Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
EXTRA Donnerstag, 17. Oktober 2002 
25 4. Vaduzer Winzerfest Eisi Gulp im Gemeindesaal Balzers Maria Bill: Szenen aus dem Leben der Piaf Ladies Night in der Arena Sargans VER A NSTA LTU N G E N 17.10. Schaan - 20.09 Uhr Maria Bill: Piaf, Szenen und Chansons aus dem Leben der Edith Piaf TaK Balzers - 08.30 bis 11.30 Uhr Balzner Wochenmarkt Gemeindehaus'" • Buchs - 10.00 bis 15.00 Uhr Wald- und Märchentage, «Wald-Zwerge / Zwergen- Märchen / Märchen-Wald» Fabriggli Buchs - 21.00 Uhr «Clubbing@Millenium - 70s* 80s* 2002 Charts Et Hip Hop» Millenium Club Buchs - 21.00 bis 02.00 Uhr let's dance... Bronx Sargans - 20.00 Uhr LADIES NIGHT Arena 18.10. Buchs - 10.00 bis 15.00 Uhr Wald- und Märchentage, «Wald-Zwerge / 
Zwergen- Märchen / Märchen-Wald» Fabriggli Buchs - 20.00 Uhr In den Schluchten des All­ tages Fabriggli Buchs - 21.00 Uhr «CIubbing@MilIenium - DJ Slice, DJ Arrow, DJ P. Taylor, DJ Chilli Millenium Club Mels-20.15 Uhr Stage TV, Multimedia Show Altes Kino Buchs - 22.00 bis 05.00 Uhr let's jump ... Bronx Vorarlberg - 21.00 Uhr Latino Disco - Platano Pelao Lustenau 19.10. Schellenberg - 20.00 Uhr «Bürgermeister in Nöten», Theatergruppe der freiwilli­ gen Feuerwehr Gemeindesaal Schaan - 20.00 Uhr Konzert von Kurt Akermann Central ANZEIGE 
Vaduz - 12.00 bis 22.00 Uhr 4. Vaduzer Winzerfest Städtle Buchs - 17.00 Uhr Vo Zwärge in de Bärge Fabriggli Buchs - 22.00 bis 05.00 Uhr let's Bronx Bronx Buchs - 21.00 Uhr Djanc Amalazia, DJ V-Tek, DJ Chilli Millenium Club 20.10. Balzers - 17.00 Uhr «s'Huus gocs Blues», mit viel musikalischer Power Haus Gillenberg Eschen - 14.00 bis 18.00 Uhr Panorama-Cafe für Jung und Alt Panorama-Caß Schaan - 14.00 Uhr Der kleine Eisbär, Musical nach den Büchcrn von Hans de 
Beer TaK Buchs - 16.00 bis 20.00 Uhr Sunda@Bronx - Die Jugcnd- disco! Bronx Vorarlberg - 18.00 Uhr Schlusskonzert: Tango mit Anja Lechner Et Dino Saluzzi Propstei Sankt Gerold 22.10. Eschen - 14.00 bis 18.00 Uhr Panorama-Cafe: Jassnachmit- tag Panorama-Cafe Buchs - 21.00 Uhr «CIubbing@Millenium - 70s* 80s* 2002 Charts Et Hip Hop» Millenium Club I Schaan - 20.09 Uhr Wegzeichen, Felizitas von Schönborn mit Annemarie Schimmel und Kardinal Schönborn TaK Buchs - 21.00 Uhr «Clubbing@Millenium - 70s* 80s* 2002 Charts Et Hip Hop» Millenium Club BUNTAGAG Bau- und Unterhaltsreinigungen AG FL-9491 Ruggell Telefon 075/373 1385 Telefax 075/373 3737 http: // www.swiss-wlndows.ch und Swiss-Online: *3330# Kristallisieren schafft Glanzlichter. Kostengünstige Renovation von Marmor, Travertin und Kunststeinböden. 
