Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

MONTAG, 18. NOVEMBER 2002 BLATT 
I INLAND «TRESNER KELBI MARKT 
4 PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubilaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gute und Gottes Segen. Heute Montag Annie HARTMANN, Heiligkreuz 34, Vaduz, zum 77. Geburtstag Elisabeth KILIAN, Letziweg 10, Vaduz, zum 76. Geburtstag Ferdinand SELG, Rotaboda 768, Triesen- berg, zum 76. Geburtstag. Sophie Wachter-Eb erle, Vaduz t Am Samstag ist unsere liebe Mitbür­ gerin Sophie 
Wach- ter-Eberle in ihrem 7-3. Lebensjahr ver­ storben. Den An­ gehörigen sprechen wir unser aufrichti­ ges Beileid zu diesem schmerzlichen Ver­ lust aus. Die Verabschiedung findet am Dienstag, 19. November, um 9 Uhr auf dem Friedhof Vaduz statt, anschliessend Gedenk­ gottesdienst in der Pfarrkirche. NACHRICHTEN Wahlen: Wer entscheidet sich wie und warum? BENDERN - Am Dienstagabend wird am Liechtenstein-Institut die Vorlesungsreihe mit Diskussion zum Thema.«Politikwissen­ schaft für Liechtenstein: Fünf Forschungs­ perspektiven» fortgesetzt. Der vierte Abend ist dem Thema «Wahlen und Abstimmun­ gen» gewidmet. Dör Referent und For­ schungsbeauftragte des Fachbereichs Poli­ tikwissenschaft am Liechtenstein-Institut, Dr. Wilfried Marxer, wird Uber Theorien und Befunde der internationalen Wahl- und Abstimmungsforschung berichten und aus­ gehend vom derzeitigen Forschüngsstand in Liechtenstein 
die künftigen Aufgaben umreissen. Wahlen und Abstimmungen sind die allgemeinste" und einfachste Form der politischen Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger und somit die zentralen Instrumente der Interessenartikulation. Sie legitimieren und kontrollieren das politische System. Unter dem Eindruck schwindender Partei­ bindungen und sinkender Wahlbeteiligungen stellt sich aber auch die Frage, inwieweit nicht institutionalisierte Formen der politi­ schen Partizipation zu einer Belebung und Legitimierung der Demokratie beitragen können. Trotz reger Teilnahme der Bürgerin­ nen und Bürger am politischen Prozess, nicht zuletzt auch dank direktdemokratischer Volksrechte, steht die Wahl- und Abstim­ mungsforschung in Liechtenstein noch ganz am Anfang. Im Anschluss an den Vortrag freut sich der Referent auf eine rege Diskus­ sion. Dienstag, 19. November, 18.00 bis ca. 19.30 Uhr, Liechtenstein-Institut. Das voll­ ständige Programm kann beim Liechten­ stein-Institut (Tel. 373 30 22) bestellt oder unter  www.liechtenstein-institut.li (Rubrik «aktuell») abgefragt werden. Einzelvortrag CHF 15.- (Studierende: CHF 7.50). WOLICSBLATT Probleme mit der Frühzustellung? Kontaktieren Sie bitte unsere Hotline Tel. +4181/255 55 10 (Bürozeiten) Auch für Tagesanzeiger und NZZ 
Sicher trotz gefährlicher Fracht Karl Loacker gab an GWK Einführung in neue Gefahrenguttransportvorschriften SCHAAN - Der Schulungsraum der Gewerbekammer in Schaan war am Samstag berstend voll. Vor rund hundert Fachleuten, unter ihnen auch hochrangige Beamte aus der Schweiz und Liechtenstein, erläuterte der Speziallst für das Transportwe­ sen die neuen Regelungen. » Michael Reicher t Die offizielle Bezeichnung des neuen Regelwerks lautet: «ADR/ R1D 2003», was man übersetzen könnte mit: neues europäisches Übereinkommen über die interna­ tionale Beförderung gefährlicher Güter auf der Strasse und auf der Schiene. Karl Loacker arbeitete zu dieser Thematik einen Leitfa­ den aus, ein sehr umfangreiches Konvolut, das jede der veränder­ ten Vorschriften detailliert behan­ delt. Komplexe Thematik Im Saal sassen eben jene Trans­ portunternehmer oder LKW-Fah­ rer, die Ladungen von Mineralölen, Chemikalien, Gasen etc. befördern. Sie erfuhren, wie ihre Fracht neu klassifiziert, verpackt, geladen, deklariert und wo und wie am Wagen «ausgezettelt» werden soll. Jedem Giftstoff wird eine so genannte UN-Nummer zugewiesen (UN wie UNO), es gibt genau vor­ geschriebene Bezeichnungen der 
