Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

SAMSTAG, 2. NOVEMBER 2002 VOLKS 
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VOGELHÄUSERN 
11 Kurse 
Handwerk Gesundheitsvorsorge bei Männern SCHAAN - Am kommenden Montag, den 4. November findet um 20.15 Uhr im Haus Stein-Egerta ein Abendvortrag zum Thema «Gesundheitsvorsorge bei Männern» mit Dr. med. Anton Wille aus Balzers statt. In diesem Abendvortrag geht es um eine ganz­ heitliche Gesundheitsvorsorge bei Männern. Dabei werden sowohl medizinische als auch psychische und gesellschaftlich/soziale Aspekte angesprochen. Männer erleben oft stark, dass sie Beruf und Familie und damit verbundener Stress, Leistungsdruck und Erwartungshaltung vor grosse Schwierig­ keiten stellen können. Körperliche Alarm­ signale (Kopfweh, Rückenschmerzen, Magenbeschwerden etc.) werden nicht sel­ ten übergangen. Dr. med. Anton Wille aus Balzers zeigt an diesem Abend Aspekte einer ganzheitlichen Gesundheitsvorsorge auf. Er ist Internist und führt eine eigene Praxis in Balzers. Alle Männer sind zu die­ sem Vortrag hcrzlich eingeladen. Keine Vor­ anmeldung (Abendkasse). (Eing.) Modische Kleidung selbst genäht BALZERS - Für Anfänger und Fortge­ schrittene. Mass nehmen, Zeichnen indivi­ dueller Grundschnitte, Erlernen der Grund­ begriffe des Nähens. Anfertigen einfacher Kleidungsstücke. Zuschneiden, anprobie­ ren, Neuanfertigung von Blusen, Hosen, Röcken usw. Vertiefung der Grundkenntnis­ se, Erweiterung des Schnittzeichnens. Mit dem erworbenen Wissen können die Teil­ nehmenden auch Designerklcidung prob­ lemlos nähen. Individuelle Beratung und Betreuung durch die Kursleiterin. Der Kurs 153 unter der Leitung von Ingeborg Vogel beginnt am Donnerstag, den 7. November um 19 Uhr in der Realschule in Balzers. Anmeldung und Auskunft bei der Erwach­ senenbildung Stein-Egerta in Schaan. ANZI-IGF. m für» murd  www.mauren.il 
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Luxusvillen für Vögel Leo Hoch baut auch für ihren Vogel eine Holzvilla TRIESEN - «Angefangen hat alles mit kleinen Spielzeugloko- motiven für Kinder, die ich gemacht habe», so Leo Hoch. Er ist seit fünf Jahren pensioniert und hat im Keller seines Hauses eine Werkstatt, die eine Viel­ zahl von kleinen und grossen Schätzen birgt. Alles mit viel Sorgfalt und Genauigkeit in Handarbeit gemacht. «Karin Hassle r  - Beim Eintreten in die Werkstatt sehe ich einen Mann, der ganz ruhig und vertieft seine Arbeit macht. Er bepinselt gerade kleine Holzschatullen mit Wachs. Der letzte Arbeitsgang von vielen. Leo Hoch entschuldigt sich für den Staub und die Sauerei, die er in sei­ ner Werkstatt hat. Alles halb so schlimm - denn was ich da an Handwerk sehe, fasziniert mich. Da stehen Vogelhäuschcn, die bis ins Detail fein ausgearbeitet sind und einer kleinen Villa ähneln;. Dort stehen bunte Tierfiguren für Kinder, an einem anderen Ort ein Schäfer mit Laterne und da hat es auch Lokomotiven mit Wagen für Kinder. Mit diesen Lokomotiven hat alles angefangen. Seit fünf Jah­ ren beschäftigt sich Leo Hoch mit Holz. «Ich bin durch einen Kolle­ gen, der Holz schnitzt, auf die Idee gekommen, etwas mit . Holz zu machen», erzählt er. Seine Tochter ist Kindergärtnerin und die hatte dann auch immer mal wieder einen Auftrag für ihren Vater. Genauigkeit und Ausdauer «I bi halt an ganz Gnaua», sagt Leo und bepinselt weiter die Scha­ tullen. Er sagt nicht viel. Doch das Wenige, was er sagt lässt ahnen wie viel Freude ihm sein Werken macht. Er zeichnet von allem, was 
