Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

x/- .'(\.J, • • '.-Ly* • SAMSTAG, 30. NOVEMBER 2002 VOLKS BLATT 
INLAND VORSTEHERAMT MAUREN ADVENTLICHE «EINTRACHT» EINTRACHT Ein Denkmal für Carl Schädler in Vaduz? VADUZ - Die soeben erschienene Ausgabe Nr."31 der «Eintracht: Zeitschrift für.Heimat und Bnluchtum» ist dem Thema Advent gewidmet. ; • Unter der Rubrik* «Persönlichkeiten» stellt «Eintracht»-Redaktor Adulf Peter Goöp den 1907 verstorbenen Baumeister und Mäzen Ing. Carl Schädler vor. Mit gros­ sem Erfolg beteiligte sich Schädler am Bau der grossen Venezuela-Bahn, wofür er von der Republik Venezuela den Ritter-Orden verliehen .bekam. In Liechtenstein machte Sich Schädler auch einen Namen als Land- , tagsabgeordneter und Mäzen. Unter andereti errichtete er zur Förderung des Fremdenver­ kehrs mit grossem Kostenaufwand die Kur­ anstalt Gaflei; Seine Schenkungen ergeben gemjlss Berechnung nach dem heutigen Gegenwert die stolze Summe yon übpr 26 Millionen Franken. Adulf Peter Goop regt an, Carl Schädler in Vaduz ein Denkmal zu setzen. Pilgern und Wallfahren In Form einer umfangreichen Abhandlung in Wort und Bild widmet sich Fürst!.' Geist!.' Rat Franz Näscherdem Thema «Pilgern und Wallfahren im Fürstentum'Liechtenstein». - Dabei spannt sich der Bogen von Jerusalem über die urivergessliche Rom-Pilgerfahrt 1983 mit der Audienz bei Papst Johannes II. bis zur Schaaner Dux-Kapclle. Unter der Rubrik «Lachendes Liechten­ stein»' ist Übcrlegenswcrtes undllustiges in Bezug auf-die bevorstehenden Gemeinde­ wahlen nachzulesen. Beispiel: «Was ist ein Gemeindebürger? Ein Mann, der über den Gemeinderat schimpft, wenn er nicht gerade splber drin sitzt.» Oder: «Spruch eines 'Schaaner Gemeinderates: Mir hend Setzig. gha und nüt denkt, do blosat s'Füürgtigele.» , Zur Jahreszeit passend befasst sich die «Eintracht». auf. seiner Seite «Sammler­ innen» mit Noldi Beck und seinem Skimu­ seum in Vaduz. «Eintracht: Zeitschrift für Heimat und Brauch­ tum»; Herausgeberin: Liechtensteinische Trach- tenvercinigung, Vaduz. Rcdaktionsadrcsse: Redaktion" Eintracht, Hciligkrcuz 19, 9490 Vaduz. . 
Mauren: Vorsteher Johannes Kaiser verzichtet auf erneute Kandidatur MAUREN - Johannes Kaiser, amtierender Vorsteher von . Mauren, verzichtet bei den Gemeindeyirahlen 2003 auf eine erneute Kandidatur, weit er sich beruflich neu orientieren moch­ te. Oer FBP-Nominätionsver- sammlung vom kommenden Montag kann ein Nachfolge­ kandidat vorgeschlagen wer­ den, der nach Überzeugung der Ortsgruppenleitung alle Vor-, aussetzungen für das Vorsteher­ amt mit sich bringt. »Martin fromme »  • Die prosperierende Entwicklung der Gemeinde Mauren-Schaanwald ist ohne Zweifel eng mit einer Per­ son verknüpft: Johannes' Kaiser. Seit er anfangs 1991, also vor bei­ nahe zwölf Jahren,als.Kandidat der FBP das Amt des Vorstehers ange­ treten hat, erlebte die Gemeinde einen Aufschwung, der sich heute iri vielen Bereichen manifestiert. Dank seiner Initiative ist es unter anderem beispielhaft gelungen; viele engagierte und ideenreiche Mitmenschen aller Altcrsschichtcn für eine aktive Mitarbeit und Mit­ gestaltung zukunftsweisender Pro­ jekte zu begeistern. Im Gemeinde­ rat legte er stets ein besonderes Augenmerk auf eine sachbezoge­ ne, teamörientiertt und koiiegiale Politik. «Entscheid reiflich überlegt» Nun hat Johannes Kaiser einen Entschluss gefasst, den er eigenen Angaben zufolge sehr' sorgfältig" heranreifen licss: Er verzichtet auf eine erneute Kandidatur als Vorste­ her und damit auf eine vierte Amts­ periode.- Dazu Johannes Kaiser: «Zuallererst möchte ich festhalten, dass die letzten zwölf Jahre-"als Gemeindevorsteher Von 
