Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

SAMSTAG, 2. NOVEMBER 2002 VOLKS I El IDCPIH 
SCHWERE UNFÄLLE BLATT I CUnCUlU 
NEUE REGELUNG AM FLUGHAFEN 
27 REGIO NEWS Stefan Roos in Buchs •BUCHS—Die «Säntis-Feger» organisieren im BZB Buchs am 24. November ein Bene­ fizkonzert zugunsten des Rhein-Valley-Hos­ pitals, Mit dabei sind auch Stefan Roos und Marianne Cathomen. Der 29-jährige Bad Ragazer Stefan Roos ist gefragt wie nie, Mit der sympathischen Interpretation des Titels «Santa Monica» sang sich Roos an der Schweizer Grand-Prix-Vorausscheidung in die Herzen des Publikums und qualifizierte sich für die Teilnahme am internationalen Final in Meran. Am 24. November singt der Sarganserlän­ der nun an der Benefizveranstaltung für das Rhcin-Valley-Hospital im Berufsbildungs­ zentrum Buchs. Das Projekt unterstützt den Bau eines Spitals in Kasambara, Kenia. Initiant dieses Spitals ist der Rebsteiner Ste­ phan Holdereggcr. Am Konzert vom 24. November sind nebst Roos weitere Stars aus der volkstümlichen Schlagcrszene mit dabei. Die «Säntis-Feger», Marianne Catho­ men, 
Paloma Würth, Maria da Vinci und einige weitere Musiker werden für ein abwechslungsreiches Programm sorgen. Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr. Türöffnung ist bereits um 15 Uhr. Tickets' gibt es in wenigen Tagen in allen Filialen von Kühnis Brillen, beim Manor in Heer­ brugg, Haag und Sargans sowie bei Radio Ri in Buchs zu kaufen. Der Anlass eignet sich auch für Familien. . (Eing.) Neuer Leitender Arzt GRABS - Auf Antrag der Spitalleitung Grabs hat der Regierungsrat Dr. Christoph Sträuli per 1. November zum Leitenden Arzt iL 
befördert. Damit übernimmt Dr. Ch. Sträuli offiziell die Nachfolge von Dr. P. Schellen­ berg, welcher bis Ende des vergangenen Jah­ res als Leitender Arzt an der Chirurgischen Klinik tätig war. Dr. Sträuli hat eine breit geführte Ausbildung hinter sich und verfügt über eine grosse Erfahrung im Bereich der Bauchchirurgie und der traumatologischen Chirurgie. Dr. Sträuli war bereits in der Anfangszeit. seiner Ausbildung am Spital Grabs tätig, zuerst als Assistenzarzt, später als Oberarzt: In der Folge bekleidete Dr. Sträuli Oberarztstellen am Kantonsspital Winterthurund am Kantonsspital Schaffhau­ sen. Dazwischen erfolgte ein jähriger Wei­ terbildungsaufenthalt an der bekannten unfallchirurgischen Klinik der Medizini: sehen Hochschule Hannover. (Eing.) Einigung über Kundgebung CHUR - Die Bündner Behörden und Globa­ lisierungsgegner haben sich auf eine Demonstration während des World Econo­ mic Forum (WEF) am 25. Januar nächsten Jahres in Davos geeinigt. Die Route wird auch am WEF-Tagungsort, dem Davoser Kongresszentrum, vorbeiführen. Die Kund­ gebung soll durch das Oltner Bündnis orga­ nisiert werden und auf der Talstrasse von Davos Platz nach Davos Dorf zum Parsenn- parplatz führen, wo eine Schlusskundgebung geplant ist. Das teilte der WEF-Ausschuss der Bündner 
Regierung am Freitag nach einem Treffen in Chur mit Vertretern des Oltner Bündnisses mit. 
