Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
EXTRA Dienstag, 5. Februar 2002 
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Subaru Legacy Outback R6 im ' Volksblatt-Lesertest Fussballer lVloreno IVIerenda über sein persönliches Verhältnis zum Auto Roswitha Vogt aus Balzers testete den neuen Subaru Legacy Outback H6 Allradantrieb und hoher Nutz­ wert waren stets die Argumen­ te, die Subaru-Käufer überzeug­ ten. Der neue Legacy Kombi und sein höher gelegter Bruder Outbaek führen diese Tradition weiter. Man muss schon ganz genau hinsehen, um den neuen Subaru Legacy Kombi äusserlich von 
seinem Vorgänger unter­ scheiden zu können. Anqelo Ilmber g Auch die Ausscnabmessungen blieben weitgehend gleich. Nur die Gesamt- hohe und der Radstand wuchsen um jeweils zwei Zentimeter. Dennoch ist der Wagen eine völlige Neukonstrukti­ on. «Trotz seines enormen Platzange­ botes wirkt der Kombi elegant und er­ füllt meine ästhetischen Ansprüche», so Roswitha Vogts erster Eindruck. Wie von Geisterhand Natürlich folgte Subaru auch beim Outback der hausinternen Philosophie des 
permanenten Allradantriebs. Das erhöht die Fahrstabilität - nicht nur auf losem Untergrund. Auch auf as­ phaltierten Strassen stellt der Subaru- Trendsetter sein gutmütiges Fahrver- halten unter Beweis. Selbst auf feuch­ ter oder schneebedeckter Fahrbahn muss man eine gehörige Portion bösen Willens mitbringen, um den Grcnzbe- reich zu überschreiten. Bis dahin schiebt der Wagen in Kurven nur leicht über die Vorderräder. Obwohl bereits dieses Fahrverhalten für viele andere Autos wünschenswert wäre, gingen die japanischen Ingenieure noch einen Schritt weiter: Sic ent­ wickelten eine elektronische Fahrdy­ namikregelung (VDC), seit der umge­ kippten Mercedes A-Klasse auch als ESP bekannt. Wenn der Wagen in Kur­ ven bei hohen Geschwindigkeiten aus­ zubrechen droht, werden die kur- venäusseren Räder abgebremst. «Der Outback korrigiert Fahrfehler wie von Geisterhand. Auf der Strasse lässt sich 
Roswitha Vogt aus Balzers testete deti Subaru Legacy Outback H6. der Subaru wie eine Luxuslimousine manövrieren», so die reiselustige Ros­ witha Vogt. Neuer Sechszylinder Das wesentliche Merkmal von Suba­ rus neuem Flaggschiff verbirgt sich unter der Haube. Es handelt sich um einen Sechszylinder mit 3 Liter Hub­ raum in einer markentypischen Boxer- Bauweise. Den Ingenieuren des japani­ schen Konzerns ist das Kunststück ge­ lungen, ein völlig neues Aggregat zu entwickeln, das kaum mehr Platz in Anspruch nimmt und auch nur unwe­ sentlich mehr wiegt als die Vierzylin­ der der übrigen Varianten. Zugelegt hat der Legacy Outbaek be­ züglich Fahrkomfort auf Autobahnen und Landstrassen. Das Fahrwerk schluckt mühelos sowohl lange Bo­ denwellen als auch rasch folgende Querschlägc. Ein grosses Plus ist der 
Innenraum des Outback. Das Cockpit präsentiert sich neu gestaltet und die Mittelkonsole aufgeräumt. Die Holz­ imitationen der Dreiliter-Version pas­ sen nun besser ins Auto und wirken edler - speziell in Verbindung mit der verchromten Schaltkulisse des Auto­ matikgetriebes. Das Lenkrad ist serienmässig in Höhe und Neigung einstellbar. Zusam­ men mit dem höhenverstellbaren Sitz sollte es jedem Fahrer gelingen, eine ideale Sitzposition zu finden. Der Le­ gacy Outback ist aussergewöhnlich übersichtlich, vor allem auch beim Einparken. Die Polsterung der Leder­ sitze ist bequem, nur die Sitzflächen könnten etwas länger sein. Wer hinten sitzt, kann sich nicht über fehlende Beinfreiheit beklagen. Raum und Komfort Nicht nur die 41-jährige Oldtimer-(Bild: 
