Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

2 Freitag, 25. Oktober 2002 
TAGESSPIEGEL Liechtensteiner VOLKSBLATT PERSONLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubilaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiter­ hin alles Gute und Gottes Segen. Heute Freitag David VOGT, Landstrasse 317, Tricsen, zum 86. Geburtstag Elisabeth VOGT, Im Züghüsle 15, Bal- zers, zum 86. Geburtstag Anton RISCH, Föhrenweg 1, Vaduz, zum 75. Geburtstag Viel Glück im Ehestand Heute Freitag vermählen sich vor dem Zivilstandesamt in Vaduz: Willi EBERLE, von und in der Schweiz und Danieia BÜCHEL, von Ruggell in Schellenberg Dirk Otto FLA1G, von und in Deutsch­ land und Bettina Jeanette RITTER, von und in Balzers Dieter GRÜBEL, von Schaan in Schaan­ wald und Estela RODRIGUEZ VAS- GUEZ von und in Mexico Wir gratulieren recht herzlich zur Vermählung und wünschen den Braut­ paaren alles Gute und viel Glück auf dem gemeinsamen Lebensweg. FBP PLANKEN Nominations- versammlung der FBP Planken Die FBP-Ortsgruppe Planken nomi­ niert Vorsteherkandidat, Gemeinde­ ratskandidatinnen und Gemeinderats­ kandidaten. Wir laden alle Einwohne­ rinnen und Einwohner der Gemeinde Planken am « Mittwoch, 30. Oktober 2002,19.30 Uhr, zur Nominationsversammlung ins. Dreischwesternhaus ein. Wir freuen uns, euch unser Team für den Gemeinderat und das Vorsteher­ amt der Mandatszeit 2003-2007 vor­ stellen zu können. Mit kompetenten und engagierten Kandidatinnen und Kandidaten stellen wir uns der Wahl am 31. 1. 2003 und 2. 2. 2003. Herzlich lädt ein, 
FBP-Ortsgruppenvorstand Günther Jehle, Obmann FBP GAMPRIN-BENPERN Weindegustation bei Harry Zech Am Freitag den 8. November 2002 be­ sucht die FBP-Ortsgruppe Gamprin- Bendern die Weinkellerei von Harry Zech in Vaduz. Zu der damit verbun­ denen Weindegustation sind alle Inte­ ressierten und Kenner, unserer Wcin- kultur eingeladen. Wir treffen uns um 18.45 Uhr bei der Post Bendern, um gemeinsam nach Vaduz zu fahren. Mit einem kleinen Unkostenbeitrag können wir verschie­ dene 
auserlesene Weine probieren und mehr über die Entwicklung unseres Weinbaus erfahren. Wir bitten um Voranmeldung bei Alois Blank (Telefon 373 48 42 oder E- Mail:  alois.blank@lol.li )  bis Montag, den 4. November 2002. .. 0 Liechtensteiner VOLKSBLATT Probleme mit der Frühzustellung? Kontaktlcrcn Sie bitte unsere Hotline Tel. +4181/255 55 10 (Bürozeiten) Auch für Tagesanzeiger und NZZ 
Bankgeheimnis nicht verhandelbar Drittes Liechtenstein Kolloquium der Swissfirst Bank in Bad Ragaz Die Finanzplätze Liechtenstein und Schweiz stehen unter inter­ nationalem Druck. Über aktuel­ le Entwicklungen und Perspek­ tiven wurden Wirtschafts- und Finanzfachleute am Donnerstag am dritten Kolloquium der Liechtensteiner Swissfirst Bank in Bad Ragaz informiert. Leo Cora y  ' Wie Richard Negele, Verwaltungsrats- priisident der Swissfirst Bank (Liech­ tenstein) AG, vor 150 Personen im Kursaal Bad Ragaz betonte, werden beide Finanzplätze mit denselben He­ rausforderungen konfrontiert. Als sol­ che nannte er das Bankkundenge­ heimnis und den Informationsaus­ tausch vorab mit den EU-Ländern. Ei­ ne Übersicht darüber vermittelten der Zürcher