Leo Hoch bei der Arbelt, die Ihm «Ich bin ein genauer und bin nicht so schnell zufrieden», so Leo Hoch. So viel Erfüllung bringt sind seine Vogelhäuschen kleine Vlllas. er macht, zuerst einen Plan. «Ich bin ja von Beruf Zeichner und das ist wahrscheinlich ein Vorteil», meint Leo. Er sägt auf seinen Maschinen die einzelnen Teile zurecht und baut sie zusammen, da wird geschliffen und gehobelt, gehämmert und gefeilt Da fallen Späne und es ist staubig. 160 klei­ ne Schindeln macht er alleine für das Dach eines Vogelhäuschens. Jedes Teil mit Sorgfalt und Genau­ igkeit bearbeitet. Leos Frau kommt in die Werkstatt und lädt uns auf einen Kaffee ein. Ich gehe mit ihr in die Wohnung. Sie zeigt mir Leos Werke. Ein Schaukelpferd und ein Kinderbett für den Enkel. Ein Blu­ mentopf und dazu ein Untersetzer, so sind die Pflanzen vorder Wärme der Bodenheizung geschützt. Freude und Zufriedenheit Beim Kaifee erzählt Leo, wie alles gekommen ist. Immer wieder denkt er nach, bevor er etwas sagt. 
Eines von vielen Kunstwerken von Leo Hoch. Ein Mann, der Freude hat am Leben und der weiss, was er vom Leben will. Wenn er nicht in seiner Werkstatt, ist, geht Leo gerne mit einem Kollegen spazieren oder iiin Sommer arbeitet er im Garten. «Ich 
kann mir gar nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, die nicht wissen, was sie tun sollen mit.ihrer Zeit. Ich habe immer etwas zu tun. Ent­ weder in der Werkstatt oder im Sommer in meinem Garten.» Er ist ein Tüftler und wenn er etwas fertig hat, findet er bestimmt ein Detail, dass er noch besser machen könnte. Oft kommen, auch Bekannte vorbei und bringen etwas zum Flicken. Da ist ein Stuhlbein gebrochen oder das altbewährte Wallhölz hat einen kaputten Griff und auch der Fleischhammer braucht einen. neuen Griff. Leo flickt die Utensilien und freut sich, wenn die Menschen zufrieden sind. Diese Zufriedenheit strahlt Leo aus und seine Werke sind kleine Schät­ ze, die viel Freude bereiten. Beim Verabschieden bedankt sich Leo bei mir und ich sehe ihn, wie er wieder in seiner Werkstatt steht und pinselt - ich nehme ein klein wenig von seiner Zufriedenheit mit. 4'« 7" Frau erlebt Politik — Frau macht Politik - Zwei erfahrene Politikerinnen berichten Hildegard Fässler, Nationalrätln SP Geboren am 22. Juni 1951. Bürgerin von Appenzell und Stettfurt TG. Dipl. rnath., Mit­ telschullehrerin. Kantonsrätin von 1992 bis 1996.''Nationalrätln seit 3. März 1997, Präsidentin der SP-Fraktion der Bundes­ versammlung. Präsidentin der SP Kanton St.Gallen. Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAK), Finanzkommission (FK), Kommission für den neuen Finanzausgleich (NFA). SMS 
nat'e Wohlwend, Abgeordnete FBP eöpren am 20. Februar 1952. Juristin mit ner Kanzlei. Landtagsabgeordnete von 993 bis 1997 sowie seit 2001, stv. Abge­ ordnete von 1997 bis 2001. Delegationsleiterin für die Parlamentarische Versammlung des Europarates sowie der OSZE, Mitglied der EWR-Kommission November Montag»  der Aul a 
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Frau macht Politik Eine Veranstaltung aus der Reihe: Frauen fördern Frauen - Frauen fordern Frauen hwM V-SÄ!«.'»!« 
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