Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

FREITAG, 29. NOVEMBER 2002 BLATT 
I INLAND 
 , NTERV, E W FORUM WIR NEHMEN ABSCHIED Elfriede Gassner-Lindeiy Triesenberg t Am Mittwoch ist unsere liebe Mitbürgerin Elfrie- de Gassner-Linder. Trie­ senberg, in ihrem 75. Lebensjahr verstorben.' Den Angehörigen spre : chen wir unser aufrichti­ ges Beileid zu diesem schmerzlichen Verlust aus. Der Trauergottesdienst mit anschlies­ sender Urnenbeisetzung findet am Dienstag, 3. Dezember, 9.30 Uhr in der Pfarrkirche TriQScnbcrg statt. Gisela Wolf, Vaduz t Nach langer,. schwerer Krankheit ist gestern unsere liebe Mitbürgerin Gisela Wolf. Vaduz, in. ihrem 71. Lebensjahr, in die Ewigkeit abberufen worden. Den Angehöri- iL gen gilt in diesen schweren Stunden des Abschieds unser tiefempfundenes Mitge­ fühl. Die Beerdigung mit anschliessendem Gottesdienst findet am Samstag, 30- November um 9 Uhr in Vaduz statt. 
Zentrum für Vereins- und Schulsport Gregor Ott, Gemeindevorsteher Eschen, über die Sportpark-Erweiterung FORUM Stellungnahme des Demokratie-Sekretariats Abstimmungsgeheimnis gilt auch bei . der Unterschriftensammlung • Das «verfassungsmässige Prinzip der gehei­ men Stimmabgabe» gilt bereits bei der Unterschriftensammlung für Volksinitiati- ven, schreibt die Regierung in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage im Landtag. Das Demokratie-Sekretariat begriisst die Fest­ stellung der Rechtslage durch Regierungs­ chef Otmar Hasler.' «An die gesetzliche Geheimhaltungs­ pflicht sind alle mit einer initiative befassten Behörden, namentlich die Gemeindevorstc- hung, die Regierung und der Landtag ijnd alle damit befassten Personen gebunden.» Im Klartext: Die Namen von Personen, wel­ che eine Vblksinitiative unterschreiben, blpi- ben-geheim. In der Bevölkerung bestehen offenbar ' Ängste, Dritte könnten die Unterschriftenlis­ ten, yon Volksinitiativen einsehen. Diese Angst waf und ist unbegründet, wie die Ant­ wort von Regierungschef Otmar' Hasler belegt: «Die Verletzung des Wahl- und Abstimmungsgeheimnisses bei Initiativen ist strafrechtlich relevant.» Unhaltbare Vorwürfe des Fürsten an die Friedensinitiative In einem Schreiben an beide Landeszei­ tungen vom 27. November erhebt der Lan- desfürst schwerwiegende Vorwürfe gegen das Initiativkomitee .Verfassungsfrieden. Er schreibt, das Initiativkomitee stehe «mit der. Wahrheit 
auf Kriegsfuss». Er beklagt sich insbesondere, dass das Komitee behqupte, dass er in* der Vergangenheit den Wunsch geäussert hätte, bei Volksinitiativen Unter- schriftenbögen einzusehen.  3 Im Artikel des «Liechtensteiner Vaterlan­ des» vom 25, November, auf den sich der, Landesfürst beruft, Steht das schiere Gegen­ teil,-dessen was Fürst Hans-Adam rekla­ miert. Dje betreffende Passage lautet: «In einer offenen Fragerunde wurden unter anderem Bedenken .geäussert, der Fljrst könnte" die Unterschriften einsehen. Nach Ansicht des Initiativkomitees sind diese Sorgen unbegründet.» Wir erwarten vom Landesfürsten, dass er sich jene Fairness und Zurückhaltung aufer­ legt, die einem'Staatsoberhaupt überhaupt erst ermöglicht, diese wichtige Rolle zum Wohle des Staates wahrzunehmen. 
