Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

MONTAG, 18. NOVEMBER 2002 
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6 FBP-Termine Nominationsversammlung der FBP Schaan am 18. November SCHAAN - Die Nominationsversammlung der' FBP-Ortsgruppe Schaan für die Gemeinderatswahlen findet heute Montag, den 18. November, um 19.30 Uhr im Rat- haüssaal statt. Die Bevölkerung ist herzlich­ eingeladen. , Nominationsversammlung der FBP Balzers am 19. November BALZERS - Die FBP-Ortsgruppe Balzers nominiert morgen Dienstag, 19. November, den Vorsteher-Kandidaten sowie die Gemeinderatskandidatinnen und -kandida- ten. Mit der frühzeitigen Vorstellung von Anton Eberle als Kandidat für das Amt des. Gemeindevorstehers anfangs September wurde bereits ein wichtiger Schritt getan. Zu dieser Nominationsversammlung laden der Vorstand der Ortsgruppe sowie alle top­ motivierten Kandidatinnen und Kandidaten herzlich ein. Nach einem gemütlichen Apdra (Beginn:. 19.30 Uhr) startet die Ver­ sammlung pünktlich um 20.00 Uhr (kleiner Gemeindesaal Balzers). Wir freuen uns auf Euer zahlreiches Erscheinen. Nominationsversammlung der FBP Ruggell am 24. November RUGCiELL 
- Die Nominationsversamm­ lung der FBP-Ortsgruppe Ruggell für die Gemeinderatswahlen findet am Sonntag, den 24. November um 18.00 Uhr im Foyer des Gemeindesaales Ruggell statt. Nach dem Apdro werden die top-moti- vierten Kandidatinnen und Kandidaten vor­ gestellt und nominiert. Ab 19.00 Uhr ist die Möglichkeit geboten, bei einem Gaumen­ schmaus (der für Jung und Alt - für Alt und Jung mit der ganzen Familie ist) mit den Kandidatinnen und Kandidaten zu diskutie­ ren. Wir freuen uns auf euer zahlreiches Erscheinen. FBP Ruggell FBP Gamprin: Gokartfahren am 22. November GAMPRIN 
- Am Freitag, den 22. Novem­ ber besucht die FBP-Ortsgruppe Gamprin- Bendern die neu ausgebaute Kartbahn in Feldkirch. Eingeladen sind alle Jugendli­ chen ab 16 Jahren und Junggebliebenen unserer Gemeinde. Wir treffen uns um 19 Uhr. beim Vereinshaus Gamprin, um gemeinsam zur Kartbahnhalle zu fahren. Mit einem kleinen Unkostenbeitrag können wir für eine Stunde unser fahrerisches Kön­ nen testen. Anschliessend gibt es einen gemütlichen Boxenstopp im Restaurant. Wir bitten um Voranmeldung bei Alois Blank (Telefon: 373 48 '42 oder E-Mail: alois.blank@lol.li )  bis spätestens 19. November. FBP Gamprin-Bendem Nominationsversammlung der FBP Triesenberg am 28.11. TRIESENBERG Die Einwohnerinnen und Einwohner von Triesenberg sind herz : liehst eingeladen, am Donnerstag, den 28. November der Nomination der Gemeinde­ ratskandidaten der FBP Triesenberg beizu­ wohnen. Die Nominationsveranstaltung fin­ det im Restaurant Edelweiss statt und beginnt um 19.30 Uhr. Vorstand der FBP-Ortsgruppe Triesenberg Besuch am Christkindlmarkt TRIESENBERG 
- Am 14. Dezember besucht die Ortsgruppe Triesenberg den Christkindlmarkt in Innsbruck. Abfahrt ist um 7 Uhr, die Rückkehr gegen 21.30 Uhr. Die Kosten für die Verpflegung trägt jeder selbst., Für die Fahrt wird ein 
Unkostenbei- trag von 20.- erhoben. Anmeldung nimmt Reinold Bühler bis 22. November entgegen (2600160 oder   reinold@buehler.lol.li ). Vorstand der FBP-Ortsgruppe Triesenberg 
