch das Verhältnis zu sei­ nen Angestellten war überaus herzlich und freundschaftlich. Nach dem Tod seiner Eltern übernahm Peter das Elternhaus an der Landstrasse und richtete sich im Dachg^schoss ein gemütli­ ches Zuhause ein, welches oftmals Treff­ punkt für Familie und Freunde war. In sei­ ner Freizeit traf Peter sich regelmässig mit Jasskollegen, mit denen er verschiedene Reisen unternahm. Einige Jahre spielte er bei der Schaaner Guggamusik und war Mit­ glied des Turnvereins Schaan, in dem er aktiv Korbball spielte. Die Wochenenden verbrachte Peter am liebsten auf seiner Alpe im Bregenzerwald. Dort ging er. mit Freun­ den wandern und Skifahren. Mit grosser Hingabe renovierte er die Alphütte. Das führte immer wieder zu neuen Ideen und Plänen, die er mit Freude und Begeisterung umsetzte. Bei diesen Umbauarbeiten wurde er, für uns alle viel zu früh, durch plötzliches Herzversagen aus dem Leben gerissen. Peter Gmeiner, deine ruhige Art und dein freundliches Wesen werden uns immer in Erinnerung bleiben. Der Herr gebe dir die . ewige Ruhe. Den Angehörigen . unser nochmaliges Beileid. IN KÜRZE Abschlussveranstaltung zum Jahr der Berge VADUZ - Zum Abschluss des Internationa­ len Jahres der Berge bedankt sich die Regie­ rung mit einer kleinen Feier bei allen Akteu­ ren, die sich an 
den vielseitigen und faszinie­ renden Aktionen beteiligt haben. Die Abschlussveranstaltung findet am 2. Dezem­ ber, um 18 Uhr in der Fachhochschule Liech­ tenstein im Auditorium statt. Felix Näscher, Vorsitzender des Lenkungsausschusses «Jahr der Berge 2002», eröffnet das Programm. Die Festrede wird von Regierungsrat Alois Ospelt gehalten. Eine Bildcrschau dokumen­ tiert die vielfältigen Aktivitäten dieses Jahres. Der Schülerchor des Gymnasiums uthrahmt die Abschlussfeier mit Musikeinlagen. Am 11. Dezember 2001 hatte die UNO in New York den offiziellen Startschuss zum Interna­ tionalen Jahr der Berge gegeben. Das Jahr der Berge hat mit seinen Aktionen einen brei­ ten Kreis der Bevölkerung auf die spezielle Situation Liechtensteins als Berggebiet auf­ merksam gemacht. (pafl) 
Vorurteile abbauen Projektwoche Türkei ging gestern mitAbschlussveranstaltung zu Ende Unter den Gästen von links: Generalkonsul GUrsel Demlrok aus Zürich, Regierungschef Otmar Hasler, Vteeschullelfer Arnold Kind und Realschu- Den Schülerinnen Melanie Marxer und Manuela Verllng hat die Türkei- llnspektor Helmuth MQssner. woche gefallen. «Eine besondere Woche geht zu Ende. Ich danke allen die mit­ gewirkt haben und wünsche euch eine schöne Abschlussver­ anstaltung!» Mit diesen Worten begriisste Schulleiter M. Bie­ dermann die Schüler, Lehrer und Ehrengäste, unter ihnen auch Regierungschef Otmar Hasler, in der Realschule Eschen. Die Projektwoche Tür­ kei ist gestern zu Ende gegan­ gen. * lucai Ebne r , «Ihr hattet diese Woche andere Lehrer, keinen Schulstrcss und keine Prüfungen. Ich hoffe, es 
hat euch .gefallen», sagte M. Bieder­ mann und überlicss die Bühne einer türkischen 2-Mann-Band die die Anwesenden mit orientalischen Klängen zum Mitklatschen ani­ mierte. Die ganze Woche Uber. hiess es für die Schülcr/-innen im Schulzentrum Unterland in Eschen: Unterricht nach «Spezial­ Stundenplan». 
