Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

DONNERSTAG, 7. NOVEMBER 2002 
VOLKS BLATT 
SPORT 
SQUASH-SCHLAGER IN VADUZ AUS LIECHTENSTEIN UND ALLER WELT 
21 IN KÜRZE TAS erkennt Dopingvergehen LAUSANNE - Der Internationale Sportge­ richtshof (TAS) in Lausanne hat bei seiner Anhörung am Montag und Dienstag ein Dopingvergehen der beiden russischen Ski­ langläuferinnen Larissa Lasutina und Olga Danilowa anerkannt. Wie das Gremium am Mittwoch auf seiner Internetseite bekannt gab, stehe ausser Frage, dass bei beiden Läuferinnen bei den Olympischen Winter­ spielen in Salt Lake City die leistungsstei- gernde Substanz DarbepoYetin (EPO-Nach- folgeprodukt) nachgewiesen wurde. Die Russinnen, die wie Johann Mühlegg (Sp) gegen eine Sperre und für die Rückga­ be der in Salt Lake City gewonnenen Medaillen klagen, stellten bei der Anhörung die Zusammensetzung des TAS in Frage. Dies wurde jedoch abgewiesen. Das Urteil wird Ende Dezember erwartet. Anti-Doping-Agentur BRASILIA - In Brasilien wird wegen der drastischen Zunahme von Dopingfällcn eine nationale Anti-Doping-Agentur installiert. Dies beschloss der erst in diesem Jahr gegründete Nationale Sport-Rat (CNE) in Brasilia. Dem CNE gehören neben Sportmi- nistcr Caio de Carvalho aktive und frühere Sportler, Funktionäre und Abgeordnete an. Nef ständige Botschafterin BERN - Eine neue Ethik- Charta soll die Glaubwür­ digkeit des Schweizer Sports erhöhen. Sieben Spielregeln umfasst diese Charta, die vom Exekutiv­ rat von Swiss Olympic geschaffen und gestern in . V \\' t] Bern dem Schweizer Sport- VV-ii A Jj . parlamcnt vorgestellt wur- •SiBJLeJI de. Ski-Wcltmeisterin Son­ ja Nef (Bild) sagte begeistert zu, sich als Ethik-Botschafterin des Schweizer Sports langfristig für einen besseren Sport einzu­ setzen. Swiss-Olympic-Präsident Walter Kiigi stellte mit Stolz fest: «Der Schweizer Sport ist gut.» Aber dieser Sport soll sich noch mehr zum Vorbild für unsere Gesell­ schaft entwickeln. Dazu wurden, so Kägi, diese «übergeordneten Regeln» geschaffen. 10 000 Bäume an der Strecke ATHEN - Die klassische Marathon-Strecke in Athen soll für die Olmypischen Spiele 2004 modernisiert und mit 10 000 Bäumen verschönert werden. Darüber hinaus werden tausende Werbeplakate entlang der 42,195 Kilometer langen Strasse abgerissen wer­ den, die von Marathon bis zum alten Athe­ ner Olympiastadion führt. Mitt Romney Gouverneur BOSTON - Mitt Romney, OK-Präsident der Olympischen Winterspiele 2002 in Salt Lake City, ist im Bundesstaat Massachusetts als Kandidat der Republikaner zum Gouver­ neur gewählt worden. Bereits der Vater des 55-jährigen Romney bekleidete dieses Amt. Tennis: Turniere Im Auslan d Bratislava (Slk). ATl'-ChallcnRer-Turnicr (100 000 Dollar). 1. Runde: Marc Rossel (Sz) s. Ken/o Furlan (Ii) 2:6. 6:4, 7:6 (7:1). Kckcntal (I>c). ATP-Chnllcnj;cr-Turnlcr (25 000 Dollar), t. Runde: Pcir Luxa (Tsch) s. Ivo Hellberger (S</3) 6:3,4:6,6:1. 
Vaduz fordert Leader Cham SRCV empfängt heute um 19.30 Uhr die «NLA-Übermannschaft» VADUZ - Ein Kräftevergleich auf höchster Ebene steht heute in der Residenz an. Verfolger Vaduz kreuzt in der NLA mit Leader Cham die Klingen. Um dabei Punkte zu ergattern, benötigt der SRCV wohl eine Vorstellung der Sonderklasse. «Robert Brüstt e Titelverteidiger Cham ist auch in der neuen Saison das Mass aller Dinge. Lars Harms und Co, gewannen ihre bisherigen vier Spiele und gaben dabei nicht ein einziges Match ab. Im Klartext: Auf Vaduz wartet heute die «Übcr- mannschaft» der NLA. Doch zu verstecken braucht sich der SRCV keinesfalls. Die Residenzlcr haben ihrerseits ebenfalls alle Partien für sich entschieden und haben sich in der Tabelle zum ersten Cham-Ver- folger gemausert. Um gegen die Schweizer erfolgreich zu sein, bedarf es aber schon eines ganz speziellen Kraftaktes. Dessen ist sich auch SRCV-Captain Marcel Rothmund bewusst. «Das wird eine ganz schwierige Aufgabe. Cham ist das absolute Topteam und wir gehen als Aussenscitcr in die Partie.» 
