Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

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oku*« 2002 7 ! 1 Unaxis und ESEC bleiben im Wellental - Börse enttäuscht CHAM: Der Technologiekonzern Unaxis und seine Halbleiter­ tochter ESEC stecken weiter im Konjunkturtief. Unaxis konnte den Umsatz im dritten Quartal gegenüber dem Vorquartal nur knapp halten. ESEC meldete zwar eine Zunahme, blieb aber unter den Erwartungen. An der. Börse geriet Unaxis bös unter die Räder. Der Unaxis-Umsatz im dritten Quartal 2002 betrug gemäss Mitteilung vom. Dienstag in Pfäffikon (SZ) 373 Millio­ nen Franken und lag 1,6 Prozent unter dem zweiten Quartal. Finanzanalysten hatten eine Zunahme auf 396 Millio­ nen Franken erwartet. Der Bestel­ lungseingang brach um 32 Prozent auf 322 Millionen Franken ein, während die Finanzgemeinde lediglich mit ei­ nem Rückgang auf 365 Millionen Franken gerechnet hatte. Die anhal­ tende Konjunkturschwäche machte sich gemäss Mitteilung in allen Seg­ menten bemerkbar. Besonders die In- formationstechnologie 
(fr) litt unter 
Unaxis konnte den Umsatz im dritten Quartal nur knapp halten. der rückläufigen Konsumentennach­ frage und den noch immer vorhande­ nen Überkapazitäten. Mit Blick aufs ganze Jahr stellte Unaxis gegenüber 2001 einen deutlich geringeren Um­ satz in Aussicht. Die vor Jahresfrist eingeleiteten Massnahmen zur Kosten­senkung 
und Effizienzsteigerung könnten die Volumenverluste nicht wettmachen. Unaxis geht insgesamt von einem noch höheren Betriebsver­ lust aus als 2001 (minus 57 Millionen Franken). Die Konjunkturerholung wird frühestens in der zweiten Hälfte 
2003 erwartet. Falls sie eintrete, sei 2003 ein positives Betriebsergebnis zu erwarten. Die in der Halbleiterindustrie tätige Unaxis-Tochter ESEC steigerte im dritten Quartal den Umsatz im Voijahresvergleich um 68 Prozent auf 47 Millionen Franken. Der Bestel­ lungseingang wuchs um 58 Prozent auf 30 Millionen Franken. Auch ESEC erwartet eine Markterholung erst im Laufe von ,2003; der diesjährige Um­ satz dürften den Voijahreswert nicht erreichen. Im ESEC-Management löste der 51-jährige Hans Wunderl per 1. . Oktober Verwaltungsrats-Vizepräsi- dent Jürgen Knorr als operativer Chef ab. ESEC hatte vor zwei Wochen er­ neut den Abbau von 60 der weltweit 700 Stellen angekündigt, 40 davon in der .Schweiz; im Juli 2001 waren be­ reits 250 Stellen gestrichen worden. Analysten bemängelten, dass Una-' xis keine Informationen zu Kosten- senkungsmassnahmen veröffentlichte und sich ESEC zu den Restrukturie- rungskosten ausschwieg. Die Börse reagierte mit happigen Abschlägen. Unaxis verlor 18,6 Prozent auf den Vorabendkurs und schloss bei 79,50 Franken. «Intertech» ist Treffpunkt für 80 000 Firmen Dornbirn zeigt vom 7. bis 9. November Neues aus Automatisierung, Fertigung und Kommunikation DORNBIRN: Die «intertech» liegt- im Herzen der Bodensee-Region: Mit rund 80 000 Firmen und etwa 500 000 Beschäftigten ist sie in eine wirtschaftlich und technologisch starke Region eingebettet. Die 13. «intertech bodensee» findet dieses Jahr mit mehr als 400 Ausstel­ lern in der Messestadt Dornbirn statt. Die verfügbare Fläche von 20 000 Quadratmetern in zehn Hallen ist bis auf den letzten Platz belegt. Die Aus­ stellungsbereiche der grössten Tech- nologie-Messe im Bodensee- und Al­ penraum sind durchaus zukunftsori­ entiert: Fertigung, Automatisierung und Telekommunikation sind mehr als nur .Stichworte. Auffallend stark ver­ treten sind die Aus- und Weiterbil- düngs-lnstitutioncn, die sich im «Edu- cation Center» präsentieren. Rund 25 Prozent der Aussteller stammen aus der Schweiz, zwanzig Prozent aus Deutschland. Weiters sind Firmen aus Slowenien und Liechten­ stein vertreten. Von den mehr als 200 österreichischen Unternehmen kom­ men nahezu die Hälfte aus Vorarlberg. 
