Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
INLAND Mittwoch, 2. Oktober 2002 
5 «Ohr und Sprachrohr für die ältere Generation» Vorstellung des neuen Seniorenmagazins 60plus - Erstausgabe ergeht an alle Haushalte Vielfältig, leserfreundlich und adrett präsentiert sich die Erst­ ausgabe von 60plus. «Wir wol­ len informieren, diskutieren und unterhalten», so Werner Ospelt, Mitglied des Redakti­ onsteams von 60plus. «60plus will ein Produkt sein, das lebt und das verändert und verbes­ sert werden kann und soll», so Ospelt weiter. Karin Hassle r Der Koordinicrungsausschuss für Al­ lershagen zeigte sich erfreut über das vorliegende Produkt, dessen Erstaus­ gabe an alle Haushalte ergeht. Auch Regierungsrat Hansjörg Frick zeigte sich beeindruckt über die Erstausgabe von GOplus. Frick regte gar all, dass Rcgicrungsbcschlüsse zu seniorenrele­ vanten Themen in Zukunft einen Platz im Magazin finden könnten. Auch Marcus Büchel, Vorsitzender des Koordinicrungsausschusses für Altersfragen, war voll des Lobes für das neue Produkt: «Das Magazin soll für Seniorinnen und Senioren über die Generationen hinweg Themen auf­ greifen und aufarbeiten. Nachdem im Land 5000 Menschen über 60 Jahre leben, ist das Bedürfnis für ein solches 
Das Redaktionsteam von 60plus, bestehend aus 40plus- und 50plus-Jährigen (v.l.n.r.): Bernadette Brunhart, Werner Os­ pelt, Magda Gerner, Marcus Büchel, Viktor Meier, Brigitte Mayer und MaYkus Meier. Auf dem Bild fehlt Lorenz Hasler. Magazin auch gegeben». Im Rahmen einer Altersstudie, die derzeit vom Amt für Soziale Dienste durchgeführt wird, werden Bedürfnisse der älteren Generation ermittelt, die dann mitun­ ter auch in das Magazin einfliessen können. Die Ergebnisse der Altersstu­ die sollen im Mai des kommenden Jahres präsentiert werden. 
Mit einer Auflage von 5000 Exem­ plaren soll das Magazin im kommen­ den Jahr viermal erscheinen. Die ers­ ten vier Ausgaben des Magazins wer­ den gratis an alle über 60-Jährigen versandt. Das Rcdaktion'steam nimmt Anregungen und Kritik gerne entge­ gen und hofft, dass sich das 60plus zu einem lebendigen Sprachrohr und zu 
einem offenen Ohr für die Seniorinnen und Senioren Liechtensteins ent­ wickelt. Die Mitglieder des Redakti­ onsteams sind für Anregungen und Wünsche offen und stehen auch gerne für Auskünfte zur Verfügung. Kon­ taktadresse: 60p!us, Das Liechtenstei­ ner Seniorenmagazin, Landstrasse 105, 9490 Vaduz. Liechtenstein an der Internationalen Fernmeldeunion Regierungschef-Stellvertreterin Rita Kieber-Beck in Marrakesch Vom 23. September bis 18. Oktober 2002 findet in Marrakesch, Marok­ ko, die Konferenz der Regierungsbe- vollmiichtigten der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) statt. Während der ersten Konferenzwoche zwischen dem 23. und 29. September nahm Regierungschef-Stellvertrete- rin Rita Kieber-Beck in Begleitung von Kurt Bühler, Leiter des Amtes für Kommunikation, am ITU-Mee- ting in Marokko teil. Während der nun verbleibenden drei Konferenzwochcn werden die liech­ tensteinischen Interessen von der schweizerischen Delegation wahrge­ nommen. Die erste Konferenzwoche war durch hochrangige Ministertreffen und offiziellen Empfängen geprägt. Regierungschef-Stellvertreterin Rita Kieber-Beck konnte durch ein viel be­ achtetes Statement die Interessen Liechtensteins im Bereich der Tele­ kommunikation bekannt geben und auf die Problematik der Liberalisie­ rung, des Wettbewerbs und der Wett­ bewerbsbestimmungen in Kleinstaaten hinweisen. 
