Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

MITTWOCH, 27. NOVEMBER 2002 VOLKS BLATT 
WISSEN FREIZEITKRANKHEIT KINDERHOROSKOPE 
22 Ratgeber Beatrice Marty Dipl. Astrologiii AFB Pas Kinder­ horoskop Wie unterscheidet sich das Kinderhoroskop vom erwachsenen? , • tm Ein Kind wjrd in den ersten Lebensjahren nicht jede Energie vollständig ausdrücken. - Darum hat ein Kinderhoroskop ganz andere Schwerpunkte als das erwachsene Horos­ kop. Beim Kinderhoroskop schaut man .mehr puf seine Sicherheitsbedürfnisse und wie es gerne wahrgenommen wird. Beim erwachsenen Horoskop schaut man, welche Erfahrungen gemacht wurden und welches die wichtigsten Ziele sind. Macht es Sinn, Kinder mit Horoskopen zu konfrontieren? Wenn Kinder anfangen, sich .dafür zu inte­ ressieren, macht es bestimmt'Sinn, ihnen ihr eigenes Horoskop zu erklären. Es kann sehr motivierend für ein Kind sein, wenn es erkennt, dass es ja so richtig ist, wie es ist. Dann wird es aufhören zu versuchen, eine Kopie von unserer. Gesellschaft oder von seinen Freunden zu sein. Wäre es nicht wun-, derbar, wenn jeder Mensch wieder zu sei­ nem Original finden würde? Wie muss ich ein Kinderhoroskop lesen? Sonne und Mond im Horoskop des Kindes' sagen uns, wie das Kind dic Eltern wahr­ nimmt. Die Mondenergie ist in den ersten Lebensjahren am wichtigsten und repräsen­ tiert die Mutter und das Unterbewusstsein, Ein Kind ist in den frühen Jahren am leich­ testen zu beeindrucken. Es kann für die Eltern eine Hilfe sein, das Mondzeichert zu verstehen und so zu wissen, was ein Kind braucht, um sich sicher zu fühlen. Ein Löwe­ mond fühlt sich z. B. am sichersten, wenn er im Zentrum der Aufmerksamkeit steht. Was sagt ein Kinder­ horoskop aus? . Wir Eltern bekommen dank der Astrologie eine fabelhafte Landkarte, die symbolisch zeigt, was ein Kind körperlich, geistig, emo­ tional und spirituell braucht. Wir sehen darin die Talente und die Bedürfnisse, die unser Kind braucht. Diese Kiarte kann uns anleiten, . das Kind zu verstehen und es zu unterstüt- . zen. Es ist wichtig, seinem Kind zu erlau­ ben, so zu sein, wie es wirklich ist. Wenn wir schon die Möglichkeit haben, die' Seele von unserem Kind besser zu verstehen, warum sollten wir dann die Informationen nicht - nutzen? Wie wissen wir, welche Talente wir im Kind fördern sollen? Mein Tipp: Heute wird ein Kind, das nicht so ist , wie man es gerne hätte, schnell in eine Schubla­ de gesteckt. Die Antwort darauf: POS oder sonstige Wahrnehmungsstörungen. Was . steckt wirklich dahinter? Was will uns das Kind mitteilen? Wir sollten wieder mehr unseren Kindern zuhören und klar die eige­ nen persönlichen Probleme zum Kind abgrenzen! www.free-live.ch 
Risiko: Grosses Verantwortungsgefühl im Job BASEL - Wer am Wochenen­ de bzw. im Urlaub krank ist, könnte möglicherweise an der so genannten «Freizeit­ krankheit» leiden. Wer sich systematisch in der Frei­ zeit krank fühlt, dcjY macht viel­ leicht die Arbeit krank. Forscher der Universität Tilburg haben das Krankheitsbild in der aktuellen Ausgabe von «Psychötherapy änd Psychosomatics» näher erläutert, denn die Freizeitkrankheit ist ein - bereits relativ häufiger Zustand. Seit geraumer Jahren, untersu- . clietr Forscher unter der. Leitung von Ad J. J. M; Vingcrhoets den . Grund, warum das. Wochenende zum «Gesundheitsrisiko» werden kann. Um mehr über die Frcizcit- krankheit zu erfahren, befragten 
die Forscher 1128 Männer und 765 Frauen, ob,sie sich in der Beschrei­ bung dieses Zustands wiederfin­ den würden bzw. wie sich die Frei- zeitkrankheit äussere. Zusätzlich wurde anhand einer Befragung von 114 Betroffenen und 56 Kon- trollpcrsonen über Hintergründe ünd.Symptome ermittelt. Männer stärker betroffen - Männer tendieren eher zur Frei- zeitkrankheit. Rund drei Prozent aller Männer berichteten über Kopfschmcrzen/Migräne, Müdig­ keit, Muskclschmcrzcn und Übel­ keit am Wochenende. Keine Sel­ tenheit waren auch grippale Infekte im Urlaub. Einige Befragte gaben an, bereits seit zehn Jähren an der Freizeitkrankhcit zu leiden. Der 
Beginn allen Übels wurde häufig mit Stresssituationen in Zusam­ menhang gebracht. Betroffene berichteten über Schwierigkeiten beini Übergang von der Arbeit in . die Freizeit, von Stress im Zusam­ menhang mit Reisen oder Urlaub aber auch über hohe Arbeitsbe­ lastung. Lifestyle-Faktoren oder Frcizcitaktivitäten. -haben der Untersuchung zufolge wenig Ein- fiuss auf die Entstehung. Viel mehr deuten die Daten darauf hin, dass die «Drahtzieher» eine hohe Arbeitsbelastung, ein hohes Ver- anlwortungsbcwusstscin im Job und. die Unfähigkeit, sich in der Freizeit zu entspannen, sind. Ein weiterer Risikofaktor ist der Drang, permanent erreichbar sein zu wol­ len. Fühlen Sie sich speziell an Wochenenden oder Im Urlaub krank? 3-D-Blick in das Herz Forscher für Deutschen Zukunftspreis MÜNCHEN - Slemens-For- scher haben eine Technik zur Untersuchung des schlagen­ den Herzens entwickelt. Die neue Methode eignet sich dazu, den Körper ohne Ein­ griff von aussen zu untersu­ chen. Die Forscher wurden deshalb für den Deutschen Zukunftspreis 2002 
