Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

DIENSTAG, 5. 
NOVEMBER 2002 VOLKS 
| EJJREGI O WELLNESS^ 19 VERANSTALTUNGEN Wassergewöhnung für Säuglinge BUCHS - Die Mütter- und Väterberatung des Liechtensteinischen Roten Kreuzes führt ab dem .11. November im Hallenbad Flös Buchs einen Wassergewöhnungskurs für Säuglinge und Kleinkinder von 5 Monaten bis 3 Jahren durch. Der Kurs findet jeweils am Montag von 16.45 bis 17.15 Uhr und 17.15 bis 17.45 Uhr statt. Anmeldungen werden unter Tel. 233 37 21 entgegengenommen. Australien - der fünfte Kontinent SCHAAN - Im Rahmen einer Dia-Reise finden am 8. und 15. November zwei Aben­ de zu Australien, dem kleinsten und zuletzt entdeckten Kontinent dieser Erde, statt (jeweils 20.15 Uhr, Haus Stein-Egerta, Schaan). Australien hat eine Vielzahl von starken Gegensätzen zu bieten: Moderne und aktive Städte ebenso wie das Leben der Aborigines, die in manchen Teilen des Lan­ des noch dem Lebensstil ihrer Vorväter nachgehen, Besonders beeindruckend sind die landschaftlichen Höhepunkte: Der Kon­ tinent besitzt mehr als 2000 Naturschutzge­ biete und 29. Nationalparks, wobei 10 von ihnen von der UNESCO als World-Heritage Stütten gewertet werden. Darunter auch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten: Der Ayers-Rock, der mystische rote Riesenfel­ sen im Uluru-Nationalpark, und die grossar­ tige Flora und Fauna im Kakadu-National­ park, kombiniert mit den beeindruckenden Felsmalereien'dcr Ureinwohner. Referent ist Dr. Viktor Wratzfeld. Veranstaltet von der Erwachsenenbildung Stein-Egerta, keine Voranmeldung, Abendkasse. (Eing.) Medientraining In die Schlagzeilen kommen ist das Eine. Professionell mit Medien zusammenzu­ arbeiten das Andere. Gerade in der Politik ist das Wissen um die Spielregeln in der Medienarbeit besonders wichtig. Wie Medi­ en arbeiten, wie man sich als Politikerin optimal bei einem Interview oder einer Pres­ sekonferenz präsentiert oder wie frau sich in schwierigen Mediensituationen verhält, das steht im Zentrum des Seminars «Mein Auf­ tritt in den Medien» am Freitag, 8.11. von 16.30 bis 19.30 und am Samstag, 9.11. von 9 bis 12 und 13.30 bis 17 Uhr im Hotel Schaa- nerhof. Geleitet wird das Seminar von der dipl. PR-Redaktorin SPRI Christina Jacquat. Sic hat als Journalistin für Zeitungen, Radio und Fernsehen gearbeitet und ist heute selbstständig als Medienberaterin und Texte­ rin tätig. Veranstaltet wird das Seminar von der Kommission für die Gleichstellung von Frau und Mann sowie dem Gleichstellungs­ büro der Regierung. Anmeldungen erbeten an das Gleichstellungsbüro, Tel. 236 60 60, Fax 236 65 60 oder E-Mail gleichstellungs- buero@gsb.lIv.li . 
Kosten 180. - Franken. . Schülerflohmarkt TRIESEN - Am Mittwoch, den 13. November von 14 
bis 17 
Uhr findet in der Primarschule Triesen wiederum der bereits traditionelle Schülerflohmarkt statt. Alle Primarschulkin­ der können mitmachen und bieten gebrauch­ tes Spielzeug und Bücher zum Verkauf an. Die jugendlichen Verkäuferinnen und Ver­ käufer sind jedes Jahr mit viel Eifer und Ein­ satz bei der Sache. Die Käuferinnen und .Käu­ fer - Eltern, Freunde, Bekannte und alle, die Lust am Stöbern und Handeln haben - erwar­ tet ein riesiges Angebot an bestens erhaltenen Spielwaren. Der Geheimtipp, dort Schnäpp­ chen als Geschenke Tür die bevorstehende Weihnachtszeit zu finden, hat sich bereits herumgesprochen! Vertreterinnen der Eltern­ vereinigung der Primarschule Triesen (EVPT) bieten eine Cafeteria mit selbstgebackenen Kuchen und diversen Getränken an. Für die Durchführung und Organisation des Anlasses zeichnet ebenfalls die EVPT verantwortlich. 
