Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

VOLKSWETTER Heüte Morgen ANZEIGE DIE 
TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN l»IVIIFIsrVVOCH||!!3«NÖWEMB'ERF2Ö02; BERUFS-WM Zwei weitere Kandida­ ten sind für die Berufs­ wettbewerbe in St. Gal­ len nominiert worden. 3 VOLKS BLATT 
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1"-'- Flugzeugabsturz bei Bonaduz BONADUZ - Beim Absturz eines Trai­ ningsflugzeugs der Armee sind gestern im Bündnerland die beiden Insassen ums Leben gekommen. Die Polizei geht davon aus, dass das Kleinflugzeug mit einem Kabel der Luftseilbahn Rhiizüns-Feldis kol­ lidierte. Die Maschine vom T^p PC-7 stürz­ te laut Angaben der BUndner Kantonspoli­ zei kurz vor 16.00 Uhr bei Bonaduz am so genannten «Bonaduzerstutz» auf unbe­ wohntes Gebiet an einem Waldrand ab. Die Luftwaffe konnte zum genauen Hergang des Absturzes noch keine Angaben machen. Immer weniger Aktionäre ZÜRICH - Mit dem Sturz vom Börsen­ boom in die -Baisse hat sich der Anteil der Aktienbesitzer in der Schweiz innert zwei Jahren von 31,9 Prozent auf 24,3 Prozent reduziert. Abgesprungen sind rund 400.000 Anleger - vor allem jene mit tieferen Ein­ kommen. Die Schweiz zählt heute noch rund 1,3 Mio. Aktionäre. ??? SAGT: FC Basel hin, FC Liver­ pool her - im nöchschta Jolir drock i am FC Vadoz ir Nati A gega Basier bedi Volksduma! Vttttos- ÄÄklxobBliÄa I »n ti'rmlrwi 
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FUSSBALL Basel hat es geschafft. Das 3:3 gegen Liver­ pool genügte für den Aufstieg. 11 
WISSEN Hanf als Rohstoff wird immer wichtiger. Was Kühe zum Kampf gegen den Bioterrorismus bei­ tragen können. 
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AUSLÄND Das irakische Parla­ ment lehnt die UN- Resolution einstimmig ab. 20 Wurde LBA erpresst? LBA WEHRT SICH GEGEN VORWÜRFE - ANGEBLICHE UNREGELMÄSSIGKEITEN BEI VERGABE VADUZ - Hoho Wellen schlägt die exklusive Volksblatt-Ge­ schichte Uber die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen die LBA, LBA-Geschäftsführer Ulrich Felsst bezeichnete die Vorwürfe gepen die LBA ges­ tern als «völlig haltlos» und deutete an, dass die LBA er­ presst wurde. «Wolfgann Zachne r  - Konkret habe, so Feisst, jemand bei der Staatsanwaltschaft eine 
Sachverhaltsdarstellung einge­ bracht,'worin behauptet wird, die «Postauto Schweiz» sei bei der Vergabe von Auftrügen bevorzugt und mit einem Informationsvor­ sprung bedacht worden. Insgesamt umfasse die Sachverhaltsdarstel­ lung fünf Vorwürfe, die allesamt mit der Vergabepolitik bei der LBA im Zusammenhang stehen. Diese Vorwürfe sollen durch Zahlen aus dem LBA-Geschäftsbericht belegt werden. Hinter besagten Zahlen, so der Vorwurf, seien zudem verdeck­te 
Lohnkosten versteckt, die an­ geblich an die «Postauto Schweiz» gezahlt wurden. «Haltlos.» Mit diesem klaren Wort wies der LBA-Geschäftsfüh- rer die Vorwürfe gestern zurück. «Die Zahlen sind alle belegt, geprüft und durch Landtagsbe­ schlüsse abgestützt.» Und Feisst weiter: «Die Anschuldigungen ent­ behren jeglicher Grundlage. Wir wurden von der Landespolizei am 31. Oktober informiert, dass es die Vorwürfe gibt - am Montag haben Laut LBA war das Unternehmen Im Fadenkreuz eines Erpressers. 
wir eine Gegendarstellung ah die Staatsanwaltschaft geschickt. Die Vorwürfe entbehren jeder Grundla­ ge.» Erpressungsopfer Ein besonders mysteriöses Kapi­ tel in der «Causa LBA» verriet Feisst gestern dem Volksblatt: Jemand, so der LBA-Geschäftsfüh- rer, habe offensichtlich versucht, die LBA zu erpressen. «Im Juli 2001 kam jemand zu uns, der sich um die <Linie Planken» bewerben wollte. Dieser Bewerber kündigte an, gerichtlich gegen die LBA vor­ zugehen. Besagter <Besucher> bot aber an, die Klage fallen zu lassen, falls er den Zuschlag für die ausge­ schriebene Linie bekommen würde.» Ein Detail am Rande lässt aufhorchen: Die Aktennummer auf der' Sachverhaltsdarstellung be­ weist laut Feisst, dass die Staatsan- - waltschaft im Juni eingeschaltet wurde - ausgerechnet einen Monat, bevor der ominöse «Erpresser» der LB A den Besuch labgestattet hatte. «Auflösung der LBA» Auch LBA-Anwalt; Wilfried Hoop bezog gestern gegenüber dem Volksblatt Stellung: «Es gibt in diesem Land Leute, die sich die Auflösung der LBA offenbar auf die Fahnen geschrieben haben.» Für Hoop ist es doppelt ärgerlich, dass die Vorwürfe jetzt auftauchen. Habe doch die VBI laut Hoop bei ähnlichen Vergabe-Rechtsfragen rechtskräftig im Sinne der LBA entschieden. Grasser nimmt Schüsseis Angebot an FPÖ-Finanzminister will mit ÖVP zusammenarbeiten 
ANZEIOE WIEN - Österreichs krisenge­ schüttelte Rechtspopulisten haben einen weiteren schwe­ ren Rückschlag erlitten. Der FPÖ-Finanzminister Karl-Heinz Grasser will nach den Neuwah­ len als parteiloser Minister mit den Konservativen zusammen­ arbeiten. Er habe das Angebot von Bundes­ kanzler Wolfgang Schüssel ange­ nommen, dessen künftiger Regie­ rung als.parteiunabhängiger Exper­ te anzugehören, sagte Grasser am Dienstag vor Journalisten in Wien. Seine Mitgliedschaft bei der Frei­ heitlichen Partei (FPÖ) wolle er «aussetzen». Mit seinem Schritt wolle er eine rot-grüne Koalition in Österreich verhindern, sagte Gras­ ser. Zudem wolle er seine Reform­ politik fortsetzen. Die zutiefst zer­ stritte FPÖ verliert mit dem 33- jährigen Grasser einen ihrer kom­ petentesten und beliebtesten Politi­ker. 
Nach den parteiinternen Tur­ bulenzen der letzten Monate liegt die FPÖ laut Umfragen in der Wählergunst bei etwa zehn Pro­ zent. Bei den Parlamentswahlen 1999 war sie mit knapp 27 Prozent 
noch zur zweitstärksten Kraft auf­ gestiegen. Grasser stammt nach österreichischen Presseberichten aus einem «tiefblauen» Elternhaus und begann seine Parteikarriere als Stellvertreter des damaligen FPÖ- Chefs und Kärntner Landeshaupt­ mannes Jörg Haider. ANZEIOE keramikwerkstatt schaedler 
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