Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

FREITAG, 22. NOVEMBER 2002 VOLKS 
I I A IVinT A LIECHTENSTEIN BUS ANSTALT BLATT I LAIM U I MlJ SCHLAFSTÖRUNGEN 
6 FBP-Termine Nominationsuersammlung der FBP Ruggell am 24. November RUGGELL - Die Nominationsversamm­ lung der FBP-Ortsgruppc Ruggell für die Gcnieindcratswahlen findet am Sonntag, den 24. November um 18.00 Uhr im Foyer des Gemeindesaales Ruggell statt. Nach dem Apdrö werden die topmotivierten Kandida­ tinnen und Kandidaten vorgestellt und nomi­ niert. Ab 19.00 Uhr ist die Möglichkeit gebo­ ten, bei einem Gaumenschmaus (der für Jung und Alt - für All und Jung mit der ganzen Familie ist) mit den Kandidatinnen und Kan­ didaten zu diskutieren. Wir freuen uns auf euer zahlreiches Erscheinen. FBP Ruggell Nominationsversammlung der FBP Triesenberg am 28.11. TRIESENBERG - Die Einwohnerinnen und Einwohner von Triesenberg sind herz­ lichst eingeladen, am Donnerstag, den 28. November der Nomination der Gemeinde­ ratskandidaten der FBP Triesenberg beizu­ wohnen. Die Nominationsveranstaltung fln-" dei im. Restaurant Edelweiss statt und beginnt um 19.30 Uhr. • Vorstand der FBP-Ortsgruppe Triesenberg Nominationsversammlung der FBP Triesen am 24. November TRIESEN - Die Einwohnerinnen und Ein­ wohner von Triesen sind herzlichst eingela­ den,' am Sonntag, den 24. November der Nomination des Vorsteherkandidaten sowie der Gcmeinderätinnen- und Gemeinderats­ kandidaten beizuwohnen. Die Nominations­ versammlung findet um .17 Uhr im Foyer des Gemeindezentrums Triesen statt. Wir freuen uns auf ein zahlreiches Erscheinen. Vorstand der FBP-Ortsgruppc Triesen Senioren-Nachmittag VADUZ - Die FBP-Ortsgruppe Vaduz liidt die Seniorinnen und Senioren am Samstag, 23. November zu einem gemütlichen Nach­ mittag ein. Der traditionelle Anlass beginnt um 14 Uhr mit einer Besichtigung des Ski- niuscunis beim Spöerry-Areal. Ab 14.30 Uhr treffen sich die Teilnehmer im Vereins­ haus nebenan, wo sie ein buntes Programm erwartet. Dr. Marco Ospelt wird u.a. einen vielversprechenden Kurzvortraj; zum Thema «Gesundheit im Alter» halten. Es besteht die Möglichkeit, den FBP Bür­ germeisterkandidaten, dipl. Ing. Markus Ycrling, und sein Gemcinderatsteam für die Wahl 2003 persönlich kennenzulernen. Für Speis, Trank und Unterhaltung ist gesorgt. Eine kurze telefonische Anmeldung ist erwünscht. Rufen Sic bitte unsere Gemeinderatskandidatinrien an. Sic koordi­ nieren auch den kostenlosen Taxidienst, falls keine Fahrgelegenheit besteht. © Susanne Ebcrle-Strub: 232 81 67 (10.30 bis 11.30 Uhr) © Ursula Frick: 230 08 09 (12.00 bis 13.00 •Uhr) © Karin Theiner: 238 10 58 (während der Bürozeiten) FBP-Ortsgruppe Vaduz Go-Kart Plausch mit der FBP Balzers BALZERS - Der Ortsgruppenvorstand lädt alle Jungbürger/-innen des Jahrganges 1984 am kommenden Sonntag, den 24. November zum Go-Kart fahren herzlich ein. Wir besammeln uns um 18 Uhr beim Kirchen­ parkplatz und fahren von dort gemeinsam nach Fcldkirch-Gisingen. Ab 19 Uhr beginnt das Aufwärmtraining mit anschlies­ sendem Rennen und Siegerehrung. Selbst­ verständlich ist dieser Anlass für die Teil­ nehmer/innen kostenlos. Alle Jungbürger/ -innen des Jahrganges 1984, welche in der Gemeinde Balzers wohnen, können sich noch bis Donnerstagabend bei Ronald Kauf­ mann (Tel. 081 750 66 60 oder 079 410 18 21) anmelden. FBP-Ortsgruppe Balzers 
