Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

MONTAG, 11. NOVEMBER 2002 
VOLKS BLATT 
INLAND STEFANUSKREIS LIECHTENSTEIN FEIERTE 40. GEBURTSTAG Ii 
VERANSTALTUNGEN «Ist Tobago demokratischer als Liechtenstein?» BENDERN - Morgen Dienstag findet am Liechtenstein-Institut im 
Rahmen der fünftei­ ligen Reihe «Politikwis­ senschaft für Liechten­ stein: Fünf Forschungs­ perspektiven» bereits die dritte Vorlesung statt. Der doch etwas provokant klingende Titel verspricht dem zahlreichen interessier­ ten Publikum dieser Vorlesungsreihe wie­ derum einen sehr informativen und kurzwei­ ligen Abend. Diesmal wird sich Dr. Zoltan Tibor Pallinger (Bild) als Forschungsbeauf­ tragter des Liechtenstein-Instituts unter genanntem Titel eines in Aussicht gestellten Staatenvergleichs mit dem Themenschwer- punkt «Demokratie» befassen. Dabei wird er ausgehend von verschiedenen Demokra­ tietheorien den Terminus der Demokratie­ qualität hinterfragen, Konzepte der Demo­ kratiemessung vorstellen, auf dieser Basis letztlich - wie im Titel seiner Vorlesung angedeutet - die Möglichkeiten und Gren­ zen eines Demokratievergleichs aufzeigen und sich anschliessend der wiederum zu erwartenden angeregten Diskussion mit dem Publikum stellen. Dienstag, 12. November, 18.00 bis ca. 19.30 Uhr, Liechtenstein-Institut. Das voll­ ständige Programm dieser Vorlesungsreihe kann beim Liechtenstein-Institut (Tel. 373 30 22) bestellt oder unter www.liechten- stein-institut.li (Rubrik «aktuell») abgefragt werden. (Eing.) Fasnachtsauftakt in Mauren MAUREN - Heute Montag, am 11. 11. um 11 Uhr 11,* ist aiich in Mauren der Fas- nachtsanfang. Aus diesem Anlass stellt die Fasnachtsgesellschaft Mauren im Cafd Matt das diesjährige Prinzenpaar vor. Am Abend ist dann buntes-Treiben mit einer feinen und währschaften «Metzgete» im Gasthaus zum Hirschen und einer grossen Fasnachtsparty in der Räba-Bar. Um 21.30 Uhr ertönt dann das laute «Gehörne» der Tuarbagugcr Eschen. Die Fasnachtsgesellschaft freut sich auf alle, die beim närrischen Treiben am 11. 11. dabei sein möchten. (Eing.) 
40 Jahre Bildungsarbeit Der Stefanuskreis Liechtenstein feierte mit Prominenz seinen Geburtstag VADUZ - Der Stefanuskreis ist eine christliche Laienorganisa­ tion, die das Ziel verfolgt, das kommunikative Know-how und den Bildungsstand der christli­ chen Wertegemeinschaft zu fördern. Gegründet wurde der Stefanuskreis nach dem Krieg, um neuen Ideologien argumen­ tativ die Stirn bieten zu können. * Michael Raiche n In der Abfolge von Reden und musikalischen Beiträgen, die die­ sen Mubiläumsabend in der Fach­ hochschule Liechtenstein charak­ terisierte, ist an erster Stelle die Darbietung des Jugcndchores Mauren zu erwähnen. Der Diri­ gent Josef- Heinzle sass am Rand in der ersten Reihe, dirigierte und sang laut mit. Das Konzert machte nicht nur ihm Spass. Eröffnet wurde der Abend von Obfrau Judith Kaiser, Regierungschef Otmar Hasler hielt eine Laudatio, aber den Höhepunkt bildete ein Vortrag von Michael Auen, einem 
Geburtslagsfeier des Stefanuskreises Liechtenstein: von links Gastreferent Michael Auen (Ratsmitgtled der Ste- fanusgemelnschaft Bonn), Obfrau Judith Kaiser und Reglerungschef Otmar Hasler, der die Laudatio hielt. Ratsmitglied der Stefanusgemein- schaft Bonn. Michael Auen sprach zum Thema «Unser Gemeinwohl - Verantwortung für alle». Zu einem guten Zusammenspiel der Generationen gehöre das Handeln 
jedes Einzelnen, jeder sollte sich persönlich engagieren «um Sauer­ teig zu sein». Denn ein Mangel an Kommunikation könne Kulturen zu Fall bringen. Alt werde nur jene Organisation, die von 
Begeiste- Der Jugendchor Mauren sorgte für Stimmung an der Geburtstagsparty des Stefanuskreises Liechtenstein. 
rungsfähigkeit und visionären Vorstellungen getragen werde. Die meisten Organisationen würden nicht äusseren Umständen, son­ dern ihrör eigenen Mittelmässig- keit zum Opfer fallen. Christlicher Standpunkt Der Stefanuskreis Liechtenstein wurde in einer Zeit des Umbruchs gegründet, erinnert sich der Regie­ rungschef Otmar 
Hasler in seiner Grussadresse an die versammelten Zuhörer. Vieles sei damals in Bewegung geraten. Ein neues Selbstbewusstsein sei entstanden, aber auch der Solidaritätsgedanke habe stärker Eingang in die Politik gefunden. Heute jedoch bestehe die Gefahr, dass infolge des Stre- bens nach materiellem Wohlstand viele Menschen keine Orientierung mehr finden könnten. «Man kann erst einea Dialog führen, wenn man einen Standpunkt hat», rief der Regierungschef den Jubilaren zu. Daher sei es unverzichtbar, über Werthaltungen nachzudenken und junge Menschen darin zu schulen, diese auch argumentativ zu vertre­ ten. ANZEIGE Sie haben noch 
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