Rechtsanwalt Georges Baur, Koordinator in Finanzplatzfragen im Ressort Finanzen der Liechtensteini­ schen Regierung, und Nationalrat Ge­ rold Bührcr (Schaffhausen), Parteiprä­ sident der FDP Schweiz. Liechtensteins Probleme Baur befasste sich mit den Heraus­ forderungen und Perspektiven des Fi­ nanzplatzes Liechtenstein. Wie er ein­ leitend sagte, entstanden die Probleme Liechtensteins, weil nach Meinung der Organisation für wirtschaftliche Zu­ sammenarbeit und Entwicklung (OECD) sein Finanzmarkt als unterre­ guliert und deshalb missbrauehsge- fährdet galt und die tiefen Steuern als wettbewerbsschädlich eingestuft wur­ den. Dank verschiedenen Massnah­ men habe der Druck inzwischen abge­ nommen, konstatierte Baur. Als eine solche Massnahme nannte er den im Sommer abgeschlossenen Rechtshilfe­ vertrag mit den USA. Darin wird die Strafrechtshilfe vereinfacht, die 
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den 150 Wirtschafte- und Finanzfachleuten am Liechtenstein Kolloquium eine Fülle von Informationen (von links): Georges Baur, Richard Negele und Gerold Bührer. (Bild: Leo Coray) genseitige Strafbarkeit und die Rechts­ hilfe bei Steuerbetrug geregelt. Weni­ ger Einigkeit herrscht laut Baur mit der EU, der die vorgeschlagene Zahl­ stellensteuer nicht genügt. Es werde ein vertiefter Informationsaustausch verlangt, was aber einer Aufhebung des Bankgeheimnisses gleichkäme. Ein wichtiges Produkt Baur verwies auf weitere Liechten­ steiner Initiativen. So entwickle eine Arbeitsgruppe in enger Zusammenar­ beit mit der Liechtensteiner Wirtschaft eine 
Neupositionierung des Finanz­ platzes mit dem Ziel einer verbesser­ ten unabhängigen Aufsicht. Beim Stif­ tungsrecht gehe es um die Verhinde­rung 
des Missbrauchs. Gleichzeitig aber müsse es als «wichtiges Produkt des Finanzplatzes» erhalten bleiben. Der Wirtschafts- und Finanzpoliti­ ker Gerold Bührer beharrte darauf, souveräne Staaten wie die Schweiz und Liechtenstein müssten in der Aus­ gestaltung ihrer Steuer- und Banken­ politik frei bleiben. Allerdings müsse die Politik alles daran setzen, dass bei­ de Finanzplätze eine hohe Qualität bewahrten. Bührer befürwortete eine konstruktive Haltung gegenüber der EU in der Frage der Zollvergehen, wo weit reichende Vorschläge der Schweiz auf dem Tisch lägen, ebenso bei der Rechtshilfe im Finanzbereich. Auch er schloss eine Aufweichung des 
Bankkundengeheimnisses aus. Druck bleibt erhalten Laut Bührer gilt es für die Schweiz, in der Steuerpolitik den eingeschla­ genen Weg mit massvollen Senkungen weiterzugehen, um das wirtschaftliche Umfeld zu verbessern. Der verschärfte Wettbewerb sowie jene EU-Länder, die «eine 
verfehlte Finanzpolitik betrei­ ben», würden den Druck auf die Schweiz und Liechtenstein aber auf­ recht erhalten. Allerdings sei der Handlungsspielraum von Staaten, die immer mehr die individuelle Freiheit einschränkten und die Steuerschraube anzögen, nicht unbegrenzt. «Das ist nicht im Interesse der EU», betonte er. Zuckerbrot statt Peitsche Kindergärtner von Gamprin bitten Autofahrer langsam zu fahren Ein Kärtchen mit einein Schnecklein - verbunden mit der Bitte: »Bitte, fahr langsam für ui/s» haben die Kindergärtner von Gamprin gestern Mittag den Autofahrern verteilt. (Bilder: Paul Trümmer) Uff, noch einmal Glück gehabt - dachte sich da manch einer. Viele Autofahrer hatten mit einer Polizei- kontrolle gerechnet. Statt, dessen be­ kamen sie ein bemaltes 