4. Vaduzer Winzerfest 2002 Degustationen, Information und Unterhaltung am 19. Oktober beim Rathausplatz Vaduz Vaduz wird am Samstag, 19. Oktober (12 bis ca. 22 Uhr) zum Abschluss des Vaduzer Städtlesommers wieder zum Treffpunkt für Weinfreunde aus ganz Liechtenstein und der Re­ gion. Mit jährlich über 1300 Besu- cher/-innen hat sich das Vadu­ zer Winzerfest seit seiner Neu­ einführung vor drei Jahren als beliebter Fixpunkt im Vaduzer Veranstaltungskalender eta­ bliert. Die Veranstaltung wird von «Vaduz Events» durchge­ führt und steht unter dem Pa- tronat der VP Bank AG. Wie in den vergangenen Jah­ ren werden Winzer aus allen Weinbaugemeinden alle ihre Produkte am Winzerfest vorstel­ len. Dem Publikum wird neben Informationen über den Wein­ bau in Liechtenstein, Musik und Unterhaltung insbesondere ein breites Angebot an heimischen Weinen präsentiert. Nach dem Kauf eines «Winzerfest»-Glases sowie Degustationsbons kann das Publikum sämtliche vorge­ stellten Weine degustieren und bei Gefallen kaufen. Die Liechtensteinischen Produzenten Am 19. Oktober werden fol­ gende Weinproduzenten am Vaduzer Weinfest vertreten sein: ® Vaduzer Winzergenossen­ schaft ® Fürstliche Hofkellerei ® Weinbauverein Triesen • Ritter Weine AG, Schaan ® Winzergenossenschaft Et Reb- baugenossenschaft Balzers • Verein Winzer am Eschner­ berg @ Weinbau Harry Zech Ausserdem wird die Vaduzer Gastronomie auf dem Rathaus­ platz für das leibliche Wohl der Besucher sorgen. 
Am Samstag wird Vaduz wieder zum Treffpunkt für Weinfreunde. Für das musikalische Rah­ menprogramm konnten das be­ liebte Toni-Rempfler-Trio aus Appenzell sowie die «urchigen Entlebucher» gewonnen werden. Gelebte Tradition eines bedeutenden Kulturgutes Der Weinbau in Liechtenstein zählt zu den bedeutendsten Traditionen Liechtensteins. Das Winzerfest soll deshalb Anlass dazu geben, auf die Wurzeln dieses Kulturgutes näher einzu­ gehen. Ein geschichtlicher Überblick Die Weinrebe wurde wahr­ scheinlich zur Zeit der römi­ schen Herrschaft nach Liech­ tenstein gebracht. Erstmals er­ wähnt wird der Weinbau in Liechtenstein im churrätischen Reichsurbar von Kaiser Karl dem Grossen um 800 n.Chr., der in Balzers Äcker, Wiesen und Rebberge besass. Der erste in Triesen nachgewiesene Reb­ berg («Schaluncr») war Eigen­ tum des Domkapitels St. Luzi zu Chur (1393). 
Gemäss Schätzungen dürfte die Rebbergfläche in Liechten­ stein zu Beginn des 19. Jahr­ hunderts ca. 150*000 Klafter (= 54 Hektar) betragen haben. In der Folgezeit wurde das Rebge­ biet kontinuierlich ausgebaut, bis es im Jahre 1871 mit 889*600 Klaftern (=320 Hektar) seine maximale Ausdehnung erreichte. Heute werden dage-' gen in Liechtenstein lediglich noch auf rund 20 Hektar Wein angebaut. Die in Liechtenstein meist verwendete Traubensorte ist der Pinot Noir. Die dunkelblaue Burgunderrebe soll um 1630 von Herzog Rohan nach Graubünden gebracht worden sein. Es wird jedoch angenom­ men, dass sich der Weiss- weinanteil (Elblingtraube) in der ersten Hälfte des 19. Jahr­ hunderts auf fast 50 % des Ge­ samtertrages belief. Dieser sank allerdings bis 1918 
insbesonde­ re aus Preisgründen auf ein knappes Drittel. Obwohl der Weinbau zu jener Zeit zu den bedeutendsten und rentabel­ sten Produktionszweigen der 
