Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

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Iffl bauelemente ag i y < KOPF DER WOCHE Thomas Hasler ist Gerichtsreporter. Und macht Entspannungs­ musik. g VOLKS BLATT Schweiz auf Distanz zur EU BRÜSSEL - Bei den bilateralen Verhand­ lungen über die Marktöffnung im Dienstleis­ tungsbereich bestehen weiterhin gewichtige Unterschiede in den Positionen der Schweiz und der EU. Eine weitere Runde ist für Anfang Dezember geplant. Delegationen der Schweiz und der Europäischen Union (EU) haben sich am Freitag in Brüssel zur dritten Verhandlungsrunde über die Dienst­ leistungen getroffen. Eine Annäherung der Positionen fand aber noch nicht statt. Börse verliert Boden ZÜRICH - Die Schweizer Börse hat in der vergangenen Woche Boden verloren. Nach einem schwachen Wochenabschluss notier­ ten die Indices SMI und SPI am Freitag um 1,9 beziehungsweise 1,6 Prozent unter dem Vorwochcnstand. Nach einem Rückgang von 1,1 Prozent gegenüber dem Vorabend schloss der Blue-Chips-Index SMI am Frei­ tag bei 4939,2 Punkten. Der Gesamtmarkt­ index SPI verlor 1,6 Prozent. ??? SAGT: «Und i ha gmont d' Roclulinos seien sit iim Ictschtu Jolir usgschtor- ba. Aber sie liond doch a dickere Hut als i denkt ha.» VOLKS BLATT 
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STELLENABBAU Sanierung auf Kosten der Beschäftigten: Der ABB-Konzem will mehr als 10 000 Stellen streichen. >| ^ 
FUSSBALL Heute erfolgt der zwei­ te Anlauf: Der FC Vaduz muss beim NLB-Schlager in Lau­ sanne antreten. _ -] 0 
9ff N OY E M B E R12002 I] RESOLUTION Einhellig verabschie­ dete der UNO-Sicher­ heitsrat eine Resolu­ tion, die Irak zum Ab­ rüsten zwingt. 32 Diskussion ist eröffnet Interdisziplinäre Tagung zum Thema «Leben- und Sterben-Iassen» VADUZ - «Leben- und Sterben- Iassen, Beiträge zu einer neuen Kultur 
von Leben und Sterben» - über dieses Thema wurde gestern in Vaduz ausführlich informiert. Und rund 300 Inter­ essierte nahmen diese Gele­ genheit wahr. »Cornelia Hofe r Die Möglichkeit zur Lebenserhal­ tung war noch nie so gross wie heute. Noch nie zuvor wurde aus­ serdem so kontrovers über den Abbruch menschlichen Lebens diskutiert. Das Sterben und der Tod sind Themen, die uns alle betref­ fen. Im Rahmen einer interdiszip­ linären Tagung für den Bodensee-raum 
war die Fachhochschule am Freitag Treffpunkt für viele Inte­ ressierte aus der Bevölkerung, Ärz­ teschaft, Politik, dem Pflegcbe- reich und den Pfarreien. Während des ganzen Tages wurden ihnen interessante Referate zu Themen wie «Recht auf Leben - Recht auf Sterben», «Das Hospizmodcll» oder «Der Todeswunsch aus psy­ chiatrischer Sicht» vorgetragen. Insgesamt umfasste das Angebot zehn Vorträge von namhaften Dozenten aus dem Ausland. Referenten aus dem Ausland Absichtlich verzichteten, die Organisatoren, die Stiftung Liech­ tensteinische Alters- und Kranken­hilfe 
(LAK) und das Institut für Medizinische Antnropologie und Bioethik Wien, auf einheimische Referenten. «Wir wollten unseren Spezialisten die Möglichkeit zur Weiterbildung geben. Wir sind überzeugt, dass es für sie wichtig ist, Impulse aus dem Ausland zu erhalten und sich anschliessend Gedanken darüber machen zu kön­ nen», so Remo Schneider, Geschäftsführer der LAK. Den Veranstaltern ging es vor allem auch darum, die Diskussion zum Thema Sterbehilfe zu eröff­ nen. «Für uns war die gestrige Tagung in Vaduz ein wichtiger Start in unserem Land zu diesem Thema», so Lucas Meier. Für den 
LAK-Geschäftsfiihrerist aber auch klar, «dass auf diesen Start weitere Schritte folgen müssen und wer­ den». Alternativen aufzeigen Den Veranstaltern der gestrigen Tagung lag viel daran, Alternativen zur Euthanasie aufzuzeigen, denn «wer Euthanasie nicht will, muss sich für eine optimale Sterbebc- gleitung einsetzen. Als Alternative sehe ich die Bereitschaft zur Soli­ darität mit den . Schwachen und Wehrlosen unserer Gesellschaft, zu denen gerade die Alten, Kranken und Sterbenden gehören», sagt Remo Schneider. Seite 3 Betrüger ins Parlament gewählt In Liechtenstein aktiver Gauner gewinnt Sitz im türkischen Nationalrat VADUZ/ANKARA - Ein auch in Liechtenstein aktiver mutmass­ licher Milliardenbetrüger ist in den türkischen Nationalrat gewählt worden und hat damit die parlamentarische Immunität erlangt Die türkische Staatsan­ waltschaft hat aber bereits einen Antrag auf Aufhebung der Immunität angekündigt «Doris Meie r Dies berichtete gestern die türki­ sche Presse. Der Antrag der Staats­ anwaltschaft soll dem neuen Parla­ ment schon bald nach der konstitu­ ierenden Sitzung nächste Woche vorgelegt werden. Damit geht die Rechnung des mutmasslichen 
Betrügers nicht ganz auf. Durch die Immunität wollte er den Fängen der Justiz entkommen. Auch in Liechtenstein, wird gegen ihn ermittelt. Tausende Anleger betrogen Dem türkischen Staatsmann wird vorgeworfen, Tausende von Klein­ anlegern in Liechtenstein, Öster­ reich, Deutschland und der Schweiz um rund 2,4 Milliarden Franken betrogen zu haben. Eine Tochtergesellschaft seiner Firma Jctpa war in Liechtenstein angesie­ delt. Dort fiel aber der Millionen­ schwindel im Jahr 2000 auf. Seit­ her laufen beim zuständigen Unter­suchungsrichter 
die Vorerhebun­ gen. Dass der 44-jährige Türke jetzt einen Sitz im türkischen Nationalrat gewonnen hat, habe keinen Einfluss auf das Verfahren in Liechtenstein. Es bleibe aber abzuwarten, ob und inwieweit die Türkei weiterhin Rechtshilfeersu­ chen aus Liechtenstein entsprechen werde, hiess es von Seiten der Staatsanwaltschaft. Getürktes Auto Fadil AkgUndüz hatte seinen Gläubigern vorgegaukelt, das erste türkische Auto zu entwickeln und zu bauen. Allerdings sind gerade mal zwei Prototypen der Marke «Imza» gebaut und unter grossem 
Aufsehen am Autosalon 2000 in Genf vorgestellt worden. ANZEIGE +423 239 90 90 www.selcpersonal.Ii
	        

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