ESCHEN/MAUREN - Der Sport- park ist in die Jahre gekommen, Erbaut von 1972 bis 1975, erfüllte er mehrere Jahrzehnte lang als .eine der schönsten Anlagen jn der Region, die sportlichen Bedürfnisse von zwei Gemeinden. «Herbert 
Ohrt Neben dem Fussballspqrt war der ' Sportpark immer schon ein Zen- . trurn mit multifunktioncllcm. Cha­ rakter, auf dem neben dem Vereins­ sport auch der Schulsport und andere Events ausgetragen wurden. Viele erinnern sich neben dem täg­ lichen Sportgeschehen im Sport­ park Eschen-Mauren auch gerne an die Füssball-Lündcrspiele; an die Gemeindesportfeste, an den Papstbcsuch urt{l an viele andere Begebenheiten. Absolute Notwendigkeit. Der Eschncr Gemeindevorsteher. Gregor Ott spricht von der absolu­ ten Notwendigkeit einer-Errieue- rung der Anlagen. Der Sportpark entspreche nicht mehr den heutigen Anforderungen, die grosse Zunah- .me 'dcr Sportaktivitäten habe die Grenzen der Beanspruchung gesprengt. Auch ist die Anlage in der Infrastruktur der 1970cr-Jahrcn stcclccn 
geblieben. Zum Beispiel: keine Umkleidekabinen für Madchcn, viel zu kleine Ausscntöi- letten, zu wenig Räumlichkeiten, zu wenig" Duschnuiglichkeitcn u. a. m. Hinzu kommt das sichtbare , Absacken, des TribUnengcbüudes, die Unebenheiten auf den Spielfel­ dern, Probleme mit dem Abpum­ pen des Wassers, bei ausgiebigen Regcnfällen usw. Die Notwendig­ keit der Erneuerung wurde von den . Eschner und Maurer Gemeinderä­ ten schon vor drei Jahrei) erkannt und so wurde nach alter Tradition gemeinsarn gehandelt und eine Erneuerung einstimmig beschlos­ sen. Herr Vorsteher, die Gemeinden Eschcn und Mauren planen zusammen die von. 1972-1975 er richtete Sportstätte SPORT- PARK einer Renovation und Erweiterung zu unterziehen! Was sind die Gründe für die* Renovierung und Erneuerung? Gregor Otl: Nach mehr als einem. Vierteljahrhundert entsprechen einige infrastrukturelle Einrichtun­ gen nicht mehr den heutigen Anfor­ derungen und es ist eine vordringli­ che Aufgabe der Gemeinden, diese' bedeutungsvolle. Sport- und Frei- zeitanlage dpr beiden Partnergc-. meinden Eschen und Mauren auf die nächsten 20, 30 Jahre neu und zukunftsorientiert auszurich­ ten. Die Neukonzeption sieht vor, die multifunktionelle Komponente ANZtlGE Schenken Sie Ihren - • Ueben di$se» Jahr ' jetztschenken mWeihnachtenden kabef-lhtcmet Zugang der lle-Comtel AGI 
-Gregor 
Ott: «Nach mehr als einem Viertellahrhundert entsprechen einige Infrastrukturelle Einrichtungen nicht mehr den heutigen Anforderungen.» 
Unihockey für das ganze . Unter­ land, Schulsport für das-Schulzen- trum Liechtensteiner Unterland sowie den Primarschulen in Eschen, Mauren, Nendeln und Schaanwald, Behindertensport, Sportlage, Ausbildungskurse usw. Wie man sieht, ist di&Gesamtanla­ ge eine.Sportstätte mit 
regionalem Charakter^ die das gesamte Unter­ land in vielen Sport- und FreU zeitäktivitäten abdeckt. . Für die Neuausrüstung und Erweiterung des Sportparkes Eschen-Mauren erhalten die Ge-, meinden vom Lande Liechtenstein eine Subvention von 50 %. Somit bleiben für, die beiden Partnerge­ meinden Eschen-Mauren noch CHF. 5,4 Millionen, welche im Finanzplan in den Jahren 2002 bis 2006 
enthaltensind. Wie schaut der künftige Termin­ plan aus? Zurzeit läuft der Wettbewerb vom Hauptgebäude. Nach der Jurierungwird mit den Planungsar­ beiten begonnen. Mit den Bauar­ beiten wird im Herbst 2003 gestar­ tet, voraussichtlich mit dem All-, wctterplatz. In der/"Weiten Etappe wir das bestehende Garderobenge- bäude und der Geräteschuppen abgebrochen und anschliessend das neue Garderobengebäude, Geratchaus und der Hauptplatz erstellt. Die Arbeiten sollen im Herbst 2005 abgeschlossen sein. Die feierliche Eröffnung kann demzufolge im Frühling 2006 erfolgen. stark zu beachten. War das ein Auftrag an did beiden Gemeinde­ vertretungen? Und welche Sport­ arten können nach der Neucröff- nung auf dem .Sportpark betrie­ ben werden? Das neue Konzept des Sportpar­ kes* Eschen-Mauren ist als Kombi­ nationsahlage für Vereins-, Schul- und Freizeitsport, in verschiedenen Tätigkeitsbereichen mit Erholungs- raum sowie einem 
gross angelegten und regional 'benutztem Kinder­ spielplatz konzipiert. Schwerpunk­ te bilden dabei Fussball, Leichtath­ letik, Handball, Uni-hockey, wie auch ein polysportives Freizeitan­ gebot. Der Sportpark Soll neu'auch auf einen internationalen Standard ausgerichtet und modernisiert wer­ den. Die Anlagesystematik ist dif­ ferenziert zwischen nationalem und internationalem Wettkampf, Training, Vereins- und-Schulsport zu betrachten. ' . . Die Kosten in Höhe von 10.8 Mio. Franken sind recht happig. IVfuss man sich nicht fragen, ob es sich lohnt, derzeit eine so grosse Summe fiir'den Sport zu investie­ ren? Und wie sieht der Finanzie­ rungsplan aus? Der Spörtpark dient riieht nur der; Bevölkerung der Partnergemeinden Eschen und Mauren, sondern einer breiten 
Bcvölkerungsschicht für Sport, Spiel, Freizeit und Erholung im gesamten Unterland. Der gros- srüumige Sportpark; der in der Öffentlichkeit auch als Sportzen­ trum des Liechtensteiner Unterlan­ des gilt, dient schwerpunktmässig als Trainings- und Wettkampfarila- ge für Leichtathletik, Fussball für Junioren, Aktivmannschaften so­ wie in Zukunft für 3 Junioren-Aus- wahlmannschaftcn des Liccht. Fussball Verbandes,. Handball und 
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