Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

DIE SPOFSTWEWS FÜR L8ECHTEISISTE0S\i .^Tswrrsrigri* SIEG DES TAGES Bayern hat mit dem 2:1-Sieg gegen Hano­ ver den Super-Gau ver­ hindert. 20 VOLKS BLATT 
NEWS Staub bleibt vorerst Trainer ST. GALLEN - Auch an der zweiten Dringlichkeitssitzung des FC St. Gallen sind im Anschluss an die 3:11 -Pleite in Wil keine personellen Entscheide gefallt wor­ den. Trainer Thomas Staub wird somit vor­ aussichtlich 
am Sonntag im Cupspiel in Chur an der Seitenlinie stehen. Präsident Thomas Müller erklärte jedoch am Mitt- wochmorgcn, dass der Trainerwechsel spä­ testens in der Wintcrpause erfolgen werde. «Wir wollen keinen Schnellschuss machen. In der aktuellen, prekären Situation dürfen wir uns keine Fehler erlauben», sagte Mül­ ler; der Vorstand habe erkannt, dass das Pro­ blem innerhalb der Mannschaft"liege. Zwi­ schen einzelnen Gruppen haben sich offen­ bar so tiefe Gräben aufgetan, dass gewisse Spieler nicht mehr miteinander reden. Die Geschäftleitung wird nun eine interne Aus­ sprache ansetzen. Schumacher im Waadtland MORGES- Michael Schumacher will sich gemäss seinem Anwalt dauerhaft im Waadt­ land niederlassen. Zwischen' Morges und Nyon hat der deutsche Formel-1-Weltmeis­ ter ein neues Anwesen erstanden. Schuma­ cher, der seit 1996 in Vufflens-le-Chäteau bei Morges wohnhaft war, hatte im Mai sein Projekt in Wolfhalden AR aufgegeben. Ursprünglich hatten er und seine Frau Corinna mit ihren Kindern auf den Schulbe­ ginn 2004 in die Deulschschweiz umziehen wollen. Wo sich «Schumi» nun genau nie­ derlassen wird, wollte sein Anwalt nicht sagen, Sein neues Anwesen wird der Renn­ fahrer in den nächsten Monaten beziehen. Zuvor sollen Ausbesserungen am Haus vor­ genommen werden. Risi/Betschart Dritte DORTMUND- Das Schweizer Duo Bruno Risi/Kurt Betschart hat das 61. Sechstage­ rennen in Dortmund mit Rundenrückstand auf dem 3. Platz beendet. Sieger wurden die Deutschen Andreas Kappes/Andreas Bei­ kirch. VOLKS BLATT 
REKORD SO WENIG WIE NOCH NIE CLEVELAND - Für die Los Angeles Lakers gab es am Dienstag in der National Basketball Association (NBA) eine historische Tiefmarke und damit einen Nega­ tiv-Rekord. Der dreifache Champion der vergangenen Jahre musste sich bei den Cleveland Cavaliers mit 70:89 geschlagen geben und unterbot damit die bisherige Negativ-Bilanz von 74 Punk­ ten, die seit 1954 drei Mal erreicht worden war. 
SCHLAGER DES TAGES Verfolger SRC Vaduz kreuzt heute in der NLA mit Leadcr Cham die Klingen. 
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| AUSLOSUNG DES TAGES Roger Federer trifft 3 beim ATP-Masters in Schanghai auf Andrd Agassi 21 
DIEBSTAHL DES TAGES Ein monegassischer Bankier «erleichterte» Michael Schumacher um 10 Mio. Franken. Zähes Ringen beendet LSV und Stephan Kunz erzielen Einigung in Sachen trainingsmassigem Alleingang SCHAAN - Ole langen und zähen Verhandlungen fanden gestern ein Ende. Oer Liechten­ steiner Skiverband und Lang­ läufer Stephan Kunz haben In Bezug auf den trainlngsmMssl- gen Alieingang eine laut LSV- Präsldent Stefan Dürr «für beide Seiten zufriedenstellende Eini­ gung erzielen können». Stephan Kunz ist .von seinem eingeschlagenen Weg überzeugt. 
