Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

=,|Lrr~r pp/Joumal AZ FL-9494-Schaan Redaktion und Verlag: Feldkirther Strasse 5, FL-9494 Schaan Telefon +423 237 51 51 Fax Redaktion +423 237 51 55 Mail Redaktion:  redalttion@volksblatt.il Fax Inserate +423 237 51 66 Mail Inserate:  lnserate@vollisblatt.li Internet:  http://www.volksblatt.li 
Freitag 11. Oktober 2002 Fr. 1.20 Mit a.mtlichen Publikationen • 124. Jahrgang, Nr.233 
VERBUND ISODOSTSCHWHZ FREITAG Vorwürfe sind nicht berechtigt VADUZ: Die Vorwürfe, dass wichtige Punkte im Rechts­ hilfevertrag Liechtensteins mit den USA 
unklar gere­ gelt oder formuliert seien, sind nach Auffassung des stv. Steueramtsleiters 
Klaus Tschütscher unberechtigt. Seite 3 WM-Einsatz für Rene Marxer RAD: Wie schon letztes Jafir in Lissabon ist auch heuer Ren£ Marxer (Bild) der ein­ zige Teilnehmer Liechten­ steins an der Rad-WM. Die Titelkämpfe finden im Nor­ den Belgiens in Zolder statt. Märxer startet heute erst­ mals in der Kategorie der Espoirs. Seine Zielsetzung ist gleich wie vor zwölf Mo­ naten bei den Junioren: «Ins Ziel kommen und Erfahrun­ gen sammeln.» _ Seite 15 Weiteres Opfer? !*:• ' . WASHINGTON: An einer Tankstelle wurde wieder ein Mann aus dem Hinterhalt durch einen Schuss nieder­ gestreckt. Die Tat trägt die Handschrift des Serienmör- dqrs. Letzte Seite ANZEIGE zu einer Volksabstimmung ßb«r die Verfassung! " 
 1 \ ' s. . ^ ' Daö Qöschäftsführende ' ' - Präsidium der 
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Einbruch in Juweliergeschäft in Vaduz - DNA-Analyse soll bei der Klärung helfen In die Paiizerglasscheibe des Juweliergeschäfts Hu­ ber wurde mit einem Vor­ schlaghammer oder einem Eispickel 
ein faustgrpsses Loch geschlagen. Durch dieses Loch erbeutete die Täterschaft 17 wertvolle Uhren. Eine Blutspur führt zum Rathaus Vaduz. Karin Hassler Die polizeilichen Ermittlungen sind in vollem Gange. Der In­ haber des Juweliergeschäftes Norman Huber ist gut organi­ siert und sein Geschäft ist of­ fen. Eine Blutspilt - die vom Tatort weg führt - weist darauf hin, dass sich eine Person ver­ letzt hat. Die Blutspur* hört nach 20 Metern vor dem Vadu­ zer Rathaus abrupt auf. Dies lässt darauf schliessen, dass ei­ ner der Täter im Auto, welches, vor dem Rathaus parkiert war, auf seinen verletzten Kompli­ zen gewartet hat. «Hammerbande» Die massive Patizervergla- sung ist mit einem sehr schwe­ ren 
Einbruchwerkzeug einge­ schlagen worden. Die Art des Einbruchs zeigt Parallelen zu. der «Hammerbande» 'auf, wel­ che derzeit in der Region ihr Unwesen treibt.. Umtriebe Sachschaden «Das klingt jetzt vielleicht komisch», sagt ein sichtlich ge- fasster Norman Huber, «aber in unserem Geschäft gehören Ein­ brüche irgendwie dazu. Natür­ lich ist es absolut keine Routine aber so lange" es «nur» 
Sach­Mit 
einem Vorschlaghammer oder einem Eispickel ist die massive Panzerglasscheibe des Juwelierge­ schäfts.Huber in Vaduz eingeschlagen worden. (Bild: Landespolizei) schaden ist, bin ich sehr froh. So ein Einbruch ist mit vielen Umtrieben und einem enormen Aufwand verbunden. Es ist eine sehr unangenehme Situation.» Die, Schadenssumme an der Ware beläuft sich gemäss Hu­ ber auf 120 000 Franken. Dazu kommt noch der Sachschaden am Geschäft selbst,' der sich nach Schätzung von Huber auf rund 40 000 Franken belaufen wird. «Das Geschäft ist offen und die Scheibe ist auch schon ersetzt. Firmen, die solche Spe- zialscheiben 
montieren, sind bei solchen Situationen sofort vor Ort», so Hüber. DNA-Analyse Aufgrund der Blutspur konn­ te die Polizei eine DNA-Analy­ se erstellen. Diese Daten wer­ den nun jnit denen schweizeri­ scher Polizeidienststellen verg­ lichen und könnten mitunter 
bei der Klärung des Falles ent­ scheidend sein. Seitens der Po­ lizei gibt es derzeit keine kon-' kreten Hinweise, dass die «Hammerbande» in Vaduz zu­ geschlagen hat, aber man gehe im 
