Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

ßßOCU mimmoi VADUZ IS AM-SITÄGff 2ÜN0.V.E IVI B.E Rf2002 MANN DES TAGES Lothar Matthäus: «Das FL-Nationalteam erzielt durchwegs acht­ bare Resultate.» VOLKS BLATT 
NEWS Weiterer Sieg r* BLED - Bei der Schacholympiade in Bled (Slowenien) gelang Liechtenstein in der 6. Runde der zweite Sieg. Das FL-Team bezwang Honduras durch einen Sieg von Kurt Studer und drei Remis von Marcel Mannhart, Andras Guller und Kurt MUndle mit 2,5:1,5. In der 7. Runde setzte es gegen Angola hingegen eine 1:3-Niederlage. Lediglich Guller, der mit 3,5 Punkten die interne Liechtensteiner Rangliste anführt, konnte seine Partie für sich entscheiden. Bei Halbzeit des Olympia-Turniers führen bei den Herren Russland (21,5 Punkte) vor Rumänien (19) und bei den Damen Georgi­ en (16,5) vor China (16). Liechtenstein brachte es bisher auf 11 Punkte. FIFA will Reform ZÜRICH - Der Fussball-Weltverband FIFA will künftig Spielern mit doppelter Staatsbürgerschaft auch nach Länderspielen für ein Land den Einsatz in ihrer zweiten Heimat ermöglichen. Wie die FIFA mitteil­ te, wolle sie den Artikel 18, Absätz 2 der Ausführungsbestimmungen ihrer Statuten überprüfen, nach dem «ein Spieler an ein bestimmtes Land gebunden ist, wenn er für den Verband des betreffenden Landes sein erstes Länderspiel im Rahmen eines ofiizi 
: eilen Wettbewerbs irgendeiner Kategorie bestritten hat». Verkauf perfekt ZUG - Der Verkauf der Sportrechte der insolventen KirchMedia an die Manager- Gruppe um Günter Netzer ist unter Dach und Fach. Die KirchSport AG in Zug bestätigte, dass der am 10. Oktober ausge­ handelte Vertrag unterzeichnet ist. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt. Roger Federer out PARIS - Roger Federer ist beim Masters- Series in Paris in den Viertelfinals ausge­ schieden. Der Schweizer unterlag dem top­ gesetzten Lleyton Hewitt mit 4:6 und 4:6. BLATT 
I REKORD EIGENTOR-SERIE MADAGASKAR - Mit dem Weltrekord-Ergeb­ nis von 149:0 ist das Spitzenspiel der Fuss­ ball-Meisterschaft in Madagaskar zwischen AS Adema und Stade Olympique PEmyrne (SOE) zu Ende gegangen. Beachtlich dabei ist vor allem die Tatsache, dass sich die Verlierer sämtli­ che Treffer per Eigentor selbst gemacht haben. Nach einem Disput zwischen SOE- Trainer Ratsarazaka und dem Referee star­ teten die Gäste aus Protest ihre spektakulä­ re Eigentorserie, die im Schnitt alle 36 Sekunden einen Treffer hervorbrachte. 
FRAU DES TAGES Die LSV-Athletin Jes­ sica Walter siegt im Kaunertal. 21 
WECHSEL DES TAGES Das Formel-1 -Team Jaguar wechselt seine Fahrer aus. 
TEAM DES TAGES Der EC Feldkirch hat sich die Leaderposition zurückerobert. 23 WM-Titel nicht zu toppen Lothar Matthäus über seine Fussballkarriere, Zukunftspläne und vieles mehr Rekordnationalspieler, Welt- fussbaiier, Weltmeister und vieles mehr. Die Rede ist vom Stargast des Galaabends des FC Triesenberg, Lothar Matthäus. • Robert Brflstle Was hat für Sie den Ausschlag gegeben, am Galaabend des FC Triesenberg (16. November) teil­ zunehmen? Lothar Matthäus: Das Ganz? ist aus privaten Kontakten heraus entstanden und ich habe momentan auch terminlich die Möglichkeit, solche Veranstaltungen zu besu­ chen. Ausserdem finde ich es gut, dass sich Leute engagieren, um so eine Veranstaltung durchzuziehen. Ihr erstes Traineramt bei Rapid Wien wurde vorzeitig beendet. Wie sieht Ihre Bilanz aus? Das Positive überwiegt ganz klar. Auf der Negativseite steht eigent­ lich nur eine Erfahrung, über die ich mich nicht äussern möchte. Wie sieht Ihre Zukunft in Sachen Fussball aus? Wenn das richtige Angebot, sprich der richtige Verein mit den nötigen Voraussetzungen für eine gute Zusammenarbeit auf mich zukommt, werde ich ganz sicher wieder auf der Trainerbank Platz nehmen. Sie waren jahrelang die Leitfigur bei Bayern München. Nun ist Bayern in der Champions Lea- gue sang- und klanglos ausge­ schieden. Wird es beim Vorzei­ geclub Konsequenzen geben? Da kann ich nicht viel dazu sagen. Für allfüllige Konsequenzen sind die Verantwortlichen des FC Bayern zuständig und nicht ich. 