Hotels in Malbun kerngesund Bis Saisonstart wird das Hotel Gorf ion-Malbun zur Wellness- und Familienoase «Aus zwei wird eins», lautet die Devise der Hotels Malbunerhof und Gorfion. Bis zum Saison­ start am 10. Dezember sollen die beiden Viersternhäuser zu einem grossen Familien- und Wellnesshotel verschmelzen. * Dort» Mela r «Wo ist jetzt der Eingang zum Hotel Gorfion?», rufe ich einem Bauarbeiter zu. Dieser deutet in Richtung Baustelle, Baumaschinen und Kieshaufen versperren den Weg. Etwas unbeholfen stolpere ich über ein wackliges Brett und stehe plötzlich da, wo früher die Rezeption des Familienhotels Gor­ fion war. Davon ist jetzt nichts mehr zu sehen, das Hotel ist wie innen ausgehöhlt. Um mich herum schwirren geschäftige "Bauarbeiter, sie häm­ mern, spitzen und bohren, sie sind unter Zeitdruck, denn bis zum 10. Dezember soll hier wieder das Lachen der Kinder und das Geplauder entspannter Eltern zu hören sein. Doch bis dahin gibt es noch viel zu tun. «Sie wollen bestimmt zu mir», ruft eine freund­ liche Stimme hinter mir, lächelnd streckt mir eine junge Frau die Hand zu. «Klaudia Zechner», stellt sie sich vor. Während sie geschäftig immer wieder Bauarbeitern irgend­ welche Anweisungen zuruft, führt sie mich durch die Grossbaustelle. 1,5 Millionen Franken will das Familienunternehmen in den Umbau der beiden Hotels Gorfion und Malbunerhof investieren. «Aus zwei wird eins», lächelt Klaudia Zechner, während wird durch einen frischbetonierten, geschwungenen Gang gehen, der jetzt die beiden Hotels verbindet. Die zwei Vier­ sternhäuser sollen künftig zum Hotel Gorfion-Malbun verbunden werden. «Dies bringt enorme Vor­ teile mit sich», erklärt die 
1,5 Millionen Franken Investiert das Famllienunternehmen In den Umbau des Hotels. Bauchschmerzen hat des­ wegen keiner der Beteiligten. V.l. Bauherrschaft Helmut und Ruth Schwärzler, Archtekt Richard Brander, Hotel Gorfion GeschättsfUhrerin Klaudia Zechner-Schwärzler und Architekt Thomas Keller. Geschäftsleiterin, «so können wir uns vieles sparen, zum Beispiel brauchen wir nur noch eine Küche oder nur einen Wellnessbereich». Sprichts und schon stehen wir inmitten einem weissgekachelten Raum. «Hier ist das Hallenbad, dahinter haben wir dann Whirl- pools und ein Solarium», erklärt Klaudia Zechner; eine junge Frau, die im Schwimmbecken mit Putzen beschäftig ist, schaut sich erstaunt zu uns um. Hinter einer weiteren Türe verbirgt sich eine Saunaland­ schaft mit Ruheraum. «Ruherau», denke ich, «sich da jetzt hinzule­ gen, wäre jetzt schon gemütlich». Doch Klaudia Zechner holt mich gleich wieder aus meinen Gedan­ ken: «Neu werden wir auch ein Kosmetikstudio einrichten und ver­ schiedene Bäder anbieten, damit sich unsere Gäste richtig verwöh­ nen lassen können». Damit die Eltern beim «wellnessen» unge­stört 
sind, bietet das Familienhotel Kinderbetreuung an. Vier ausgebil­ dete Kindergärnterinnen gehen mit den kleinen Hotelgästen Eislaufen, zeigen Puppentheater oder machen Spiele. «So lernen die Kinder auch andere Altersgenossen kennen und dann machen die Ferien doch gleich viel mehr Spass», weiss Klaudia Zechner.. Wir werden krank geredet «Haben Sie denn nicht ein flaues Gefühl im Bauch, wenn Sie hier in Malbun so viel Geld investieren?», frage ich. «Überhaupt nicht!», sagt die «Powerfrau» ohne zu zögern. «Malbun wird in Liechtenstein krank geredet. Das ist falsch. Ein­ zig die Bahnen sind krank, den Hotels geht es gut! Die Zusam­ menarbeit unter den Hotels ist hervorragend, zusammen haben wir schon vieles auf die Beine gestellt.» Sie erinnert an das 
