Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

J DONNERSTAG, 7. NOVEMBER 2002 
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I LOHNERHÖHUNG 
16 IN KÜRZE Integration von Adtranz in Bombardier abgeschlossen ZÜRICH-OERLIKON - Eineinhalb Jahre nach der Übernahme von Adtranz bezeich­ net Bombardier Transportation die Integra­ tion als geglückt. Während der kanadische Mischkonzern weltweit Hunderte von Arbeitsplätzen streicht, baut er in der Schweiz aus. In der Schweiz sei Bombar­ dier Transportation zu wenig bekannt, auch wenn die Mehrheit der neuen Züge und Lokomotiven aus den Werken von Bombar­ dier Schweiz stammten. Dies sagte Alfred Ruckstuhl, der Chef von Bombardier Schweiz, am Mittwoch bei einem Mcdien- gespräch am Sitz in Zürich-Oerlikon. Mit einem Marktanteil von 68 Prozent hat sich Bombardier beim Rollmaterial zum Schweizer Marktführer gemausert, vor Stadler (18 Prozent) und Aistom (14 Pro­ zent). EU zuversichtlich über TRIPS-Verhandlungen GENF - Die EU hat den WTO-Mitgliedem einen Vorschlag zum Abkommen über das geistige Eigentum (TRIPS) und den Zugang zu erschwinglichen Medikamenten in armen Ländern gemacht. Danach sollen alle WTO- Mitgliedstaaten als Produzenten auftreten können. Es zeichne sich eine Einigung ab, sagte Peter Carl, EU-Verantwortlicher für Handel, am Mittwoch in Genf. Er zeigte sich zuversichtlich, dass ein Abkommen fristgerecht bis Ende Jahr erreicht werden kann. Die Mitglicdstaaten der Welthandels­ organisation (WTO) müssen das Recht armer Staaten erweitern, Medikamente unter Zwangslizenzen herstellen zu können. Das wurde an der WTO-Ministerkonfcrenz im November 
2001 in Doha beschlossen. Dieses Recht auf billige Medikamente bei Gesundheitskrisen wie der Aids-Epidemie in Afrika ist bisher auf den Eigengebrauch eines Landes beschränkt. Länder, die keine Medikamente produzieren, möchten jedoch Generika importieren können. Astrium baut 60 Arbeitsplätze ab FRIEDRICHSHAFEN - Der europäische Raumfahrtkonzern Astrium wird am Stand­ ort Friedrichshafen am Bodensee etwa 60 der 980 Arbeitsplätze streichen. Der Abbau soll Ende 2003/Anfang 2004 über die Bühne gehen. Astrium-Vorstandsmitglied Gerhard Wischmann begründete die Stellen- reduzierung bei den Satellitenbauern mit dem stagnierenden Markt. Negativ wirke sich auch der darnieder liegende Telekom­ munikationsmarkt aus. In den kommenden- Jahren ist Astrium an sieben Raumfahrtpro­ jekten beteiligt. Dazu zählen Wettersatelli­ ten ebenso wie Erdbeobachtungs-Satelliten und Weltraumteleskope. Im zu Ende gehen­ den Jahr kann Astrium auf drei erfolgreiche Starts verweisen: Der Umweltsatellit Envi- sat, die neue Generation des Wettersatelliten Mcteosat und der Zwillings-Satellit Grace zur Erforschung des Gravitationsfelds der Erde traten die Reise ins All an. Boss bekommt Konsumflaute zu spüren FRANKFURT - Der deutsche Modekon­ zern Hugo Boss hat angesichts eines rück­ läufigen Geschäfts in Deutschland im drit­ ten Quartal weniger umgesetzt und verdient als im Voijahr. An seiner im Juli gesenkten Ergebnisprognosc für das Gesamtjahr hält Boss aber weiter fest. Der Umsatz sei in den Monaten Juli bis September 2002 im Ver­ gleich zum Vorjahresquartal um 3 Prozent auf 376,5 Mio. Euro (550 Mio. Fr.) gesun­ ken, teilte die Gesellschaft am Mittwoch mit. Auch auf der Ergebnisscite verzeichne­ te Boss Einbusscn. Der Gewinn nach Steu­ ern ging um 15 Prozent auf 52,3 Mio. Euro zurück. 
