Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

DONNERSTAG, 7. NOVEMBER 2002 VOLKS I El IDCPIH GEGEN SKINHEAD-TOURISMUS BLATT I CUILCV3LU BZB-WEITERBILDUNG 
31 REGIONALES Ein Bergahom im Herzen der Dörfer SCHAAN - Ein Bergahorn wird in jeder der fünf Gemeinden Frastanz, Grabs, Mäder, Mauren und Schaan gepflanzt. Anlass ist die Erinnerung an das Interna­ tionale Jahr der Berge, das in Kürze endet. Die Gemeinden laden alle Einwohner/innen zum Anlass der Baumpflanzung am Sonn­ tag, 10. November, ein. Es gibt keine Berge ohne Tiiler und keine Täler ohne Berge. Das Rheintal ist geprägt durch seine Lage im Alpenraum. Zum symbolischen Ausklang im UNO-Jahr der Berge 2002 und zugleich mit dem Gedanken, über das Jahr 2002 hin­ aus ein Zeichen zu setzen, laden die Gemeinden Frastanz, Grabs, Mäder, Mau­ ren und Schaan die Einwohner/innen ein, in ihrem Dorf einen Bergahorn zu pflanzen. In allen 
fünf Gemeinden wird dies am selben Tag stattfinden. Dieser Anlass symbolisiert den Willen, in einem gemeinsamen Raum gemeinsame Chancen und Probleme wahr­ zunehmen, über die Landesgrenzen hinaus, auf beiden Seiten des Rheins, im ganzen Rhcintaj. Die fünf Gemeinden arbeiten im Rahmen des Gemeinde-Netzwerks «Allianz in 
den Alpen» zusammen. Dieses Netzwerk wurde gegründet, um die Alpenkonvention (Styatsvcrtrag zwischen allen Alpenländern) auf Gcmcindeebene 
umzusetzen. Es hat unter anderem das Ziel, die Zusammenarbeit zwischen den Alpenregionen zu verbessern. Im Jahr 2000 wurde das Mikronetzwerk «Rhcintal» gegründet. Dank das EU-Pro­ gramms Interrcg III werden die Gemeinden ihre gemeinsamen Aktivitäten finanzieren können. Das Mikronetzwerk «Rheintal» will mit dem gleichzeitigen Setzen eines Bergah­ orns die ideelle Vernetzung langfristig doku­ mentieren: Ein Bergahorn im Herzen der Dörfer! Alle sind am Sonntag, 10. November 2002, herzlich eingeladen, an einem Aperitif teilzunehmen und beim Pflanzen des Ber­ gahorns zur Erinnerung an das Internationa­ le Jahr der Berge 2002 dabei zu sein. Stadt Feldkirch ruft Bundesrechnungshof FELDKIRCH - Auf die Unterstützung des Bundesrechnungshofes setzt man bei der Stadt Feldkirch, um die Ursachen für Mehr­ kosten beim Kraftwerk Hochwuhr aufzu­ klären. DI Gernot Thurnher wird bei der nächsten Sitzung des Stadtrates am kom­ menden Montag einen entsprechenden Antrag einbringen. «Das Projekt Kraftwerk Hochwuhr war unsererseits höchst solide vorbereitet», erklärt Thurnher, der Vorsit­ zende des Stadtwerke Aufsichtsrates. Kostensteigerungen von bis zu 25 Prozent sind aus seiner Sicht nicht allein mit der Hochwasser-Situation zu erklären. Bei der Aufklärung allfälliger Fehler durch am Bau beteiligte Firmen hofft er jetzt auf die Hilfe des Rechnungshofes: «Dort sind hochkom­ petente Expertinnen am Werk, die schon in zahlreichen anderen Fällen erfolgreiche Ursachenforschung betrieben haben». 
