Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

6 Montag, 4. Februar 2002 
LAND UND LEUTE Liechtensteiner VOLKSBLATT Verkehrsplanung mal anders - Ein Zürcher Verkehrsplaner stellt sein innovatives Projekt vor Der Zürcher Verkehrsplaner Paul Stopper hat Ideen zur Ein­ bindung Liechtensteins in den . internationalen Bahnverkehr ausgearbeitet, Seiner' Meinung nach ist der Zeitpunkt günstig, sich Gedanken über ein solches Projekt zu machen, da momen­ tan ein neuer Landesrichtplan ausgearbeitet wird. Er will da­ mit unter anderem eine Stär­ kung des Bahnhofes Sargans er­ reichen..' . Doris Meter In Liechtenstein soll ein neues Rauni- planungsgesetz . geschaffen werden. Ein wichtiger Bestandteil davon ist der Landesrichtplan. Darin werden die Vorstellungen über, die" künftige Besiedelung des Landes festgehalten, aber auch Raum für allfallige künfti- . ge Verkehrsplanung ausgespart. Laut Henrik CadufF, Leiter der Stabsstelle Verkehrskoordination ist zur Zeit eine Arbeitsgruppe damit beschäftigt, ein Gesamtverkehrskonzept für Liechten­ stein zu erarbeiten. Dabei werden auch Alternativen zum Linienbus ge­ sucht. Eine Möglichkeit könnte durchaus die Bahn sein, allerdings müssen solche Projekte genau geprüft werden. Bahn 2000 Paul Stopper bezieht sich in seiner Studie vor allem auf die in. der Schweiz vorgesehene zweite Etappe der Bahn 2000. Dabei soll der grenz­Der 
Verkehrsplaner Paul Stopper schlägt vor, den öffentlichen Verkehr in Liechtenstein mit einer Bahnlinie von Feldkirch über Vaduz nach Sargans attraktiver zu machen.- überschreitende Schienenverkehr, vor allem im Bodenseeraum, eine wichtige Rolle spielen. Der Verkehrsplaner be­ tont diesbezüglich, dass es sich aus der Sicht des. Fürstentums lohne, für die Beibehaltung der Wiener Züge über Sargans zu kämpfen, da mit der ge­ planten Umleitung des Arlberg-Ex- presses Zürich-Wien über St. Mar­grethen 
der Raum Buchs und Sargans völlig an Bedeutung verlieren würde. In seiner Studie geht er sogar noch weiter: «Mit innovativen Ideen muss die Linienführung über Sargans so at­ traktiv gestaltet werden, dass die dro­ hende Umleitung aus wirtschaftlichen Gründen von alleine stirbt», meint Paul Stopper. 
Chur-Vaduz-Wien Das Fürstentum Liechtenstein könne gut ins internationale Bahnnetz einge­ bunden werden. Konkret sieht der Ver­ kehrsplaner eine Möglichkeit der Lini­ enführung von Feldkirch über Schaan, Vaduz, Triesen, Balzers und dann nach Trübbach. Dabei stellt 
er sich vor, dass 
die Linie streckenweise mittels Tunnels auch unter der Erde geführt werden könnte. Im gleichen Zuge müsste man dann auch das gesamte Bahnnetz im, St. Galler und Vorarlberger Rheintal massiv ausbauen. Unter anderem müsste die Strecke zwischen Trübbach und der Südeinfahrt Feldkirch doppel­ spurig gefühlt werden. Spontanität und Einsatzwillen führen zum Erfolg Generalversammlung der Pfadfinderschaft St. Georg, Schellenberg Rund zwanzig Leiterinnen und Leiter der Pfadfinderschaft St. Georg und deren Gäste fanden sich am Abend des 25. Januar im Gasthof «Krone» in Schellenberg zur ordentlichen Gene­ ralversammlung ein. Günter Lins, der neue Abteilungsleiter, lud nach offizielle^ Begrüssung zu einem schmackhaften Abendessen ein. Das Motto hiess wohl: «Ein hungriger Soldat kämpft nicht gerne.» . Züvor wurden Fotos von den letzten Sommerlagern der einzelnen Stufen begutachtet und mit scherzhaften 
Kommentaren garniert. In der Folge ging man auf die statutarischen Ge­ schäfte ein. Nach Genehmigung des Protokolls der GV-2001 erläuterte Günter Lins den umfangreichen und reichbebilderten Jahresbericht 2001 und zeigte die wichtigsten Stationen des aktiven Geschehens auf. Die Stu­ fenleiter gaben ihrerseits Rechenschaft über die Jugendarbeit in ihren Res­ sorts. Im Weiteren erläuterte der Ver­ einskassier - Fabian Hassler - die Fi­ nanzgebarung und die Rechnungsrevi­ soren konnten über eine saubere und korrekte Buchhaltung berichten. In ei­ner 
weiteren Runde kam die Planung der vorgesehenen SommerIager-2002 zur Debatte. Im Landesverband der Pfadfinder und. Pfadfinderinnen Liechtensteins (PPL) soll das" Coach-System einge­ rührt 
werden und eine entsprechende Variante auch für Schellenberg vorge­ sehen sein. Das System selbst beinhal­ tet vorrangig die Betreuung durch er­ fahrene und dafür ausgebildete Leiter und Leiterinnen speziell für Führerin- nen und Führer, 
: denen die Durch­ führung von Lagern übertragen ist: Die Vor- und Nachbereitung von La­gern 
und anderen gewichtigen Anläs­ sen ist ein wichtiges Detail für die künftige Pfadfinderarbeit im Rahmen von Jugend und Sport (J+S). Mit dieser Aufgabe wurde der vorgehende Abtei­ lungsleiter Robert Büchel-Thalmaier - seines Zeichens der «Flibi» - betraut, was' einhellige Zustimmung aüs der Versammlung fand. Ein fröhliches Beisammensein Im «Diverses» kamen die vorgese­ henen Anlässe für das Jahr 2002 zur Sprache. Eine weitere Aufgabe steht noch im Raum, so die Gestaltung des 
neuen und seit August bestehenden Pfadfinderheimes im erweiterten Ge­ bäudekomplex der Gemeinde. Im Jahresbericht der Pfadfinderschaft finden sich einige interessante Infor­ mationen, so auch für Aussenstehen- de. So wird u.a. auch dem jungen El­ ternpaar Sandra und Flibi zu ihrem Sprössling Johannes gratuliert. Nach Abschluss des offiziellen Teils der abendlichen Versammlung dankte Günter Lins allen für ihr Kommen und das geleistete Ehrenamt im Rah­ men der öffentlichen 
Jugendarbeit. (Eing.) 1 P 
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