Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

DONNERSTAG, 14. NOVEMBER 2002 VOLKS | 
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16 IN KÜRZE Siemens im letzten mit deutlich mehr Gewinn MÜNCHEN Trotz der schwierigen Kon­ junktur hat der deutsche Siemens-Konzern im letzten 
Geschäftsjahr 2001/02 (per 30. September) das zweitbesten Ergebnis seiner Geschichtc erzielt. Der Umsatz ging dage­ gen zurück. Der Gewinn sei um 24,4 Pro­ zent auf 2,597 Mrd. Euro (3,8 Mrd. Fr.) gestiegen, teilte Siemens am Mittwoch in München mit. Der Betriebsgewinn vor Zin­ sen und Steuern (EBIT) hat gar um 86,1 Prozent auf 2,474 Mrd. Euro zugelegt. Dagegen ist der Umsatz um 3,4 Prozent auf 84,016 Mrd. Euro gesunken. «Wir können mit unserem Jahresab-, schluss 2002 durchaus zufrieden sein. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen hat die Mehrzahl unserer Bereiche deutliche Ergcbnisfortschritte erzielt», wird der Vor­ standsvorsitzende Heinrich von Pierer im Communiqud zitiert. 10 der 14 Siemens- Bereiche hätten ihre Ergebnismargen im Vergleich zum Vorjahr verbessert. Besser abgeschlossen hat auch die in der Schweiz ansässige Gebäudetechnik-Gruppe Siemens Building Technologies (SBT). Der einzige Siemens-Bereich mit Sitz im Ausland hat den Umsatz um 1,8 Prozent auf 5,619 Mrd. Euro gesteigert. Der Betriebsgewinn hat um 47,7 Prozent auf 195 Mio. Euro zugelegt. Besonders die Sparte Brandschutz sei profi­ tabler geworden, heisst es in der Mitteilung. Erneut schwer geiitten unter dem Einbruch in der Telekomindustrie hat dagegen die kri- . sengeschüttclte Netzwerk-Sparte ICN. Der Bereich musste einen Betriebsverlust von 691 (Vorjahr: 861) Mio. Euro hinnehmen. Der Umsatz sackte um 24,8 Prozent auf 9,169 Mrd. Euro zusammen. Auch der Bereich Industrielösungen und -dienste (I&S) hatte mit einem allgemein schwachen Markt zu kämpfen und drückte mit einem Betriebsverlust von 198 Mio. Euro aufs Konzernergebnis. Verfahren gegen fünf deutsche Landesbanken BRÜSSEL - Die Europäische Kon\mission hat am Mittwoch ein Beihilfe-Verfahren gegen fünf deutsche Landesbanken einge­ leitet. Den fünf Spatkassen drohen Rück­ zahlungen in .Millionenhöhe, wenn die Brüsseler Behörde ihren Verdacht illegaler ; Subventionen für diese Banken erhärten kann. Betroffen sind die Landesbank Schleswig-Holstein, die Hamburgische - Landesbank, die Norddeutsche Landesbank, • die Landesbank Hessen-Thüringen und die Bayerische Landesbank, wie die Kommissi­ on in Brüssel mitteilte. «Diese Fälle sind die konsequente Fortsetzung unserer Bemühun­ gen, im deutschen Bankensektor für fairen Wettbewerb zu sorgen», sagte Wettbewerbs­ kommissar Mario Monti. Die ins Visier • genommenen Landesbanken hätten in den 90er-Jahrcn von den jeweiligen Bundeslän­ dern durch Übertragungen von landeseige­ nem Vermögen - z. B; Wohnungsbauanstal­ ten - zusammen rund 3,58 Mrd. Euro (5,3 Mrd. Fr.) erhalten. Chlapowski nicht mehr im Vorstand des SVU - ZÜRICH - Der gescheiterte Rentenanstalt- Chef Roland Chlapowski ist am 6. Novem­ ber, ani Tag seines Rücktritts aus der Rente­ nanstalt, auch aus dem Vorstand des Vcrsi- • cherungsverbandes SVV ausgetreten. Am 6. November hatte Verbandsdirektor Lucius Dürr sich auf eine Anfrage hin nicht dazu ; äussern wollen, ob Chlapowski aus dem SVV-Vorstand ausscheiden werde. Der Ver- - band hatte den Rücktritt auch später nicht : bekannt gegeben. Rücktritte von Vorstands- iv mitgliedern würden der Öffentlichkeit nicht : mitgeteilt, erklärte SVV-Sprecherin Margrit i Thüler am Mittwoch auf Anfrage. Die Mit- i glieder des Verbandes seien intern infor- ! miert worden. 
