Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

1 6 Donnerstag, 10. Oktober 2002 
WIRTSCHAFT 
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Swiss Dairy Food am Ende Aufschub für Entlassene in Lausanne - 115 neue Entlassungen in Thun und in Lucens OSTERMUNDIGEN: Bei der in Nachlassstundung stehenden Milchverwerterin Swiss Dairy Food ist weder ein Sozialplan noch der Verkauf eines Betriebsteils in Sicht. Die Milch­ verwerterin hat aber am Mitt­ woch 115 weitere Beschäftigte in Thun und Lucens VD entlassen. • Eine Finanzierung der Sozialpläne aus SDF-Mittelrt sei zum jetzigen Zeit­ punkt nicht erlaubt, schreibt der provi­ sorische Sachwalter Fritz Rothen- bühler in einer Mitteilung vom Mitt­ woch. Aus gesetzlichen Gründen dürf­ ten einzelne Gläubigerkategorien, worunter auch die Beschäftigten fal­ len, nicht bevorzugt werden. Die Septemberlöhne seien aber mit Hilfe der Ärbeitslosenkasse des Kan­ tons Bern zum grössten Teil ausbezahlt worden, schreibt Rothenbühler weiter. Für den Verkauf von Betriebsteilen lä­ gen weder dem Sachwalter noch dem zuständigen Richter konkrete Angebo­ te vor. Der SDF-Betrieb 
konnte gemäss Rothenbühler ohne grössere Zwi­ schenfälle aufrechterhalten werden. Swiss Dairy Food werde weiterhin mit. Rohstoffen, Verpackungsmaterial und Energie beliefert. Die Lieferanten böten in der Mehrzahl Hand zu einver- 7 nehmlicheh Lösungen Die 124 Entlasseaen der SDF-Pro- duktionsstätte in Mont-sur-Lausanne erhielten am Mittwoch vom Arbeitsge­ richt in Lausanne Aufschub. In einer superprovisorischen Verfügung befand das Gericht, SDF habe mit sechs Tagen - zwei davon fielen auf ein Wochen­ ende - die gesetzliche Kündigungsfrist nicht eingehalten. Die Angestellten härten in dieser Frist der Firma, ihre Vorschläge nicht unterbreiten können. Laut Bundesgericht müsse die Frist 
Düstere Aussichten für die Angestellten bei Swiss Dairy Food: ein Sozialplan ist nicht in Sicht.. mindestens acht Tage betragen, hielt der Richter fest. Das Arbeitsamt des Kantons. Waadt hält eine Frist von 10 bis 15 Tagen für angemessen. Entlassungen nicht regelkonform Laut der gerichtlichen Verfügung treten die Kündigungen erst in Kraft, wenn SDF beim kantonalen Arbeits­ amt ein regelkonformes Gesuch um Massenentlassung eingereicht hat. Dies dauert gut zwei Wochen. Erst dann beginne die Kündigungsfrist zu 
laufen, sagte GBI-Anwalt Jean-Michel Dolivo vor den Medien. Der Aufschub sei minim, sagte Dolivo. Er mache aber der SDF deutlich, was sich den Beschäftigten gegenüber ge­ bühre. Die Sicherung der Löhne sei prioritär. In einem am Dienstag ver­ sandten Brief an die Beschäftigen in Thun und Lucens VD kündigte SDF Massenentlassungen an beiden Stand­ orten an. Den Beschäftigten bleibt eine Frist von 15 Tagen für Alternativvorschläge. Gemäss dem Brief werden in Thun 77 