Gegen «Skinhead-Tourismus» Herbsttagung der Polizeichef-Vereinigung Bodensee UHLDINGEN - Die Polizeikorps rund um den Bodensee wollen gegen den «Skinhead-Touris­ mus» vorgehen. Mit Kontrollen im Vorfeld von Skinhead-Veran- staltungen soll verhindert wer­ den, dass die «Glatzen» sich zu Grossveranstaltungen treffen können. Vor allem der Polizei in Vorarlberg machten die Skinheads in letzter Zeit zu schaffen. Der Vorarlberger Sicherheitsdirektor Elmar Marent berichtete bei der Herbsttagung der Polizeichef- Vereinigung Bodenscc am Mittwoch, bei einem Skinhead- Konzert am 12. Oktober in Hohcn- ems (A) seien unter den über 1000 Besuchern viele aus Süddeutsch­ land gewesen. Die Konferenzteilnehmer waren sich deshalb einig, dass die Fahn­ dungs- und Kontrollmassnahmen im Vorfeld derartiger Veranstaltun­ gen verstärkt 
werden sollen. Aus­ serdem müssten die Möglichkeiten zu gemeinsamen Einsätzen im Grenzgebiet zu Vorarlberg noch mehr ausgeschöpft werden, um dem «unerwünschten <Skinhead- Tourismus> Einhalt zu gebieten». Gute Noten erteilten die Polizei­ chefs aus den Grenzgebieten 
Vorarl-Die 
Polizeichefs aus Vorarlberg, Bayern, Baden-Württemberg, Schaffhausen, Thurgau, St Gallen und Liechten­ stein trafen sich zur Herbsttagung in Uhldingen. bergs, Bayerns und Baden-Württem­ bergs sowie dem Fürstentum Liech­ tenstein und den Kantonen Schaff- hausen, Thurgau und St. Gallen dem Staatsvertrag zwischen Deutschland und der Schweiz zur polizeilichen Zusammenarbeit. Sie wünschten sich vergleichbare Regelungen auch zwi­ schen Deutschland und Österreich. 
Zufrieden zeigten sie sich auch mit den Fortschritten bei der Umsetzung der Staatsverträge zwi­ schen den Bodensee-Anrainern. Neben Hospitationen in den Nach­ barländern hätten sich auch gemeinsame Streifen im Grenzge­ biet zwischen der Schweiz, Öster­ reich und Liechtenstein bewährt. 
Diese werden deshalb fortgeführt. Für die nächsten beiden Jahre wird nun der Kommandant der St. Galjer Kantonspolizei, Alfred Schelling, die Polizeichef-Vereini- gung Bodensee präsidieren. Er übernahm dieses . Amt von Hans- Jürgen Memel, leitender Polizeidi­ rektor von Kempten (D). Neue Angebotspalette bzb Weiterbildung startet Lehrgang zum Techniker TS BUCHS - Kürzlich startete die bzb Weiterbildung mit 12 Teil­ nehmern den ersten Lehrgang zum Techniker TS in Unterneh- mensinformatik. Dieser dauert sechs Semester und gehört zur neuen 
Angebotspalette der Höheren Fachschulen in deren Gilde sich die bzb Weiterbil­ dung nun einreiht. Wer diesen Lehrgang, der während sechs Semestern 1600 Lektionen umfasst, erfolgreich abschliesst, erwirbt sich damit den geschützten Titel eines Techniker TS. Dies wie­ derum ist ein in allen Unternehmen bekanntes Diplom, das die Türen für eine Kaderposition öffnet. Die Schlussprüfung besteht aus einer Diplomarbeit sowie aus mündli­ chen und schriftlichen Prüfungen mit einer starken Verbindung von Theorie und Praxis. Beim Ausbil­ dungsstart wurde offensichtlich, dass viele der Teilnehmer bereits die Informatikgrundlagen fürs erste Semester mitbringen. Es gehe aber nicht nur darum, das Wissen 
und Können zu haben, man müsse dies auch mit einem Diplom vor­ weisen können, meinte der Leiter der Höheren Fachschule im bzb Meinrad Arpagaus. Jnformatikleh- rer Benno Frei machte zudem im Bereich Kommunikation verschie­ dene Möglichkeiten eines Internet- Forum-Projektes schmackhaft. Li­nus 
Schumacher, Leiter der bzb Weiterbildung beglückwünschte die Teilnehmer zu ihrem Entscheid, diese hochwertige und anspruchs­ volle Ausbildung anzutreten. Ein­ zelne der Teilnehmer sind im bzb keine Unbekannten, haben sie sich dort doch schon für den PC-Sup­ porter und weitere Informatikaus­bildungen 
weitergebildet und kön^ nen jetzt davon profitieren. Mit Informatikkenntnissen allein erwirbt man sich das Diplom aber nicht. Mehrere Fächer wie Kom­ munikation, Unternehmen und Umfeld; vemetztes Denken und Handeln, Teamarbeit, Projektma­ nagement gehören ebenso dazu wie Physik, Mathematik, Logistik Konzepte, Deutsch, Betriebswirt­ schaftslehre oder auch Finanz- und Rechnungswesen. ANZEIGE Linus Schumacher (links), Leiter der bzb Weiterbildung und Meinrad Arpagaus, Leiter Höhere Fachschule begrüssen die angehenden Unter- nehmensinforamtiker TS. -srasssss. oa 
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vom 25. Oktober berger 17. November 2002 wochen
	        

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