Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

DIENSTAG, 26. NOVEMBER 2002 
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IIVII A fVIlS P0PIUIV1S DISKUSSION BLATT I 
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4 PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubilaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gute und Gottes Segen. Heute Dienstag Anna 
.WALSER, Vorarlbergerstr. 12, Schaanvvald. zum 79. Geburtstag Rosa 
KINDLE, Landstrasse 6, Balzers, zum 79. Geburtstag Margrit 
MEIER, Bartlegroschstr. 
29, . Vaduz, zum 78. Geburtstag Berufsbildungsämterkonferenz verabschiedet Josef Nigsch CHUR - Am 21./22. November 
2002 hat die Schweizerische Berufsbildungsämter­ konferenz SBBK in Chur ihre Jahresver­ sammlung durchgeführt. Dabei trafen sich die Amtsvorsteher der kantonalen Berufsbil­ dungsämter aller 
26 Kantone, des Fürsten­ tums Liechteristein und Vertreter des Bun­ desamtes für Bildung und Technologie BBT aus Bern. Begrüsst wurden die Gäste durch Herrn Regierungspräsident Claudio Lardi. Traktahden wie Jahresbericht, Berufsent­ wicklung. neues Berufsbildungsgesetz, Ein­ gliederung der Gesundheitsberufe, Modell- Basislehrjahr, neue Gastroberufe, Lehrab- schluss aufgrund der Berufspraxis etc. stan­ den auf der Tagesordnung. ' Liechtenstein ist seit 1977 durch den Amtsleher Josef 
NIGSCH in diesem gesamtschweizerischeri Berufsbildungsgre- mium vertreten. Inzwischen ist der liechten­ steinische Amtsleiter Dienstältester der SBBK. Infolge der bevorstehenden Früh­ pensionierung wurde Josef Nigsch von die- . sem Gremium verabschiedet und seine akti­ ve Mitarbeit über all die Jahre verdankt. Neben Josef Nigsch wurden auch die Amts­ vorsteher - der Kantone Appenzell-Innerho- . den, Zug, Freiburg, Uri, Graubünden und Bern verabschiedet. Fünf Amtsvorsteher gehen in die verdiente Pension. Die Amts­ vorsteherin von Bern wechselt als Direkto­ rin zum schweizerischen Tourismusver- band, Stefan Eisenring von Graubünden übernimmt ein privates Institut für. berufli­ che Weilerbildung. Als neue Amtsvorstehe- rin hat Graubünden Frau Rita Wiesendanger • bestellt. . Es war also eine Tagung des Generatio­ nenwechsels und der «Blutauffrischung». Unser Land Wird in der SBBK ab dem neuen Jahr durch den neuen Amtsleiter ver­ treten sein. . Amt für Berufsbildung ARZT IM DIENST Notfalldienst 18.00 - 8.00 Uhr Dr. Juan Caballero, Schaan Tel- 232 77 22- ANZEIGH T-Zlmmer-luxuswohnurig V. v Im Vaduzer Villenviertel ja §a 
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Gestiegener Ethik-Bedarf auch bei uns? Podiumsdiskussion des Eltern-Kind-Forums in Vaduz VADUZ - Man spricht heute von einem gestiegenen «Ethik- Bedarf»: Man wünscht sich eine unbestechliche, überpar­ teiliche Instanz, die darüber befindet, W£S In Bereichen, in denen ständig neue Handlungs­ und Entscheidungsmöglichkei­ ten entstehen, als richtig und moralisch geboten, verboten oder erlaubt gelten darf. Früher erwartete man. solche Kriterien von den Religionen, heute eher von der Ethik. Im Unterschied zum Recht kommt die ethische Alimentation nur bei solchen Personen oder Institutio­ nen an, die sich selbst zu einem verantwortlichen Handeln ver­ pflichtet fühJen (wobei eine wach­ same Öffentlichkeit hier auch etwas Druck machen kann). Die Selbstbjndung ist das für die Ethik typische Merkmal. Ethik ist eine «innere Steuerurigsressource». Das Recht stellt mit seinem Zwangs­ charakter demgegenüber eine äus­ sere Steuerungsmöglichkcit dar. Es wäre 
um die Moral sicher noch schlechter bestellt, wenn es die Sanktionsmöglichkcit des Rechts nicht gäbe und alles der Freiwillig­ keit überlassen bliebe. Deshalb braucht es beide Steuerungen, wenn gesellschaftlich bedeutsame Bereiche nicht aus dem Ruder lau­ fen sollen. Verantwortung Fragt man nach einem Begriff, der das Anliegen von Moral und Ethik in der Alltagssprache am ehesten zur Geltung bringt, so ist es heute derjenige der «Verantwor­ tung». Begriffe wie Gewissen, Pflicht oder Tugend haben demge­ genüber einen etwas altertümlichen Klang. Verantwortung war 
FUr das Impülsreferat konnte Dr. Antje Schrupp aus Frankfurt gewonnen worden. ursprünglich in der Sphäre der Gerichtsbarkeit beheimatet und geht auf entsprechende Ausdrücke im römischen Recht zurück: «Ein 
Handelns aufzukommen hat». Weber stellte dabei die Verantwor­ tung des Politikers in Gegensatz zur «Gesinnungsethik» eines Men­ schen, der in schwärmerischer Weise auf eine weltenthoberie Gestalt des Guten fixiert ist. Ratio­ nale Politik rechriet demgegenüber mit der Komplexität der Wirklich­ keit 