von 93 und in Lucens 38 von 69 An­ gestellten entlassen. Bei beiden Standorten handelt es sich um Milchpulverfabriken, die vor . allem Überlauffu'nktion haben. Sie verarbeiten im Jahr 250 Millionen Ki­ lo überschüssige Milch zu Pulver. Ein Chaos bei der Liquidation der, Milchverwerterin sei programmiert, sagte Herve Maurer, Präsident der Westschweizer Petsonalkommission von. SDF. Das Unternehmen verarbeite, jährlich gut ein Drittel der Schweizer Milchmenge. Kampf um Rentenalter 60 auf dem Bau Eine Grossbaustelle in Sursee wurde gestern stillgelegt SURSEE: Eine Grossbaustelle in Sur- see ist am Donnerstag stillgelegt worden. Die. Gewerkschaft Syna spricht von einem Streik gegen die Haltung des Baumeisterverbandes (SBV) in der Frage des Rentenalters 60. Der SBV dagegen spricht von ei­ ner Blockade. Auf der Baustelle für ein Do-it-Your- self :Center 
der Migros in Sursee sind durchschnittlich 40 bis 50 Bauarbeiter beschäftigt. Gewerkschaftsvertreter begannen am frühen Morgen, die Ar­ beiter vom Streik zu überzeugen. An einer Medienkonferenz der Syna sprach man von einem Erfolg. Der Streik sei zu etwa 95 Prozent befolgt worden. Einzelne, vor allem junge Arbeiter, hätten sich nicht an der Blockade be­ teiligt und seien nach Hause gegan­ gen. «Nicht alle haben es verstanden», so . der Luzerner Syria-Koordinator Gregor Eicher. Anders sieht es der SBV. Nicht ein Arbeiter sei in Ausstand getreten. Nachdem Gewerkschafter eine Blocka­ de aufgezogen hätten, habe die Baüfir- ma Anliker die Schliessung der Bau­ stelle beschlossen. Die Arbeiter hätten dann einen freien Tag bezogen. Die «Streikenden» seien eingeflogen worr den. Diese Darstellung bestätigt auch Ro­ land Notter, Bereichsleiter Bau bei An­ liker. Man sei am Morgen mit den Ar­ beitern in zwei Finnenbussen vorgie- fahren. Nach dem Schliessungsent­ scheid für die Baustelle sei man mit dem Arbeitemin beiden Bussen wie­ der zurückgefahren. Man habe allerdings keine. Erfolgs­ kontrolle geführt, sagt Notter. Ob ein Arbeiter allenfalls nach der Rückfahrt rechtsum kehrtgemacht habe und sich •zu den Gewerkschaftern gesellt habe, könne er nicht beurteilen. Ob der freie 
Tag später nachgeholt werden müsse, habe man .noch nicht entschieden. Massive Kritik am Baumeister­ verband Die schönen Tage auf dem Bau seien gezählt, meinte der Schwyzer Syna- Regionalsekretär Jakob Solenthaier an der Medienkonferenz. Der Verschleiss werde immer grösser. Das zeigt sich laut Syna auch daran, dass über 50 Prozent der 60- bis 65-jährigen Bauar­ beiter eine IV- oder Suva-Rente bezie­hen. 
Massive .Kritik übten die Syna- Vertreter am SBV. Er halte sich in der Frage des flexiblen Rentenalters ab 60 Jahren nicht an den im Frühling un­ terzeichneten Vertrag. Dieser Vertrags­ bruch sei einmalig in der Geschichte der schweizerischen Sozialpartner­ schaft. Vorgesehen gewesen wäre, dass die Bauarbeiter ab nächstem Jahr von der Flexibilisierung hätten profitieren können. Der SBV aber habe bis heute, obwohl vereinbart, mit keinem Rappen 
zur Finanzierung beigetragen. Zudem wolle der SBV nicht die im Vertrag be­ schlossene Jahresrente von 70 Prozent des Bruttolohnes, sondern nur 55 Pro­ zent. Mit seiner Haltung stelle der SBV' sein Ansehen aufs Spiel, sagte Werner Rindiisbacher vom Syna-Zentralsekre- tariat. Noch hätten die Baumeister Ge­ legenheit, ihre Position zu überdenken. Für den Fall, dass der SBV bei seiner Haltung bleibe, stellt die Syna weitere Aktionen in Aussicht. Nach der Stillegung einer Grossbaustelle in Sursee ist es zu Protesten und Blockaden gekommen.
	        

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