Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
EXTRA Mittwoch, 23. Oktober 2002 1 5 Halloween-Party in Zürich Buchtipp: Im Land der Götter Frag Patricia Neues von den Promis Es wird wieder gruselig Grösste Halloween-Party der Welt in Zürich - Gigantisches Grusel-Abenteuer Zum vierten Mal findet am Wochenende vor der offi­ ziellen Halloween-Nacht am Samstag, den 26. Ok­ tober 2002 mit dem «Eu­ ropean Halloween Festi­ val» die inzwischen gröss­ te Halloween-Party der Welt (!) in den ABB Event­ hallen in Zürich-Oerlikon statt. - Ein gigantisches Grusel-Abenteuer, das nicht nur Gespenster in seinen Bann zieht! Mit insgesamt sechs verschie­ denen Dance-Floors auf einem imposanten Partygclände von 20 000 Quadratmetern kann am Samstag, den- 26. Oktober während vollen zehn Stunden dem Fest der Druiden, Hexen und Geister gefrönt und sich den Sommer aus dem Leib ge­ tanzt werden. Ein viel verspre­ chendes Programm und eine spektakuläre Dekoration, die von tausenden " leuchtenden Kürbissen (insgesamt 50 Ton­ nen!) bis hin zu einem impo­ santen Geisterschloss und vie­ lem mehr reicht, lassen Party- und vor allem Halloween-Her­ zen höher schlagen. Sounds für jeden Geschmack Eine ganze Reihe internatio­ naler DJs sowie die gesamte Schweizer DJ-Elite sind bei die­ sem Mcga-Event mit von der Partie: TATANA, ANGY DEE, 
Eine Verkleidung gehört dazu. Das Motto ist.um so gruseliger, um so besser. ENERGY, WARMDU SCHER, DAVE 202 u.v.a. legen im Tran- ce-Floor auf. Im Pumpkin- Floor sorgen neben vielen ande­ ren Top-DJs wie ANTOINE und WHITESIDE, auch die bekann­ ten DJs ROY FROM AMSTER-' DAM und MARKUS GARDE­ WEG für feinsten House. MEM BRAIN aus Deutschland und DADDY K: aus Belgien werden 
im Horror-Floor garantiert un­ zählige Hip-Hop-Fans in ihren Bann ziehen. Auf dem Witch- Floor präsentiert CALIENTE heisse Salsa- und Latin-Rhyth- men, und nicht zu vergessen ist der riesige Castle-Floor, wo die DJs JOER. G. und DEEJAY dem Publikum mit heissem Beach- und Party-Sound 'einheizen werden. 
Heinz Harald Schulze heizt ein Während die deutschen Chartstürmer DANCE NATION mit ihrem Hit «Sunshine» die Stimmung zum Kochen brin­ gen werden, begeistert der Zür­ cher BLIGG jnit eingängigen Rhythmen und der Schlagerstar HEINZ HARALD SCHULZE mit 
seinen unvergesslichen Party­ songs, wie beispielsweise mit «Ein Bett im Kornfeld». Das vielseitige Programm wird von CLAUDIA LÄSSER (Star TV) und KRISPIN ZIMMERMANN (Radio Top) moderiert. Gesucht: das beste Halloween-Kostüm Wer vom Tanzen genug hat, kann bei der Prämierung des besten Halloween-Kostüms mitmachen. Weit über die Hälf­ te der Partybesucher der letzten Jahre sind übrigens verkleidet ans Festival gepilgert. Für die­ jenigen, die dieses Jahr keine Zeit oder Ideen für ein passen­ des Styling . haben, wird am Styling-Point gesorgt und ein wunderbar grusliges Outfit ver- passt. Natürlich ist die ganze Sache mit dem Verkleiden nicht jedermanns 
Sache und deshalb, auch absolut freiwillig. Jede Menge frische Luft gibts in der grossen Open-Air-Zone,. wo auch unzählige Markt- und Verpflegungsstände eine weite­ re Abwechslung bieten. Vorverkauf Wer an der grössten Hallo- ween-Party der Welt dabei sein will, sichert sich sein Ticket vorzugsweise bereits im Vorver­ kauf. Die begehrten Tickets sind für 45 Franken beim Ticketcor­ ner 
(Tel. 0848 800 800) oder an einem SBB-Bahnschalter er­ hältlich. Mehr Infos zum Mega­ Event gibts online unter www.halloweenfestival.ch . y<rf i'  4 
