Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
SPORT Montag, 7; 
Oktober 2002 
1 5 Das hätte danebengehen können Mühsamer 1:0 (0:0)-Sieg des USV Eschen-Mauren dank Elfimeter-Tor von Beck 
FUSSBALL Bei garstigen äusseren Bedin­ gungen kam der USV zu einem mühsam erkämpften und glanz­ losen 1:0-Sieg gegen den Tabel­ lenletzten FC Landqüart. Das entscheidende Tor erzielte Na­ tionalspieler Beck per Elfineter. Herbert Oehr i Die Bündner Gäste waren derrrwartet starke Gegner, der dem USV in keinster Weise liegt. So sonderbar es;klingen mag, das war schon vor etlichen Jah­ ren so und auch gestern Nachmittag im Sportpark nicht anders. Das tiefe und glitschige Terrain tat sein übriges dazu, so dass die Tcchhik völlig fehlte und es zu einem echten Kampfspiel wurde, bei dem oft die Grenzen des Erlaubten beidseitig überschritten wurden. Die erste Chance hatte Beck in der 20. Minute mit einem -scharfen Frci- stoss aus 25 Metern; doch der Ball ging •haarscharf am Kreuzeck vorbei. Dann hatte gleich zweimal hintereinander Baumgartner (27./28.) die Riesenmög- lichkcit sein Team in Führung zu schiesseri, doch.beide Male stellte sich der USVrStürmer zu umständlich an. Aber auch der FC Landquart ver­ steckte sich nicht und gelangte durch Albrecht,in der 35. zu der einzigen aber tollen Chance die Führung zu erzielen. Zech und Lantpert retteten gleich zwei 7 mal auf der Linie. Es gab weitere Chan­ cen für Nigg (37.) und Zech (40.), doch Orsinger erwies sich als starker Rück­ halt seiner Mannschaft. Penaltytor entschied Partie Die zweite Halbzeit begann mit ei­ nem Paukenschlag: Beck wurde in der 47. Minute im Strafraum zu Fall ge­ bracht und der Schiedsrichter zeigte zum Verblüffen aller auf den Elfmeter­ punkt. Eine sehr umstrittene Aktion, die der Unparteiische aber nach einem klaren Strafraumvergehen; an Nigg (70.) kompensierte. Der Gefoulte selbst 
Mit.viel Kampf und Krampf sicherte sich der USV Eschen-Mauren gegen den Tabellenletzten einen 1:0-Sieg. (Bild: H. M.) liess sich diese Möglichkeit nicht neh­ men und erzielte das 1:0. Der USV spielte in der zweiten Halb­ zeit nicht gerade berauschend, aber es reichte gegen ein harmloses Landquart das 1:0 
mit Müh und Not über die Zeit zu retten. Dazwischen vergab Atav nach einem Sololauf aHein vor Orsin­ ger und Nigg verdonnerte die wohl grösste Chance für den USV in der zweiten Halbzeit, als sein Schuss von Bantli in letzter Sekunde auf der Linie geklärt wurde. Landquart versuchte mit allen Mit­teln 
den Ausgleich zu erzwingen, aber die von Libero Altpn bestens.organi­ sierte USV-Abwehr hielt dem Druck stand. Die Aktionen des Tabellenletz­ ten waren zu harmlos und zu durch­ sichtig. Es war vielmehr der USV, der höher hätte gewinnen müssen, obwohl er nicht gerade berauschend agierte. Der Pfostenschuss von Atav kurz vor Schluss unterstreicht zwar die Überle­ genheit der Gastgeber, aber es hätte auch danebengehen, können, wie sich Trainer-Pauritsch nach dem Spiel äus­ serte. 
Telegramm Sportpark Eschcn-Mauren; tiefes, aber gut bespielbarcs Terrain; 278 Zuschauer; SR Yilmaz Oezcelik; Bemerkungen:.USV ohne Wolfinger, Ofen- tausek, Ocrgcn, (alle verletzt), Batliner Matur- arcise; gelb fur-lampert, Atav, Nusch sowie gelb-rot für Beck (alle USV); Burkhard Sand­ ra, Caminada, Burkhardt Marcel (alle FC Landquart); 84. Pfostenschuss Atav; unter den Zuschauern Johannes Kaiser, Gemeinde-. Vorsteher Mauren; Ecken 6:5. USfy Eschen-Mauren; Hccb, Ritter, Ender, Lamperl, Alton, Nigg IHubcr), Zech, Beck, Baumgartner ( Barclla), Atav, Nusch. Tor: 47. Beck (Elfmeter) 1:0. 