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I - V -*• .... .J... - • ,» t~ -' Der ADR-Instruktor Karl Loacker Informierte Im Rahmen der Informatlonsveranstaltung in den Räumlichkeiten der Gl/I/K über die neuen Vorschriften des ADR/RI0, die im Januar 2003 in Kraft treten werden. Transportbehältnisse. Dies alles ist wichtig, weil das Transportgewer­ be ein internationales Gewerbe ist, und die Aufschriften und Regeln von den Feuerwehren in Trelle- borg, Genua oder Marseille glei- chermassen gut verstanden werden müssen. Die Autorität Der Vortragende Karl Loacker ist 
eine europäische Kapazität auf sei­ nem Gebiet. Er kennt die alten und neuen Vorschriften aller Länder und schüttelt Informationen darü­ ber auf Anfrage ganz lässig und spontan aus dem Ärmel. Er kann es sich leisten, über die «Polizei- gurus» zu spotten, die dieses oder jenes nicht wissen, obwohl in der ersten Reihe Vertreter der Landes­ polizei, der Zollverwaltung, der 
Kantonspolizeien Uri, Zürich und St. Gallen etc. sitzen. Karl Loacker kennt alle 100 Anwesenden beim Namen, ist mit allen per Du. Eine anerkannte wie freundliche Auto­ rität aus Liechtenstein, deren Mei­ nung auch im Ausland sehr geschätzt wird. So wird Karl Loacker z. B. Anfang Dezember 30 hochrangige Polizeibeamte des Kantons Basel-Land unterrichten. VU Eschen-Nendeln hat nominiert Nominationsversammlung der VU-Ortsgruppe Eschen/Nendeln ESCHEN - Vier Frauen und sechs Männer hat die VU-Orts­ gruppe Eschen-Nendeln gestern für die Gemeinderatswahlen 2003 ins Rennen geschickt: Marlies Amann, Werner Bieber­ schulte, Paul Eberle, Ilse Karoli­ na Frommelt-Wohlwend, Kurt Cemer, Michael Gerner, Christi Gstöhl, Simon Schächte, Mary Senti und Karlheinz Walser. Rund 140 Gäste gesellten sich ab 10 Uhr nach und nach in den Gemeindesaal Eschen. Unser Bild zeigt die zehn Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeinderat, gemeinsam mit Vorsteherkandidat Norbert Goop v. 1.: Simon Schach- Jehle, Karlheinz Walser, Norbert Karolina Frommelt-Wohlwend, lies Amann-Marxer. Auf dem Bild le, Mary Senti, Christi Gstöhl- Goop, Werner Bieberschulte, Ilise Kurt Gerner, Paul Eberle und Mar- fehlt Michael Gerner. Der Regen als Stammgast «Tresner Kelbi Markt» am Wochenende beim Gemeindezentrum Triesen TRIESEN - Glück im Unglück schien die Triesner Kelbi in die­ sem Jahr zu haben. Auf einen sehr verregneten Samstag folgte ein strahlender Sonntag. 
Schade, dass die Sonne erst gestern den Weg nach Triesen fand. Der traditionelle Jahrmarkt beim Gemeindezentrum Triesen gehört zwar nicht zu den grössten im Lande, doch mangelt es auch bei ihm nicht an diversen Attraktionen die am Nachmittag nicht 
nur Kin­ der und Eltern eine Freude bereiten sondern auch am Abend noch die Gäste unterhalten. So zum Beispiel das geheizte Festzelt der Tresner MoschtgUgeler, die kurz nach Fas- nachtsbeginn am 1 l.-ll. erneut einen Grund zum Feiern fanden: die Kelbi. Zu diesem Anloss 
konn-Trotz 
des starken Regens Hessen es sich einige Leute nicht nehmen auf den INesner Jahrmarkt zu kommen. ten die Gugger die Liveband Flap- jack aus Chur gewinnen. Alternati­ven 
bot der Skiclub Triesen mit sei­ nem Zelt oder aber auch die kleine 
Schmotz-CIub-Bar. Nebst diversen Ständen mit Klei­ dung, Taschen, Edelsteinen oder Schuhen, an denen sich nicht nur für das weibliche Geschlecht ein kleiner Bummel lohnte, gab es auch allerlei Gaumengenüsse zu entdecken. Dabei durften weder gebrannte Mandeln und Magenbrot noch die heissen Marroni fehlen. Passend zur Kälte der Jahreszeit konnten sich frierende Gäste zum Beispiel am Stand des Weinbauver­ eins Triesen mit Glühwein wärmen. Gegen den grossen Hunger gab es Döner Kebap und zum Dessert traf man sich im Foyer des Gemeinde­ zentrums, 
wo der Trachtenverein Triesen ein grosses und äusserst leckeres Kuchen-Büffet eingerich­ tet hatte. Tamara Frommelt
	        

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