Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

DIENSTAG, 19. NOVEMBER 2002 VOLKS I IIVII A M|> GLÜCKWÜNSCHE BLATT I IIM LA IM LS LESERMEINUNGEN 
8 LESERMEINUNG So nicht! Gross war die Entrüstung, als vor kurzem ein Altregierungschef ein Sclnveine- schwänzchen per Post zugestellt bekam (verurteile ich auch). Wo aber bleibt die Ent­ rüstung, wenn unser Landesfürst in einer an alle Haushalte geschickten Hetzbroschüre vom VGT (Verein gegen Tierfabriken) der Quälerei von Tieren beschuldigt wird? In der Broschüre wird gegen «die Schwei- nefabrik von Durchlaucht Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein» zu Felde gezo­ gen, obwohl der Fürst keine besitzt. Unter anderem wird unterstellt, dass «der Fürst weiterhin Verantwortung für unsägliches Tierlcid» trage. Diese Schmutzkainpagne gegen den Fürsten entbehrt zum heutigen Zeitpunkt jeder Grundlage. Der Landesfürst besitzt weder eine Schweinefabrik noch einen Schweincmastbctrieb. Die fürstliche Stiftung hat bereits int Jahre 1994 (!!!) den Zuchtbetrieb in Wilfersdorf an eine öster­ reichische Firma verkauft. Dieser Verkauf schloss die Grundflächen, Gebäude und den Tierbestand mit ein, auch das Personal wurde von der österreichischen Firma über­ nommen. Dass nun diese verleumderische Aktion genau während der Sammlung der Unterschriften für die Verfassungsinitiative des Fürstenhauses stattfindet!?! Es scheint so, dass mit allen Mitteln versucht wird, den Fürsten und seine Familie in ein schlechtes Licht zu stellen. Das ist wirklich eine «Sauerei». Die einzige richtige Antwort auf derartige Unverschämthcitcn ist, 
die Vcrfas- sungsinitiativc des Landesfürsten und des Erbprinzen zu unterstützen und damit Soli­ darität mit dem Fürstenhaus zu bekunden. Martin Jehle, Landstrasse 87, Schaan 
Glück und Segen zum 80. Geburtstag Herzliche Gratulation an Ida Frommelt-Kranz in Vaduz ANzriGi. 
VADUZ - Eine positiv eingestell­ te Jubilarin, Ida Frommelt, Landstrasse 126 in Vaduz, fei­ ert heute ihren 80. Geburtstag. Bückblickend erzählt sie aus ihrem arbeitsreichen Dasein, wobei die gut ausgefüllten Tage, die Freude an ihrer Fami­ lie und der erfolgreiche Geschäftsverlauf im Vorder­ grund stehen. • Theres Mat t •' 
- Aufgewachsen ist Ida in bäuerli­ chen Verhältnissen in Ncndeln. Als eifrige Schülerin, die sie war, woll­ te sie gerne in die Realschule, doch das - wie auch die Erlernung eines Berufes - lag nicht drin. Während Jahren arbeitete Ida in der Prcsta und half nebenbei in der elterlichen Landwirtschaft. Dieser Alltag mit den vielerlei Aufgaben war - so lässt es sich ermessen - die Vorbe­ reitung auf den weiteren Lebens­ weg mit Andreas Frömmelt aus Ruggell. Mit strahlendem Lächeln berichtet Ida von ihrem'schönen Hochzeitstag 1944 in Einsiedeln. Vorerst wohnte das Ehepaar in Ncndeln. Andreas war als Autome- chaniker in der Garage Ospeli in Sachbeschädigung mit Fahrerflucht in Schellenberg Am Samstag, den 16. November 2002 parkierte ich meinen PW um 9.20 Uhr auf dem Denner-Park- platz, um etwas einzukaufen. In der Zwischenzeit fuhr der links davon platzierte PW weg, beschädigte jedoch meinen PW an der hinteren Mitfahrertür so stark, dass diese von der Autowerkstatt ersetzt wer­ den muss. Ich habe bei der Landes­ polizei Anzeige gegen unbekannt 
Vaduz angestellt; dies erforderte einen täglich zu bewältigenden Arbeitsweg per Velo. So wurde denn in die Hcrrengassc übersie­ delt, wo die ersten drei der sechs Söhne zur Welt kamen. Mit grosser Initiative ging Andreas mit Hilfe seiner Frau an sein Lebenswerk: die eigene Autowerkstatt. Im Müh- lcholz erbauten sie Wohn- und Geschäftsräume, zogen 1950 dort ein, gingen mit unermüdlichem Arbeitseinsatz ans Werk. "Neben der Kinder- und Haushaltbctreuung — die erste der drei Töchter kam 