Auf Timo Vogel und Co. wartet heute mit Leader Cham ein ganz schwerer Brocken. Dass Cham aber doch, einen gewissen Respekt an den Tag legt, beweist die Tatsache, dass sie mit der ersten Garnitur anreisen und sich auf keine taktischen Spiejchen 
einlassen. Das heisst, auf den Posi­ tionen 2 bis 4 bekommen es Marcel Rothmund, Timo Vogel und Roger Baumann (alle A2) mit den höher klassierten Paul Steel, Marco 
Eggenberger und Kevin Villiger (alle AI) zu tun. Nur SRCV-Spie- Iertrainer John Williams (AI) ist auf der Position l gegen Lars Harms (AI) zu favorisieren. Federer am Masters vor lösbaren Aufgaben Der Schweizer trifft in der Gruppe Gold auf Agassi, Ferrero und IMovak SCHANGHAI - Roger Federer muss sich im ATP-Masters in Schanghai (12. bis 17. Novem­ ber) zunächst mit Andrä Agässi (USA), Juan Carlos Ferrero (Sp) und iiri Novak (Tsch) auseinan­ dersetzen. Auftaktgegner ist .Ferraro am Dienstagnachmittag Schweizer Zeit. Gemäss Statistik wäre Federer in den drei Partien innerhalb der schwierigen, aber nicht aussichtlo- sen «Gruppe Gold» Aussenseiter. Die Bilanzen mit allen Widersa­ chern sind negativ mit total 2:8 Siegen. «Darauf gebe ich nicht 
viel. Das ist Vergangenheit. Roger war zuletzt sehr gut drauf», erklär­ te Federers Coach Peter Lundgren. Im Vergleich mit Agassi steht es 0:3 zu Ungunsten Federers. Gegen FerTero hat Federer beide Duelle auf Hartplätzen (2000 in Auckland und am US Open) verloren, und gegen Novak liegt er im Head-to- Head nur noch mit 2:3 zurück. Gruppcinlntcllung und Spielpla n _j_ Schanghai. ATP-Maslers (12.-I7. November/3,7 Mio Dollar/Italic). Gruppe Gold: Amlr<5 Agassi (USA), Juan Carlos Ferrero (Sp), Roger Fcdcrcr (Sz). Jiri Novak (Tsch) Gruppe Rol: Llcylon IJewiit (Au), Maral Salin (Kuss), Carlos Moya (Sp), Alben Costa (Sp). Spielplan Dienstag. 16.00 Uhr (09.00 Schweizer Zeil): Salin - Moya. - 19.00 (12.00): Hewill - Costa, anschliessend Fcdcrcr - Ferrero. 
Indoor ist Roger Federer traditionell stark, seine Widersacher ziehen hingegen andere Unterlagen vor. Hoch und Tief für FL-Schacher Remis gegen Monaco und Niederlage gegen Malaysia 
ANZEIGE BLED - Liechtenstein gelang bei der Schacholympiade in Bled (Slowenien) in Runde zehn gegen das stärker eingeschätz­ te Monaco ein beachtliches 2:2-Remis. Die elfte Runde brachte eine 0,5:3,5-Niederlage gegen Malaysia. Für das tolle Unentschieden gegen Monaco sorgten an den Brettern 1 bis 4 Marcel Mannhart, Renato Frick, Andras Guller und Kurt Mündle, die jeweils Remis spiel­ ten. Die FL-Schacher hofften nun, die elfte Runde gegen Malaysia ebenfalls erfolgreich gestalten zu 
Renato Frick erspielte sich gegen Monaco ein Remis. 
können. Als Mannhart seinen Vor­ teil vergab und Frick und Studer verloren, konnte auch das Remis von Guller die schmerzliche Nie­ derlage nicht vergessen machen. Jn der heutigen 12. Runde wartet mit Nigeria ein weiterer harter Brocken auf 
Liechtenstein. Glänzend schlügt sich bei der Olympiade Ändras Guller. Er verzeichnet bei zehn Einsätzen zwei Siege, sieben Unentschieden und nur eine Nie­ derlage. Bei den Herren liegt weiter Russ- land vor Ungarn voran. Georgien führt bei den Damen vor China. 
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Das nächste SOFA mit den beiden Schwerpunkten «Wianachts-Zit» und Multimedia» erscheint am 5. Dezember 2002. Unter anderem mit diesen Themen:" Inserateschluss ist der 21. November 2002 
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