Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Kabarettist Christof Stählin BUCHS: Kabarettistisches Gedan­ kentheater bietet der Hechinger Literat und Kabarettist Christof S.tählin am Freitag, den 18. Oktober um 20 Uhr im Werdenberger Kleintheater Fabriggli in Buchs. Sein neues Programm «In den Schluchten des Alltags», Regie And­ reas Thiel, nimmt sich ganz und gar unscheinbarer Dinge an, die jeder, kennt, aber noch nie von aussen ge­ zeigt bekommen hat. Es geht um eine bestimmte Art von Aufmerksamkeit gegenüber der Welt und dem Nächst­ liegenden, die so genau eingestellt ist, dass man über jeden Augenblick ei­ nen Roman schreiben könnte. Stählin lotet den Alltag mit hellwachem Ver­ stand und spöttischem Geist aus und macht daraus Kabarett der Extraklas­ se. Piano-Duo der Extraklasse BAD RAGAZ: Ein weiteres kulturelles Highlight in den Grand Hotels Bad Ra- gaz: Die englischen Jungtalente Simon Crawford-Phillips und Philip Moore bieten am Freitag, den 18. Oktober ein vierhändiges Klavierkonzert der Extra­ klasse. ' Die Jungtalente aus London präsen­ tieren eine Auswähl ihres breiten mu­ sikalischen Spektrums: Franz Schu­ berts Andantino Variationen und Va­ riationen über ein französisches Lied, Rapsodie espagnole (Maurice Ravel) sowie Three Movements from the Fire- bird Suite (Igor Stravinsky). Philipp Moore und Simon Crawford-Phillips treten seit 1995 zusammen auf und wurden bereits mit unzähligen inter­ nationalen Preisen ausgezeichnet. Das Konzert findet im Kursaal der Grand Hotels Bad Ragaz statt und beginnt um 21 Uhr. . Platzreservationen werden unter Tel. 081/303 30 30 ab sofort entgegenge­ nommen. Bündner Kammer­ orchester zu Gast PFÄFERS: Einheimische Künstler kommen im nächsten «Kirchenkonzert Bad Ragaz» am Sonntag, den 20. Okto­ ber um 17 Uhr in der Klosterkirche Pfäfers zum Zuge: das Bündner Kam- merorchester. Es wurde 1989 gegründet, um den hiesigen Berufsmusikern eine Mög­ lichkeit zu bieten, in einem professio­ nellen Ensemble zu konzertieren. Chefdirigent ist der 30-jährige Marcus Bosch, der gleichzeitig in verschiede­ nen renommierten Staatsorchestem und -theatern in Deutschland tätig ist. Als Solist im Violinkonzert von Men­ delssohn wirkt Hansheinz Schneeber- ger, einer der prominentesten Geiger der Schweiz. ANZEIGE. IinänYecliInstcin 1 ^ 'f;'* heute xum letzten Mall, 20.09 h, TaK Maria Bill: Piaf Szenen und Chansons 
Der besondere Blick Das Kunstmuseum Liechtenstein zeigt 100 Meisterwerke von Paul Klee Eine ausserordentliche Ausstel­ lung wird heute um 18 Uhr eröffnet: Das Kunstmuseum Liechtenstein zeigt 100 Meister­ werke des Schweizer Künstlers Paul Klee aus der Sammlung Djerassi (ergänzt um Gemälde aus der eigenen Sammlung und aus Privatbesitz). Gerolf Hause r  • Bei der öffentlichen Vernissage um 18 Uhr werden Kulturminister Alois Os- pelt, Kunstmuseumsdircktor Friede­ mann Malsch und Carl Aigner, Direk­ tor der Kunsthalle Krems, sprechen. Schon gestern wurde die Presse durch das Kunstmuseum informiert. Unbekannte Werke Bei der Medieninformation zeigte sich Friedemann Malsch äusserst zu­ frieden damit, dass Liechtenstein nach Krems (A) die zweite und letzte Stati­ on dieser Ausstellung ist, bevor die in Europa grösstenteils unbekannten Werke wieder ins San Francisco Muse­ um of Modern Art (MOMA) zurück­ kehren. Die gezeigten Klee-Werke stammen aus der Sammlung von Carl Djerassi, die er als Dauerleihgabe und Schenkung nach seinem Ableben dem MOMA vermacht hat. Ergänzt werden sie durch Gemälde aus der Sammlung des Kunstmuseums Liechtenstein und aus Privatbesitz. Carl Djerassi würde vor allem bekannt, als er 1951 durch Hormonsynthese die Verhütungspille entwickelte. Heute ist er neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit Mäzen für junge Künstler, schreibt Bücher und Theaterstücke. Im November wird er im Kunstmuseum eine Lesung ge­ ben. 