nominiert. De'r mit 250 000 Euro­ dotierte Preis wird am 3. Dezember von Bundespräsident Johannes Rauh in Berlin verliehen, schreibt Siemens in. einer Aussendung. Das Verfahren würde von den ... Siemens-Wissenschaftlern Bernd Ohnesorge, Thomas Flohr und Richard Hausmann entwickelt. Es erlaubt die Untersuchung des Herz­ muskels und der Herzkranzgefässe ANZEIGE BUMTABAG Bau- und Unterholtsreinigungen AG Fl-9491 Ruggell Telefon 
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2002 nominiert ohne Katheter. Stattdessen - werden mit Unterstützung eines Computer­ tomographen (CT) 3-D-Bilder des Herzens angefertigt. Für die Unter­ suchung müssen die Patienten lediglich für 15 Sekunden die Luft anhalten, anschliessend können sie wieder nach Hause gehen. Das System beruht auf einer CT- Technik, die mittels eines ringför­ migen Rtfntgendetektors Schnitt­ bilder des Menschen liefert.. Diese besondere Art der Bildaufnahmen und ^Berechnung friert das Herz gewissermassen im Schlag ein. Die Zeitaüflösung beträgt lediglich 100 Millisekunden, dies entspricht bei einem Fotöapparat der Verschluss­ zeit. Um diese so genannte Wim- pernschlagdiagnostik zu ermögli- chen< ist das CT-Gerät an ein EKG- gekoppelt. Durch diese Synchroni­ sation werden nur Bilder während der Ruhephase des Herzens aufge­ nommen, die rund 150 Millisekun­ den dauert. Auf den 3-D-Röntgenaufnahmen sind noch Strukturen yon einem hal­ ben Millimeter Grösse zu erkennen. Dadurch eignet sich das System, auch zur Vorsorge für Patienten mit Herzbeschwerden, Kleinere Erkran­ kungen der Herzkranzgefässe könn-. ten frühzeitig erkannt werden und noch vordem Auftreten von Infarkt- Symptomen eine Therapie ermögli­ chen, heisst es weiter. 
Kurz-News Einweg-Testkit für Zöliakie-Patienten MAINZ - Die Mainzer Institut für Mikrotechnik GmbH ent­ wickelt gemeinsam mit der Unir versität Rovira i Virgili in Spa­ nien, "dem Unternehmen Trace Biotech AG in Braunschweig und sieben weiteren europä­ ischen Partnern einen Biosensor für den Glutennachweis in Lebensmitteln. Ziel ist die Her­ stellung eines Einweg-Testkits, um Lebensmittelproben extra­ hieren und analysieren zu kön­ nen. Zöliakie-Patienten, die das Getreidc-Eiwciss-Gluten nicht verdauen können, sind dann mit diesem Screeningtestverfahren imstande, vor Ort frische, erhitz­ tê und industriell verarbeitete .Lebensmittel analysieren zu können. Gluten führen bei einigen Zöliakie-Patienten u.a. zu Durchfall, Übelkeit, Erbrechen und Mangelerschcinungen. Automatisches Kenn­ zeichenlesesystem VVAIDHAÜS r Als erstes Bun­ desland lässt Bayern jetzt Kenn­ zeichen ein- und ausreisender Fahrzeuge digital erfassen und mit dem Fahndungscomputer abgleichen. Innenminister Günther Beckstein (CSU) stellte am Freitag am deutsch-tschechi- schen Grenzübergang Waidhaus ein automatisches Kennzeichen- lesesystem vor. Ein "Weiteres 
ist am Grenzübergang Schimding installiert. Insges'amt werden fünf Geräte drei Monate lang getestet. Datenschützer haben bereits Einwände gegen diese Datenerhebung geltend ge­ macht. Sie verlangen die Schaf­ fung einer Rechtsgrundlage, be­ vor das System endgültig etab­ liert wird. Beckstein erklärte in Waidhaus, Deutschlabd sei auf Grund des Schengener Abkom­ mens zur lückenlosen Grenz­ kontrolle verpflichtet. Auf dem Grenzübergang, den jedes Jahr acht Millionen.Personen passie­ ren, wird zunächst auf einer Abfertigungsspur das Kennzei­ chen eines jeden Fahrzeugs erfasst und mit dem Fahndungs- computer der Polizei abgegli­ chen. McDonald's droht Welle von Klagen NEW YORK - Nach der Tabakindustrie könnte auch McDonald's eine Klageflut auf­ gebrachter US-Konsumenten drohen. Erstmals in der Geschichte der US-Justiz hörte am Mittyvoch ein New Yorker Gericht acht mutmassliche Opfef von McDonald's-Fast Food an. Laut Anwalt Samuel Hirsch werfen die unter Fettleibigkeit leidenden Kläger der Restau­ rant-Kette vor, die gesundheits­ schädlichen Folgen ihrer Pro­ dukte verheimlicht zu haben. Einer der Kläger, ein 15-jähriger Schüler, bringt nach Meldungen .180 Kilogramm auf die Waage. Seine Mutter hatte nach eigenen Angaben immer • geglaubt, «McDonald's ist gesund für meinen Sohn».
	        

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