Hoher Qualitätsstandard Interview mit Patrick Gauch, Geschäftsführer Liechtenstein TeleNet VADUZ - Seit zweieinhalb Monaten hat die Liechtenstein TeleNet (LTN) einen neuen Geschäftsführer. In einem Inter­ view spricht Patrick Gauch über Herausforderungen, Liberalisie­ rung, Ziele und Strategien. «Dort» Meie r Volksblatt: Seit dem 1. Septem­ ber sind Sie als Geschäftsführer der LTN im Amt. Wie haben Sie die ersten zweieinhalb Monate in Liechtenstein erlebt? Patrick Gauch: Ich habe eine sehr intensive Einarbeitungszeit hinter mir. Ich war von Anfang an voll im Geschehen drin, mit sehr vielen Neuausrichtungen und Wechseln. In der Firma und auch von den Geschäftspartnern im Land bin ich sehr gut und herzlich aufgenommen worden. Ich durfte bereits zahlreiche spannende Herausforderungen anpacken. Die Zusammenarbeit mit den Kunden, Lieferanten, Behörden, der Regie­ rung und dem Verwaltungsrat emp­ finde ich als sehr zielführend und erfolgsversprechend. Vor allem mit der Regierung arbeiten , wir in diversen Vorhaben effizient zusam­ men und erhalten tatkräftige Unter­ stützung. Was mich besonders freut und motiviert, ist, dass ich mich bei jneinen zahlreichen Aufgaben voll auf meine kompetenten und moti­ vierten Mitarbeiter stützen kann. Sie sprechen von spannenden Herausforderungen. Sie selber waren ja vorher lange im Schweizer Telekommunikations­ markt tätig. Was ist denn für Sie die spezielle Herausforderung am Liechtensteiner Markt? Mich haben gerade die Beson­ derheiten, welche das Land und seine Leute charakterisieren, ange­ sprochen: Liechtenstein ist für mich «klein, aber fein». Es ist ein aufstrebendes, charmantes und überschaubares Land, mit sehr vie­ len, fähigen Leuten und auch mit sehr viel Menschlichkeit und guter Gesinnung. Ich fühle mich hier sehr wohl und auch geehrt, dass ich in und für. Liechtenstein arbeiten darf. Aber genau diese Kleinheit ver­ ursacht auch gewisse Probleme. Es wurde versucht, den Markt zu iiberaiisferen, jetzt werden wie­ der Rufe nach einer Rückkehr zur Swisscom laut. Die Liechten­ steiner 
Regierung verfolgt ja sehr ehrgeizige Ziele: Die Erreichbarkeit soll verbessert, die Grundversorgung gesichert und das Preisniveau wieder dem der Schweiz angepasst werden. Macht dieser eingeschlagene Weg Sinn? Ja, also die ehrgeizigen Ziele der Regierung machen meiner 
"Mei-Patrick 
Gauch: «Wir brauchen den relativen Vergleich mit unseren Nachbarstaaten nicht zu scheuen.» nung nach ganz klar Sinn. Ich denke, der Weg ist richtig. Es geht ja jetzt darum, eng mit den ver­ schiedenen Telekommunikations­ unternehmen im Land zusammen­ zuarbeiten und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Wie das Schlussresultat -dann ausschaut, wissen wir jetzt noch nicht. Ich bin sicher, dass wir nach dem ersten Quartal 2003 hier konkrete Ergeb­ nisse sehen werden. Was für weitere Optionen wer­ den denn noch geprüft? Da gibt es eine Bandbreite von Optionen, welche gemäss der Absichtserklärung mit der Swissv com überprüft werden. Die detail­ lierten Abklärungen dazu sind noch nicht abgeschlossen. Die Telefonie in Liechtenstein ist ja vor allem im Wahlkampf 2000 zu einem ziemlichen Politikum geworden. Die letzte Regierung hat liberalisiert, die jetzige ver­ sucht den Telekommünikations- markt Liechtenstein den verän­ derten Gegebenheiten anzupas­ sen. Ist es nicht ungesund, wenn hier immer weiter «rumgebas­ telt» wird? Diese Anpassung ist sinnvoll. Es ist für alle Marktteilnehmer sehr wichtig, dass das heutige Kon- strukt verbessert wird. Als vor drei oder vier Jahren die Liberalisie­ rungswelle in Europa durchstarte­ te, war ein national liberalisierter Telekom-Markt Grundvorausset­ zung. In diesem aufstrebenden, boomenden Markt erhofften sich die neuen Teilnehmer höhere Anteile als insgesamt vorhanden waren. Nun befinden wir üns in einer Konsolidierungsphäse, in der die Strukturen und Marktverhält­ nisse neu definiert werden. Es stellt sich immer mehr heraus, dass Kon­ kurrenz im Infrastrukturbereich 