und ist auf ihre Verbesserung im Rahmen des menschlich und finanziell Möglichen ausgerichtet. Damit ist etwas angesprochen, was traditionell als Klugheit - eine der vier Kardinaltugenden - bezeich­ net würde. Aber auch das von Ema- nuel Kant aufgeführte «Sich-in- Pflicht-genommen-Sehen», das jedem ethischen Anspruch inne­ wohnt, ist im Verantwortungsbe­ griff enthalten. Die Frage nach der Verantwor­ tung lässt sich in sechs Teilfragen formulieren: Wer trägt Verantwor­ tung? (Handlungsträger), Was ist ELTERN'KIND FORUM 
 ; Mensch hat etwas zu verantworten, indem er vor einem Richter, auf die Frage antworten muss, was er getan hat; denn eine bestimmte Tat und deren Folgen werden ihm zugerechnet.» In unserem Jahrhund.ert war es der Soziologe Max Weber, der in seinem Vortrag «Politik als.Beruf» als sozialethische Verpflichtung formulierte, «dass man für die (voraussagbaren) Folgen seines 
zu • verantworten? (Handlung), Wofür trägt man" Verantwortung? (Folgen), Wem gegenüber trägt man Verantwortung? (Betroffene),. Wovor muss. man sich verantwor­ ten? (Instanz, z. B: Gewissen, Öffentlichkeit), Weswegen muss man sich verantworten? (Werte, Normen, Kriterien). Veranstaltung am 10. Dezember Am Dienstag, den 10. Dezember 
2002 veranstaltet das Eltern-Kind- Forum eine Podiumsdiskussiön zum Thema «Was bedeutet Gewis­ sen in Religion, Staat und Gesell­ schaft?». Für das Impulsreferat konnten wir Dr. Antje Schnipp aus Frankfurt gewinnen. Sie ist-Journa­ listin, 
Politologin und Autorin. Anschliessend an das Referat dis­ kutieren Dr. Heinz Frommelt, Poli­ tik; Doris Gstöhl-Brunhart, Bürger- bewegung, Jules Hoch, Staat, Karin Ritter, Religion, Dr. Adel­ gunde Sengthaler, Wirtschaft, aus ihrer Sicht über die Bedeutung des Gewissens in unserer Gesellschaft. Die Moderation gestaltet Dr. Wil­ fried Marxer, Politikwissenschaft­ ler. , Diese Veranstaltung findet' als letzte im Rahmen des Jahrespro­ gramms 2002 des Eltern-Kind- Forums statt. Als Schwerpunkt wurde die Reflexion von Themen gewählt, die Familien In ihrer Wertehaltung betreffen. . Eltern-Kind-Forum GEWISSEN © Dienstag, 10. Dezember 2002, um 19.30 Uhr im Foyer des Vaduzer Saals, Vaduz © Referentin: Dr. Antje Schrupp, Frankfurt ® Podium: Dr. Heinz Fröm­ melt, .Vaduz, Doris Gstöhl- Brunhart, Balzers, Jules Hoch, Tricsen, Karin Ritter, Vaduz, Dr. Adelgunde Sengthaler, Vaduz Q 
Moderation: Dr. Wilfried Marxer, Triesen • Information unter Telefon 233 24 38 (E-Mail: welco- me@elternkindforum.li ) TODESANZEIGE Obwohl wir dir Ruhe gönnen, ist voller Trauer unser Herz, dich leiden sehen und nicht helfen können, das war für uns der grösste Schmerz. Du hast gelebt für deine Lieben, all deine Müh' und Arbeit war für sie, gute Mama ruh'in Frieden, vergessen werden wir dich nie. Nach langer schwerer Krankheit ist meine geliebte Gattin, unsere liebe Mama und Grossmama sanft entschlafen. Martha Blumenthal-Lüchinger 12. November 1934 - 25. Novemßer 2002 Eschen, den 25. November 2002 Du wirst uns fehlen: Mario Denise und Walter Büchel mit Corina und Alexandra Ria und Robert Bürgler mit Stephanie und Dominik Marco und Tanja Blumenthal-Kind mit Sophia Bettina und Mahlert Risch mit Andrin Reto Blumenthal und Nadja Gtmtli mit Laurin Maria Blumenthal, Schwiegermutter Geschwister und Anverwandte Die liebe Verstorbene ist in der Fricdhofskapclle in Eschen aufgebahrt. Wir beten für sie heute 26.1). und Mittwoch, 27.11. um 19.15 Uhr in der Pfarr­ kirche Eschen. Der Trauergottesdienst findet am Donnerstag, 28.11.2002 um 930 Uhr in Eschen statt. Die Urnenbeisetzung erfolgt im engsten Familienkreis. Anstelle von Blumcnspcndcn bitten wir um Unterstützung des Betreu­ ungszentrums St. Martin, Kta.-Nr.'213.577.09, Liecht. Landesbank. 
TODESANZEIGE Nach einem erfüllten Leben ist unser Bruder, Onkel und Schwager Erich Meier geb. 21. Oktober 1942 - gest. 25. November 2002 still und leise von uns gegangen. Vaduz, Rohr, Küttigen-, den 25. November 2002 In stiller Trauer: Irina Bircher-Meier mit Familie Eva und Willi Schaffner-Meier mit Familie Margrith und Joachim Eberle-Meier mit Familie Seelcnrosenkranz heute 26. November um 1930 Uhr in der Pfarrkirche Vaduz. Fürbittgcbet mit Abendmesse am Mittwoch, 27. November um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche Vaduz. Die Urnenbeisetzung mit anschliessendem Trautrgottesdienst findet am Don­ nerstag, den 28. November um 9.00 Uhr in der Pfarrkirche Vaduz statt. Traueradresse: Margrith Eberle-Meier, Neugasse 14, Vaduz
	        

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