Rund dreissig Aussteller sind als Jung­ unternehmer erstmals in Dornbirn. Um Jugendliche für die Technologie zu begeistern, werden gleich zwei Be­ sonderheiten angeboten: So wird ein Roboter mutige Besucher durch die Luft wirbeln. Und wer den Kräften des «Robocoaster» nicht traut, der wird zu­ mindest von der Präzision der Fuss­ ball-Roboter begeistert sein. Wie hoch qualifiziert der Technologie-Standort Vorarlberg ist, beweist die «vtech»- Halle, in der über dreissig innovative Firmen präsentiert werden. Diese in­ ternationale Standortbestimmung wird übrigens aus Mitteln des europäi­ schen EFRE-Programms unterstützt. Partner sind die Vorarlberger Wirt- schafts-Standort-Gesellschaft und das Land Vorarlberg. Weitere Eckpfeiler der «intertech» sind das Kongress-Pro- gramm der Bodensee-Handelskam- mern. Zudem werden die bedeutsamen Lista- und Tebo-Preise verliehen, und zwar bereits im Rahmen der Eröff­ nung. Sie wird vom österreichischen Minister Martin Bartenstein vorge­ nommen. Die 13. «intertech bodensee» ist von 
Donnerstag, den 7. November, bis Samstag, den 9. November täglich von 
10 bis 17 Uhr, geöffnet. Weitere Infos unter   www.intertech.info . Die «intertech bodensee» zeigt Neues aus Automatisierung, Fertigung und Kom­ munikation. 
Tausende Fiat-Ange- stellte im Ausstand ROM: Zehntausende Angestellte des ; Fiat-Konzerns sind am Dienstag lan- [ desweit in einen vierstündigen Aus­ stand getreten. Damit protestierten. ; sie gegen die Pläne der Gruppe, die • Autö-Produktion um 20 bis 30 Pro- | zent zu drosseln und insgesamt 8100 Arbeitsplätze abzubauen. Allein im .Turiner Hauptwerk Mirafiöri lag die • Beteiligung nach Angaben der Ge- : werkschaft bei 70 Prozent. Der hoch ' verschuldete Flar-Konzeni hatte an- ; gekündigt, im Rahmen eines Sanie- I rungsplans Teile des Werks schlies- | sen zu wollen. Mehrere tausend Flat- [ Arbeiter beteiligten sich an einem [ Protestmarsch zur Lingotto-Fabrik, [ wo sich die Verwaltungsbüros des i Unternehmens befinden. «Unsere I Stadt weiss, dass sie die Mittel hat, [um auf diese Krise zu reagieren. Die I Zukunft von Turin ist ohne Auto- Industrie und Fiat undenkbar», sagte der Bürgermeister von Turin, Sergio ! Chiamparlno, Zu einer eventuellen i j - Partnerschaft mit der GM-Tochter j i Opel erklärte Chjamparino: «Es geht | i darum, Fiat und Opel zu vereinen. I : Dazu sind Verhandlungen nötig und j j auf keinen Fall soll bei den Bezie-j hungen zu Deutschland der Grund- j | satz gelten, dass des einen Tod des j ' anderen Leben bedeutet» "Auch imj (Zentrum Mailands demonstrierten j | fast 100Q Menschen. | BCV erneut tief in der Tinte LAUSANNE: Die Waadtländer Kanto­ nalbank (BCV) steckt tiefer in der Tin­ te, als selbst Pessimisten angenommen haben. Da die Kapitaldecke nach wie vor zu dünn ist, muss der Kanton er­ neut Geld einschiessen, und zwar nicht weniger als 1,25 Mrd. Franken. Dieser Betrag teilt sich in Rückstellungen von 850 Mio. Fr. für faule Kredite und fri­ sche Eigenmittel von 40Ö Mio. Fr. auf. Die BCV Werde Partizipationsscheine (PS) für einen Betrag von 1,25 Mrd. Fr. emittieren, teilten der Staatsrat und die Generaldirektion der BCV am Dienstag an einer gemeinsamen Me­ dienkonferenz jn Lausanne mit. PanAlpina Sicav Alpina V Preise vom 29. Oktober 2002 Kategorie A (thesaurlerend) Ausgabepreis: € 43.60 Rücknahmepreis: € 42.66 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 41.80 Rücknahmepreis: € 40.93 Zahlstelle in Liechtenstein: Swissfirst Bank (Liechtenstein) AQ Austrasse 61, Postfach, FL-9490 Vaduz Ciba sieht sich auf Kurs Mehr Gewinn bei geringerem Umsatz BASEL: Der Basler Chemiekonzern Ciba sieht sich nach den