Limberg) Antriebt, Sechszylinder-Motor, vorn, vier Ventile pro Zylinder, Hub­ raum 
3000 Kubikzentimeter, Leistung 209 PS bei 6000 Umdrehungen, max. Drehmoment 282 Nm bei 4400 U/min, Höchstgeschwindigkeit 210 km/h, Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 8,9 Sekunden,.. Durch- schnittsverbrauch 10,5 Liter/100 km, permanenter 4-Rad-Antrieb, Auto­ matikgetriebe mit 4WDmatic. Karosserie: Länge/Breite/Höhe 4720/1745/1580 mm, Radstand 2850 mm, Reifen 215/60 R 16. Tankinhait 64 Liter, Kofferraumvolumen 528 Li­ ter, Leergewicht 1685 kg, effektive Zuladung 450 kg, Anhängelast 1800 kg (gebremst). Serienausstattung: Doppel- und Seitenairbaigs, ABS, Traktionskon-Liebhaberin 
Roswitha Vogt ist vom Komfort des Outback positiv, über­ rascht. «Auch meine Tochter Sarah (10) und Sohn Manuel (8) genossen die Fahrten im luxuriösen, ästhetisch schön gestalteten Japaner.» Neu am Öutback-Kombi der jüngsten Genera­ tion ist auch, dass der mittlere Sitz­ platz erstmals mit einem Dreipunkt- Automatikgurt ausgestattet ist. Das Gepäckabteil und dessen «Schluck­ freudigkeit» ist eine der Stärken des neuen. Flaggschiffs. Die Ladekante ist niedrig und der Boden eben, so dass das Beladen nicht schwer fällt. Selbst­ verständlich ist die Rückbank asym­ metrisch teilbar. Noch beeindrucken­ der ist die erlaubte Anhängelast. Allradantrieb und hoher Nutzwert sind die Argumente, die schon in den letzten Jahren jeweils immer mehr Le- gacy-Käufer überzeugten. Es gibt kei­ nen Grund, warum diese Tendenz nicht fortgesetzt werden sollte. Privat fährt Roswitha Vogt einen Ford Focus 2,0i 16V Ghia. «Trotz seiner Vorzüge bin ich nicht Kombi-Fan. Aber mein Mann hätte den Outback am liebsten nicht mehr zurückgegeben.» trolle, elektronische Wegfahrsperre, Tempomat, Leichtmetallfelgen, Kli­ maautomatik, Lederinterieur, Leder­ lenkrad höhen- und tiefenverstelibar, elektrisch verstellbare Vordersitze mit Sitzheizung, elektrisch verstell- und beheizbare Aussenspiegel, elektrische Fensterheber, elektrisches Hebe-/ Scfiiebe-Glasdach, Zentralverriege­ lung mit Fembedienung, Radio-Kas- setten-CD-Gerät mit 6 Lautsprechern. Wichtigste Extras: Metalliclackierung (500 
Franken),* Standheizung (2650 Franken). Garantieleistungen: 3 Jahre/ 100 000 km Werksgarantie, 3 Jahre Subaru Assistance, 6 Jahre Garantie gegen Durchrostung. Preis des Testwagens: 50 500 Franken. «Ich bin gerne mit dem Auto unterwegs» FCV-Topskorer Moreno Merenda über sein persönliches Verhältnis zum Auto Moreno Merenda ist seit sechs Jahren Profifiissballer. Der 24-jährige Stürmer des FC Vaduz gehört zu den Tor-Ga- ranten seines Teams. Mit 14 Treffern belegt der gross gewachsene Merenda den dritten Platz in der aktuellen Tor­ schützenliste der Nationalliga B. Angelo Umber g Seine ersten Schritte als Fussballer ab­ solvierte Merenda beim FC Baar. Schnell erkannte man in der Region sein enormes Potenzial. Im Alter von 17 holte man ihn vom Drittligisten Baar zum NLA-Verein Luzern. Nach ei­ ner Saison im Nachwuchs debütierte Moreno Merenda in der höchsten Klas­ se und wurde zugleich Profifussballer. Der gelernte Sanitärmonteur wechselte darauf zu Neuenburg Xamax, wo er sich allerdings nie richtig wohl fühlte. Via Locarno (NLB), YB (NLB), Wohlen (1. Liga) und Baden (NLB) kämpfte sich Merenda aus seinem kleinen 