liechtensteinischen Landwirt­ schaft zählte, war ab ca. 1872 eine rückläufige Entwicklung der einheimischen Weinpro­ duktion zu verzeichnen. Die Gründe, dafür lagen einerseits in der steigenden Konkurrenz durch ausländische Weine, zwei schlechte Ernten (1872/73) sowie das Auftau­ chen diverser Rebkrankheiten und Schädlinge andererseits. Trotz grosser Bemühungen des Landwirtschaftlichen Vereins und der Regierung (Gesetz über Rebenspritzung) erreichte der Weinbau nie mehr den Höchst­ stand von. 1871. >) Der Weinbau heute Nach Jahrzehnten des Rück­ gangs vergrösserte sich erfreu­ licherweise die Rebfläche Liechtensteins wieder in den vergangenen rund 20 Jahren. Dies besonders durch den Ein­ bezug grösserer Parzellen in örtliche Rebbergzonen, die da­ durch vor weiterer Bautätigkeit geschützt werden konnten. Der Weinbau in Liechtenstein wird heute weitgehend durch Klein- und Kleinstbesitzer von Wein­ bergen, betrieben, die sich in Vereinen und Genossenschaf­ ten zusammengeschlossen ha­ ben. Über 90% der liechten­ steinischen Weinbautreibenden sind Hobbywinzer. Blauburgunder am weitesten verbreitet Obwohl diverse Weinbauern mit neuen Traubensorten expe­ rimentieren, besteht das liech­ tensteinische Angebot nach wie vor zur Hauptsache aus Beerli, Kretzer (=Süssdruck) und dem Ablass von der Blauburgunder­ rebe sowie Riesling x Silvaner. Ausserdem findet man Pinot gris, Gewürztraminer und Chardonnay. Den flächenmäs- sig grössten Anteil mit über 80 % beansprucht nach wie vor der Blauburgunder für sich. Hackedicht oder was? Am 18. Oktober um 20 Uhr, im kleinen Gemeindesaal Balzers BALZERS: Im Rahmen des 10-jährigen Bestehens des Balzner JugendtrefTpunktes Scharmotz sowie des 1-jähri^ gen Bestehens des Wartauer Jugendtreffs Chillout findet diesen Freitag eine einmalige Vorstellung von Eisi Gulp statt. Speziell eingeladen sind Eltern und deren Kinder, aber auch al­ le anderen, die das Thema Sucht einmal von der humor­ vollen und doch hintergründi- gen Seite erleben wollen. Um was geht's in «Hackedicht oder was»? Saufen, rauchen, kiffen, kok- sen, schnüffeln, spritzen, Trips einwerfen - darf man über Süchte lachen? Kann das ein Thema für einen Komiker sein? Für Eisi Gulp überhaupt kein Probleml Hackedichtl - nicht er selbst, sondern der Name seines Kabaretts, dreht sich nur um 
eins: jeder Art von Drogen und deren Konsum. Eisi Gulp weist nicht mit erhobenen Zeigefin­ ger auf die Gefahren der bösen, bösen Drogen hin, sondern teilt gehörig aus! 
Ob Säufer, Kiffer oder Nikotinbaby - da bleibt keiner ungeschoren. Wer Ist Eisi Gulp? Eisi Gulp ist ein Multitalent und bayrisches Original, er hat schon 
«Comedy» gemacht, be­ vor das Wort überhaupt erfun­den 
war und lässt so manchen Entertainer alt aussehen. Warum sollen Eltern, Jugend­ liche, Lehrkräfte und Jugend­ arbeitende hingehen? Weil es ein pädagogisch wertvolles Programm im Sinne der Suchtprävention ist. Zahl­ reiche Empfehlungen sprechen für sich, z.B. die des Stadtju­ gendamtes München: «...neueste Forschungsergeb­ nisse zur Präventionspädagogik belegen eindrucksvoll, dass Aufklärung durch den aus­ schliesslichen Appell an Vernunft und Einsicht wenig bringt. Im Vergleich dazu sollen Methoden mit lebensweltlichen Bezug auf «emotionaler Kommunikations­ schiene» wesentlich effektiver sein. Der Komiker und Kaba­ rettist Eisi Gulp hat mit diesem Programm einen Weg gefun­ den, auf tragisch-komische Art und Weise-zur Einsicht in 
den selbstzerstörerischen Widersinn 
des . Drogenmissbrauehs zu zwingen.. Ein Programm, das Unserer Ansicht nach für Ju­ gendliche aller Bevölkerungs­ schichten besonders gut geeig­ net ist.» Für nur 5 Franken er­ halten im Vorverkauf alle eine Eintrittskarte (aha Schaan, Chill­ out Trübbach, Migrol-Shop Trübbach, Roxy-Markt Balzers, Scharmotz Balzers). Gruppen ab 10 Personen erhalten zwei Kar­ ten gratis bei Reservation unter 079 / 74074 64. Weitere Informationen zu Ei­ si Gulp und seinem Programm finden Sie im Internet unter www.eisigulp.de .. ANZEIGE ULRICH www.dasbett.at Feldkirch b. Katzentürm TelVFax (43) 5522/81461
	        

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