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Carlos Santana will kein Rock-Opa sein Liebe Patricia Nicht dass ich eine wirkliche Streberin bin, aber bei mir klappt es recht gut mit der Schule und das Lernen macht mir ehrlich gesagt auch ziem­ lich viel Spass. Was mich in meiner Klasse aber ärgert, ist, dass* meine Kolleginnen und Kollegen mich auf der einen Seite foppen, weil ich so gut bin und auf der anderen Seite dauernd von mir meine Haus­ aufgaben oder Prüfungsresul­ tate abschreiben wollen. Ei­ gentlich geht mir das gegen den Strich, aber ich habe Angst, sonst von der ganzen Klasse gedisst zu werden. Was soll ich tun? Liebe Grüsse Jasmin (14) Hallihallo Jasmin» es kommt mir in deinem Brief fast so vor, als hättest du ein schlechtes Gewissen, weil du leicht lernst und auch noch richtig Spass daTan 
hast. Hör sofort auf, dich dafilr.zu ent­ schuldigen, dass du klug und interessiert bist. Viele - nicht nur jugendliche - behaupten nämlich nur, sie seien «faul», weil sie in Wahrheit einfach nichts kapieren! Also freu dich, dass du clever bist! Hin­ ter dem, was andere dazu bringt, dich als «Streberin» zu bezeichnen, steckt oft der pu­ re Neid. 
Ich kann mir aber gut vor­ stellen, wie deine Position in . der Klasse ist: Du wirst zwar ein bisschen hoch genommen, weil du immer gute Noten hast - und dementsprechend wahrscheinlich auch keine gröberen Probleme mit der Lehrerschaft - aber eigentlich bist du doch sehr praktisch für die anderen. So eine Art «Selbstbedienungsladen» für Matheresultate, Englischüber­ setzungen und Gedichtinter- . pretationen... • Sicher, es ist löblich, seinen Freunden zu helfen und vor allem,, wenn eine Kollegin oder ein Schulfreund wirklich Mühe hat, dann steht es dir gut an zu helfen und auch mal etwas abschreiben zu lassen. Wenn deine Kumpels aber einfach nach der Devise leben . «ich geniess mal die Freizeit und schreib dann von der lie­ ben Jasmin ab...», dann soll­ test du das nicht zulassen. Schliesslich bist du weder der Pestalozzi noch die Heilsar- meel Weil fes sich aber bei euch in der ; • Klasse wahrscheinlich schon so eingebürgert hat, • dass sich alle auf dich verlas­ sen, wird es gar nicht so ein­ fach sein, den Damen und Herren klarzumachen, dass du es leid bist, der einzige Lern- Tiger in eurer Klasse zu sein., Vielleicht versuchst du es mal 
mit reden, das heisst, du machst den anderen klar, dass du dich echt verarscht fühlst, wenn du paukst und andere einfach nur «konsumieren». Ich kann mir aber vorstellen, dass das nicht allzu viel nüt­ zen wird. Dann musst du in die Trickkiste greifen: Stell dich mal ein bisschen blöd - dazu muss man im Übrigen ganz schön clever sein - und bitte deine Kollegenschar um Hilfe. Ruf mal abends bei dem einen oder dem anderen an und jammere ihm vor, dass du bei den Aufgaben einfach nichts kapierst. Oder «vergiss» einfach auch mal eine Haus­ aufgabe und schreib in der Früh ganz hektisch noch was ab. Wenn deine Klassenkame- radinnen 
und -kameraden merken, dass du kein «Schul­ kiosk» bist, werden sie es viel­ leicht auch wieder zu schät­ zen lernen, wenn du ihnen mal was «zuflüsterst». Liebe Grüsse Deine Patricia Frag Patricia Hast du Stress mit deinem Freund oder Zoff mit deinen Eltern? Bist du unglücklich und weisst nicht, mit wem du reden könntest? Frag doch einfach Patricia. Schick deine Fragen 
. per E-Mail an fragpatricia@hotmail.com . 