nicht zielführend beziehungsweise finanzierbar ist. A propos finanzierbar. Wann wird denn das Telefonieren für die Liechtensteinerinnen und Liechtensteiner wieder finanzier­ bar? Das heisst, bis wann können die Einwohner mit Tarifanpas­ sungen rechnen? Hinsichtlich dem Zeithorizont kann ich Ihnen keine Angaben machen. Zudem ist die LTN nicht direkt für die Endkundenpreise zuständig. Wir verhandeln aber sehr intensiv mit den verschiedenen Telekommunikationsbetreibem und versuchen gemeinsam das Preis- Leistungsverhältnis der Telekom- Dienste und -Produkte in Liechten­ stein zu optimieren. Den Preis soll­ te man im Verhältnis zur Leistung betrachten. Hier muss auch mal gesagt werden, dass Liechtenstein im Vergleich zu anderen Industrie 
1 Staaten 
ein sehr fortgeschrittenes und qualitativ hochstehendes Tcle- kommunikationsnetz besitzt. Als Beispiel wäre die vergleichsweise sehr hohe Dichte an ADSL- und ISDN-Anschlüssen zu nennen. Das ist eine sehr gute Basis, um auch in Zukunft hochwertige Produkte anbieten zu können. Sie haben vorher kurz ange­ sprochen, dass die LTN nicht für die 
Endkundenpreise verant­ wortlich ist. Dieses Argument war schon früher Streitpunkt zwischen der LTN und der Tele­ com FL, jeder hat so quasi dem anderen die Schuld für die hohen Preise in die Schuhe geschoben. Haben sich die Wogen zwischen LTN und Telecom FL mittlerwei­ le 
geglättet oder ist da immer noch eine Rivalität vorhanden? Diese Zeiten sind vorbei. Ich bin gar kein Freund von so Ping-Pong-Spielen 
und schön gar nicht, wenn es um Schuldzuweisungen geht. Für den Endkunden sollte es keine Rolle spielen, wer wofür verant­ wortlich ist, es geht letztendlich darum, den Kunden mit seinen Erwartungen zufrieden zu stellen. Wir sind schliesslich beide mitver­ antwortlich. Einer meiner ersten Amtshandlungen war, mit meinem wichtigsten Kunden eine enge Zusammenarbeit aufzubauen. Ich treffe mich fast wöchentlich mit dem Geschäftsführer der TFL. Aber, auch unter den Mitarbeitern der beiden Firmen besteht eine intensive und konstruktive Zusam­ menarbeit. Im Vordergrund steht dabei in erster Linie die Erhöhung des Kundennutzen und die Festi­ gung eines attraktiven Kommuni­ kationsangebotes für das Fürsten­ tum. Die Erreichbarkeit aus dem Aus­ land ist ja auch ein so leidiges Thema, das immer wieder aufge­ griffen wird. Wie ist denn jetzt diesbezüglich der Stand der Dinge? Konnten bereits Verbes­ serungen erzielt werden? Die LTN hat bezüglich der Erreichbarkeit in dem Jahr sehr viel unternommen. Wir brauchen den relativen Vergleich mit unseren Nachbarstaaten 
nicht zu scheuen. Es ist natürlich immer ärgerlich für die, die nach Liechtenstein telefo­ nieren wollen und nicht auf Anhieb eine Verbindung erhalten. Dies ist nicht alleine ein Liechtenstein spe­ zifisches 
- Problem, sondern tritt weltweit auf. Wir sind mit Nach­ druck laufend dabei, die Ursachen herauszufinden und das Erreich­ barkeitsniveau zu verbessern. Oberstes Ziel ist und bleibt für die LTN die Erhöhung des Kun­ dennutzens und die Steigerung der eigenen Rentabilität zum Wohle des gesamten Landes. ANZEIGE HÖgSTßS Tel.+ 423/26412 64 Fax+ 423/26412 ES 
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