Im Anschluss des Plenary-Meetings wurde die liechtensteinische Delega­ tion spontan von ITU-Generalsekrctär Yoshio Utsum zu einer Audienz in seine Räumlichkeiten eingeladen. Hier konnte des Weiteren in bilateralem Gespräch auf die Problematik der Po­ sition Liechtensteins eingegangen werden. Bei den verschiedenen Empfängen wurden die bestehenden Kontakte ver­ tieft und neue Kontakte geknüpft. Speziell hervorgehoben sind die infor­ mellen Treffen auf Ministerebene zwi­ schen Liechtenstein, Norwegen, Island und Luxemburg, wo auf die Problema­ tik der Umsetzung der neuen Telekom­ munikationsrichtlinien eingegangen werden konnte. Speziell Luxemburg hat im Bereich der Regulierung, der Grundversorgung und der Wettbe­ werbsbestimmungen ähnliehe Voraus­ setzungen 
wie Liechtenstein. Diese werden bei kommehden Minister- und Regulatorentreffen weiter verfolgt. Die engen Beziehungen zu den schweizerischen Behörden (BAKOM) konnten bei einem gesonderten Treffen zwischen der liechtensteinischen und schweizerischen Delegation ergänzt 
ITU-Generalsekretär Yoshio Utsumi zusammen mit Regierungschef-Stellvertrete- rin Rita Kieber-Beck sowie Amtsleiter Kurt Bilhler. (Bild: Presseamt) werden. Die schweizerische Delegation unter der Leitung des Direktors • des BAKOM, Marc Funer, war mit dem Botschafter für die Weltgipfelkonfe­ renz für Informationssysteme 2003 in Genf und führenden Persönlichkeiten von Swisscom ergänzt worden. Diese für Liechtenstein neuen Kontakte, spe­ziell 
mit dem Leiter für internationale Beziehungen, sind für die geplante Zu­ sammenarbeit mit Swisscom in Zu­ sammenhang mit- der internationalen Erreichbarkeit Liechtensteins (+423) besonders wichtig und werden eben­ falls auf Ministerebene wie auf Amts­ ebene weitergeführt. 
(paß) Spielen verbindet Jugend und Senioren Erstes gemeinsames Billardturnier der Jugend und Senioren in Mauren Am Freitag fand im Jugendtreff Pap­ perlapapp das erste generationenüber­ greifende Billardturnier statt. Sechs Teams, bestehend aus jeweils einer(m) Jugendlichen und einer(m) Senior(in), spielten durch ein Auswahlverfahren um die ersten drei Plätze. Organisiert wurde das Turnier von der Koordinationsstelle Jugend und Seni­ oren Mauren mit dem Ziel, die Gene­ rationen einander spielerisch näher zu bringen. Nicht das Können, sondern vielmehr Spass und Freude- standen dabei im Vordergrund. Die Begeiste­ rung und der Teamgeist aller Spieler­ innen Hessen sämtliche Gegensätze vergessen. Weder das Alter, noch an­ dere Verschiedenheiten spielten eine 
Die drei erstplatzierten Teams: Gebhard Kieber und Yunus Ok, Carmen Hellen- stainer und Jonas Gantenbein sowie Louis Matt und Regina Ritter. 