•i» .ii Triesenberg holte sich ein Remis Bei strömendem Regen sicherte sich Triesenberg ein wichtiges Un­ entschieden. Gegen das zweitklas­ sierte Grabs hatte die Schädler-Elf wohl insgesamt etwas wenigerAn- teile, besass aber dennoch mehrere Möglichkeiten, das Spiel für sich zu entscheiden. Letztendlich war es ein gut'erkämpfter Punkt. Schon nach 13 Minuten zog Grabs mit 1:0 voran. Das Heimteam hatte auch in der Folge fast während der ganzen ersten Halbzeit ein Überge­ wicht zu verzeichnen. Den Grabs'ern boten sich viele Möglichkeiten zum Torerfolg. Doch diese wurden nicht genützt. Und dann kam die 42. Mi­ nute. Harald Benz markierte das 1:1 für Triesenberg. Damit war das Spiel wieder neu lanciert und die Grabser trauerten nun ihren vielen vergebe­ nen Möglichkeiten nach. Der Seitenwechsel brachte kein neues Bild. Grabs blieb am Drücker. Am Resultat änderte sich aber nichts. Kurz vor Schluss.hätte dann der entscheidende Treffer für Trie­ senberg fallen können. Die Liech­ tensteiner schufen- sich drei gute Chancen, die leicht mit einer Resul­ tatverbesserung hätten enden kön­ nen. Es blieb aber beim Unentschieden. Spielertrainer Harty Schädler sah nach der Partie ein leichtes Chan­ cenplus für Grabs. «Schlussendlich war es aber für uns ein verdientes Unentschieden. Gegen Ende des Spiels hätten wir es in den Füssen gehabt, drei Punkte zu holen». Telegramm Grabs - Triesenberg 1:1(1:1) Triesenberg: Fehr, Thomas Willi, Reto Bühler, Jürgen Becker, Michael Zeder (Thomas Walder), Isidor Sele, Roman Beck, Mario Gassner (Pascal, Posch), Harry Benz, Franz Schädler, Urs Tschumper (Piccini). Tore: 13. 1:0, 42. Harry Benz 1:1. Niederlage für ideenloses Balzers Das schale Heimspiel endete zumeist an der gegnerischen Strafraumgrenze Im Mittelfeld haben sich die Oberlän­ der gegen den FC Goldau zwar Mühe gegeben, doch in Tornähe fehlte es ihnen praktisch während des ganzen Spiels an Ideen, an Beweglichkeit, an Exaktheit und an beherzten Ab­ schlüssen. So mussten sich die Balz- ner auf eigener Anlage 2:1 geschla­ gen geben. Rene Seligerer Irgendwie tönte es in Balzers schon vor Spielbeginn nicht gerade überzeu­ gend,, als. Coach Daniel Telser meinte: «Nach den letzten Spielen sind wir. schon etwas zuversichtlich, aber wir dürfen Goldau nicht unterschätzen," nur weil wir besser klassiert sind. Noch vor zwei Wochen hatten wir schliess­ lich erst zwei Punkte auf unserem Konto.» Es darf aber auch nicht ver­ gessen werden, dass die Schwyzer auf der Herfahrt am Kerenzerberg andert­ halb Stunden im Stau gesteckt sind. Und als sie von einer neuerlichen Ver- kehrshindening am Walensee erfuh­ ren, entschlossen sie sich kurzerhand, über Rapperswil, den Ricken und Wildhaus nach Balzers zu fahren. Langweilig und freudlos Nach dem Startpfiff schien es vorerst, dass die gelb-blauen Balzner ihre Heimvorteile entschieden nutzen woll­ ten, obwohl Roman Vogt schon in der ersten Spielminute einen Direktschuss des quirligen Ivica Dicic abwehren musste. Balzers vermochte anfänglich mit einem gefälligen Kombinationsspiel zu überzeugen und gewann auch die meisten Zweikämpfe. Dennoch gewähr­ ten sie den Goldauern nach der ersten 