Schon vor Monaten hatte Stephan Kunz den Wunsch geäussert, allein trainieren zu dürfen. In einer Pres­ semitteilung gab nun gestern der Liechtensteiner Skiverband be­ kannt, dass der LSV und Lang­ läufer Stephan Kunz in Bezug auf den trainingsmässigen Alleingang nach langen und zähen Verhand­ lungen eine Einigung erzielen konnten. Der LSV zeigt sich dem­ nach bereit, einen kleinen Teil der Kosten, welche für Stephan Kunz durch diesen Alleingang anfallen, zu übernehmen. Dadurch wird Ste­ phan Kunz, im Gegensatz zu Mar­ kus Hasler, nicht mit "dem Kader des Österreichischen Skiverbandes trainieren. Zudem willigte Stephan Kunz ein, die Mehrheit der durch seinen Entscheid entstehenden Kosten selbst zu tragen. Die Verträ­ ge zu dieser Vereinbarung wurden gestern unterschrieben und treten ab sofort in Kraft. Über die finanzi­ elle Vereinbarung wurde Still­ schweigen beschlossen. ^ Alleingang nicht hegrüsst «Grundsätzlich wollten wir das Langlauf-Team mit Stephan Kunz und Markus Hasler beibehalten. Darum haben wir den Alleingang von Stephan Kunz nicht begrilsst. Auch nach vielen intensiven Gesprächen konnten wir aber Kunz nicht von seinem Vorhaben abbrin­ gen und so musste nun eine Lösung gefunden werden. Dies ist gestern mit einer für beide Seiten zufrieden­ stellenden Einigung geschehen», so LSV-Präsident Stefan Dürr, der sich auch erleichtert zeigte, dass dieses Thema nun vom Tisch ist. Der 
anfallende finanzielle Mehrauf­ wand, der durch die Bereitschaft des LSV einen Teil der Kosten zu über­ nehmen, gegeben ist, liegen laut Dürr im Bereich des machbaren. Stephan Kunz Hess sich zu die­ sem Thema nicht allzuviel entlocken: «Wichtig für mich ist, dass ich jetzt nach vome schauen kann und die neue Saison in Angriff nehmen kann.» Neues Team, gute Vorbereitung . Stephan Kunz, der überzeugt ist, dass er mit dem trainingsmässigen Alleingang den richtigen Weg ein­ geschlagen hat, erstellte den Trai­ ningsplan für die am 23. November in Kiruna (Schweden) beginnende Saison in Eigenregie. «Ich habe alle Fakten der letzten fünf Jahre zusammengetragen. Abgewägt, was in diesem Zeitraum gut und schlecht für mich war,- die Saison­ höhepunkte mit der WM in Italien miteinbezogen und nach diesen Gesichtspunkten die Saisanpla- nung erstellt.» Hierbei gab es zu den vorangegangenen Jahren eine gravierende Veränderung. Kunz hat im April in Schweden und den USA auf Schnee weitertrainiert und dabei vor allem an seiner Tech­ nik gefeilt. Eine weitere Änderung gab es in Sachen Material. Der Triesenberger ist von Fischer zu Rossignol gewechselt. «Ich bin mit der neuen Marke sehr zufrieden.» Unterstützt wird Kunz in der neuen Saison von Konstantin Ritter (Teamleader), Mika Laitamäki (Servicemann) Andreas Mettler und Walter Hobi von der Firma Rossig­ nol und Marco Schwarz (Masseur). FC Vaduz gewinnt standesgemäss Schaan unterliegt im LFV-Cup Vaduz klar mit 0:5 (0:1) SCHAAN - Trotz Tabellen­ führung in der 3. Liga war-der FC Vaduz für den FC Schaan eine Nummer zu gross. Die Tschann-Elf spielte zwar mutig mit, torgefährlich war hingegen fast nur der FC Vaduz. »Oliver Bec k Der FC Vaduz steht als letzter Cup- Halbfinalist fest. Dies dank eines klaren 5:0-Erfolgs gegen den gast­ gebenden FC Schaan. Allerdings brauchte der Favorit einige Zeit, um richtig ins Spiel zu finden. Zarn und Perez vergaben gute Möglich­ keiten, ehe Michael Stocklasa mit­ tels indirektem Freistoss das 0:1 für die Hörmann-Schützlinge erzielen konnte.' Die Schaaner Hausherren zeig­ ten wenig Respekt vor dem FCV und versuchten ihrerseits das Spiel « 
offen zu halten. Torgefahr ent­ sprang den FCS-Aktionen indes kaum. Patrik Hefti vergab in der 39. Minute die erste Schaaner Möglichkeit. Auf dem tiefen Platz schwanden den Schaancm im zweiten Durch­ gang langsam die Kräfte, was die Vaduzer ciskal auszunutzen wuss- ten. Mercnda (53.), Büchel (60.), Bicker per Eigentor (70.) und Brugnoli (84.) sorgten mit ihren Toren für ein standesgemässes Endergebnis. Telegramm Schaan-Vaduz 0:5(0:1) Rheinwiese; ZS: ca. 350; SR: Muniain (Wil) Schaan: Davida, Hefti, Scger, Wanger. Lisch, Wille, Urschilz (84. Tuor), Beek, ZUgcr, Klaun/er (17. Schweiger), Dicker. Vaduz: Silva; Mi. Stocklasa. Rrugnoli, Ma. Stocklasa, Obhaluoso, Pcrc/, Zarn (46. Gerstcr), Tclscr, Slckys (63. M. Polvcrino), Burgmeicr, Mercnda (55. Hüchel). Tort: 28. Mi. Stocklasa 0:1, 53. Mercnda 0:2,60. BUchcl 0:3. 70. Bicker (ET) 0:4, 84. Brugnoli 0:5. /•) 
Vaduz konnte beim FC Schaan einen sicheren 5:0~Siog einfahren. ;/
	        

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