Karrie­ reknick heraus. Seit Sommer 2001 spielt Merenda für den FC Vaduz und hat wieder Freu­ de am Fussball und - noch wichtiger - Gefallen am Toreschiesscn gefunden. Zu seinen Stärken zählt Merenda das 
Zweikampfverhalten und das Kopf­ ballspiel. Schon manch wichtiges Tor gelang dem 1,84 
Meter grossen Stür­ mer per Kopf. Mit den Liechtenstei­ nern will er den Ligaerhalt erreichen. Langfristig möchte er sich natürlich wieder für die höchste Spielklasse 
empfehlen. Ein Traum wäre für Meren­ da ein Engagement in einer europä­ ischen Topliga. Ihr erstes Auto? Rund ein Jahr nach bestandener Fahrprüfung kaufte ich mir einen Mitsubishi Colt. Das Preis- /Leistungsverhältnis stimmte bei die­ FCV-Töpskorer Moreno Merenda fährt seit kurzem einen Audi S3. (Biid: Umberg) 
sem Occasionswagen optimal. Der Colt war ein sehr gutes und für einen Ein- steiger zuverlässiges, kompaktes und sportliches Auto. Der Colt begleitete mich drei Jahre lang. Ihr jetziges Auto? Vor wenigen Wo­ chen wechselte ich zum Audi S3. Natürlich bedeutete dieser Wechsel ei­ nen gewaltigen Unterschied. Der S3 ist extrem sportlich und trotzdem kom­ fortabel. Ein typisches Vielfahrerauto. Pro Jahr sitze ich immerhin 25 000 bis 30 000 Kilometer hinterm Steuer. Ihr Traumauto? Ein Porsche! Ei­ gentlich egal welcher, die Zuffenhau­ sener haben es mir angetan. Mir ge­ fällt vor allem die Linienführung aus­ gesprochen gut. Könnten Sie sich ein Leben ohne Auto vorstellen? Im Moment über­ haupt nicht. Ich brauche das Auto täg­ lich. Mit Auto gestaltet sich der Alltag viel unkomplizierter. Neben den Fahr­ ten zum Training kommen noch zahl­ reiche Besuche bei meinen Eltem und meiner Freundin in Zug dazu. Ausser­ dem geniesse ich das Autofahren auch ein Stück weit, denn Ich kann dabei gut ausspannen und Musik hören. Benutzen Sie öffentliche Verkehrs­ mittel? Manchmal benütze ich den 
Zug, aber eigentlich recht selten. Was halten Sie von Benzinpreis- Erhöhungen? Für mich sind sie ein Horror. Natürlich gibt es manchmal einleuchtende Gründe, doch fürs Por­ temonnaie ist es Gift. Wie reagieren Sie in Staus? Das hängt natürlich stark von meiner Gemütslage ab. Wenn ich sowieso schon im Stress bin, rege ich mich fürchterlich auf. Ansonsten beschäfti­ ge ich mich mit telefonieren oder Mu­ sik hören. Wann haben Sie die letzte Busse bezahlt und warum? Ich glaube vor ca. drei Monaten. Es war eine ParkbuSse. Ihre Wünsche an die anderen Ver­ kehrsteilnehmer? Mich stört es, wenn Automobilisten.in der 
Gegend herum­ träumen und die angegebene Tempoli­ mite nicht ausnutzen- Dieses Verhalten verleitet zu unnötigen und gefährli­ chen Überholmanövern. Was erwarten Sie in Bezug auf den Individualverkehr voji  fden 
Politi­ kern? Ich hoffe, dass man bald mit dem Bau einer zweiten Gotthardröhrc beginnt. Die momentane Situation ist nicht tragbar. Im Grossen und Ganzen bin ich mit der Verkehrspolitik aber zufrieden.
	        

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