iSeORT-III GRENZERI-ÄHRÜNGai
13 IUI fH ||9 - |jj
- ort und Religion Ein Skistar bekreuzigt sich vor dem Start, ein Fussballprofi zeigt im Torjubel sein Unterhemd mit einem religiösen Slogan, eine Olympiasiegerin schreibt ihre sport lichen Erfolge dem Glauben zu, eine Nonne betreibt Schwimmen als Leistungs sport, ein Bischof nimmt an Marathonläufen teil - befremdliche VerIrrungen oder innerer Zusammenhang? Religion lim! Spurt IH-KICS UCHML llljetuhvtt- /Ulli IIH-I1SI
lllli llrll leben IIIKI I'IM
heim uns yi'lulilsni.issii; IIIK
Ii I.INI
unvereinbar I melHlli Ii crslaun- 1 li Ii. denn beim genaueren Umsehen l'llllll'l kl 111.111 Sflll MM ll, ll.lSS Kl'll'^IUll UIHI
Sport nicht nur irgendwie- /um MI'HM
lim gehören. M»inli-rii wescntli I
in- Aspekte seiner \alur sind Der Mensi II
IM von N.UUI .ms sowohl rell- t;i<is ,i|s ,uu Ii sporlln h. beides slei kl III li-ilem MI-IIM
In-Ii Woher also diese Spannung, die unser Gefühl meldet? Die l'rs.ulie Ju-yi wühl im 1'nler- M
hii'il zwisihen i.ueistijyrl Seele uiul !in•!(>.'riolli
pIi11 leih. ilK* in ili'r uicnsch- lu In-ii N.ilur vereint sind. I lieser Unler- SLLLLL-LL
IM tatsächlich ILLL'LLL
WCKZUIIIS- kulii-ivn. I
!iul du- Religion betritt! - so iiu-ini 111.111 - du- Seele. der Sport hin gegen ili-n Körper Diese Argumentation ubersieht frei lich. dass ii-ik-r Mensch .IHN
beiilem hi-sit-fii Audi i-iii Hi-nilssp<irili-r hat t-iiii- geistige Si-i-li- uiul .null i-in
;Reli- gionsproti Ii.il einen materiellen Kor pi-r. I 'ml bei Ix-iik-n gehört auch dieser .uuli-ri- Teil /u ihrer menschlichen Natur: l)i-r Mensch Ist tuil als lanlieit von l.eib imil Si-i-li-wirklich MI-IIM
Ii
Was ist denn eigentlich Sport und was ist Religion? ('nlei Sport vi-rsti-lit m.iii meist eine korpi-rln tu- lletaiigimg. iln- ili-m allge meinen Wohlbefinden ilu-iu-ii soll. I )it- si- k.inn spielerisch oilrr leistungsnii- i-iuii-ri si-in Am Ii p.issiv. il Ii. für Zuschauer. Ii.it ili-r Sport lii-uu- grosse Bedeutung Religion ist il.is I l'vil !f ll-llWlTlll-ll villi ik-r Wirklu hki-it ili-s I Ibernaturliclicii. Sil- .mssi-rt sii Ii in (,1-ln-l uiul Vereh rung uiul liiiili-l gewohnlu h in U.iu- beiisgeinemsih.ilii-n praktische Aus- drucksfornien. Wenn bi-iili-s /um Wi-si-ii ili-s Men schen gebort. lu-issi d.is, il.iss )i-iU-r Mensch von N.ilur aus sowohl (,oll uiul si-nii- Wege /u ili-sson Verehrung .ils .im Ii spielerische oili-r sich messende korpt-rlii IIL-
üelatigung braucht /.urgesunilcn l-ait Wicklung des Men schen gehört ilaher bi-iclrs - im indivi duellen reihten Mass - ganz t'rilsclioi- ik-nil: Das .ILK-
mens V.III.I
in corpore s.mo ist i-in Ausdruck ilii-si-r Wahr- lu-ii. I-in