Pessimistischer Expertenrat «Fünf Weise»; Rot-grüne Wirtschaftspolitik ist der falsche Weg BERLIN - Die fünf Wirtschafts­ weisen gehen mit der Wirt­ schafts- und Finanzpolitik, der deutschen Regierung hart ins Gericht: Die öffentlichen Haus­ halte sind aus dem Ruder und die rot-grünen Koalitionsver­ einbarungen der falsche Weg. Dies heisst es in dem am Mittwoch veröffentlichten Jahresgutachten des Sachverständigenrats. Die Experten blicken auch deshalb äus­ serst pessimistisch auf die deutsche Konjunktur und erwarten gerade mal 0,2 Prozent Wachstum in die­ sem und 1,0 Prozent im kommen­ den Jahr. Zudem rechnen sie auch 2003 mit einem Überschreiten der Defi­ zitgrenze sowie mit wachsender Arbeitslosigkeit. Die Experten mahnen daher zu umfassenden Reformen. Wesentlich pessimistischer als Bundesregierung Die Gutachter erwarten damit eine deutlich schlechtere Konjunk­ turentwicklung als die Bundesre­ gierung. Diese hatte ihre Schät­ zung jüngst auf 0,5 Prozent in die­ sem und 1,5 Prozent im nächsten Jahr korrigiert. Die Sachverständi­ gen halten die Wachstumsschwä­ che weitgehend für hausgemacht. Die unzureichende Dynamik in Deutschland sei vor allem bedingt durch strukturelle Probleme. Der Aufschwung in Deutschland in Folge der weltwirtschaftlichen Erholung werde auch im kommen­ den Jahr nur zaghaft und «ohne IS 
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Die fünf Wirtschaftsweisen gehen mit Deutschen Regierung bezüglich Finanzpolitik hart Ins Gericht Schwung» ausfallen. Zudem gebe es grosse Risiken: Dazu gehörten eine anhaltende Aktienkrise sowie steigende ölpreise durch einen Krieg gegen Irak. Die Sachverständigen gehen zudem davon aus, dass Deutsch­ land sowohl in diesem als auch im kommenden Jahr die Defizitgrenze der Euro-Staaten von 3 Prozent überschreitet. 2002 wird die Ncu- verschuldung demnach bei 3,7 Pro­ zent des Bruttoinlandproduktes (BIP) und im kommenden Jahr bei 3,3 Prozent liegen. «Die öffentli­ chen Haushalte liefen in diesem Id.: 00423 239 6977 1 www.pafyest.tom i BNP PARI BAS T* ABSTTT MAMAGCMZRVT bpfruttoi ta ImklunJti urruiusiu«vimiMiti;) Uetortiu 4 9 ftf 
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Jahr aus dem Ruder», kritisieren die Wirtschaftsexperten. Die Spar­ anstrengungen der vergangenen Jahre seien nicht ausreichend gewesen, um für schlechtere Zeiten vorzusorgen. Die Experten mah­ nen, den Konsolidierungskurs fort­ zusetzen. Das Finanzministerium bekräf­ tigte, am Ziel eines ausgeglichenen ANZEIGE 
Haushalts 2006 festzuhalten. Raum für zusätzliche Steuersenkungen gebe es aber nicht. Als besonderes Problem sehen die Gutachter die hohe Arbeitslosigkeit. Im kom­ menden Jahr werde die Zahl der Menschen ohne Beschäftigung im Jahresdurchschnitt um 110 000 auf 4,17 Millionen zunehmen, heisst es im Bericht. Gesetz vom 3. Mai 1996 über Investmentunternehmen (IUG) Mitteilung an die Anteilinhaber von Noriba (ehemals UBS (Lux) Islamlc Fund) Per 1. September 2002 wurde der Name von UBS (Lux) Islamic Fund in Noriba geändert. Der einzige bestehende Subfonds UBS (Lux) Islamic Fund - Global Equities hat die Namensbezeichnung Noriba Global Equi- ty Fund erhalten. In diesem Zusammenhang können seit dem 4. November 2002 die Anteilzertifikate lautend auf UBS (Lux) Islamic Fund - Global Equities kostenlos bei UBS (Luxembourg) S.A. sowie bei allen Geschäftsstellen und Tochterbanken von UBS AG, sofern sie dazu ermächtigt sind, abge­ stempelt werden. Ab dem 2. Dezember 2002 werden die nicht abgestempelten Zertifikate von der Luxemburger Börse nicht mehr entgegengenommen. Luxemburg und Vaduz, 14. November 2002 UBS Fund Services (Luxembourg) S.A. B.P. 91, L-2010 Luxemburg Der Vertreter in Liechtenstein Liechtensteinische Landesbank Aktiengesellschaft Städtle 44 9490 Vaduz 033 ANZEIGE Austrasse 59 • 9490 Vaduz Tel. 265 56 56 Fax 265 56 99 
HYPOtf »NVCSTMCNr HANK LIECHTENSTEIN Fonds der Hypo-KAG, Wien Anleihenfonds Hypo-Rent Hypo-Europa-Bond Hypo-Interbond 
Au sgabepr eis EUR 8.06 EUR 76.10 EUR 66.65 
RiicKnalimeprels EUR 7.86 EUR 74.20 • EUR 64.65 Gemischte Fonds Hypo-Vorsorge-Fönds EUR Hypo-Invest EUR Aktienfonds Global Valor Ostvalor 
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62.60 42.00 44.70 51.95 Zahlstelle in Liechtenstein ist die Hypo Investment Bank (Uechtensteln) AG
	        

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