Balzers musste sich zuhause 2:1 ge­ schlagen geben. (Bild: H. M.) Viertelstunde aber ein stets stärker wer­ dendes Aufkömmen, was die Exaktheit ihrer Zuspiele prompt einzuschränken begann. Die weiten Pässe landeten zu­ meist beim Gegner und ihr bemühtes Anrennen durch die Platzmitte konnte von den Goldauern an der Strafraum­ grenze immer wieder gestoppt und für schnelle Konter über die Flügel genutzt werden. Seltene Einzelaktionen zeigten zwar, dass das disziplinierte Verteidi­ gungsdispositiv der Innerschweizer hätte überlistet werden können. Das deutliche Eckenverhäjtnis von 11:1 spricht hierfür auch eine klare Sprache. In der 23. Minute schoss Mirsad Mil- jkovic nur um Millimeter am linken Torpfosten der Goldauer vorbei und nur wenig später verfehlte auch Dani­ el Frick das Ziel. Ein rasanter Gegen­ angriff über die Äussenseite und ein Flankenball zur Mitte verwertete Ivica 
Dicic dann noch vor der Pause mit dem Kopf unhaltbar zum Schwyzer Führungstreffer. Seltene Torschüsse "Eine deutlich ruppigere Gangart führte in der zweiten Spielhälfte auf beiden Seiten für häufige Pflege-Un-: terbrüche. Auch nach der Einwechs­ lung von Spielertrainer Dieter "Alge be­ hielt Balzers bis zur Strafraumgrenze zumeist die spielerische Oberhand, wofür namentlich der schnelle Stefan Riederer und auch Marcel Müller sorg­ ten. Dennoch kam es kaum zu Tor­ schüssen, was die Goldauer in der 64. Minute mit dem 0:2 bestraften. Ob es die Balzner Kraftlosigkeit war, die ddn erst in der zweiten Halbzeit eingewech­ selten Dieter Alge nach 33 Minuten be- wog, sich selber wieder auszuwechseln, sei dahingestellt. Jedenfalls zerrissen die Oberländer mit Ausnahme eines beherzten Scharfschusses von Stefan Riederer und einer Haspelei des alleine vor dem Tor stehenden Misard Miljko- vic auch nach diesem erneuten Spieler­ wechsel keine dicken Stricke mehr. Die Balzner Schlussoffensive brachte zwar unmittelbar vor dem Abpfiff in der 90. Minute hoch einen Elfmeter, mit dem Sandra Risch in einer eher matten Par­ tie wenigstens noch für etwas Resultat­ kosmetik sorgen konnte. Telegramm FC Balzers: Vogt, Söldi, Müller, Büchel, Miljkovic, Cortese (67. Eberle), Pictrafesa, Rie­ derer, Frick, Diego Joanna (46. Alge, 78. Bürz- le), Risch. Tore: 42. Qlcic 0! l", 64. Keller 0:2,90, Risch 1:2 (Elfmeter). Gelbe Karten: Cortese und Müller (beide Balzers), Blank (Goldau); Ecken: 11:1; 100 Zu­ schauer. 
y Liechtensteiner VOLKSBLATT Gewinnen Sie einen Flug von Sunshine Holidays und dem Liechtensteiner Völksblatt für 2 Personen inkl. Über­ nachtung und 2 Eintrittskarten zum EM-Qualifikations- spi'el (10. September 2003) England - Liechtenstein Schreiben Sie Ihren Tipp für die kommenden EM-Qualifikati­ onsspiele auf eine Postkarte. (Pro Tipp muss eine Postkarte eingesandt werden) Slowakei - England Einsendeschluss 11. Oktober (Poststempel) Türkei - Liechtenstein Einsendeschluss 14. Oktober (Poststempel) Senden Sie die Postkarte an folgende Adresse: Liechtensteiner Volksblatt EM-Quiz Feldkircher Strasse 5 9494 SCHAAN. Unter allen richtigen Einsendungen wird am 17. Oktober 2002 der Gewinner gezogen. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. REISEFIEBER IST HEILBAR FL-9494 Schaan, Landstrasse 58, Tel: 00423 / 239 77 00 Über diesen Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt Da r Rechtsweg Ist eusgeschlossen. i
	        

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