Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

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•A» O Liechtensteiner 
Montag 21. Oktober 2002 Fr. 1.20 BLATT Mit amtlichen Publikationen • 1 24. Jahrgang, Nr.241 
VERBUND I SÜDOSTSCHWEIZ MONTAG Aktiver Schaaner Frauenverein SCHAAN: Ein feierlicher Gottesdienst und festliches Beisammensein im Schaa­ ner Rathaussaal umrahmte das 60-jährige Jubiläum des 187 
Mitgliederzählenden Schaaner Frauenvereins. Insgesamt zählen die hiesi­ gen Frauenvereine 1600 Mitglieder. Seite 2 Nasskaltes Win­ zerfest in Vaduz VADUZ: Wahrscheinlich war es die Witterung, wel­ che für Anlaufschwierigkei­ ten sorgte und nur zögerlich Feststimmung aufkommen Hess. 
Vier Winzervereine oder -genossenschaften und drei Weinbau-Betriebe stell­ ten ihre Produkte vor und luden zur Degustation ein. So ergab sich ein kamerad­ schaftlicher Wettbewerb zwischen den durchwegs qualitativ hoch 
stehenden Weinen aus verschiedenen Gemeinden. 
Seite 5 Möllemann ist zurückgetreten DÜSSELDORF: Unter dem Druck der SpendenafTäre um sein Wahlkampfkonto ist Jürgen Möllemann 
als FDP- Landes- und Fraktionschef in Nordrhein-Westfalen zurückgetreten. 
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Vier Jahreszeiten eingefangen Eröffnung der Openair-Fotoausstellung bei der Gemeindesäge Mauren Über 60 Fotografinnen und Fotografen der bei­ den Gemeinden Mauren- Schaanwald und Frastanz hatten sich während eines Jahres mit den Schönhei­ ten des Maurer Riets be­ schäftigt. In der Gemein­ desäge Mauren wurde am Samstag die Ausstellung eröffnet und die Preise für die besten Fotos vergeben. Gerolf Hause r In dreifacher Hinsicht sind die­ ser Wettbewerb und die Aus­ stellung aussergewöhnlich. Zum einen 
beschäftigten sich viele Fotografinnen und Fotografen mit dem Thema Natur, die Er­ gebnisse werden in einer Frei- luft-Ausstellung gezeigt und dieser Wettbewerb wurde über die Staatsgrenzen hinweg mit der angrenzenden Nachbarge­ meinde Frastanz organisiert und durchgeführt. Was blüht uns? Die Fotos sollen als Mahnbil­ der uns sensibilisieren für die kostbaren Naturwerte unserer Umgebung. Sie machen auf­ merksam auf «die wunderbaren Oasen in unserer unmittelbaren Umgebung, die gefährdet sind», wie Maurens Gemeindevor­ steher Johannes Kaiser sagte. Oder wie Harald Ludescher, 
Der 
grosse Erfolg des Natur-Foto-Projekts der Gemeinden Mauren und Frastanz freute alle (v. I. n. r.j: 
Harald Ludescher (Bärgermeister Frastanz), Daniel Erni (1. Preis), Johannes Kaiser (Vorsteher Mauren), Bruno de Boni (2. Preis) und Emil Estermann (3. Preis). (Bild: J. J. Wucherer) Bürgermeister von Frastanz, es ausdrückte: «Beim Anblick die­ ser schönen Bilder wissen wir plötzlich, was uns noch blüht - leider Gottes immer weniger.» Die Ausstellungsidce von Jo­ hannes Kaiser, für die er im ei­genen 
Gemeinderat ebenso wie in der Gemeinde Frastanz volle Unterstützung fand, 
schuf eine Brücke zwischen den beiden Gemeinden, die beide betroffen sind von der Letzetunnel-Pla­ nung und dem hohen Verkehrs­aufkommen. 