Sommeranimationsprogramm, die Falknerei und auch an die vie­ len attraktiven Angebote im Win­ ter. «Nur weil die Bahnen hochg­ radiges Fieber haben, heisst das noch lange nicht, dass die Hotels auch angesteckt sind. Überlegen Sie mal, was gibt es denn für eine Familie schöneres, als in Malbun Ferien zu machen?», fragt sie begeistert. «Alle Hotels sind direkt an der Skipiste, wenn ein Kind mal aufs Klo muss oder vielleicht sogar in die Hose macht, ist man im Nu zurück im Hotel. Alles ist klein und über­ schaubar und die Pisten sind auch ideal für Anfänger.» «Eigentlich hat Sie recht», denke ich, als ich ihr nach einem fast.einstündigen Exkurs durch die Baustelle zum Abschied die Hand schüttle, «ich selber habe ja schliesslich auch in Malbun zum ersten Mal auf Skiern gestanden». Expo.02: Der Abbau ist im Gange Umweltauf lagen beim Abbau nur teilweise erfüllt NEUENBÜRG - Die Expo.02 hat während der ersten zwei Wochen ihres Abbaus die eige­ nen Umweltauflagen nur teil­ weise erfüllt. Für Transporte hat die Strasse gegenüber der Schiene den Vorzug, aber die Wiederverwendung von Materi­ al wird vorbildlich angegangen. Dies stellt das mit der Umweltkon­ trolle der Expo.02 befasste Neuen- burger Unternehmen Aquarius in einer ersten Zwischenbilanz fest. Gemäss seinem Direktor Jean- Carlo Pedroli hatte beim Aufbau der Expo das Prinzip, für Transpor­ te der Schiene und dem Seeweg den Vorrang zu geben, eine relativ gute Beachtung gefunden. Bei dem seit zwei Wochen lau­ fenden Abbau der Landesausstel­ lung jedoch würden laut SBB- Angaben die damit beschäftigten Unternehmen der Empfehlung, die Konkurrenzangebote zwischen Schiene und Strasse zu prüfen, kaum Beachtung schenken. An die­ sen Punkt werde man die General­ unternehmen erinnern, sagte Expo- Sprecher Laurent Paoliello. 
Expo.02: Seit zwei Wochen läuft der Abbau auf den Arteplages. 
der Wiederverwendung von Mate­ rialien. Die Ergebnisse des mit dem Verkauf befassten Unternehmens .seien ausgezeichnet. Die Möglich­ keit von Bestellungen via Internet sei gestoppt worden, um die Anzie­ hung der für November geplanten Versteigerungen aufrechtzuerhal­ ten. Laut Pedroli werden die Bodenbeläge der Seeplattformen von Biel und Neuenburg eine zwei­ te Verwendung in Firmen finden, ,welche sie gekauft haben. Der künstliche Rasen auf der Arteplage Neuenburg wurde von verschiede­ nen Gemeinden erworben und soll auf Sportplätzen wiederverwendet werden. ANZEIGE Partikelfilter nicht mehr eingesetzt Gemäss Aquarius hält sich die Expo. 02 auch nicht mehr an ihre Regel, Baumaschinen mit Partikel- filtern einzusetzen. Das sei umso unverständlicher, als sich dieses Prinzip in der Schlussphase, des Aufbaus komplett durchgesetzt habe, sagte Pedroli. Gemäss Expo- Sprecher Paoliello sind die Gene-ralunternehmen 
nicht direkt dafür verantwortlich. Sie: hätten mehrere nicht-konforme Baumaschinen von Subuntemehmen abgewiesen. Nun hätten sie versichert, doppelt auf­ merksam zu sein. Sehr gute Wiederverwendungs- quote Eine «sehr gute Note» verleiht Aquarius der Expo.02 im Bereich 
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