Robin Hemmer, Museumsdirektor Friedemann Malsch, Kuratorin Christiane Meyer-Stoll und ein Vertreter des San Fran­ cisco Museum of Modern Art (von links) bei der gestrigen Medieninformation im Kunstmuseum. Christiane Meyer-Stoll, sie hat die Ausstellung mit der Assistenz von Ro­ bin Hemmer kuratiert, erläuterte das Ausstellungskonzept, das einen be­ sonderen Blick auf Paul Klee, seinen gestalterischen Reichtum und auf die innovative Formfindungcn ermög­ licht. Die gezeigten Arbeiten auf Pa­ pier, Zeichnungen, Grafiken, Gou­ achen, Aquarelle und Gemälde vermit­ teln einen umfassenden Überblick 
über das Schaffen Paul Klees von Frühwerken des Gymnasialschülers bis zu jenen, die 1940 kurz vor seinem Tod entstanden sind. Bei der Gestal­ tung der Ausstellung, so Christiane Meyer-Stoll, habe eine Rolle gespielt, dass Paul Klee eben auch Dichter, Mu­ siker, Philosoph und Pädagoge war. Ein wichtiger Satz von Paul Klee heisst: «Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar». Dies 
sei wie ein Motto zum Verständnis der Ausstellung, die in sieben Kapitel auf­ geteilt ist. So gibt z.B. das erste Kabi­ nett der Ausstellung die Möglichkeit, u.a. Klees Gedichte zu lesen. Paul Klee. 18. 10. bis 19. 1. 2003 im Kunstmuseum Liechtenstein. Zur Aus­ stellung in Krems ist ein 150 Seiten starker Katalog erschienen, der im Kunstmuseum Liechtenstein erhältlich ist. Kleine Frau mit grosser Stimme Heute abend im TaK: Maria Bills Hommage an die unvergessliche Edith Piaf www.tak.li ...immer auf dem Laufenden! Vorverkauf 
MorFr, 10-12 +15-18 
Uhr Telefon (00423) 237 59 69. fax (00423) 237 59 61 
Die Schauspielerin und Sängerin Maria Bill präsentiert, zusammen mit dem Schauspieler Stephan Schill, Andrew Hannan (Klavier) und Krzysztof Dobrak (Akkordeon) im TaK Szenen aus dem Leben von Edith Piaf und 24 .ihrer bekanntesten Chansons. Gerolf Hause r Auch Jahrzehnte nach dem Tod von Edith Piaf, der kleinen Frau mit der grossen Stimme, ist sie unvergessen. In kurzen Szenen wird das Leben der Edith Piaf gezeigt, von ihrem Aufstieg aus der 
Pariser Gosse bis zu ihren ers­ ten Erfolgen, ihrem Triumph in Ame­ rika, ihrer Sehnsucht nach Liebe, ihrer Erfüllung in der Musik. Die Presse «In Zukunft wird man nicht mehr «Edith Piaf» sagen können, ohne gleich­ zeitig an Maria Bill denken zu müssen» schrieb die NZZ, die News Wien mein­ te: «Maria Bill als Piaf: seltener Fall der Selbstentäusserung einer sensatio­ nellen Schauspielerin, die hinter eine andere Persönlichkeit zurücktritt, oh­ ne zur Kopie zu werden. Das klingt wie neu und doch so, als wäre es nie anders gewesen», und im Kurier Wien stand: «Wir werden diese Nacht nicht vergessen. Und wenn uns In fernen Zeiten die Enkel fragen: «Opa, hast du noch die Piaf gekannt?» werden wir antworten: «Ja und nein, mein Kind.» - «Das versteh' ich nicht, Opa.» - «Die Piaf hab* ich nicht gekannt. Aber ich hab' die Maria Bill als Piaf gesehn.» Meine Lieder Maria Bill gibt mit ihrem Piaf-Abend nicht nur Einblicke in das Leben von Edith Piaf, sondern auch in das Leben des Showgeschäftes. Und das kennt Maria Bill. Nach ihrer Ausbildung an 
