Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

DONNERSTAG, 14. NOVEMBER 2002 VOLKS I IMI AMn GUTENBERG-GESPRÄCH *fl O BLATT I lIVLMNIIs GESUNDHEITSFORUM I O IN KÜRZE Australien - der fünfte Kontinent SCHAAN - Im Rahmen einer Dia-Reise findet am 15. November 2002 ein zweiter Abend zu Australien, dem kleinsten und zuletzt entdeckten Kontinent dieser Erde, statt. (20.15 Uhr, Haus Stein-Egerta, Schaan). Australien hat eine Vielzahl von starken Gegensätzen zu bieten: Moderne und aktive Städte ebenso wie das Leben der Aborigines, die in manchen Teilen des Lan­ des noch dem Lebensstil ihrer Vorväter nachgehen. Nach der Durchquerung der australischen Wüste, des sogenannten Out­ backs, gilt der Besuch diesmal dem «zivili­ sierten» Australien: die endlosen Weinan­ baugebiete des Barossa-Tales, alte Bergab­ baugebiete, die an den Wilden Westen erin­ nern, sowie die Welt der Städte und des Urlaubes an der Ostküste. Referent ist Dr. Viktor Wratzfeld. Veranstaltet von der Erwachsenenbildung Stein-Egerta, keine Voranmeldung, Abendkasse. (Eing.) Aufruf des Hilfswerks: Freiwillige gesucht In nächster Zeit sind mehrere Hilfsgüter- transportc in verschiedene osteuropäische Länder geplant. Wir suchen nun Freiwillige, die jeweils einige Stunden beim Beladen der LKWs helfen könnten. Wir denken dabei zum Beispiel an rüstige Senioren. Wenn Sie also unsere fleissigen Frauen bei den schwe­ reren Arbeiten entlasten möchtcn, melden Sic sich bitte dringend unter der Telefon­ nummer 384 14 42 (Frau Büchel) oder 392 42 82 (Frau Amann). Wir bauen auf Ihre Hilfsbereitschaft und freuen uns auf Ihren Anruf. Hilfswerk Liechtenstein Apple Macintosh OS X 10.x ESCHEN - Einführung in das neue Betriebssystem von Apple. Installationshin- weise; theoretische Grundlagen; Konfigura­ tion; Installation und Umgang mit Program­ men; Fehlerbehebung; Mini-UNIX-Ein­ führung: Der Kurs 448 unter der Leitung von. Claudio Jäger beginnt am Freitag, den 15. November um 19 Uhr in der Kunstschu­ le in Eschen. Anmeldung und Auskunft bei der Erwachsenenbildung Stein-Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22 (oder per E- Mail:  info@stein-egerta.Ii ). (Eing.) Kelbi TRIESEN - An diesem Wochenende findet in Tricsen die traditionelle Kelbi statt. Die Öffnungszeiten sind am Samstag, den 16. November von 9 bis 18 Uhr und am Sonn­ tag, den 17. November 2002 von 1 bis 17 Uhr. Der Trachtenverein Triesen hat im Foyer des Gemeindezentrums eine Kaffee-Ecke mit einem grossen Kuchen-Büffet einge­ richtet, für das leibliche Wohl ist gesorgt. Der Trachtenverein freut sich über zahlrei­ chen Besuch. Trachtenverein Triesen ANZEIGE 
Gewalt geht uns alle an Gutenberg-Gespräch zum Thema heute Abend in Balzers Unsere tägliche Dosis an Gewalt, verabreicht durch Fern­ sehen, Radio und Presse, ob wir wollen oder nicht. Ohnmacht, Ratlosigkeit, Empörung. Die tägliche Dosis ist aber auch Wirklichkeit - offen oder ver­ borgen. »Lucas Ebne r «Wir sind im Gewaltbcreich sehr aktiv», sagt Ludwig Frommelt vom Amt für Soziale Dienste. Er arbei­ tet im Bereich Kinder- und Jugend­ dienst. «Gewalt unter Jugendlichen ist natürlich ein Thema für uns. Es ist zwar momentan eher ruhig, aber wir werden auch zukünftig Aktio- i ' ' / \ nen und Projekte durchführen. Im Gegensatz zu früher ist Gewalt öffentlich geworden. Sic ist aus dem Graubereich vergangener Tage ans Licht gekommen. Was früher auf dem Schulwcg passiert ist, findet jetzt in der Schule statt. Die Hemmschwelle ist viel niedri­ ger geworden.» Ludwig Frömmelt hielt schon Vorträge für Lehrer zur 