In diesem Sinne wurden türkische Musik, Sitten und Bräuche sowie Kalligraphie und türkische Ornamentik unter­ richtet. Einige Lektionen Türkisch standen ebenfalls auf dem Pro­ gramm. Den Schülern hat es gefal­ len: 
«Ich fand die ganze Woche 
Die Musiker Murat Han (links) und Memo Demren. sehr interessant. Ich habe viel Neues über die Türkei erfahren. Besonders gemocht habe ich das Tanzen und Singen», sagt die Schülerin Melanie Marxer. Ihre Freundin Manuela Verling sieht es ähnlich: «Es war sehr interessant und informativ. Neben Staatskunde und Geographie 
hat mir das Singen und Tanzen sehr gut gefallen. Ich konnte die Türkei ausserdem ein­ mal von einem anderen Blickwin­ kel aus betrachten.» Buntes Programm Türkische Musik, ein türkisches Schattentheater, eine Multime­diaschau, 
vorgespielte Anekdoten des berühmten türkischen Narren Nasreddin Hoclscha, Bauchtanz und ein von Eltern türkischer Schüler vorbereitetes Büffet sorg­ ten für einen abwechslungsreichen Nachmittag. Zwischen den Pro­ grammpunkten berichteten der Vizepräsident des Türkischen Ver­ eins Liechtenstein, Herr Türkyil- maz Suat und die Präsidentin des Türkischen Frauenvereins Liech­ tenstein, Frau Ruhiye Eris. von ihrer Schulzeit und Jugend. B&ide riefen die Schüler dazu auf, den türkischen Mitschülern zu helfen und sie zu unterstützen. 
Die Projektwoche Die Türkeiwoche sollte vor allem dabei helfen, Einblick in eine frenv de Kultur zu bekommen, Vorurteile abzubauen und offener für Frern- des zu sein.- Ob und wie derartige' Projekte am Schulzentrum. Unter­ land wieder durchgeführt Wörden, steht noch nicht eindeutig fest. «Man kann die Angst vor Grenzen nur überwinden, wenn man weiss, was hinter ihnen steckt», sagte M. Biedermann bei seiner Bcgrüs- sungsrede. «Fremde sind Freunde, die man noch nicht kennt.» ANZEIGE DANKSAGUNG Die vielen Beweise der Anteilnahme, die wir beim Heimgang.unscres lieben Bruders Peter Gmeiner in so reichem Masse erleben durften, haben uns tief bewegt. Wir danken für die vielen schriftlichcn und mündlichen Beileidsbe-, Zeugungen, 
die Spenden an wohltätige Institutionen und die Mess- und Blumenspenden. Wir danken Herrn Kaplan Markus Degen für die feierliche Gestaltung des Trauergottesdienstes und die tröstenden Abschiedsworte. Beson­ ders danken wir allen Verwandten, Freunden, Jahrgängern, Mitarbei­ tern und allen, 
die ihm in Freundschaft verbunden waren sowie für das ehrende Geleit zur letzten Ruhestätte. Wir bitten, Peter ein ehrendes Andenken zu bewahren. Schaan, im November 2002 Die TVauerfamilien 
WIR DANKEN RECHT HERZLICH für die grosse Anteilnahme und die Zeichen der Verbundenheit, die wir beim Abschied unserer lieben Mama, Schwiegermama, Nana, Urnana, Schwägerin, Gotta und Tante Maria (Marele) Goop-Hasler 16. November 1919 - 5. November 2002 erfahren durften. Ein herzliches Vergclt's Gott für das ehrende Geleit zur letzten Ruhe­ stätte, die vielen schriftlichcn und mündlichen Beileidsbezeugungen, die gestifteten heiligen Messen, die Spenden für wohltätige Zwecke und Spenden für späteren Grabschmuck. Besonders danken möchten wir: - Hr. Pfarrer Bruno Rederer für die würdevolle Gestaltung des Trauergottesdienstes, - ihrem Hausarzt Dr. Markus Gassner für die ärztliche Betreuung, - dem Pflegepersonal und der Heimleitung des LBZ Eschen für die liebevolle Betreuung. Wir bitten, unserer lieben Verstorbenen im Gebet zu gedenken und sie in guter Erinnerung zu behalten. • " ' . Schelienberg, im November 2002 Die lYauerfamilic
	        

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