Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

FREITAG, 8. NOVEMBER 2002 REGIONALES Ein Bergahorn im Herzen der Dörfer MAUREN/SCHAAN - Ein Bergahorn wird in jeder der fünf Gemeinden Frastanz, Grabs, Mäder, Mauren und Schaan gepflanzt. Anlass ist die Erinnerung an das Internationale Jahr der Berge, das in Kürze endet. Die Gemeinden laden alle Einwoh­ nerinnen zum Anlass der Baumpflanzung am Sonntag, 10. November, ein. Marktgemeinde Frastanz Um 11 Uhr beim Rathaus Frastanz Gemeinde Grabs Um 11 Uhr beim Werkhof der politischen Gemeinde Grabs an der Markstrasse Gemeinde Mäder Um 1 Uhr im Schul- und Kulturzentrum (Treffpunkt J.J.Ender-Saal) Gemeinde Mauren Um II Uhr beim Pfadfinderheim Auf Berg Johannes Kaiser, Gemeindevorsteher Gemeinde Schaan Um 1 Uhr in der Wasserlandschaft Hansjakob Falk, Vorsteher Werner Frick, Umweltbeauftragter Herzlichen Dank für die Unterstützung Dia IKAR-CISA Tagung In Malbun war ein voller Erfolg. VADUZ - Die IKAR-CISA Tagung 2002 in Malbun, an welcher sich Gebirgsrettungsor- ganisationen der gesamten Welt getroffen haben, ist Vergangenheit. Unsere Bilanz die­ ser vier Tage fallt durchwegs positiv aus. Trotz einer Rekordbeteiligung von über 200 Fachmännern und -frauen konnten wir effizient und nachhaltig in den einzelnen Kommissionen arbeiten. Die Teilnehmer und Referenten erfreuten sich gleichermas- sen einer perfekten Infrastruktur, welche einen hohen Massstab an künftige Konfe­ renzen setzt. Diese Tagung wäre nicht mög­ lich gewesen, wenn wir nicht auf grosszügi­ ge Unterstützung diverser Sponsoren hätten zählen können. Wir möchten an dieser Stel­ le vor allem der Fürstlichen Regierung Liechtensteins, den Gemeinden Triesenberg und Vaduz, der Liechtensteinischen Landes­ bank, der Firma Ivoclar, der CIPRA und dem Rotary Club danken. Ihre Unterstüt­ zung hat einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, weltweit die Berge noch ein biss­ chen sicherer zu machen. Ein grosses Kom­ pliment geht auch an den Tagungsort Mal­ bun und der Leitung von Klaudia Zechner. Malbun hat bewiesen, dass es einer so gros­ sen Konferenz problemlos gewachsen ist und selbst eine internationale Gästeschar zu begeistern vermag. Unser und das Fazit der Gäste: Malbun hat sich von seiner besten Seite gezeigt. Liechtensteinische Bergrettung, Amt für Zivilschutz, Liechtensteinischer Lawinen­ dienst. 
Unsere Erde - ohne Zukunft? Im Senioren-Kolleg Liechtenstein sprach Dr. Eyjolf Aistleitner aus Feldkirch MAUREN - Mit den ersten Schneeflocken begann gestern das Wintersemester des Senio­ ren-Kollegs Liechtenstein, zu dem Präsident Lothar Ritter ein Interessiertes Publikum in der vollbesetzten Aula der Primar­ schule Mauren begrüsste. »Tliores Mat t Er verwies dabei auf das beginnende vierte Vorlesungsjahr, das ein breites Wissensgebiet beinhaltet und in 14 Winter- und neun Sommcrsemester- Vorlesungen durch namhafte Refe­ renten vermittelt wird. Über «ökologische Aspekte und Perspektiven menschlichen Han­ delns» referierte der Biologe Dr. Eyjolf Aistleitner aus Feldkirch. Mit eindrücklichen Dias beleuchte­ te er Zukunftsfragen unseres Plane­ ten. Eindrücklich zeichnete er dabei das Bild der miteinander in Verbindung stehenden Ökosysteme unserer Erde auf. Nicht Katastro­ phenpädagogik stand im Vorder­ grund seiner fundierten Ausführun­ gen, vielmehr die Anregung zum> Nachdenken und selbständigen Handeln jedes/r Einzelnen. Er ging auf den Naturschutz, die Luftver­ schmutzung, den Wassermangel sowie die Trinkwasserbelastung ein und verwies auf die Technik- gläubigkeit. Folgenschweres Nachbeben falscher Lebenswege «Unseren Lebenswegen fehlt der 
grüne Mittelstreifen!» betonte der Referent. «Dafür haben wir Mittel­ streifen auf unseren Autobahnen, veränderte, zubetonierte Land­ schaft. Auch in Naturschutzgebie­ ten wird - wo kein Weg ist - einer hingeschüttet.» Er verwies auf den Individual-Verkehr, den auf der Strecke bleibenden öffentlichen Verkehr, den sommerlichen Ozon- Smog und den winterlichen Che- mie-Eintopf und machte bewusst, dass jede/r 26 000 Mal pro Tag ein- und ausatme. Neben der Luftver­ schmutzung ging Aistleitner auf die Trinkwasserbelastung, auf das Düngen (sogar im Quellfassungs­ gebiet) ein sowie auf das Ausschüt­ ten von Klärschlamm. «Die Boden­ struktur wird durch Entwässerung zerstört - Mitteleuropa ist trocken­ gelegt worden» führte er aus. Und: «Wo ist die