SAMSTAG, 16. NOVEMBER 2002 VOLKS I
DCPIAM FREIE VOLKSSCHULE BLATT
I PICölUIM VERANSTALTUNGEN
33 VERANSTALTUNGEN Aloe-Vera-Vortrag BUCHS — Lernen Sie die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten von hochwerti gen Aloe-Vera-Produkten kennen. Vorbeu gen ist besser als heilen! - Vielleicht auch ein sinnvolles Weihnachtsgeschenk. Diese Pflanze ist eines der erstaunlichsten Geschenke der Natur — ein Geschenk der Natur für uns Menschen! Sic gilt -seit tau-? senden von Jahren als Königin der Natur pflanzen im Zusammenhang mit der Akti vierung der Sclbstheilungskrüfte des Kör pers, In diesem Sinne kann man sie auch als eine der hochwertigsten Zellernährungspro- duktc betrachten. Entdecken Sie die Natür, die in Aloe Vera stockt im Vortrag vom 19. November im Hotel Buchserhof, Buchs, um 19.30 Uhr. Referent: Dietrich Beissel, Ernührungsbcratcr FLP, Salzburg. Eintritt frei. Infos: Horti Vonlaufen, Garns, Tel. .081/771 17 13. (Eing.) Besinnungstag zum Aduent QUARTEN - Gott ist Mensch geworden in Jesus Christus. Vor 2000 Jahren suchte er Menschen, die ihn aufnahmen. Gott möchte auch heute bei den Menschen wohnen, er ist auf Wohnungssuche. Gott kommt zu den Menschen mit offenen Herzen. Hat er bei Ihnen schon angefragt? Der Besinnungstag am Dienstag, den 26. November von 10 bis 16 Uhr im Bildungszentrum Quarten wird diese Frage aufgreifen und Impulse zur per sönlichen Vorbereitung auf Advent und Weihnachten geben. Leitung: P. Alois Zieg ler, St. Gallen und Sr. M. Veronika Böhler, Quarten. Einladungen und Auskunft bei Schwester M. Veronika Böhler, Tel. 081 /739 1101. (Eing.)
Wenn Schule Spass macht Pädagogische Grundideen der Freien Volksschule Werdenberg BUCHS - Kennen Sie das Mär chen von der Unke? Da teilt ein Kind seinen Milchtopf mit einer Schlange, die im selben Haus halt wohnt und täglich erscheint. Doch eines Tages schlägt die Mutter das Tier tot. »Gero» Hause r • . Bald wird das Kind krank, bis es wie die Hausschlange ebenfalls stirbt. Die Gebrüder Grimm zeich neten dieses Märchen auf. Jedoch findet sie sich .in vielen Kulturen. Inder, Kurden, Syrer und Süd- äraber kennen die Sage in ähn lichen Formen. In Europa ist sie bei Romulus und im 12.. Jahrhun dert bei Marie de France, in den Gcsta Romanorum, in Steinhöwels gesammelten Fabeln und bei Hans Sachs zu finden. Mit Freude . Schule darf kindliche Eigenart nicht sterben lassen durch das ver- standesmüssige Erwachsenenden- ken. Das Kind lebt stark in Gefühlen und Instinkten, ist mit • dem Erdigen, dem Urtümlichen verbunden. Das Erwachscnendcn- ken, der Natur und dem Urtümli chen entfremdet, zerschlägt nicht nur den lebensnotwendigen Haus geist, sondern auch eine glückliche Beziehung und damit das Kind selbst - ein hochaktuelles Thema. Die Freie Volksschule Werdenberg
Veronika und Jiirg Mäder schaffen in der Freien Volksschule Werden berg einen Ort, an dem Jedes Kind seine Anlagen entfalten und mit Freude lernen kann. * möchte, gemeinsam mit Schüler-/ ' -innen und Eltern, einen Ort schaf fen, an dem jedes Kind seine Anla gen entfalten und mit Freude ler nen kann. Drei Grundregeln Unsere Gesellschaft strebt nach Sicherheit, Bequemlichkeit, Per fektion. Lernen aber heisst, sich
eingestehen, dass wir unsicher sind, Lernen ist unbequem und wir müssen unsere Unvollkommenheit' als Realität anerkennen. Die Freie Volksschule Werdenberg sieht hier entsprechende Grundregeln: 1. Freunde finden ausserhalb der Hauptbeschäftigung. Dort begeg nen wir Neuem, und das hält uns jung. Sich für andere interessieren.
ist eine «moderne Form der Alters versicherung», 2. Sich ein Spezial gebiet suchen ausserhalb der Hauptbeschäftigung, Unerkanntes erforschen, freiwillig, das eigene Denken aktivieren. So erreichen wir ein jung und gesund gebliebe nes Alter, also die «moderne Form der Kranken- und Rentenversiche rung». 3. Eine künstlerische Betäti gung suchen (geniessend und aus führend), d.h. kreativ, phantasievoll sein. Damit finden wir eine «moderne Beschäftigtenlosenversi- cherung». Wollen, Fühlen, Denken Auf diesem pädagogischen Weg pflegt die Freie Volksschule Wer-, denberg die drei wichtigsten menschlichen Fähigkeiten: Wollen', Fühlen und Denken. Das Bewusst- sein des Kindes ist stark an die Sin neseindrücke gebunden und somit auf Anregung aus der Umgebung angewiesen» Seine sinnliche Wahr nehmung führt zu einem gefühls- mässigen Urteilen. Durch den sozialen Austausch im Schulleben werden diese Urteile durchdrun gen, das Wesen und die Zusam menhänge der Phänomene werden erkannt. Daraus resultiert mit zunehmendem Alter der Schüler-A -innen das Hinführen zum objekti-; ven, zum wissenschaftlichen Betrachten der Erscheinungen. (Fortsetzung folgt). P)' 'Wf WHmi ji r
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