Der Ton der LBA Kritik im Ländtag am Verwaltungsrat der Liechtenstein Bus Anstalt (LBA) Lob für die LBA 
VADUZ - Im Landtag wurde gestern ein zwiespältiges Bild über die Liechtenstein Bus Anstalt (LBA) gezeichnet. Offen­ kundig wurden latente Schnitt­ stellen-Probleme. Vor allem seitens der FBP wurde der im LBA-Bericht angeschlagene Ton .als völlig deplatziert und kort- traproduktiv bezeichnet. «Marlin Frommel t  : Fast zwei Stunden lang wurde gestern im Landtag der LBA-Voran- schlag 2003 debattiert, ehe er mit 1'9 Stimmen schliesslich, doch geneh­ migt wurde. Das Budget von 16,9 Millionen Franken sieht einen Lan- desbeilrag von 14,4 Millionen vor. Das ist eine Zunahme um 339 000 Franken oder ein Plus 2 Prozent. Zu Diskussionen Anlass gab nicht das gute Scrviceangcbot der LBA, son­ dern der Ton, den der Verwaltungs­ rat in seinem Bericht gegenüber dem Landtag angeschlagen hat. Deplatzierter Ton Adrian Haslcr (FBP): «Ich .finde es deplatziert, in welchem Ton der Verwaltungsrat Kritik an Landtag und Regierung übt. Dies kann nicht mehr toleriert werden. Von obers­ ter politischer Stelle schlecht gemacht? Ich frage mich, was sich die Verantwortlichen denken, wenn sie im Vorfeld solch polemische Kommentare von sich geben.» Der Abgeordnete Elmar Kindle (FBP) bezeichnete die Aussagen des Ver- waltüngsrates als «indiskutabel». Auch andere FBP-Abgcordnete schlössen sich dieser Meinung an. «Der Ton macht die Musik», bemerkte etwa Wendelin Lampert. Sein Fraktionskollcge Rudolf Lam­ pert bemerkte, der 
LBA-Verwal-«Indiskutable» 
Aussagen des LBA-Verwaltungsrates: Elmar Kindle (FBP). tungsrat zeige Mut: «Ich würde es nicht wagen, einen solchen Bericht an eine Instanz abzugeben, welche das Budget zO genehmigen hat.» Schwierige Situation Paul - Vogt (FL) hingegen bezeichnete die Aussagen der FBP- Abgeordnctcn als «Mimosenhaf- tigkeit». Die LBA stecke in einer sehr schwierigen Situation, weil die Handlungsmöglichkeitcn des Verwaltungsrates stark einge­ schränkt seien, was zu Stör­ manövern führen würde, so der FL- Parlamentarier. LBA «zurück zum Staat»? Alois Beek (FBP) ortete die Schwierigkeiten in den vielen offe­ nen Schnittstellen-Fragen. Aus die- -sem 
Grund hat das zuständige Res­ sort eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die Optimierungsmöglichkeiten suchen und das Konstrukt LBA durchleuchten soll. Wie Ressortin­ haberin Rita Kicbcr-Bcck dazu ausführte, agiert diese Arbeitsgrup­ pe unabhängig von den Ermittlun­ gen der Staatsanwaltschaft. Die Arbeitsgruppe beschäftige, sich intensiv mit Fragen der Wirtschaft­ lichkeit und Effizienz,, so die Rcgierungschef-Stellvcrtreterin. Es werde auch geprüft, wie die Stabs- stcllc «Öffentlicher Verkehr» oder ein entsprechendes Aint definiert werden könne. Hugo Quaderer (VU) meinte dazu, ihm sei jetzt klar, dass die Regierung die LBA «offensichtlich wieder zurück zum Staat bringen» wolle. 