Serie von Unfällen Tote und Verletzte bei Verkehrsunfällen In der Schweiz BERN - Schwere Verkehrsunfäl­ le auf Schweizer Autobahnen haben am Freitag vier Tote gefordert. Auf der Gotthardau­ tobahn kamen zwei Autoinsas- sen ums Leben. Weitere zum Teil spektakuläre Vorfälle ver­ liefen glimpflicher, wie die zuständigen Polizeistellen mit­ teilten. Auf der A2 bei Wassen geriet kurz nach Mitternacht ein in Richtung Norden fahrender italienischer Per­ sonenwagen in einer Linkskurve bei der Wattingerbrücke . ins Schleudern. Das Auto prallte auf beiden Strassenseiten gegen die Leitplanken und kam auf der Fahr­ bahn zum Stillstand. Ein nachfol­ gender Personenwagen aus dem Kanton Zug fuhr frontal auf das Unfallauto auf. Die beiden Insas­ sen des italienischen Wagens waren auf der Stelle tot. Der Zuger Lenker wurde verletzt. Die Auto­ bahn A2 war in Richtung Norden elf Stunden gesperrt. Der Schwer­ verkehr wurde im Tessin gestoppt. Auf der A14 im Kanton Zug wurde kurz nach 02.30 Uhr bei der Ver­ zweigung Rütihof ein auf dem Pan­ nenstreifen stehender 17-Jähriger von einem Personenwagen erfasst und getötet. Der Mann war Beifah­ rer im vorderen von zwei 
Perso-Bei 
diesem schweren Unfall auf der A2 bei Wassen kamen gestern zwei Menschen ums Leben. nenwagen, die von Zürich nach Luzern fuhren. Die Fahrzeuge hiel­ ten auf dem Pannenstreifen an, worauf der 17-Jährige ausstieg und nach hinten zur Führerseite des zweiten Autos ging. Dort wurde er von einem herannahenden Perso­ nenwagenlenker erfasst. Im Bruyeres-Tunnel der AI zwi­ schen Bern und Lausanne kam ein 48-jähriger waadtländischer Auto­ fahrer bei einer Frontalkollision 
ums Leben. Im Tunnel herrschte wegen Bauarbeiten Gegenverkehr. Sein Fahrzeug war am Morgen auf die 
Gegenfahrbahn geraten und in einen entgegenkommenden Perso­ nenwagen mit Basier Kennzeichen geprallt. 
Der Lenker dieses Fahr­ zeugs wurde schwer verletzt, Die Autobahn blieb dreieinhalb Stun­ den gesperrt. In Langnau bei Reiden (LU) überfuhr ein Autofahrer am Don­nerstagabend 
unbeabsichtigt einen 13-jährigen, auf einer Wiese kau­ ernden Jugendlichen und verletzte diesen schwer. Der Fahrer hatte drei kämpfende Kinder gesehen und wollte seine Hilfe anbieten im Glauben, 
eine Schlägerei schlich­ ten zu müssen. Die Jugendlichen rannten davon, worauf er die Ver­ folgung aufnahm und sein Auto ins Wiesland lenkte. Dort übersah er den Jugendlichen. Neue Wochenendregelung am Flughafen Nordanflüge wegen Nebels unumgänglich ZURICH/KLOTEN Trotz der neuen Wochenend- und Feier­ tagsregelung für den Flughafen Zürich sind am Morgen von Allerheiligen alle Anflüge über Süddeutschland geleitet wor­ den. Wegen Nebels wurde von einer Ausnahmeregelung des Staatsvertrags Gebrauch gemacht Am frühen Freitagmorgen lag die horizontale Sichtdistanz unter dem Minimalwert von vier Kilometern. Deshalb konnten keine Anflüge auf die Ost-West-Piste erfolgen, wie die FlughafenbetreibeHn Unique und das Bundesamt für Zivilluft­ fahrt (BAZL) mitteilten. Die mor­gendlichen 
Landungen wurden alle über süddeutsches Gebiet abge­ wickelt, weil auf den beiden Nord­ pisten Instrumentenlandesy.steme Landungen selbst bei stark ein­ geschränkten Sichtbedingungen ermöglichen. Ungünstige Wetterbe­ dingungen sind gemäss dem Staats­ vertrag ein Grund für Ausnahmere­ gelungen. Ab 6 Uhr hagelte es beim Flughafen Zürich den ganzen Mor­ gen Proteste von der süddeutschen Bevölkerung, wie die Unique-Ver­ antwortlichen an einem Medienge­ spräch erklärten. «Wir müssen den Kopf hinhalten für einen Staatsver- trag, den wir gar nicht wollen», klagte Unique-Chef Josef Felder. 
Im Weiteren bekräftigte er seine generelle Kritik am Staatsvertrag. Wegen des schlechten Wetters seien die Folgen des Staatsverträgs bisher glimpflich ausgefallen, langfristig seien diese aber schwer­ wiegend, sagte Felder. Die Ein­ schränkung der Kapazität des Flug­ betriebs führe zu Behinderungen ' und Verspätungen. Die Frage der Verspätungen infolge des neuen Anflugregimes könne noch nicht beantwortet wer­ den, sagte Rainer Hildebrandt, Chef Operationen von Unique. Es habe zwar Abflugverspätungen von bis zu einer Stunde und Ankunftsverspätungen von bis zu 
30 Minuten gegeben, diese hätten aber nichts zu tun mit der neuen Anflugregelung. Erstmals drei Tage der neuen Regelung Weil in Süddeutschland AllerheK ligen ein Feiertag ist, kommt die im Staatsvertrag abgemachte Regelung dieses Wochenende erst­ mals von Freitag bis Sonntag zur Anwendung. Demnach dürfen anfliegende Maschinen den süddeutschen Raum nicht vor 9 Uhr und nicht nach 20 Uhr auf einer Höhe von weniger als 3000 Metern überflie­ gen. Coupon ausschneiden, ausfüllea Betrag beilegen und einsenden an: Liechtensteiner Volksblatt, Feldkircher Strasse 5,9494 Schaan Insertlonsschluss: zwei Taßc vor Erscheinen Ia1 
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