Früherkennung rechter Gewalt an Schulen: «Dabei ging es hauptsächlich darum, den Lehrper­ sonen bei der Unterscheidung von pubertärer und ideologischer Gewalt zu helfen. In diesem Bereich herrschte in Liechtenstein enormer Informationsbedarf», sagt Ludwig Frommelt. «Wir haben vor zwei Jahren Weiterbildungs- Workshops mit den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Jugend­ treffs abgehalten. Mit Rollenspie- len wurde den Teilnehmern anschaulich gemacht, wie sie rea­ gieren und damit umgehen können, wenn Gewalt passiert. Die Fachtagung zur Cliquen­ situation, die Kurse für und mit den Buschauffcurcn zur Eindämmung der Gewalt und des Vandalismus in den Bussen, die Unterstützung von Jugendtheatern die die Problematik «Jugendgewalt» immer wieder the­ matisieren sowie die Mitarbeit in der neuen Gewaltschutzkommissi- on sind nur einige weitere Tätig­ keitsfelder vom Kinder- und Jugenddienst. In Entstehung ist derzeit die Fachgruppe «Integrati­ on». Sie wird hauptsächlich der Früherkennung dienen. Wenn zum Beispiel ein Jugendarbeiter in Buchs öder in Feldkirch bemerkt, dass es brodelt, kann er sich an diese Fachgruppe wenden. Die Fachgruppe versucht dann, unter­ stützend einzugreifen und zu rea­ gieren. Wir wollen damit erreichen, das Spannungen, wie sie in Triesen vor einem Jahr zwischen Einheimi­ schen und Jugendlichen aus Buchs passiert sind, niebt mehr vorkom­men, 
und anders damit umgegan­ gen wird», sagt Ludwig Frömmelt. Gewalt an Schulen «Selbstverständlich ist das Pro­ blem Gewalt ein Thema in der Schule», sagt der Realschulinspek- tor Helmuth Müssner. «Die Schu­ len nehmen sich der Gewaltphä- nomenc an. Sie behandeln dieses Thema eingehend im Fachbereich Lebenskunde, beteiligen sich an Projekten des Vereines Netzwerk oder gestalten eigene Projekte. Die Konfliktbewältigung steht bei all diesen Bemühungen und Anstren­ gungen zur Gewaltprävention im Vordergrund. Die Lehrerschaft hat in diesem Zusammenhang die Zusammenarbeit mit den Eltem und dem Jugendamt in den letzten Jahren sukzessive verstärkt.» Viele Lehrpersonen haben auch diesbezügliche Weiterbildungskur­ se, insbesondere im Bereich der Praxisberatung besucht. Ich möch­ te aber darauf hinweisen, dass 
gesellschaftliche Veränderungen bezüglich der Familienstruktur, des Freizeitverhältens -und der Medieneinflüsse ihren Nieder­ schlag in der Schule finden», sagt Helmuth Müssner. «Dies trifft natürlich auch auf die Ausübung von Gewalt zu, in welcher Form auch immer. Die Schule ist ein Teil und zugleich ein Abbild der Gesell­ schaft. Deshalb kann die Schule auch nur einen Teil der Gewalt­ prävention übernehmen.» Mediatoren (Streitschlichter) wie sie in Vorarlberger Schulen einge­ setzt werden, gibt es in Triesen. Die dortige