Können Sie sich vorstellen, in irgendeiner Tätigkeit beim FC Bayern München einzusteigen? Das' kann ich mir in naher . Zukunft nicht vorstellen - auf kei­ nen Fall. Der Name Lothar Matthäus ist mit der deutschen National­ mannschaft sehr, eng verbunden. Wie beurteilen Sie die derzeitige Situation des DFB-Teams? Ich lasse mich von Einzelergeb­ nissen nicht blenden und man hat bei den letzten Spielen gegen Bos­ nien-Herzegowina und die Färöer Inseln gesehen, dass der deutsche Fussball gegenüber anderen Natio­ nen keine Übermacht ist. Man muss sich immer wieder neu moti­ vieren und das ist nach so einem grossen Erfolg wie mit dem zwei­ ten Platz bei der WM nicht einfach. Ich bin aber überzeugt, wenn die grossen Nationen kommen, wird die deutsche Mannschaft wieder mit Topleistungen und den richti­ gen Ergebnissen aufwarten. 
das Gleiche gilt übrigens auch für den FC Bayern. Was war Ihr schönstes Erlebnis in Ihrer Fussball-Karriere? Der WM-Titel mit Deutschland bei der WM 1990 in Italien. Solch ein Erfolg lässt sich eigent­ lich nicht toppen. Welches der schwärzeste Augen­ blick? 
Die 1:2-Niederlage beim Cham- pions-League-Finale 1999 gegen; Manchester United. Wir konnten einen sicher geglaubten Sieg nicht nach Hause bringen. Was kann Deutschland bei der WM 2006 im eigenen Land errei­ chen? Eigentlich wäre es eine einfache Rechnung. Nach dem Vizetitel müsste im eigenen Land der WM- Titel machbar sein. Doch das ist noch ein weiter Weg und es wird noch viel passieren. Lassen wir uns überraschen. Wie sieht es in Sachen deutscher Nationaltraiiier aus? Unter den jetzigen Voraussetzun­ gen ganz sicher nicht. Erstens ist dieser Posten mit Rudi Völler der­ zeit bestens besetzt und zweitens brauche ich einen gewissen Abstand zu meiner Vergangenheit, 3,3 Millionen für Kunstrasenfeld Der Gemeinderat Vaduz bewilligt Projekt für einen Allwetterplatz (Widau) ein Kunstrasenfeld 
ange- VADUZ - Der Gemeinderat von Vaduz bewilligt ein 3,3 Millio­ nen-Projekt für die Realisie­ rung eines Allwetterplatzes. Voraussetzung: Das Land Llech-, tenstein muss 50 Prozent der Kosten subventionieren. »Robert Hüt t Über 2714 Stunden im Jahr werden im Vaduzer Rheinpark-Stadion und auf dem Trainingsplatz die Rasen benutzt. Das ergibt pro Platz 42 Stunden pro Woche - das sind mehr als die Hälfte zu viel. Denn die Rasensamen-Lieferanten emp­ fehlen eine Beanspruchung von höchstens 20 Stunden pro Woche. Nun soll wie schon in Ruggell 
Mit dem geplanten Kunstrasenfeld soll das Grtin des Rheinpark-Stadions entlastet werden. 
legt werden. Kostenpunkt: 3,3 Mil­ lionen Franken. Das ist knapp die Hälfte der Kosten, die vor vier Jah­ ren für das gesamte Rheinpark-Sta­ dion aufgewendet werden mussten. Das Projekt wurde im Gemeinderat mit elf Ja-Stimmen zu zwei Nein- Stimmen gutgeheissenl Der Kunstrasen erlaubt dann für die insgesamt 12 Vaduzer Mann­ schaften eine höhere Dichte an Trainingseinheiten und Spielen. Für Spiele an Schlechtwettertagen besteht eine Ausweichmöglichkeit, diese auf dem Kunstrasenfeld durch­ zuführen. Ausgenommen davon sind noch Partien der National­ liga B. i • f
	        

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