bald nach dem Einzug im neuen Haus zur Welt - half Ida an der Tankstelle und im Büro und absol­ vierte einen Buchhaltungskurs. Wie viele Stunden ihr Arbeitsalltag umfasste, das tut die Jubilarin mit einer Handbewegung ab. «Ma hat zemma gluilfa, Fröd gh'a a der bständig zuanchmenda Kund­ schaft» sagt sie, und Ferien und Reisen? «Dazua han i ko Zit gha, ha das eigentlich ned vermisst.» Der tägliche Marsch mit ihren zwei Hunden, das war erholsam für die ticrlicbcnde Frau. Ausfahrten und Einladungen der Auto-Vertretun- gen brachten Abwechslung. Mit Freude und Dankbarkeit erwähnt Ida den guten Familienzusammen- halt, die Mithilfe der Kinder, die Hochzeiten der Söhne und Töchter, die 20 Enkelkinder und das Uren­ kel i Benjamin. Eine schwere Zäsur brachte 1997 der Tod von Andreas Frommelt, nach vielen Operationen und lan­ ger Krankheit. Mit Befriedigung hatte er die Weiterentwicklung des Garagebetriebes durch drei seiner Söhne und einer seiner Töchter beobachtet. Ida kann nunmehr die Expansion, den im Aufbau 
stehen­ LESERMEINUNGEN erstattet. Anstand scheint auch in unserem Land ein Fremdwort zu werden. Rend Butler, Schellenberg Ein herzliches Dankeschön ! Mit Freude teilen wir das Ergebnis der Aktion «Wir pumpen für Afri­ ka» an der diesjährigen LIHGA mit. Spenden-, Sponsoren- und Gönnerbeiträge haben 17 225.60 Franken erbracht. Der Liechten­ steinische Entwicklungsdicnst legte noch einmal 10000 Franken 
den Neubau mitverfolgen. Nach­ dem sie einige Zeit das Haus allein bewohnte, ist eine Tochter mit ihren zwei Kindern bei ihr eingezo­ gen. Fröhlich ,geht es zu und her, wenn viele Familienmitglieder um Omas Tisch sitzen, ihren unver­ gleichlich guten Riebel, Käs- knöpfle und all das, «wo ma früa- ner gmacht hät», essen. Auch die beiden" Hunde «Quorry» und «Strolch», finden - wohl versorgt - ihren Platz! «Guat zwäg» ist die Jubilarin geblieben, hat sich von ihrem Unfall, der eine Achsel-Ope­ ration erforderte, wieder erholt, «'s goht rncr guat, miar ischt nia lang- wilig» sagt die optimistische, Zufriedenheit ausstrahlende Jubila­ rin. Heute wird gefeiert, das Geburtstagsfest fröhlich miteinan­ der begangen. Wegen Platzmangels im eigenen Heim hat der «Mühlc- wirt» in nachbarlicher Freund­ schaft seine Räumlichkeiten - an seinem Ruhetag - zur Geburtstags: feier angeboten. Alle Gratulanten sind ab 14 Uhr im Restaurant Mühle herzlich willkommen. Wir schlicssen uns mit allen guten Wünschen an, sagen herzlich; Gesundheit, Glück und Segen. drauf und würdigte damit ebenfalls das grosse Engagement der Besu­ cher der Messe. • Über 300 000 Liter Wasser wur­ den von Ihnen gefördert, liebe Besucher. Ein junger Mann aus Schaan, Christian Wenawcser, pumpte 11 800 Liter, denn er woll­ te mindestens zwei Familien in Tanzania zu einer dieser mechani­ schen Wasserpumpen verhelfen. Die Schüler des freiwilligen 10. Schuljahres haben durch ihren Ein­ satz am Stand viele Menschen motiviert, einen solidarischen, aber 
schweisstrcibcnden Beitrag zu leis­ ten. Dies bedeutet auch eine beson­ dere Verpflichtung für uns. Wir werden alles daran setzen, dass dieser Beitrag sinnvoll und effizi­ ent eingesetzt wird, und werden auch in den Medien darüber berichten. Die Wasserpumpen wer­ den vielen Kleinbauern und deren Familien in Tanzania die Möglich­ keit geben, 
ihre Ernten zu mehren und so die Lebensumstände zu ver­ bessern. Peter Ritter, Schaanwald Albert Eberle, Triesen ANZEIOE VBl-BeschwercSe gegen die Initiative des Fürstenhauses abgewiesen! Ein weiterer Grund, die Initiative des Fürstenhauses zu unterstützen. Unterschriftenbögen erhalten Sie - unter der Telefonnummer 2381282 - oder via E-Mail unter   office@fuerstenhaus.Ii S i i 
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