Oberschule hat Schüle­ rinnen und Schüler zu Mediatoren ausgebildet, eingesetzt und erste Erfahrungen gesammelt. Ebenfalls wurde aiji Liechtensteinischen Gymnasium ein Projekt mit Schü­ lerinnen und Schülern, die als Ver- traiidnspersonen für jüngere Schü­ lerinnen und Schüler fungieren, gestartet. VERANSTALTUNG Gutenberg-Gespräch 2002 Heute, 14. November 2002, ab 19.30 Uhr, kleiner Gemeinde­ saal Balzers Es diskutieren unter der Leitung von Dr. Hans Andreas Rapp: Jutta Wahl, Frauerihaus, Schaan Ludwig Frommelt, Amt für Soziale Dienste, Schaan, Wer­ ner Hasler, Psychotherapeut, Eschen, Helmut Müssner, Real- schulihspektor, Nendeln «Wellness-Power» für alle Ernährungsspezialisten in Bendern zu Gast Obst und Gemüse in unserer Nah­ rung sowie die langfristigen Aus­ wirkungen einer Fehlernährung stehen auf dem Forums-Programm. Im letzten Teil des Nachmittags erfahren die Gäste Wissenswertes über sinnvolle Nahrungsergänzung und die entscheidenden Unter­ schiede in der Vitaminpräparate-Flut. 
Das Zief des Nachmittags ist klar: Praxisnah - und kompetent durch eine Welt mit Freude und Power-Ernährung. Anmeldungen und Informationen: Fabian Kind, Auring 57, Vaduz / Tel: 00423 769 30 09, Fax: 00423 373 35 77 oder fabiankind@gmx. Ii; Kosten: CHF 10.00 L-Press ANZEIGE Praxisnah und kompetent wird in Bendern durch eine Welt mit Freude und Power-Ernährung geführt. BENDERN - Zweieinhalb Stun­ den für eine Zukunft voller Power und Gesundheit: Für ein Leben ohne die weitverbreite­ ten «Zeit-Geiseln» Konzentra­ tionsschwäche, Müdigkeit und depressive Verstimmungen? Zum Gesundheits-Forum am 10. November in Bendem sind alle - ganz besonders Eltern von Schulkindern - eingeladen, die topfit ins neue Jahr hüpfen möchten. Immer häufiger werden die Meldun­ gen, die berichten, dass die geistige Aufnahmefähigkeit und das körper­ liche Wohlbefinden von immer mehr Menschen - darunter erschreckend viele Kinder - man­ gelhaft oder gar schlecht ist. Gegen Antriebsschwüche, Lustlosigkeit und oft gar gegen depressive Ver­ stimmungen ist nicht nur das sprich­ wörtliche «Kraut» gewachsen, spn- dern ein ganzer Garten Eden. Mit. sonnengereiften Früchten und 
Gemüse, die uns tagtäglich beglei­ ten sollen, gehen wir voller Lebens­ freude und Power durchs Leben. Kompetente Emährungsspezialisten Am Samstag, den 16. November z'wischen 14 und 16.30 Uhr zeigen die drei Fachleute Dr. med. Etienne Grandjean (Spezialist FMH der Inneren Medizin und der klini­ schen Pharmakologie, Genf), Dr. med. Ulrich Werner (Facharzt, für Allg. Medizin, Sport-, Tropen- und Betriebsmedizin, Chirotherapie, Naturheilverfahren, Bayern) und Christoph A. Ziegler (Gesundheits­ berater, $olothurn) Wege in ein gesundes, frohgemutes Leben. Hauptthema des Gesundheitsfo­ rums im Hotel Deutscher Rhein in Bendern wird die Bedeutung von frischem, ausgereiftem Obst und Gemüse in unserer täglichen Nah­ rung sein. Auch der Zusammen­ hang der präventiven Wirkung von 
Starke Leistung für mehr Mobilität Marco Büchel nutzt das neueste Angebot von FLi - und versendet bis 31.03.2003 alle MMS-Nachrichten gratis.
	        

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