der Schauspielakademie Zürich und an der Ecole Jacques Lecoq Paris, hatte sie Engagements und Auftritte an prak­ tisch allen grossen deutschsprachigen Theatern. Sie trat bei den Salzburger Festspielen, den Wiener Festwochen und bei den Juni-Festwochen Zürich im «Theater Corso» auf und wirkte in verschiedenen Filmen mit. Ermutigt durch den Ausspruch votcEdith Piaf: «Wenn ich singe, dann bin das ich», begann Maria Bill zu komponieren und Texte zu schreiben. «Ob man nun ver­ sucht, dies bei Pop, Rock oder Chanson 
einzuordnen, kümmert mich nicht. Es sind einfach meine Lieder», sagt Maria Bill. Mit der Darstellung der Edith Piaf gelang ihr in Wien die Theatersensati­ on des Jahres. Die Stadt Wien verlieh ihr dafür die Kainzmedaille, den be­ deutendsten Theaterpreis Österreichs. Nachdem Maria Bill schon gestern abend ihr Publikum im TaK begeister­ te, haben Sie heute abend ab 20.09 Uhr im TaK noch einmal die Gelegenheit, mit Maria Bills grossartiger Stimme Edith Piaf, den «Spatz von Paris» zu er­ leben. Die Schauspielerin und Sängerin Maria Bill zeigt heute abend im TaK Szenen aus dem Leben der Edith Piaf. 
Puppentheater im «fabriggli» BUCHS: Am Samstag, den 19. Oktober um 17 Uhr zeigt das Kleintheater «fa­ briggli» in Buchs ein Puppentheater für Kinder und Erwachsene ab 4 Jah­ ren. Waren Sie in den Ferien vielleicht einmal wandern oder sind Sie einfach so durch den Herbstwald gegangen? Sassen Sie in der guten Stube und erzählten Herbstgeschichten? , Oder phantasieren Sie gemeinsam mit Ihren Kindern manchmal über die Zwergen­ welt, wie diese Wichte wohl ausschau­ en oder wo sie wohnen könnten? Dann sind Sie beim Figurentheater von Michael Huber genau richtig. Im Stück «Vo Zwärge in de Bärge» verbringen Stöff und Michi, zwei klei­ ne Jungs, ihre Ferien beim Grossvater im Haslital. Dieser ist ein Wandervogel und zieht auch heute seine alten Berg­ schuhe an. Bei einer Wanderpause, das Essen aus dem Rucksack schmeckt, findet Grossvater die zwei Buben in eben demselben. Sie wollen endlich Zwerge finden. Der Grosse bestimmt, dass die zwei Kleinen heim sollen und verschwindet hinter den Bergen. So machen sich Michi und Stöff alleine auf die Suche. Gefahrlich wirds und dunkel auch, wer hilft den Kindern in Gefahr? Ein Zwergengesetz sagt: Nur alle einhundert Jahre und nur bei al- lergrösster Gefahr dürfen sich Zwerge den Menschen zeigen. Und dieser Mo­ ment ist da. In einer wunderschönen Kulisse spielt Michael Huber sein Figu­ rentheater. Das Stück dauert ca. 40 Min und wird in Mundart aufgeführt. Der Ein­ tritt kostet für Kinder 7 Franken an­ statt 10 Franken (zum letzten Mal kann aus dem damit aufgebrauchten ALB Fond eine Preisermässigung von 3 Franken für alle Kindereintritte be­ zahlt werden) und für Erwachsene 12 Franken. Eine Platzreservation wird dringend empfohlen. Diese ist von Dienstag bis Samstag von 18 - 20 Uhr unter Tel. 081/756 66 04 oder jederzeit unter   www.fabriggli.ch möglich.
	        

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