Mensch, der eines von IH-UII-IH - egal welches - total vernachlässigt, wird .ilso sviiu-r menschlichen Wiink- eigentlich nicht R.IIIZ
gerecht. So wie iii.in in ik-n religiösen Tr.uli- tioiu-n schon lange wussti-, ilass eine
gewisse körperliche Ik-tatIJ4HHU ik-r (il.nilviispraxis lorderlich ist, so hat man gerade im moik-nirn Hochleis tungssport ilu- liedcuimig ik-s Menta- li-ii erkannt. Dil- vii-U-ii (ieim-insamkei- ti-n von Sport uiul Religion koiiin-n ilabi-i Drucken von i-ini-r /ur anderen Dimension si-in, ilu- lins lu-lli-n. keine von bi-iili-n vi-rkiiiiinu-ni zu lassen. Iiino solche (leineinsainkeit situl (Ircnzcrlaliningen. ilii- man im Sporl uii- in ili-r Religion machen kann: Im Sport bat wohl |i-ik-r sc hon l.rlalirun- gen imi seiner plivsisilu-n leistungs- gren/f gemacht; tur ilu- Ki-Iijjion ist die Irlahrung uiul Irkennttiis der Hi unilsatzluln-n Hfjjivn/tln-ii ili-s Mi-n- «ln-n «an-iii ll.iupl^ninil Du- lirlahniii); ili-r rij;i-ni-n C.ri-n/i-n ist im Sport i-iiii-rsi'its Motivation /ur spurtliiiu-n Ik-tatijiunt; "ik-r ain.li /um II-IM
u ti^si >ru-iii it-ili-ii Training mit ik-in Zii-I. ilii-si-(,1'i-n/i-n n.ii Ii olx-ii zu WIM
hii-bi-n, .iiuk-ivrsi-its ni.ii hl ̂-n-m ilii-si- (iii-nzi-i lahruiiK wi-si-ntlicli ilii- Faszination ik-s passivi-n Sports aus: Wir staunm darüber, wie weil einlernt ille (.renzen m.iiH'lier Mensihen von ik-n uiisrini'11 siiul. wenn sie II. viel sihneller rennen, schwimmen oder K.ul laliren. Die lirl.iliruiiK der eigenen (livnzen im Allgemeinen Ix-grmulet die Kelij;i<>- sit;it des Menschen: lir sucht nach dem Unbegrenzten. Vollkommenen - eben nach (lott. CirenzerlaliruiiKcn und das Streben nach 1-rweitorunn seiner Ciivnzen bzw.
nach einer Möglichkeit diese zu uber- sprini;i-n. geboren /um Wesen des Men schen Sport und Religion las/.inicren deshalb auf ähnliche All und Weise: Wahrend Religion angesichts der Ki'undsal /liclu-n nienscIiHclien lie^ien/tlu-it i-ino Verbinduni; mit dem nnbi-fjren/ten sucht, spielt'der Sporl mit einer speziellen An dieser (Wen zen. Ihn es sehr vereinfacht lind salopp auszudrucken: Sport ist ein Spezialfall von
Religion. Mmliis Ki-llnilviyi-r Markus Kcllcnberger, 34, hson in llorjriwil |Sp|, Ciyinnasuun in SoloihuM), (lu^mirurstudiuin uiul lorMhungst.ui^koii). Prii-stfisominar uiul IlK-oIoj'iotuiiiuni in Clmr und Kt>m. K.ipl.in in S<'linit((i*nr'Mfrtrl.i. I'f.iru-r in f soii Sportlich .iktiv 5»cit iln l'nin.n^cluil/iit. /ui-isi imi uiul vor allem .ml dem K.icl.von I C» his ^jähren ifit KtKk'rn(s['if- danach mit Her^l.uil. IUTJ»- sii'i^cn. Rad. Lmidau! us\v.(pl.uiscliinasM^} IK-r H
IinellMe I'lanvr des Vatikans . Markus Kt'DenlH'j^er. wird regelmässig in srnKI I I seine (iedanken /um Thema S|>ort und Reli gion verolleniliclu-n. ller/lichen \ Unk!