Vielfalt der Blumen­ wiesen, der Klatschmohn an den Ackerrändern: wo sind die Schmet­ terlinge geblieben?» Silo-Mais zer­ störe die komplizierte Struktur des Bodens. Aus der Vielfalt sei eine Einfalt geworden. Technikgläubig- keit habe auf vielerlei Weise in die Irre geführt. Eigenverantwortung «Wir müssen erkennen, dass wir nicht die Welt retten, jedoch unser eigenes Leben verbessern können» betonte der Referent. Mit ökologi­ scher Grundkenntnis gelte es Ent­ scheide zu treffen, gewissenhaft zu handeln - mit der «Nachhaltigkeit» «Fenster ins Jenseits» Film über neue Kirchenfenster STÄFA - Der aus Balzers stam­ mende Kurt Vogt ist seit zehn Jahren Pfarrer im schweizeri­ schen Stäfa. Über die dreizehn neuen Fenster seiner Kirche wurde ein Film gedreht, der kommenden Sonntag im Schweizer Fernsehen ausge­ strahlt wird. • Lucas Ebner «Die Holzrahmen der alten Fenster waren schon durchlässig. Es wurde also Zeit, diese zu erneuern», erin­ nert sich Kurt Vogt. «Wir haben uns dann entschlossen, diese künstle­ risch zu gestalten und haben mit ver­ schiedenen Künstlern gesprochen. Mit Dan Rubinstein haben wir einen hervorragenden Partner gefunden.» Der 40-jährige Pfarrer freut sich über das insgesamt 50 mJ grosse ANZEIGE WeilenmannAG Im Rietacker 6, FL-9494 Schaan Tel. 00423/238 10 80 " 
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Pfarrer Kurt Vogt freut sich über die neuen Kirchenfenster Kunstwerk. Der jüdische Künstler Dan Rubinstein gestaltete die Kir­ chenfenster zu den Themen Barm­ herzigkeit und Liebe, beziehungs­ weise Gesetz und Gerechtigkeit. Projekt bald im TV Spender aus Liechtenstein haben die dreizehn Fenster mitfinanziert. Das ganze Projekt um die Entste­ hung der Fenster wurde nun ver­ filmt und wird demnächst im Schweizer Femsehen gezeigt. Sendetermin Schweizer Fernsehen DRS1, Sternstunde Religion, Sonntag 10. November, 10.30 Uhr (Wie­ derholung auf dem gleichen Sender am Freitag 22. Novem­ ber 2002, 10.15 Uhr.) Titel des Films «Fenster ins Jenseits» 
im Rahmen des Senioren-Kolleg Liechtenstein, hielt gestern Prof. Eyjolf Aistleitner aus Vorarlberg In der Aula der Primarschule Mauren einen Vortrag zum Thoma: «Die Erde, unser Blauer Planet - ohne Zukunft?». als unserem gemeinsamen Ziel. In der jeweils üblichen Frage­ stunde kamen neben dem Thema der Angstmacherei auch die Klima­ schwankungen, die Temperaturzu­ nahme und unter anderem auch die Selbstbeschränkung zur Sprache, 
der Hinweis auf den europäischen Lebensstandard auf Kosten anderer. Am 14. November spricht Dr. Peter Geiger zum Thema «Revolu­ tion, Zollanschluss, Verfassung, Stilfser Joch: Das Fürstentum Liechtenstein von 1848 bis 1866». TODESANZEIGE Es ist schwer, wenn sich des Vaters Augens schliessen, zwei Hände ruh'n, die stets so treu geschafft, wenn auch die Tränen heimlich fliessen, bleibt uns der Trost: Gott hat es wohl gemacht. Traurig nehmen wir Abschicd von meinem lieben Mann, unserem Vater, Neni, Ürneni, Schwiegervater, Bruder, Schwager, Onkel und Götti Robert Nutt-Rederer 17. Juni 1914 - 7. November 2002 Nach einem arbeitsreichen Leben, versehen mit den hl. Sterbesakra­ menten, wurde er unerwartet von seinen Altersbeschwerden erlöst. Wir bitten, dem lieben Verstorbenen im Gebete zu gedenken und ihm ein ehrendes Andenken zu bewahren. Schaan, den 7. November 2002 In Liebe und Dankbarkeit: Katharina Nutt-Rederer Luzia und Kurt Willi-Nutt Elisabeth, Jakob und Thomas Anton und Gertrud Nutt Myriam und Christoph Monika Rohrer-Nutt Alexander und Petra Andreas und Monika Nutt Rudolf und Erna Nutt Diana, Ivan und Robert 
Jakob und Monika Nutt Martin, Sabine und Christine Robert Nutt, Junior Kathrin undAmbros Kaiser-Nutt Sonja, Carolin, Julia und Christina Regina und Mario Büchel-Nutt Stefanie, Markus und David Katharina Gantner-Nutt, Schwester Urenkel, Verwandte und Bekannte Der liebe Verstorbene ist in der Friedhofkapelle aufgebahrt. Totengedenken: Freitag, den 8. November um 19.00 Uhr, Samstag, den 9. November um 18.00 Uhr, Sonntag, den 10. November um 19.00 Uhr. Der Trauergottesdienst mit anschliessender Beerdigung findet am Montag, den 11. November 2002 um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche in Schaan statt. Anstelle von Blumen- und Kranzspenden bitten wir die Familienhilfe Schaan, PC-Konto, Nr. 90-3253-1 zu unterstützen.
	        

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