Weitere Opfer Rentenanstalt: Bührer und Chlapowski gestolpert 
ANZEIGE ZÜRICH/BERN - Die Krise der Rentenanstalt fordert weitere Opfer. Verwaltungsrat Gerold. Bührer trat am Mittwoch über­ raschend als FDP-Präsident zurück, Konzernchef Roland Chlapowski wurde wie erwar­ tet durch den CSG-Manager Rolf Dörig ersetzt. Die Bundes­ ratsparteien reagierten unter­ schiedlich, die Börse jubelte. Bührer wie Chlapowski wurde direkt oder indirekt die Affäre um die dubiose Investmentgesellschaft LTS zum Verhängnis. Das Risiko, dass im Wahljahr weitere Unge­ reimtheiten auftauchen und die FDP belasten könnten, sei einfach zu gross, begründete Bührer in Bern seinen Rücktritt von der FDP- Spitze. Mit dem Verbleib im Ver­ waltungsrat der Rentenanstalt wolle er zur Stabilisierung des grössten Schweizer Lebensversi­ cherers beitragen, sagte er. Die Waadtländer Ständerätin Christiane Langenberger 
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Krise bei der Rontenanstalt zieht immer weitere Kreise. nimmt interimistisch das FDP-Prä­ sidium. In Kürze soll jedoch der Ausscrrhoder Ständerat Hans- Rudolf Merz die Zügel überneh­ men. Die Bundesratspartejen rea­ gierten unterschiedlich. Bührers Rücktritt sei ein Zeichen dafür, dass die Ära der Vermischung von Politik und Wirtschaft zu Ende Zwei Prozent Lohnerhöhung Gewerkschaften sind zufrieden mit Migros ZÜRICH - Die Sozialpartner und der Migros-Genossenschafts- Bund haben sich geeinigt: Der orange Riese erhöht die Brutto- Lohnsumme im nächsten Jahr um 1,75 bis 2,25 Prozent. Die Gewerkschaften zeigen sich zufrieden. In der Erhöhung, die per 1. Januar 2003 in Kraft tritt, ist ein genereller Teuerungsausgleich von 0,5 Pro­ zent eingeschlossen. Dieser soll «in der Regel» ausgerichtet wer­ den, kann jedoch bei schlechter Leistung verweigert werden. Aus­ nahmen würden begründet, teilte der Migros-Genossenschaftsbund am Mittwoch im Anschluss an die Verhandlungen mit. Verhandelt wurde mit den inter­ nen Personalvertretern, dem Kauf­ männischen Verband Schweiz, der Gewerkschaft VHTL, dem Metz­ gereipersonal-Verband der Schweiz und dem Konditorei-Personalver- band. Die Lohnerhöhung bei der 
Migros könne sich durchaus sehen lassen, heisst es bei der Gewerk­ schaft VHTL. In anderen Branchen werde oft nicht viel mehr als die Teuerung ausgeglichen. Von «angemessenem Verhandlungser­ gebnis angesichts der heutigen Wirtschaftslage», spricht der Kauf­ männische Verband Schweiz. Kritik äussert der VHTL jedoch an den Löhnen des Topkaders bei der Migros, die bis zu 15 Prozent stufenweise heraufgesetzt werden sollen. Dies sei ein «krasses Miss- verhältniss» zu den übrigen Löh­ nen. Coop, nach Migros die Num­ mer zwei im Schweizer Detailhan­ del, hatte in der letzten Woche angekündigt, die Lohnsümme im kommenden Jahr um über vier Pro­ zent zu erhöhen. Allein für die Anpassung der Mindestlöhne setzt Coop rund 1,5 Lohnprozente ein. Diese sollen per 1. Januar 2003 für Mitarbeitende ohne Lehre und mit Alter 20 von 3150 auf 3300 Fr. brutto erhöht werden. Der Dis-countcr 
Denncr seinerseits hatte im August angekündigt, auf Anfang 2003 die Brutto-Mindestlöhne für das Verkaufspersonal um 9 Prozent auf 3500 Franken zu erhöhen. Sarasin Investmentfonds Tel. ++41 61 277 77 37 www.sarasin.ch Kurse per 6. November 2002 Strategiefonds Valor-Nr. Währung NAV GlobalSar (CHF) 174-906 CHF 280.20 GlobalSar (EUR) 377'951 EUR 193.77 OekoSar Portfolio 174*851 CHF 188.67 SwissMix 456*282 
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CHF 168.49 EmergingSar 456*294 
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Ö Ja zur einer finanziell gesicherten Arbeitslosen­ versicherung FelixWalker . Nation'alrat CVF PC 30-3686-4 La parti sutouP Silicon Valley Eqnities NAV (+ Aoŝ;ii)rkoiiHnission> Kurs (i.l I.(1-2 gehe, sagte SP-Zentralsekretär Jean-Philippe Jeannerat. Bührer sei Uber die eigene Wirtschaftspolitik gestolpert. Die SVP zeigte sich besorgt über die Schwächung des bürgerlichen Lagers. Der unter . Bührer verfolgte Rechtskurs habe sich "nicht bewährt, sagte CVP-Prä- sident Philipp Stähelin. 
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