Mauren- Schaanwald für mich eine äusserst „ interessante und bewegende Zeit , waren, in der ich nicht nur mit vie-Johannes 
Kaiser, Vorsteher von Mauren, verzichtet bei deh Gemalnd&- wahlen 2003 auf eine erneute Kandidatur.. Jen Mitmenschen jn näheren Kon­ takt kam- sondern In der ich vor allem auch über die verschiedens­ ten Alltagsthemen Ait Jung und Alt einen regen und engen Gedan­ kenaustausch pflegen konnte. Dies hat mir persönlich sehr viel gege­ ben, und ich hoffe auch, dass ich manchen in dieser längen Zeit hel­ fen konnte. Höchstwahrscheinlich kommt mein Entschluss, nach zwölf Jah­ ren nicht mehr als Vorsteher zu kandidieren, für einige etwas über­ raschend. Doch.ich habe mir diesen 
Entscheid reiflich überlegt, es mir nicht leicht gemacht und meine Veriinderuhgsabsicht mit massgeb­ lichen Persönlichkeiten und engen Freunden erörtert Zwölf Jahre sind auf der anderen Seite auch- eine lange Zeit, und wenn man eine berufliche Veränderung ins Auge fasst, so muss 
Irtan diesen wichti­ gen. Schritt im Leben auch zum richtigen Zeitpunkt tun. Ich bedanke mich an dieser Stel­ le bei der gesamten Bevölkerung für das grosse gegenseitige Ver­ trauen, für die. ausgesprochen gute 
und erfolgreiche Zusammenarbeit und die vielen menschlichen Kon­ takte. Eines kann ich zusammen­ fassend festhalten: Gemeinsam haben wir Maureri-Schaanwald auf den richtigen Weg gebracht! Die­ sen Zusammenhalt gilt es auch für die Zukunft zu bewahren.» % 
- Würdiger Nachfolger Der bevorstehende Wechsel in die Privatwirtschaft falle ihm. wesentlich leichter, so der Vorste­ her gegenüber dem Volksblatt, da die, Nachfolgefrage in optimaler Weise geklärt worden sei. Johannes Kaiser:: «Die FBP Mauren-Schaan­ wald wird am kommenden Montag an def Nominationsversammlung eine Persönlichkeit als Nachfolger präsentieren können, die sämtliche Voraussetzungen und Fähigkeiten für ein solches Führungsamt mit sich bringt.» , Davon ist alich der Vorstand der FBp-Ortsgruppe fest überzeugt. «Der, neue Vorsteherkandidat hat nach- unserer einhelligen Auffas­ sung das beste Rüstzeug für diese , wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe. Bei ihm werden die Geschicke unserer Gemeinde auch , weiterhin in guten Händen liegen», so Obmann Gebhard Maljn. Aus­ serdem stehe ihm ein FBP-Kandi- datenteam für den Gemeinderat zur Seite, das mit bewährten und neuen Kräften ideal besetzt sei. . Zum Entschluss von Johannes Kaiser meinte der Obmann: «Zwölf Jahre lang hat sich Vorste­ her Johannes Kaiser mit Herz und Verstand und einem beispiellosen Einsatz für unsere schöne Gemein­ de eingesetzt. Dafür können wir ihm nicht genug danken. Wenn er nun in beruflicher Hinsicht einen neuen Lebensabschnitt beginnen möchte, dann müssen wir. diesen Entscheid ganz einfach respektie­ ren - so sehr wir ihn zunächst auch bedauert haben.» ANZEIGE Noch 13 Tage! Wir bitten um Ihre Volksinitiaiive des Unterschritftenbögen erhalten Sie r unter der Telefonnummer 2381282 - oder via E-Mail unter   office@fuerstenhaus.li
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.