Kunstschulleiter Bruno Kaufmann sagte als Juryvorsitzender, dass alle Teil­ nehmerinnen 
und Teilnehmer ihr Bestes gaben. Trotzdem müsse man auswählen. Johan­ nes Kaiser und Rita Meier ( 
Kul-turreferentin 
der Gemeinde Maufen, überreichten die Prei­ se: Der 1. Preis ging an Daniel Erni aus Triesenberg, der zwei­ te an Bruno de Boni aus Schaan, der dritte an Emil Es­ termann aus Mauren. Seite 3 Vaduz weiter im Vormarsch NLB: FC Sehaffhausen - FC Vaduz 0:2 (0:0) Vaduz bestätigte seine gute Form nach zuletzt zehn Punk­ ten aus vier Heimspielen auch auswärts und gewann bei Aufsteiger Schaflhausen dank Toren von Martin Stocklasa und Burgmeier 2:0. Schafl­ hausen rutschte dadurch vom 3. auf den 7. Platz ab. Keine Siege gab es hingegen für das Spitzentrio in der National- lijga 
B: Während Leader Lugano gegen Concordia Basel immer­ hin zu einem Unentschieden kam, bezogen Yverdon und Schaffhausen Niederlagen. Lau­ sanne (Heimsieg gegen Wohlen) ist nun erster Verfolger Luga­ nos. Durch die überraschenden Resultate rückten die Equipen in der vorderen Tabellenhälfte näher zusammen. Tabellenfüh­ rer Lugano ist nur drei Punkte vor dem sechstklassierten Sion positioniert. Die Tessiner hatten beim 1:1 gegen Concordia Basel viel Pech zu beklagen. Insgesamt trafen die Bianconeri dreimal nur die Latte oder den Pfosten. Kriens verbuchte in Baden ei­ nen wichtigen Auswärtssieg (3:2) im Kampf um die Teilnah­ me an der Auf-/Abstiegsrunde und schaffte den Sprung auf 
FCV-Goalie Garlos Silva (links) hielt seinen Kasten rein. den 4. Platz. Doppel-Torschütze für die Innerschweizer war'der Brasilianer Francisco Neri, der nun schon zehn Saisontreffer auf dem Konto hat. Erfolgrei­ cher ist mit elf Treffern bloss Winterthurs Brasilianer Paulo 
Vogt. Dank der Doublette des Stürmers gewann das Schuss­ licht das Heimspiel gegen Bellinzona 3:1. Dritter Doppel- Torschütze war Giorgio Contini beim 2:0-Heimsieg Lausannes gegen Wohlen. Seite 11 
Expo zum Letzten Schlusstag der Expo.02 gefeiert NEUENBURG: An der offiziel­ len Schlussfeier in Neuenburg hat Bundesrat Pascal Couche- pin die Expo.02 als Erfolg be­ zeichnet. Sie sei eine gross­ artige politische und mensch­ liche Erfahrung, mit der unse­ re Generation etwas zur Ge­ schichte der Schweiz beigetra­ gen habe. Laut Couchepin hat die Ex­ po.02 drei Schweizer Trümpfe vereint: die Landschaft, das kreative und architektonische Talent sowie die Begeisterung des Volkes. Die 10 Millionen Eintritte hätten gezeigt, dass die Expo einem Wunsch des Volkes entsprochen habe. «Für diesen Erfolg musste ein langer und 
schwieriger Weg gegangen werden. Ein menschlicher und typisch schweizerischer Weg», meinte Couchepin im «Th£ätre des Roseaux» der Arteplage Neuenburg vor rund 500 gela­ denen Gästen. Der Wirtschafts­ minister 
erinnerte an die mit­ unter quälende Geschichte der Landesausstellung. Bei der Ver­ gabe des ersten Kredites im Jahre 1996 sei das Parlament zu wenig kritisch gewesen. In der allgemeinen Euphorie um das Projekt habe es dieses nicht 
genügend hinteifragt. Nach der heilsamen Krise von 1999 habe der Bundesrat aber gesagt: «Zum Teufel mit dem Geiz, wir wollen die Expo!» Eher kurz fasste sich Expo- Präsident Franz Steinegger: «Eine schöne Zeit ist vorbei», sagte.er. Die Schweiz habe sich in der Drei-Seen-Region an der Landesausstellung getrof­ fen. Die Hälfte der Schweize­ rinnen und Schweizer seien an der Expo gewesen. «Wir kön­ nen auch in Zeiten des Wan­ dels und der Verunsicherung gemeinsam etwas erreichen», sagte der Präsident. Er ent­ schuldigte sich aber bei all jenen, die zu lange warten mussten oder sonst enttäuscht wurden. Letzte Seite ANZEIGE XU einer Vcrfk$sb«tjfnmung DasGeschattsfflînte' PriMdium der FBPI
	        

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