Carlos Santana mag nicht als Rock-Opa bezeichnet werden. Der 55-jährige Gitarrenvirtuose sagte dazu in einem Interview der Zeitschrift «Max»: «Wenn ich jungen Leuten in die Augen sehe, erkenne ich, dass sie nach zwei Dingen hungern,- die ich repräsentiere: Spiritualität und Sinnlichkeit - wie beim Sex. Quickies sind schnell vergessen. Das Verlangen nach leiden­schaftlichem 
Sex wird dagegen immer andauern.» Drogen braucht Santana angeblich nicht mehr: «In den 60ern musstest du entweder wie Jesus 40 Tage und Nächte in der Wüste verbringen, um etwas Neues zu schaffen und entdeckt zu werden/oder ein wenig LSD nehmen. Heute trinke ich lieber Wasser und ernähre mich be- wusst», erklärte er. 
NACHRICHTEN John Major gilt als «Bad Boy» Mit seiner ausserehelichen Liebesaffare hat der frühere britische Premierminister John 
Major den Aufstieg in die «Bad-Boy»-Liga ge- . schafft. Laut einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage teilt er sich die fragwürdige Ehre unter 
an­ derem mit Oasis-Sänger Liam Gallagher und mit Rocklegende Ozzy 
Osbour- ne. Auf Platz eins der «Liste der Teufelskerle» landete Rolling-Stones-Frontmann Mick Jagger. In 
Auftrag ge­ geben hatte die Befragung der britische Fernsehsender Bravo TV. Major, dessen Af­ färe mit der ehemaligen Ge­ sundheitsministerin Edwina Currie Anfang des Monats bekannt wurde, landete auf Platz sieben der «Bad-Boy»- Liste. Ausser ihm tauchten dort auch die Musiker Emi­ nem, Rod Stewart und. Rob­ bie Williams auf. Überra­ schend platzierte sich auch Kronprinz Harry (Rang acht), der Anfang des Jahres im Alter von 17 Jahren beim Marihuana-Rauchen und Alkoholtrinken er­ wischt worden war. Keine Affäre mit Britney Spears US-Popsänger Nick Carter hat Gerüchte über eine Affä­ re mit seiner Kollegin Brit­ ney Spears dementiert. «Wir kennen uns nicht mal per­ sönlich, obwohl wir mit den selben Produzenten zusam­ menarbeiten», sagt der Back Street Boy. Er würde aber gerne mit Britney zusammen singen: «Wenn das richtige Projekt kommen würde, wä­ re ich sofort an 
einer Zu­ sammenarbeit interessiert - zumindest beruflich,» Noch habe er die Trennung von seiner Ex-Freundin Mandy nicht verkraftet. Der 22- Jährige steht kurz vor sei­ nem Solo-Debüt, sein Album erscheint Ende Oktober. Spannende Reise Buchtipp von Gina Wächter Die Autorin Isabel Allende, die unter anderem den Best­ seller «Das Geisterhaus» schrieb, hat ihr erstes Jugend^ buch «Die Stadt der wilden Götter» veröffentlicht. In dem erzählt sie über die Liebe zweier Jugendlichen und die Verschwörung gegenüber den Menschen in ihrem Land. Die Indios wollen einfach nur frei in ihrem Land leben, das sie selbst «das Auge der Welt» nen­ nen. Der 15-jährige Alex darf sei­ ne Grossmutter, die Reise­ schriftstellerin ist, begleiten. Ihr Ziel ist der Amazonas- Dschungel, der aus vielen Ge­ heimnissen besteht. Denn an : geblich lebt dort eine rätselhaf­ te Bestie. Alex verliert auch 
schnell das Vertrauen zu eini­ gen anderen Teilnehmern der Expedition, da sie ihm unheim­ lich erscheinen und ständig fühlen sie sich beobachtet - was sie auch sind. Die so ge­nannten 
Nebelmenschen, die sich unsichtbar machen kön­ nen, verfolgen sie. Die unheim­ lichen Wesen entführen Alex und Nadja, mit der er sich an­ gefreundet ' hat. Die beiden fühlen sich zwar gefährdet, aber das sind sie nicht. Die Ne­ belmenschen wollen ihnen nichts antun. Sondern sie wol­ len ihnen klar machen, dass sie sich 
durch die Expedition be­ droht fühlen. Der Grund ihrer Beunruhigung ist, dass man versucht, die Ureinwohner am Orinoko zu vernichten. Nadja und Alex helfen ihnen und ver­ suchen auch das Geheimnis um die Bestie zu lüften. Das Buch ist für jedes Alter gut zu lesen, da es spannend, mitreissend und doch geftlhls- voll ist. 
Verlag: Hanser
	        

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