Walter Vogt (VU) lobte die LBA für den vorgelegten Voranschlag. Die Fahrgaststeigerung der letzten beiden Jahren auf mittlerweile über 14 000 Jahresabos sei sehr erfreu­ lich. Es. sei sicher keine einfache Aufgabe; den Öffentlichen Verkehr attraktiver zu machen, dazu brau­ che die LBA jedoch die 100-pro- zentige Unterstützung des zustän­ digen Ressorts, sagte. Vogt. Rita Kicber-Beck stellte dazu in aller Deutlichkeit fest, dass dieses das Funktionieren des Öffentlichen Verkehrs klar unterstütze. Weitere Kostenzunahme Sorgen bereitet Adrian Hasler (FBP) die Kostenentwicklung. Die aktuellen Kosten seien zwar not­ wendig und sinnvoll, wenn man aber an die 1,5 Millionen Franken für den Fahrplanwechscl denke, dann stelle sich die Frage «wieviel öffentlichen Busverkehr können und wollen wir uns leisten?» Griinschaltung und Busbuchten Einig war sich der Landtag, dass die Grünschaltung von Ampeln bei Annäherung der Busse sinnvoll sei. Bei der von der LBA favorisierten Aufhebung der Busbuchtcn gingen die Meinungen indes auseinander.- Dorothee Laternser (VU) befür­ wortet eine Aufhebung. Elmar Kindle (FBP) dagegen votierte vor a|Iem aus Sicherheitsgründen für die Beibehaltung der Busbuchten: «Strassscn sind dazu da; Verkehr abzuwickeln und nicht, um Verkehr aufzuhalten». Auch Regicrungs- rätin Rita Kieber-Bcck sprach sich aus Sicherheitsgründen gegen eine gcncrelleAufhebiing von Busbuch­ ten aus. Schlaf - ein grundlegender Lebensvorgang Im Senioren-Kolleg sprach Dr. Inge Strauch über «Schlaf im Alter» MAUBEN - Wie wichtig das Thema «Schlaf im Alter». ist, zeigte die überaus hohe Besu­ cherzahl beim gestrigen Senio­ ren-Kolleg mit Inge Strauch, em. ordentliche Professorin für Klinische Psychologie und Pro­ rektorin für Lehre und For­ schung, Zürich. * • Theres Matt . Für die meisten Menschen ist der Schlaf so selbstverständlich, dass über Entstehung und Sinn kaum nachgedacht wird; erst Schlaf­ störungen rücken das Thema Schlaf ins Bcwusstscin, werden zum Problem. Systematische Schlafforschung liess ein weitver­ zweigtes Wissensgebiet entstehen. Körperfunktionen im Schlaf In ihrer interessanten Vorlesung verglich Inge Strauch das typische Schlafprofil eines jungen mit demjenigen eines alten Menschen. Für den jungen Erwachsenen sind zwei Tiefschlafphasen in den ersten Schlafstunden charakteristisch, beim älteren Menschen nimmt der Ticfschlaf ab, häufiges nächtliches Aufwachen stellt sich ein. Während Jüngere längere REM (Rapid Eye Movement)-Phasen in der zweiten Schlafhälfte aufweisen, ist bei Älte­ ren eine glcichmässigcre Länge der 
REM-Phasen feststellbar. Mit Schlafbcginn werden viele Körpcr- vorgänge auf «Sparflammc» ge­ setzt. Die Körpertemperatur fallt um, einige Zehntel-Grad ab, Atmung und Puls werden langsa­ mer, der Blutdruck sinkt. Schlafstörungen «Zahlreiche Menschen klagen über unzureichenden, schlechten oder ausbleibenden Schlaf», beton­ te die Referentin. Die Schlafqua­ lität nimmt mit zunehmendem Alter ab. Einsclilafschwicrigkciten können dufch gedankliche, ge- fühlsmässigc, körperliche Störun­ gen hervorgerufen sein, Verkramp­ fungen, Angstgefühle blockieren die notwendige Entspannung. Niehl jede Nacht bringt den glei­ chen Schlaf. Aufregung, Freude, Ärger, Trauer, bevorstehende Er­ eignisse - wie etwa Reisen - erschweren das Durchschlafen. Unterschiedlich ist auch die per­ sönliche Bewertung des Schlafes. Allgemein liegen bei Umfragen Schlafprobleme an fünfter Stelle, bei über 66-Jährigen nehmen sie jedoch den zweiten Platz ein. Frau­ en jeden Alters geben häufiger Schlafstörungen an. Die Schlafmittelcinnahme steigt im Alter ab 60 Jahren deutlich an. Frauen greifen häufiger (43 Pro­ zent) als Männer (24 Prozent) zu 
Schlafmitteln. Das Schlafbedürfnis ist individuell, es bleibt selbst her­ auszufinden, wieviel Schlaf man braucht. Erst bei hartnäckigen Schlafstörungen ist eine Abklärung angebracht. Eine schlaflose Nacht muss noch kein Anlass zur Sorge sein. 
Am Donnerstag, 28. November, spricht Albert Gasscr, Honorarpro­ fessor der Theologischen Hoch­ schule Chur über «Wie hat man vor zwölfhundert Jahren gepredigt? Das Leben des hl. Lucius - das. älteste grössere Glaubenszeugnis am Rhein». "<r ' tili Im Rahmen des Senioren-Kolleg Liechtenstein, hielt gestern Frau Prof. Inge Strauch In der Aula der Primarschule Mauren einen Vortrag zum Thema: «Schlaf Im Alter».
	        

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