Rolle. Die gegenseitige Unterstützung, Teamzugehörigkeit und der Spieleifer verbanden die Generationen und machten den Nachmittag zu einem unvergesslichen Erlebnis.' Unterstri­ chen wurde die Stimmung durch Zu­ schauer beider Generationen, welche die Teams anfeuerten. Ein kleines Büffet sorgte für die nötige Stärkung und das leibliche Wohh Künftig wird ein Wanderpokal ab­ wechselnd den Seniorentreffpunkt und den Jugendtreffpunkt schmücken. Die Medaillen gingen durch ein span­ nendes Finalspiel an: 1. Platz: Gebhard Kleberund Yunus Ok 2. Platz: Carmen Hellenstainer und Jo­ nas Gantenbein 3. Platz: Louis Matt und Regina Ritter 
Die Sprache der Verfassung VADUZ: Am Montag, den 7. Oktober spricht und liest um 20 Uhr Hans-Jost Frey zum Thema: «Die Sprache der Verfassung» im Literaturhaus, iand- strasse 73, in Vaduz. Hans-Jost Frey war Professor für Komparatistik an der Universität Zürich. Er schreibt literari­ sche und litergturtheoretische Texte, wurde 1933 geboren und lebt in Zürich, Die Texte der Verfassung* jene von 1921 und die Vorschläge des Landes­ fürsten, werden von Frey untersucht. Frey wird der Frage der Sprachlichkeit nachgehen, fragen, welche Implikatio­ nen das Schreiben und Sprechen in die Texte bringt. Frey wird als Literat über Verfassungstexte sprechen, sich fra­ gen, inwieweit literarische Kriterien auf diese Art von Texten angewandt werden kann. Anders ausgedrückt: Hinter jedem Text steht ein Schreiber, . hinter jedem Schreiberein Denken, das sich nicht verbergen lässt. Exkursion nach Einsiedeln SCHAAN: Am Samstag, den 5. Oktober lädt die Erwachsenenbildung Stein- Egerta zu einer Tagesfahrt nach Ein- siedeln ein. Gleich nach der Ankunft in Einsiedein wartet eine kompetente Führung auf die Besucher. Anschlies­ send Besichtigung des Klosterplatzes mit der gewaltigen Fassadenarchitek­ tur. Das Innere der renovierten Barock­ kirche, die restaurierte Stiftsbibliothek und Teile des Gymnasiums sind weite­ re Stationen. Nach einer frei zu gestal­ tenden Mittagspause folgt der Besü'ch des Panoramas mit seinem Riesenrurid- gemälde von 10 m Höhe und 100 m Länge, das die Kreuzigung Christi dar­ stellt;: Danach in unmittelbarer Nähe Besichtigung des Diorama Bethlehem (grösste Krippe der Welt). Der nahtlo­ se Übergang von der plastischen Land­ schaft zum gemalten Hintergrund ver­ mittelt die perfekte Illusion unendli­ cher Weite. Veranstaltet wird diese Ex­ kursion von der Erwachsenenbildung Stein-Egerta. Gemeinsame Fahrt mit dem Bus um 9 Uhr. Rückkehr ca 18 Uhr. Mit Voranmeldung. 
(Eing.) KBA: Velotour nach Rapperswil VADUZ: Die geleitete Tagestour der KBA am Dienstag, den 8. Oktober führt von Ziegelbrücke durch die Ljnthebene zum oberen Zürichsee, wobei wir das Naturschutzgebiet «Kaltbrunner Rieti durchqueren. Am Seeufer entlang geht es zur Rosenstadt Rapperswil mit Be­ sichtigung der autofreien Altstadt. Auf dem gleichen Weg geht die Fahrt zurück bis Schmerikon und auf der linken Seite des Linthkanals über Rei­ chenburg wieder nach Ziegelbrücke. Diese Tour bietet viel Abwechslung, weist keine Steigung auf und geht über Natur- und Teerstrassen mit ge­ ringem Verkehr. Distanz ca. 68 Kilo­ meter, mittlere Anforderungsstufe. Hin- und Rückfahrt nach Ziegelbrücke, mit Privatautos oder der SBB. Verpfle­ gung, Heim und Halbtaxabo nicht ver­ gessen. Anmeldung und Auskunft bei der KBA Tel. 237 65 65. 
KBA ANZEIGE Ihre'offizielle Vertretung In Liechtenstein Jeep. Othmar Beck AG, Im alten Riet 23. FL-9494 Schiin. Ttlefon *423/237 7000 
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