Kärtchen mit einem Schoggi-Käfer zugesteckt und die Kindergärtner sagten ganz freundlich: «Bitte, fahr langsam für mich!» Karin Hassler Zwei Beamte der Landespolizei stopp­ ten die Autos für die Kinder. «Es ist in­teressant 
zu sehen, wie die Autofahrer reagieren, wenn sie statt in eine Kon­ trolle zu fahren, ein Schoggi-Kärtchen bekommen. Die Kinder machen das wirklich gut», so Polizist Willi Renner. Die «Fahr-bitte-langsam-Aktiön» in Gamprin wurde auf Initiative der El­ ternvereinigung bereits zum zweiten Mal durchgeführt. «Die Autofahrer reagieren freundlich und nett, wenn die Kinder ihre selbst bemalten Kärt­ chen verteilen. Wir hoffen, dass wir mit dieser Aktion die Menschen sensi­ bilisieren können, beim Autofahren an die Kinder zu denken und sie dann 
langsamer durch die Gemeinde fah­ ren», so Nora Meier, Präsidentin der Elternvereinigung Gamprin. Für die Zukunft sind schon weitere «Fahr-bit- te-langsam-Aktionen» in Gamprin ge­ plant. Die Elternvereinigung wird sich nächste Woche im Rahmen einer Sit­ zung mit Vertretern der Gemeinde, des Tiefbauamtes und einem Berater des. Bundesamtes für Unfallfragen aus Bern treffen. «In dieser Sitzung möchV ten wir das Thema Schulwegsicherung besprechen und ich hoffe, dass wir gute Tipps von den Fachleuten be­ kommen werden», so Nora Meier. 
Prüfungserfolg An der Universität St. Gallen hat Pa­ trick SKLARSKI, Pradafant 40, Vaduz, das Studium der Wirtschaftswissen­ schaften mit Erfolg bestanden. Familie und Freunde gratulieren lic. oec. Pa­ trick Sklarski recht herzlich und wün­ schen ihm für seine Zukunft weiterhin viel Erfolg und alles Gute. Filmfestival Der Film- und Videoclub Liechtenstein führt heute und morgen den 8. Grand Prix Liechtenstein durch. Filmprojekte aus Italien, Österreich, Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein werden vor­ gestellt und prämiert. Heute um 19 Uhr ist die Festivaleröffnung. Die Filme wer­ den in der Aula des Liechtensteinischen Gymnasiums vorgeführt. Gestartet wird mit «Mexiko - Im Reich der Dunkelheit», von Oswald Gerstl. «Mongolen und ihre Pferde» von Elfriede Schwab, «Ivana Koubek» von Daniela und Oskar Sieber und «Lust ohne Ecken» von Erwin Sprenger folgen. Nach einer Pause geht es um 20.45 Uhr mit «Meine Schule», «Unser aller Lündle» und «Zugluft» wei­ ter. Der Samstag beginnt um 8.30 Uhr mit dem Film «Alaska - eine Kanutour in die Wildnis» gefolgt von «Morocco», «Von der Waffenschmiede zur Kunst; schmiede», «Sport im Rollstuhl», «Heidi et Pierre» und «Mala Tempora». Um 10.45 Uhr beginnt das Spezialpro- gramm. Bei dem werden unter anderem die Filme des Liechtensteiner Filmwett­ bewerbs Movie.Maker gezeigt. Nachmit­ tags gehts weiter mit Filmen wie «Die Biologie-Stunde», «Der vereiste Fluss», «Gejagte Jäger» oder «Ein Segeltag am Bodensee». ANZEIGE Zu verkaufen In Vaduz-Süd i neue Büroeinheit 300 m 
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