Rahmen der polizeilichen Ermittlungen natürlich jeder Spur nach, so Hans Meier, Pres­ sesprecher der Landespolizei. Organisierte Banden Zum vierten Mal in den ver­ gangenen 25 Jahren, ist das Ju­ weliergeschäft Huber Opfer ei­ nes Einbruchs geworden, Ge­ schäftsinhaber Norman Huber kennt sich in der Szene der Ju­ weliere aus. Er weiss, dass in der Schweiz in diesem Jahr or­ ganisierte Banden ihr Unwesen treiben. Deren Auftraggeber sitzen meist im Ausland. Bei Tatorten in Zürich, Interlaken, Lugano , und Luzern sind die Täter mit dem Auto in die Proteste bei Olma-Eröffnung Bauern und SDF-Angestellte demonstrieren in St. Gallen 
Schaufensterscheiben gefah-. ren. Eine Bande konnte bei der Ausreise aus der Schweiz Rich­ tung Italien kürzlich festge­ nommen werden. Die festge­ stellte Beute ist einem Juwe­ liergeschäft in Interlaken zuge­ ordnet worden. In einem ande­ ren Fall in 
der Stadt Zürich lässt das Bild am Tatort auf eine rumänische Bande schliessen. Beute 12 Rolex Uhren und 2 Frank Müller Uhren im Gesamtwert von 120 000. Franken. Polizei bittet um Hilfe Personen, die in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, um ca. 3.00 Uhr Beobachtun­ gen gemacht haben, werden gebeten, mit der Landespolizei Vaduz unter der Telefonnum­ mer 236 71 11 Kontakt aufzu­ nehmen. REKLAME ST. GALLEN: Die Eröffnung der 60. Olma in St. Gallen ist . von der Krise beini Milch­ konzern Swiss Dairy Food (SDF) überschattet worden. Liechtenstein war bei der ges­ trigen Eröffnung durch Land­ wirtschafts-Minister Alois Os- pelt vertreten. Rund 100 Bauern und SDF-An­ gestellte empfingen Bündes- rätin Ruth Dreifuss nach der of­ fiziellen Ansprache vor dem Stadttheater und kritisierten die Manager sowie Couchepins Landwirtschaftspolitik^ Die Ostschweiz fühle sich von Bundesbern auf nationaler Ebe­ ne manchmal überstimmt, und ins Abseits gedrängt, sagte die Vorsteherin des Eidgenössi­ schen Departements des Innern (EDI) am Festakt im St. Geller Stadttheater. Seite 2 
Trotz Demonstrationen von Bauern und SDF-Angestellten hatte Bundesrütin Ruth Dreifuss Spass an der 
Olma-Eröffnung. 
Autorennen nach Vaduz Acht Teilnehmer eines «pri­ vaten Autorennens» • von Imola in Italien nach Vaduz sind von der Bündner Kan­ tonspolizei wegen massiver Verstösse gegen die Ver­ kehrsregeln verzeigt worden. Ihnen werden gefahrliche Überholmanöver sowie er­ hebliche Tempoüberschrei- tungeii zur Last gelegt Die Polizei war durch Auto­ mobilisten auf- den so ge­ nannten «Cannonball-Run» aufmerksam gemacht worden. Die Verkehrszüge der Kan­ tonspolizei Graubünden ver­ stärkten darauf ihre Kontroll­ tätigkeit. Ebenso wurden 
auch die Autobahnpolizei in Mels (SG) sowie die Landespolizei des Fürstentums Liechteilstein informiert. Wegen des star­ ken Verkehrsaufkommens waren die Raser jedoch laut Polizeisprecher Hans Meier'in Liechtenstein gezwungen, mit angemessener 
Geschwindig­ keit zu fahren und konnten deshalb nicht angezeigt wer­ den. Vaduz war laut. Hans Meier das erste Etappenziel des Rennens, das durch sieben Länder führen sollte. Wieder in der Schweiz, ge­ lang es aber den Beamten, mehrere der fehlbaren jungen Lenker anzuhalten. In eini­ gen Fällen wurde ihnen der ausländische Fahrausweis an Ort und Stelle aberkannt, an­ dere mussten bei" der Polizei ein Depot von zum Teil meh­ reren tausend Franken hin­ terlegen. Insgesamt wufden acht Personen verzeigt. Unter ihnen befinden sich keine Schweizer. Bei den Fahrzeu­ gen handelte es sich um mo­ derne Sportwagen, unter an­ derem der Marken Ferrari und Lotus. Die höchste nach­ gewiesene Geschwindigkeit belief sich auf rund 160 Kilo­ meter pro Stunde. . ClassSstvice Vi iV ' 
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