ersten neun Monaten des laufenden Geschäfts­ jahres auf Kurs. Trotz sinkendem Umsatz stieg der Konzerngewinn nach drei Quartalen um drei Prozent auf 312 Millionen Franken. Ciba will seine Strategie der Kostensenkung und Schuldenreduktion weiter­ führen. Die Strategie habe sich trotz der schwierigen Marktlage und den nega­ tiven Markteinflüssen ausbezahlt, wurde Verwaltungsratspräsident Ar­ min Meyer in der Mitteilung vom Dienstag zitiert. Die Ciba-Spezialitä- tenchemie stehe durch die Senkung der Kostenbasis, der Reduktion der Schulden und investiertem Kapital so­ wie der kundenorieritierten Struktur auf solider Basis. Verglichen mit dem Voijahr sank der Umsatz des Basler Konzerns in den ersten neun Monaten 2002 um vier Prozent auf 5,410 Milli­ arden Franken. In lokalen Währungen resultierte noch ein Zuwachs von zwei 
m Ciba Prozent. Der Betriebsgewinn (EB1T) steigerte sich nach den Einsparungen bei den Personalkosten sowie der Um­ stellung der Buchhaltungsstandards auf US-GAAP um vier Prozent auf 627 
Millionen Franken. Beim Reingewinn ergab sich mit 312 Millionen Franken im Vergleich zur Vorjahresperiode ebenfalls ein Plus von vier Prozent. Der Gewinn litt unter dem Verlust beim Finanzergebnis von 167 Millio­ nen Franken, das seinerseits durch ei­ ne Sonderabschreibung von 20 Millio­ nen Franken auf der Hexcel-Beteili- gung sowie durch in Südamerika an­ gefallene Währungsverluste von 17 Millionen Franken belastet wurde. Für das dritte Quartal 2002 zeigte Ciba einen im Vorjahresvergleich vier Prozent tieferen Umsatz von 1,728 Milliarden Franken, aber einen um neun Prozent höheren Quartalsgewinn von 88 Millionen Franken. In Lokal­ währungen stieg der Quartalsumsatz um fünf Prozent. Die frühzeitig eingeleiteten Mass­ nahmen zur Kostensenkung sowie zur Cash-Erzeugung kämen nun zum 
Tra­ gen, sagte Meyer weiter. Die schwieri­ ge Konjunktur sowie negative Währungsentwicklungen würden da­ durch auch in Zukunft aufgefangen. 
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•  \ ' '  - ••• — •— • Gesetz vom 3. Mai 1996 über Investmentunternehmen (IUG) Mitteilung an die Anteilinhaber von UBS (Lux) Money Market Fund - JPY Valoren-Nr. 595 226 Der Verwaltungsrat der UBS Money Market Fund Management Company S.A., Verwaltungsgesellschaft des UBS (Lux) Money Market Fund hat beschlossen, den Subfonds UBS (Lux) Money Market Fund - JPY per 31. Oktobef 2002 (24.00 Uhr) zu schliessen. Gemäss Artikel 12 der Vertragsbedingungen von UBS (Lux) Money Market Fund ist die Verwaltungsgesellschaft berechtigt, den genannten Subfonds auf­ zulösen, sofern dies im Sirine der Anlagepolitik und unter Berücksichtigung der Interessen der Anteilinhaber angebracht erscheint. Ab dem 28. Oktober 2002 werden keine Zeichnungen und Rücknahmen für diesen Subfonds mehr entgegengenommen und jede Konversion in diesen Subfonds wird ausgesetzt. Nach Ablauf der Liquidation wird der Liquidations­ erlös unter Berücksichtigung der Liquidationskosten zur Auszahlung an die Anteilinhaber bereitgestellt. Er wird für einen Zeitraum von 6 Monaten bei der Depotbank und nach Ablauf dieser Frist bei der «Caisse de Consignation» in Luxemburg'bis zum Ablauf der Verjährungsfrist hinterlegt. Der neue Verkaufsprospekt von UBS (Lux) Money Market Fund kann kosten­ los bei UBS Fund Services (Luxembourg) S.A. und beim Vertreter in Liechten­ stein bezogen werden. Luxemburg und Vaduz, 30. Oktober 2002 UBS Fund Services (Luxembourg) S.A. B.P.91, L-2010 Luxembourg Der Vertreter in Liechtenstein . Liechtensteinische Landesbank Aktiengesellschaft Städtle 44 9490 Vaduz 039
	        

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